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Wo hört ein Kompromiss auf? Wo fängt die Einschränkung an?

Mr Big

Du hast mich falsch verstanden.

Oops 75

Ich hab Deinen Kompromiss vermutlich überlesen. ER will fremde Haut Du nicht.
*******_mv Mann
3.727 Beiträge
Zitat von *********auch:
Einer will auch Fremde
Einer nicht

Ich glaub nicht, das dies die ursächlichen Konfliktpositionen sind. Sondern schon die höfliche Variante eines Stellvertreterkonfliktes. "Schonungslos ehrlich" wäre vielleicht diese Gegenüberstellung:

"Ich will Sex haben, mit dir!"
"Ich nicht!"

Aber die wollen beide (!!) Seiten nicht haben.
Liebe Oops..


Klar kann ich das Wort "Kompromiss" entschärfen.

Aber das Wort steht da im Thread und ich halte mich an dieses.
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********auch:
Einer will auch Fremde
Einer nicht

Ich glaub nicht, das dies die ursächlichen Konfliktpositionen sind. Sondern schon die höfliche Variante eines Stellvertreterkonfliktes. "Schonungslos ehrlich" wäre vielleicht diese Gegenüberstellung:

"Ich will Sex haben, mit dir!"
"Ich nicht!"

Aber die wollen beide (!!) Seiten nicht haben.


Ich hab Seiten vorher geschrieben wie ich Beide empfinde.
Zitat von *********auch:
Mr Big

Du hast mich falsch verstanden.

Oops 75

Ich hab Deinen Kompromiss vermutlich überlesen. ER will fremde Haut Du nicht.

Mr. Big und auch andere sowie ich gehen davon aus, das eine vernünftige sofortige Offenlegung der Karten produktiver gewesen wäre. Somit hätte jeder die Chance gehabt, den Weg wählen zu können. Mit oder ohne den anderen.
Menschen handeln aber nicht rational, sondern emotional.
@*********_love



Wer im Spiegel nichts anderes wahrnimmt als Haare, Zähne, Gesicht und Augen, der sollte sich ganz dringend damit befassen sich selbst zu spüren und mit sich selbst in Kontakt zu kommen.

Was im übrigen für viele ein Grund ist fremdzugehen. Es geht weniger darum die andere Person zu spüren als endlich mal wieder sich selbst.

Genau das ist der Punkt. Liegt er vielleicht bei 80%?
Spüren, Körperkontakt, Anfassen, Riechen.

Das kann man schon verwirklichen. Muss noch nicht mal mit einer Person sein.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Dass, lieber Mr. Big, gibt allerdings keinerlei Hinweise auf die Klärung einer ev. Schuldfrage.
Den Weg gemeinsam zu gehen bedeutet nicht, dem Anderen hinterher zu taumeln.... Eher ist es am Stärkeren, stehenbleiben..... Fatal ist es, alleine zu gehen.....

Bei Innehalten zwecks Besinnung gehe ich noch mit. Stillstand ist Tod.

Fatal?

Den Weg gemeinsam zu gehen...kann auch heißen, den Anderen mit zu nehmen...im Notfall auch mit zuziehen, wenn er etwas phlegmatisch ist.. *zwinker*

Wichtig ist das kein Stillstand entsteht!
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *********_love:
Menschen handeln aber nicht rational, sondern emotional.

Das ist sicher oft so, aber nicht ausschließlich. Menschen können sich durchaus ihre Emotionen bewusst machen und ihr Handeln steuern.
Zitat von *********_love:
Menschen handeln aber nicht rational, sondern emotional.

Mit Verlaub: Nicht alle. Es gibt mindestens zwei Kategorien von Menschen.

Die einen handeln eher emotional, die anderen eher rational.

Emotionen wirken in uns allen, aber ich behaupte (aus eigenem Erleben), dass Entscheidungen am Ende auch überwiegend rational getroffen werden. Die Emotionen, die dann folgen, werden ertragen.
Wenn Ihr meint. Ich meine nicht.
Zitat von *********_love:
Wenn Ihr meint. Ich meine nicht.

