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Wo hört ein Kompromiss auf? Wo fängt die Einschränkung an?

4-7 mal Sex in der Woche
1-4 mal Sex in der Woche

*lach*

lekkomio, ich könnte fast glauben das 2 sich Liebende Menschen schon schwere Probleme haben, wenn diese Skala nicht eingehalten wird.

Liebende *nachdenk*.. Ich revidiere Liebende.
******Fun Frau
776 Beiträge
Ich denke, da es hier schon so ausführlich diskutiert wird und für den TE anscheinend eine belastende Situation ist, ist es kein Kompromiss mehr, sondern eine Einschränkung.......

Nun stellt sich die Frage, wäre die Einschränkung noch grösser, wenn die Beziehung beendet wird? Welches Bedürfnis wiegt höher?
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Nun stellt sich die Frage, wäre die Einschränkung noch grösser, wenn die Beziehung beendet wird? Welches Bedürfnis wiegt höher?

Letztlich ist das die Kernfrage. Schließlich besteht eine Beziehung nicht nur aus Sex, sondern aus vielen weiteren Faktoren: Geborgenheit, Sicherheit, Miteinander, gemeinsame Lebensziele, ähnlicher Lebensrhythmus, Genuss von Nähe, gemeinsame Hobbies, Interessen, auch sexueller Natur. Da kommt schon einiges zusammen.

Ich bin im übrigen der Ansicht, dass man, um als Paar zu wachsen, ab und zu auch mal aus seiner Komfortzone heraus muss.
Im beruflichen Bereich geschieht dies bei vielen Menschen ständig, warum dies aber in Beziehungen so oft abgelehnt wird, verstehe ich nicht. *nein* Natürlich nicht auf Dauer, aber hier und da, teils durch Lebenssituationen, die dies erfordern, schon.

Und da wären wir wieder beim Thema: Ist das, was der TE hier ansprach, etwas Dauerhaftes oder nur Vorübergehendes? Sind es grundsätzlich andere Einstellungen zur Sexualität, oder hat sich innerhalb der Beziehung etwas verändert? Wenn es sich voneinander weg entwickelt, kann es sich auch wieder zueinander entwickeln, indem man z.B. etwas anders macht. Sex ist ja nicht gleich Sex, da gibt es tausend verschiedene Varianten davon.

Der "Kompromiss" kann dann sein, neue Wege miteinander zu finden. Und, nun ja, vielleicht sind diese dann sogar die goldenen! Weil ihn beide so spitze finden, dass sie dann auf einmal doch beide gleich oft wollen. *g*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Irgendwie kommt mir dieses vielbeschworene 'man muss möglichst immer das Gleiche und auch gleich viel wollen' ungeheuer narzistisch vor. Glück soll nur dann wirklich bestehen wenn man es mit einem Spiegelbild seiner selbst zu tun hat? Mal davon abgesehen dass ich glaube dass die meisten Menschen es mit einer exakten Kopie ihrer selbst noch viel weniger aushalten könnten als mit den meisten anderen ...
Es ist nichts narzisstisch daran, sich einen Partner zu suchen, der zu einem passt.

Sich gut zu ergänzen hat nichts damit zu tun einen Klon zu wollen.

Eine gute Partnerschaft übersteht mühelos Phasen von Konflikt.

Grundsätzlich ist ein liebendes Paar aber in Kontakt und in Resonanz miteinander, so dass es ganz natürlich solche Diskrepanz gar nicht gibt.

Narzisstisch ist eher, den anderen in seinem anders sein nicht zu ertragen, seine Bedürfnisse den eigenen unterordnen zu müssen.

Dieses Gerangel darum, wessen Bedürfnis höher zu bewerten ist, wer nachgeben muss finde ich unerträglich.

Die Lösung liegt in der Antwort auf die Frage „Was, wenn beide Bedürfnisse gleich berechtigt und wichtig nebeneinander stehen?“

Das ist der Ausgangspunkt aus dem heraus man entweder ein Miteinander findet oder anerkennen darf, dass man nicht vereinbar ist.
*******r01 Paar
765 Beiträge
Partnerschaft ist für uns immer ein vertrauensvolles geben und nehmen.......darauf baut alles auf....
**st
Zitat von *******r01:
Partnerschaft ist für uns immer ein vertrauensvolles geben und nehmen.......darauf baut alles auf....

