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Wo hört ein Kompromiss auf? Wo fängt die Einschränkung an?

Was ist denn der Gegenentwurf von machen, was man selbst will? Machen was der andere will? Ja das ist bestimmt smarter ... nicht ...
Zitat von *********_love:
Was ist denn der Gegenentwurf von machen, was man selbst will? Machen was der andere will?

Nein, zunächst verzichtet man darauf zu machen, was man selbst will. Unterdrückt sich.

Aber das reicht schon. Mit der Zeit wächst da eine üble Suppe heran. Und irgendwann explodiert es.
Ich wollte eigentlich hinterfragen, was so entsetzlich daran sein soll, sich auch innerhalb einer Partnerschaft frei und selbstbestimmt zu bewegen.
Zitat von *********_love:
Ich wollte eigentlich hinterfragen, was so entsetzlich daran sein soll, sich auch innerhalb einer Partnerschaft frei und selbstbestimmt zu bewegen.

Meist hat der Partner was dagegen *zwinker*
Dann ist es keine gesunde Beziehung wenn einer den anderen bestimmt.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Und ich sehe Bereiche in denen die Partner Kompromisse eingehen sollten und Bereiche die ohne Kompromisse funktionieren sollten. Es gibt kein Schwarz oder Weiß sondern nur praktikabel oder nichtpraktikabel.

G/w
Was ist nicht praktikabel?
****tas Mann
1.323 Beiträge
Zitat von *********Stein:
Zitat von ****tas:
Eine Einschränkung fängt mMn bereits beim Kompromiss an.

Ich denke auch, dass es kaum eine Beziehung ohne dies gibt.

Wozu sollten dann Beziehungen gut sein? Sich gegenseitig einzuschränken?

Beziehungen sollten m.E. dazu dienen, sich gegenseitig zu erhöhen, nicht, sich einzuschränken. Wenn ich durch Beziehung nicht Erweiterung, sondern Einschränkung erlebe, kann ich gleich allein bleiben, dann geht es mir nämlich besser ohne Beziehung.

Wer sollte denn so blöd sein, seine eigene Entwicklung freiwillig wegen einer Beziehung einschränken zu wollen? (Naja, ich weiß, Hunderttausende bis Millionen leben so, aber das ist doch ehrlich gesagt krank, oder?)

Ich glaube daran, dass eine gesunde Beziehung beide Partner wachsen lässt und erhöht, mehr, als es der Einzelne für sich allein geschafft hätte. Alles andere würde keinen Sinn machen.

Und ich würde die Qualität einer Beziehung genau daran messen: Wachsen beide oder schränken sie sich ein? Und da ist es scheißegal, ob sie Eigenheime gebaut oder Nachwuchs gezeugt haben - das sind triviale Nebensächlichkeiten, naturgegeben oder gesellschaftlich erwartet.

Das Wesen der Beziehung ist Wachstum des Einzelnen.

Sie schreibt:
Ich glaube, ich weiss, was Du meinst *zwinker*
Wenn es das ist.... sind da nicht noch die Meisten weit von entfernt?
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *********_love:
Was ist nicht praktikabel?

Nicht praktikabel sind für mich Dinge die nicht zu diskutieren sind.Also ein Kompromiss eine unzumtbare Härte darstellen oder einen Teil todunglücklich machen würden. Praktikabel sind alle Alltagssituationen in denen Kompromisse nötig und möglich sind. Oder sind hier im Thread nur Kompromisse sexueller Art gefragt? Dann bitte entschuldigt mein Dazwischengrätschen!

G/w
Zitat von *********kend:
Und ich sehe Bereiche in denen die Partner Kompromisse eingehen sollten und Bereiche die ohne Kompromisse funktionieren sollten. Es gibt kein Schwarz oder Weiß sondern nur praktikabel oder nichtpraktikabel.

G/w

So, wie ich von meinem Mann nicht den "Kompromiss" verlangen kann, sich von mir mit einem Strapon nehmen und Danke,Herrin zu sagen.

Das hat viel mit Perspektive zu tun. Bin ich schon viel weiter in einer sexuellen Spielart, was doch dadurch passiert, dass ich das heiß finde (!), kann ich von meinem Partner, der das nicht mag und der höchstens lustlos erdulden würde, nicht verlangen, da mitmachen zu sollen.