Gefühle lassen sich rationalisieren und dann scheint es, als würden Entscheidungen aufgrund objektiver Kriterien getroffen werden.

Sie
********rted Frau
1.097 Beiträge
Zitat von *********Stein:
Zitat von *********_love:
Menschen handeln aber nicht rational, sondern emotional.

Mit Verlaub: Nicht alle. Es gibt mindestens zwei Kategorien von Menschen.

Die einen handeln eher emotional, die anderen eher rational.

Emotionen wirken in uns allen, aber ich behaupte (aus eigenem Erleben), dass Entscheidungen am Ende auch überwiegend rational getroffen werden. Die Emotionen, die dann folgen, werden ertragen.

Jein,

gehen wir von der, in einem Großteil der Fälle vorhandenen, Rosaroten Brille aus, die eine Bindung/Beziehung erst möglich macht (jaja, Ausnahmen bestätigen die Regel), dann sind erstmal Emotionen für eine Entscheidung zu Grunde zu legen.
Kommt jetzt auch noch das Selbstverständnis einer "gesellschaftlichen Normierung" als Voraussetzung in einem der beiden Köpfe dazu, hat man das Dilemma ja bereits. Die Norm klammert alles andersaetige aus. Es gibt nur 1+1 Partnerschaften (und hier sind auch heutzutage immer noch klassische Rollenbilder unterwegs)...
Wer durch die Norm konditionert ist, wird seinen Partner immer da einschränken, wo dieser aus der Rolle fällt. Und nun kommen wieder Emotionen ins Spiel : in der Regel Zweifel, Frustration und Unzufriedenheit aufgrund von Einschränkungen der sexuellen Vorlieben etc...

Und wenn es eine längerfristige Beziehung ist, kann man an der Stelle rational intervenieren... "Liebe und respektiere ich meinen Partner, der durch mich eingeschränkt wird, so sehr, dass ich ihn glücklich sehen will?" Ist die Antwort ja, dann lohnt sich ein Gespräch zu suchen und zu schauen, wo man eine Beziehung wie weit öffnet. Tut man das nicht, geht der Partner sowieso auf die eine oder andere Art.

Aber das sind nur meine Gedanken. Ich halte alle Menschen für von Natur aus polygam, denn schließlich sind wir schlichtweg auch nur eine Spezies Tier, die auf Fortpflanzung und Überleben programmiert ist. Nur haben wir dank der paar Gehirnwindungen mehr den geileren Sex *gg*. Und hätten die Religionen das nicht eingeschränkt, würde die Scheidungsindustrie fast keine Daseinsberechtigung haben und damit deutlich weniger Profit gemacht werden.

*my2cents*
Das, was rational erscheint ist die Erklärung der Entscheidung gegenüber sich selbst.

Je plausibler, umso rationaler kommt einem das vor.

Es gibt ja nicht nur eine Emotion, die gleichzeitig aktiv ist.

Z. Bsp. Bei „schweren Herzens“ entscheide ich mich so... da wirkt offensichtlich, man hat sich gegen den Herzenswunsch entschieden und glaubt das war rational, weil vernünftig. Tatsächlich steht aber Angst dahinter.
**st
Zitat von ********rted:
Ich halte alle Menschen für von Natur aus polygam,

Ich bin's nicht!

Und hätten die Religionen das nicht eingeschränkt,

Hat bei mir auch nix mit Religion zu tun, ich bin nicht religiös.
********rted Frau
1.097 Beiträge
Und dahinter steckt eine grundlegende Verlustangst, die wir doch aber gesellschaftlich auferlegt bekommen :

Wenn du nicht brav bist, bekommst du zu Weihnachten nix... = du funktionierst nicht, wie ich das will, also mache ich dir jetzt schon die Vorfreude kaputt...

Später wird daraus selbst ein Täter :

Wenn du weiter mit der/dem da rumflirtest, bin ich weg = wenn du Spaß hast, kannst du sehen, wer deine Unterhosen wäscht...ach und die kinder nehme ich auch mit....
********rted Frau
1.097 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Zitat von ********rted:
Ich halte alle Menschen für von Natur aus polygam,

Ich bin's nicht!