Schon deshalb ist 'ne Partnerschaft nix für mich. Denn ich habe dann immer das Gefühl, wenn ich mal was nehme, MUSS ich dann auch was geben. Ich möchte geben, wann ich möchte und möchte nehmen, wann ich möchte. Wenn ich aber das Gefühl habe (und das habe ich in einer Partnerschaft), dass jedesmal, wenn ich was nehme, ERWARTET wird, dass ich auch was gebe, dann fühle ich mich ständig unter Druck gesetzt.
Wenn beide eine Partnerschaft wollen, ist es keine Belastung. Sie teilen nicht das Glück, sondern verdoppeln es schlichtweg.
Was ist "Glück"?

Den Spruch habe ich seit es Internet gibt, schon so oft gelesen aber keiner konnte es mir erklären.
Zitat von *****717:
Was ist "Glück"? Den Spruch habe ich seit es Internet gibt, schon so oft gelesen aber keiner konnte es mir erklären.

Fürwahr gibt es leider immer noch Menschen auf diesem Planeten, denen man die Vorstellung von "Glück" erklären müsste.

Leider geht das nicht. Glück empfindet man, oder es bleibt einem fern *zwinker*
******ito Mann
3.803 Beiträge
keiner konnte es mir erklären.

Man wird es wahrnehem, wenn man dieses Glück hat.
Man merkt es...... Es durchströmt einen....
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Ein Philosoph schrieb einmal:

Ein Kompromiss ist dann vollkommen, wenn beide Seiten gleichermaßen unzufrieden sind.


Wären sie zufrieden, wär es ja eine Lösung des Konfliktes. Also ist jeder Kompromiss eine Einschränkung. Du zahlst. Aber du bekommst auch etwas. Schwierig wirds, wenn du

A) eigentlich keinen Kompromiss haben möchtest, sondern Recht bekommen möchtest.

Oder

B) dein Einsatz bei dem Kompromiss das übersteigt, was du rausbekommst.
**st
Zitat von ****75:
Wenn beide eine Partnerschaft wollen, ist es keine Belastung. Sie teilen nicht das Glück, sondern verdoppeln es schlichtweg.

Ja, die ersten paar Monate ist das wohl so ...
Und in Wunschträumen Vieler.
Liebe Tatjana,
leben und leben lassen.
Keine persönliche Lebenseinstellung ist ein Maßstab für alle - auch kein Allheilmittel.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Eine Einschränkung fängt mMn bereits beim Kompromiss an.

Ich denke auch, dass es kaum eine Beziehung ohne dies gibt.

Sie schrieb.
*******iron Mann
9.160 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo Liebe Joyler,
Hallo markmark88


aus aktuellem Anlass ein kleines Gedankenexperiment, wozu ich gerne eure Meinung hätte.
Ein Gedankenexperiment, so so, na dann Experimentieren wir mal.

A ist viel sexuell offener als Partner B und wünscht sich außerordentlich mehr Frivolität im Leben.
B findet Sex zwar gut, möchte es aber nicht zu einem großen Teil im Leben machen und möchte eher eine klassische Beziehung sprich keine kleinen Ausbrüche und flirten mit Anderen.
Wo hört ein Kompromiss auf und wo fängt die Einschränkung an, mit der man sich ständig im Kopf beschäftigt und einen begleitet bis man nicht mehr kann? Fühlt es sich für euch falsch an, deshalb so einen großen Aufriss zu machen und zu denken, die Beziehung funktionierte wegen des Wunsches von A nicht mehr?