Ich habe viele Männer erlebt, die mich zu etwas überreden wollten, was bis heute so gar nicht meins ist. Manchmal habe ich ausprobiert, nur um für ihn fühlbar zu machen und Verständnis zu wecken, dass ich eigene Ideen, Vorlieben und Bedürfnisse habe, die nicht mit seinen Bedürfnissen übereinstimmen müssen.

Und da kann es keinen Kompromiss geben, wenn eine Praktik einem der Partner tatsächlich keine Lust bereitet. Lust lässt sich nicht herbei debattieren. Leider verstehen das viele Menschen nicht. Und bohren, quengeln, nerven weiter und so kann man auch eine Liebe zerstören.

Sie
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Kompromisse sind auch nur dann sinnvoll wenn beide locker mit ihnen leben können. Fühlt sich einer von beiden schlecht damit ist das kein Kompromiss mehr dann beginnt die Einschränkung. Wobei jeder von uns tagtäglich mit Einschränkungen leben muss. In allen Bereichen des Lebens sogar. Und wir können das. Schlecht ist erst dann wenn die Einschränkungen einseitig gelagert sind.

G/w
Die Debatte kann nur geführt werden, wenn auch die Begriffe gleich verwendet werden.

Kompromiss bedeutet beide geben nach.

Ich bin davon überzeugt und das entspricht auch meiner Erfahrung, dass das in einer Partnerschaft zwischen Erwachsenen auf Augenhöhe seltenst nötig ist.

Warum.

Freie Individuen entscheiden sich klar und bewusst für oder gegen etwas. Die leben natürlich auch die Konsequenz ihrer Entscheidung. Entscheiden sie sich für einen gemeinsamen Haushalt, dann klären sie auch miteinander die Verantwortlichkeiten und fertig.

Sie haben ein Bewusstsein dafür, dass Menschen unterschiedliche Interessen haben können, die somit im Konflikt stehen können. Für sie ist das aber etwas Natürliches, das kein persönliches Drama braucht. Das ist einfach so.

Je nach Inhalt des Konflikts, macht entweder jeder sein Ding und weiß, dass das natürlich okay ist oder man sucht nach einer gemeinsamen Lösung.

Gemeinsame Lösung bedeutet aber einen Weg finden, der für beide okay ist und eben nicht darum zu rangeln, wer wie sehr nachgeben muss.

Für beide ist die Partnerschaft kein auswegloses Konstrukt, indem sie sich so verstrickt fühlen, dass sie nicht gehen könnten.

Sie leben Partnerschaft, weil sie das wollen, sich täglich frei neu dafür entscheiden können wie das auch für jede andere Entscheidung auch gilt.

Darin liegt eine große Kraft. Starke Persönlichkeiten, die sich auf dieser Ebene begleiten sind auch kraftvolle und freudvolle Paare.

Es gibt nicht das Bedürfnis einander klein zu halten. Im Gegenteil hat man Freude am Wachstum des anderen.

Auch und gerade in der Sexualität kann ich mit dem Thema Kompromiss nichts anfangen.

Was soll denn daraus entstehen, wenn sich für Sex jemand verbiegen muss? Das kann doch nur mechanisch und trostlos werden und irgendwann in Verachtung enden.

Jemand, der erfüllende Sexualität erfährt, der hängt sich auch nicht daran auf, ob er alle Praktiken ausleben kann, die ihn interessieren. Das führt nicht zum Konflikt, weil es gar nicht relevant ist.

Wer miteinander zu keiner erfüllenden Sexualität findet, die am Ende immer Ausdruck dessen ist, was ist, der hat aber auch keine Not zu hinterfragen, wer man denn tatsächlich füreinander ist und künftig füreinander sein möchte.

Es gibt sehr viel Krampf einfach nicht.

Anders ist das bei Menschen, für die der Partnerwunsch wichtiger ist als der Partner selbst. Für die das Ende einer Partnerschaft eine persönliche Katastrophe und Scheitern darstellt, die in der ständigen Spannung stehen zwischen dem Erhalt der Beziehung und dem Durchsetzen der eigenen Bedürfnisse.