Und hätten die Religionen das nicht eingeschränkt,

Hat bei mir auch nix mit Religion zu tun, ich bin nicht religiös.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt auch Menschen die asexuell sind, die sind in der Regel auch nicht polygam...
Man kann auch Monogamie vorziehen, weil einem Polygamie mit unreifen Protagonisten auf den Sack geht.

Hü oder hott ist niemand frei von individuellen Bedürfnissen.
********rted Frau
1.097 Beiträge
Ja, das kann man vorziehen...
Aber was passiert, wenn der Partner dabei eingeschränkt wird und sei es nur ob der Neigungen?

Bitte polygam nicht mit polyamor verwechseln...
**st
Wenn die Leute aufhören würden, immer wieder sinnlose Beziehungen einzugehen, gäbe es das Problem nicht.
Der Eine will dies, der Andere das ... und wenn der Andere nicht ok sagt oder zurücksteckt, dann ist er der böse Spielverderber und dann fühlt man sich in seinem ganzen Leben eingeschränkt (ist auch grad so'ne Mode) und dann muss man leiden ...
Immer wieder der gleiche Zirkus.
Ich gehe keine Beziehung ein und kann deshalb machen was ich will und kann vögeln mit wem ich will und spare mir den ganzen "Wir müssen mal reden"-Zinnober.
Wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht. Aus.

(Zu meinen Kindern hab ich immer gesagt, wenn es hieß "Ich will...", "Jetzt machst du mal die Augen zu, dann siehst du, was du kriegst.")
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Die Freiheit des Einzelnen hört immer da auf, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt.
Das gilt wohlgemerkt in beide Richtungen und führt so zu einem Kompromiss.

Ob ein Kompromiss tragfähig ist, hängt dann aber davon ab, ob er von Beiden als ein Gewinn betrachtet wird oder als ein Verlust.
**st
Zitat von ******ern:
Die Freiheit des Einzelnen hört immer da auf, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt.

Und da ich niemanden in seiner Freiheit einschränken möchte und das selbst auch nicht will, gehe ich keine Beziehung ein und bleibe Singel.
********rted Frau
1.097 Beiträge
Zitat von *******_DA:

Ich gehe keine Beziehung ein und kann deshalb machen was ich will und kann vögeln mit wem ich will und spare mir den ganzen "Wir müssen mal reden"-Zinnober.
Wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht. Aus.


Das ganze Leben besteht aus (zwischenmenschlichen) Beziehungen...
Sogar im Berufsleben.

Zitat von *******_DA:
(Zu meinen Kindern hab ich immer gesagt, wenn es hieß "Ich will...", "Jetzt machst du mal die Augen zu, dann siehst du, was du kriegst.")

Na dann hoffe ich mal, dass deine Kinder ein besseres Verhältnis zu ihren haben werden...
Jinder sagen ich will essen, we es in ihrer Natur liegt daran zu zweifeln, dass es schnell was wieder gibt...(Überlebensinstinkt = ich will, jetzt, sofort) machst du ihnen ja übrigens vor...
Ja, das kann man vorziehen...
Aber was passiert, wenn der Partner dabei eingeschränkt wird und sei es nur ob der Neigungen?

Bitte polygam nicht mit polyamor verwechseln...

In meinem Fall wird niemand eingeschränkt. Ich unterwerfe Menschen nicht einer Partnerschaftsidee.

Eine Partnerschaft für mich ist das Ergebnis von beide wollen das in dieser Form. Ich habe dabei auch keinen Anspruch auf Ewigkeit.
**st
Zitat von ********rted:
Das ganze Leben besteht aus (zwischenmenschlichen) Beziehungen...
Sogar im Berufsleben.

Das ist doch das, was ich die ganze Zeit sage. Man muss im Leben schon genug Kompromisse eingehen, da muss ich mir das doch nicht noch auch im Privatleben antun!

Und was zwischenmenschliche Beziehungen im Berufsleben damit zu tun haben, verstehe ich jetzt nicht.
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