Ich habe darüber noch mal nachgedacht.
Das ist schon ziemlich kontrovers und duldet dem nach keine Kompromisse.
Also kann es aus meiner Sicht keine Einschränkung geben, denn die erfordert eine Schnittmenge.
Nüchtern betrachtet ist diese allerdings nicht vorhanden.
Also reden wir vom Verzicht und der verursacht bei Person A Schmerzen.
Bei Person B werden auch Schmerzen Verursacht. Nämlich durch Person A.
Denn Person B hat das Gefühl nicht mehr zu genügen und
das nagt am Selbstwert Gefühl.
Es geht einfach um die Beziehung zu einander und das ist ganz klar das da die Gefühle aufbrausen und so ein Aufriss gemacht wird.
Person A wünscht sich das und findet das natürlich nicht so schlimm weil es für ihn ja was schönes ist, das verzerrt natürlich ein wenig die Sichtweise. Liebt Person A die Person B?
Als Singel hat man natürlich alle Freiheiten der Welt, Aber eben keine Beziehung mit Person B
Ergo reden wir nicht über Kompromisse und Einschränkungen sondern über eine Entscheidung die Dank des Gedankenexperiments nur Hypothetisch getroffen werden muss.
Zitat von ****tas:
Eine Einschränkung fängt mMn bereits beim Kompromiss an.

Ich denke auch, dass es kaum eine Beziehung ohne dies gibt.

Wozu sollten dann Beziehungen gut sein? Sich gegenseitig einzuschränken?

Beziehungen sollten m.E. dazu dienen, sich gegenseitig zu erhöhen, nicht, sich einzuschränken. Wenn ich durch Beziehung nicht Erweiterung, sondern Einschränkung erlebe, kann ich gleich allein bleiben, dann geht es mir nämlich besser ohne Beziehung.

Wer sollte denn so blöd sein, seine eigene Entwicklung freiwillig wegen einer Beziehung einschränken zu wollen? (Naja, ich weiß, Hunderttausende bis Millionen leben so, aber das ist doch ehrlich gesagt krank, oder?)

Ich glaube daran, dass eine gesunde Beziehung beide Partner wachsen lässt und erhöht, mehr, als es der Einzelne für sich allein geschafft hätte. Alles andere würde keinen Sinn machen.

Und ich würde die Qualität einer Beziehung genau daran messen: Wachsen beide oder schränken sie sich ein? Und da ist es scheißegal, ob sie Eigenheime gebaut oder Nachwuchs gezeugt haben - das sind triviale Nebensächlichkeiten, naturgegeben oder gesellschaftlich erwartet.

Das Wesen der Beziehung ist Wachstum des Einzelnen.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *********Stein:
Beziehungen sollten m.E. dazu dienen, sich gegenseitig zu erhöhen, nicht, sich einzuschränken. Wenn ich durch Beziehung nicht Erweiterung, sondern Einschränkung erlebe, kann ich gleich allein bleiben, dann geht es mir nämlich besser ohne Beziehung.

Gibt es in Beziehungen nur eins von beiden? Ich denke nein, allerhöchstens wird der allleinige Fokus auf die Konflikte gelenkt. Und das, wo man sich gegenseitig ergänzt, erhöht und bereichert gerät aus dem Blickfeld.

Zitat von *********Stein:
Das Wesen der Beziehung ist Wachstum des Einzelnen.

Das wäre mir zu einfach. Das Wesen von Beziehungen ist es sich in Beziehung zum Anderen zu setzen. Kein höher, weiter schneller (persönliches) Wachstum. Es ist nicht Aufgabe der Beziehung das persönliche Weiterkommen sicherzustellen. Man kann Beziehung aber dafür mißbrauchen.....
Zitat von *******_mv:
Das Wesen von Beziehungen ist es sich in Beziehung zum Anderen zu setzen. Kein höher, weiter schneller (persönliches) Wachstum. Es ist nicht Aufgabe der Beziehung das persönliche Weiterkommen sicherzustellen.

Ja, somit gibt es dahingehend unterschiedliche Auffassungen.

Für mich gehen zwei fertige Menschen in Beziehung. Menschen, die in sich rund sind und erwachsen. Welchen anderen Grund sollte sie haben, sich zusammenzutun, als die Gemeinsamkeit zu nutzen, um selbst wachsen zu können, wie sie es allein nicht könnten?

Wenn natürlich halbfertige Menschen in Beziehung gehen, etwa, um sich selbst etwas zu holen, was sie nicht sind, dann ist kein Wachstum möglich.