Das gibt es aber unter Erwachsenen nicht. Die müssen ihre Bedürfnisse nicht durchsetzen.

Nicht jeder, der Volljährig ist, ist erwachsen, auch unabhängig von Elternschaft und beruflichem Erfolg.

Die meisten Menschen arbeiten am Partner ihre Kinderthemen ab. Das weiß man.

Erwachsen bedeutet für mich, das nicht mehr zu brauchen. Aus dem Korsett der anerzogenen Ideen erwachsen zu sein und im Einklang mit sich selbst zu sein.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Ausgangslagen für Partnerschaft.

Jemand mit Bewusstsein für sich und Selbstwert, der verhandelt sein Liebesleben nicht.

Der freut sich über das, was ihm begegnet, wertschätzt wenn es passt und pflegt das auch anders als jemand, der eine Beziehung eingeht, weil man das so macht und nach der Phase der Verliebtheit nur noch genervt ist.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von *********_love:
Kompromiss bedeutet beide geben nach.

*top*
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Also hält es, wenn die Partner in Beziehungsfähigkeit und Beziehungsbedürfnis ähnlich gestrickt sind. Und auch ein kompatiblen Umgang miteinander haben.

Manches stimmt mich befremdlich. Weil die Grundmotivation in der Beziehung nicht zu sein scheint: ich vertraue darauf, das mein Partner will, das ich glücklich bin.'".
Sondern das die Grundmotivatio von Gefahr und Angst bestimmt ist. Der Fokus liegt darauf Inkompatibilitäten festzustellen. Aber wie gelingend ist eine Beziehung, bei der beide davon gefangen sind, aufzupassen, das nichts falsches passiert? Sehe ich dann noch auf das, was wir richtig machen wollten. Ist es ein Blick der Hoffnung und Vorfreude auf die Entwicklungen in der Beziehung? Will ich in der Angst leben, das mein Partner ungenügend ist/wird. Oder als gegenreaktion eine gewisse Beziehungsliberalität entsteht (Partner bleibt bis ich was besseres finde oder die Rentabilität sinkt). Ab wann wird ein Partner zum Rohstoff in unserem Leben, den wir für eigene Interessen verbrauchen?
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Ich weiß, das hinkt ein wenig der Vergleich.:

Ich kann als Kuh mein ganzes Leben auf einer 12ha großen umzäunten Wiese grasen. Dort alles haben, was ich brauche und glücklich leben.

Ich kann aber auch trotz12 ha Wiese mein ganzes Leben am Elektrozaun stehen, und mich daran abarbeiten, das es da nicht für mich weiter geht. Womöglich sterbe ich noch an Hunger (der Zaun ist Schuld).
******ver Paar
1.591 Beiträge
Zitat von *********_love:
Es gibt nicht das Bedürfnis einander klein zu halten. Im Gegenteil hat man Freude am Wachstum des anderen.

So ist es, bzw. sollte es sein.......

Es setzt voraus, dass die Partner ein gehöriges Maß an Selbstbewußtsein, also Reife erlangt haben.

Den Anderen sich entwickeln zu lassen und sich daran erfreuen zu können, dass er lebt, wie Leben sein sollte.

Eine Beziehung wächst dadurch, dass man den Anderen wachsen läßt.
Die Gegenseitigkeit der diesbezüglichen Achtsamkeit vertieft die Beziehung.......

Diese Plattformen, Joy, sind ausgerichtet auf Sexualität, wie auch der Eingangsthread....

Es gibt etwas wertvolleres als Sex.....
Viele suchen danach.....

Liebe.......

Unsere Liebe läßt Dritte zum Sex zu.....
@*******_mv

*ja*. Der hinkt.

Das wäre der Aspekt aus einer ausweglosen Situation das Beste machen.

In einem freien Land wie Deutschland möchte ich aber niemanden einzäunen und auf seinen Unmut darüber damit reagieren, ihn in Frage zu stellen, weil er nicht das Beste aus dieser Situation machen möchte.

Das ist die selbe elendige Debatte wie das Infragestellen von Beziehungsfähigkeit, wenn sich jemand nicht unterwerfen möchte.

Ich gehöre nicht zum Lager Beziehung als ausweglose Situation, zu deren Erhalt man sich auf Biegen und Brechern und zu jedem Preis zusammen raufen muss.