Dann bin ich bei Dir, dann stimmt Dein Bild. Wenn sie sich gegenseitig "vollständig" machen müssen, weil sie es allein nicht sind.
@*******_mv

Sich gegenseitig fördern ist etwas anderes als sich auf Kosten des anderen erhöhen und ein Konflikt ist etwas anderes als einengen.

Auch ich führe Beziehung nur als Wachstumsgemeinschaft. Für was anderes bin ich zu gerne alleine.

Wer was anderes leben möchte, kann das gerne tun. Für mich kommt es nicht in Frage.
*********llon Frau
411 Beiträge
@*********Stein

Eine Beziehung in der jeder macht was er will, immer absolute Freiheit genießt und gleichzeitig schaffen beide sich gegenseitig zu "erhöhen" wie du das nennst, zu wachsen, auf einem Weg, der demzufolge höchstens zufällig in die gleiche Richtung geht?

Und das alles ohne jegliche Einschränkung, ohne Kompromisse?
Nichts anderes als (d)ein Wunschtraum, nach meiner Meinung.

Ohne Kompromisse geht es nicht. Die Frage für mich ist diese:

Ist es wert, einen Kompromiss eingegangen zu sein? Kann ich mich damit wohl und zufrieden fühlen, kann ich trotzdem (möglicherweise in anderen Bereichen) glücklich sein? Oder empfinde ich einen Kompromiss als dauerhafte quälende Belastung.

Das Wesen der Beziehung ist einen gemeinsamen Weg gehen zu wollen. Gemeinsam wachsen, was ja beinhaltet, dass der einzelne wächst.
Mal mehr der eine, mal der andere, mal miteinander, mal nebeneinander, mal getrennt aber nicht in entgegen gesetzten Richtungen.

Wenn einer dauerhaft unglücklich ist, in wichtigen Bereichen kein tragfähiger Kompromiß möglich ist - tragfähig heißt für mich ohne dauerhaften Leidensdruck für einen oder beide - leidet die ganze Beziehung, ist eine Trennung mit hoher Wahrscheinlichkeit ein notwendiger Schritt, um beiden glücklich sein zu ermöglichen.
Zitat von *********llon:
Nichts anderes als (d)ein Wunschtraum, nach meiner Meinung.

Nö. Kein Wunschtraum, sondern der einzige Sinn, den eine Beziehung haben kann.

Gemeinsam wachsen, an den Stellen, an denen man allein nicht wachsen könnte. Sonst würde ich es heute, nach allen Erfahrungen, die ich gemacht habe, lieber allein versuchen. Eine Bremse brauche ich im Leben nicht. Das Leben selbst bremst genug.

Ein Team bilde ich auch nur, weil es mehr kann als der Einzelne. Nicht, weil ich dann dauernd auf Befindlichkeiten der Teammitglieder Rücksicht nehmen will.

Wenn mich eine Beziehung einschränkt, ist sie nicht gut für mich (und ich weiß, wovon ich rede).

Wenn mich eine Beziehung herausfordert und wachsen lässt, dann tut mir das gut. Dann muss nur noch gewährleistet sein, dass es andersherum auch so ist - dann ist es eine sinnvolle, fruchtbare Beziehung.
Zitat von *********llon:
Eine Beziehung in der jeder macht was er will, immer absolute Freiheit genießt

Wer hat von sowas angefangen? Ich jedenfalls nicht...
Eine Beziehung in der jeder macht was er will, immer absolute Freiheit genießt und gleichzeitig schaffen beide sich gegenseitig zu "erhöhen" wie du das nennst, zu wachsen, auf einem Weg, der demzufolge höchstens zufällig in die gleiche Richtung geht?

Und das alles ohne jegliche Einschränkung, ohne Kompromisse?

Geht. Wenn man in gutem Kontakt miteinander ist und nicht den Anspruch hat in allem ständig vereinbar zu sein, geht das hervorragend.

Man muss dazu natürlich mit einer gewissen Gelassenheit Konflikte aushalten können und nicht ständig das Bedürfnis haben, einfach alles harmonisieren zu wollen.
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