Nicht mein Weg, weshalb man mir solche Suggestionen auch nicht verkaufen kann.

Wer so leben möchte, soll das tun. Ich gehöre nicht dazu.
@ GreenEyes_Love
Ich mag deine Beiträge unheimlich gerne. Das muss ich mal los werden.

Bedingungskonstellationen, wo es nur einem gut geht und der andere leidet bzw. kommt zu kurz sind auch nichts für mich. Freiräume gönnen hat auch wenig mit Liebe zu tun, meiner Meinung nach. Was nutzt es dem Partner "seinen" Freiraum zu lassen und man selbst geht dran zu Grunde...?

Kompromisse sollten beide glücklich machen. Alles andere ist toxisch.

Entweder es passt oder eben nicht.
@****75

Dankeschön. Freut mich zu lesen. 😊

Ich glaube der letzte Satz ist der zentrale.

Wenn der Freiraum des einen die Last des anderen ist, bedeutet es doch am Ende, dass es nicht passt.

Dem anderen den Freiraum nehmen (= ihn leiden lassen), damit es einem selbst gut geht, ist nur eine Umkehr in der Verteilung der Last des selben Problems. Darin liegt keine Lösung. Das ist Gerangel, wessen Bedürfnis wichtiger ist.

Wenn es passt macht Freiheit keine Angst. Spürbar tiefes Vertrauen lässt einen mühelos großzügig sein.

Dieses Vertrauen in den anderen und noch viel mehr in sich braucht es aber.

Das Wort vertrauen wird leider ebenso häufig falsch verwendet, nämlich für Gewohnheit und Berechenbarkeit. Das hat aber beides nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit einer Illusion von Kontrolle.
Mittlerweile lebe ich das Credo: ich muss der Person zutrauen können, ihm/ihr vertrauen zu können.
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Zitat von *********_love:
In einem freien Land wie Deutschland möchte ich aber niemanden einzäunen

Wir haben in Beziehungen immer einen Zaun. Er markiert die Grenze der Beziehung. Die No-go's. Peesönliche Befindlichkeiten. In keiner Beziehung ist wirklich alles "erlaubt" und unproblematisch. Man muss nur mit dem "richtigen" um die Ecke kommen um eine Belastungssituation hervorzurufen. Genauso wie wir selbst unsere Grenzen haben, hat auch unser Partner Grenzen. Das ist der Zaun.
Kompromisse heißt, das ich nicht nur vom Zaun des Partners umzingelt bin, sondern der Zaun eine Mischung aus seinen und meinen Grenzen sind. Und wir innerhalb dieser Grenzen sorgenlos agieren können. Weder müssen wir uns Sorgen machen unseren Partner mit unserem Handeln zu überfordern (Grenzüberschreitung). Noch wollen wir in einer Partnerschaft leben, in denen Grenzüberschreitung mit einhergehenden Verletzungen des Anderen unter Berufung auf das Primat der Freiheit grundsätzlich zu begrüßen sind.

Auch wenn manche sich daran mit Vorliebe sadistisch abarbeiten. Grenzen/Zäune sind eigentlich nicht als Gefängnis gedacht. Sondern Schutzbereiche. Ein Zaun schützt mich vor Gefahren die dahinter lauern (wie ein Geländer). Und er schützt auch das, was dahinter liegt vor mir (die Blumenbeete). Es ist auch meine Interpretation, ob der Zaun als Schutzwirkendes Mittel wahrgenommen und eingesetzt wird. Oder ob ich ihn als Macvtinstrument wahrnehme. Lasse ich kein Zaun mehr zu, weil ich meine unbedingt grenzenlos frei zu sein- was schützt schützenzwerte Bereiche vor mir- oder meine schützenswerte Bereiche vor unbedachten unachtsamen Verhalten des Andern?

Bestehen wir auf Zaunlosigkeit beim Anderen, bestehen wir auf seine Unverletzlichkeit.

Ich bin sicher, wir alle haben unsere Zäune. Schwierig wird es dann, wenn die Grenzen mit den Möglichkeiten des jeweils Anderen nicht übereinstimmen. Und der Expansionswille schutzbedürftige Bereiche überrollt. Das kennen wir ja schon vom Umgang des Menschen mit der Natur. Jetzt haben wir das konsequent auch in Beziehungen.

Ich glaube nicht, das die meißten Zäune in den meißten Beziehungen eine Machtebene haben. Es gibt diese Machtebene zuweilen, Gewiss. Aber ich glaube, das die meißten Zäune aus dem Schutzwillen heraus existieren. L
@*******_mv

Das ist aber dann der gemeinsam errichtete Zaun, hinter dem man gemeinsam sein MÖCHTE.

Das ist im Beispiel der Kuh nicht so.

Die Grenze des Gegenübers ist immer die Grenze der eigenen Freiheit, unbestritten.

Deshalb verstehe ich auch nicht, warum an dieser Grenze gerangelt werden muss, um Vereinbarkeit herzustellen.

Wenn ich die Grenzen meines Gegenübers nicht akzeptieren kann, kann ich einen anderen Weg wählen.

In der Forderung nach Kompromiss aber stelle ich Grenzen in Frage. Das kann man machen, aber die Freiheit zur Entscheidung, ob man seine Grenze so richtig findet oder justieren möchte bleibt bei dem, dem die Grenze gehört.
Ich weiß ja nicht viel vom Leben
Aber was ich weiß ist, das Menschen die alle Freiheiten in Beziehungen mit mir genossen haben, damit Sorgfältig und Eigenverantwortlich umgegangen sind so das es gar keine Kompromisse brauchte.
wer versucht einzuschränken ist raus *wink* weil es dann vom grundgedanken her nicht passt.
Hey, ich verstehe was Du meinst. Ich versuche mal meine Meinung wiederzugeben. A uns B lernen sich durch ein frivoles Date kennen. B schließt daraus, dass mit A alles möglich ist. Dies bestätigen auch Gespräche und Chats. A und B tauchen tiefer ein in die frivole Welt, bis Stufe 5 von 10. A hat irgendwann genug dieser Art erlebt und ausgelebt. Wie soll B nun damit umgehen? A und B leben auch in einer Beziehung, in der alles stimmt. Soll B sich nun nach A 2.0 umschauen oder muss B sich mit den veränderten Bedingungen arrangieren? B entscheidet sich dafür es anzunehmen wie es ist. A möchte nur frivolität Stufe bis 2 gehen. B möchte aber, weil Sie schon bei 5 waren, auch bis 10 gehen. B entscheidet sich für keine halben Sachen. Seitdem haben A und B eine tolle Beziehung und sind aber bei Frivolität bei 0.
So ist das Leben. Armes B *zwinker*
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Zitat von *********_love:
In der Forderung nach Kompromiss aber stelle ich Grenzen in Frage.

Ja natürlich. Kennst du jemand, der exakt die gleichen Grenzen hat wie du? Davon träumen wir nachts, aber dann wachen wir wieder auf. Und dann ist da ein Mensch mit anderem Willen, anderen Schutzbedürfnissen. Und dann gilt es Kompromisse zu schließen. Damit das Interesse an Bewegungsfreiheit mit dem Schutzinteresse abgewogen werden kann. Und am Ende eines Kompromisse, die dem Schutzbedürfnis des Einen und auch dem Bewegungsdrang des Anderen Rechnung trägt. Weder bekommt der eine 100% Schutz, noch der Andere 100% Bewegung. Es findet ein Ausgleich der Interessen statt.
Und es gibt keinen Menschen, mit dem das nicht notwendig wäre. Selbst wenn ich jemand fände, der 100% zu mir passt und Kompromisse nicht notwendig macht, so wird die Zeit zwangsläufig offenbaren, das der eine und andere Kompromiss gefunden werden muss, weil an Manchen Stellen eben sich unterschiedlich entwickelt. Und wenn meine Frau mir verspricht kein Spinat zu kochen, dafür gehe ich mit ihr Samstag gemeinsam einkaufen.
Die Kunst des Kompromisses ist trotz einer einschränkung etwas positives zu schaffen. Kein Spinat für mich, und Hilfe beim Einkauf für meine Frau.

Spinat/Einkauf ist nur ein Beispiel zur Anschaulichkeit und in Bezug auf uns frei erfunden.
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