Urin ist wirklich eine Wissenschaft für sich, aber hier geht es ja um persönliche Empfindungen, und wenn jemand Urin getrunken hat, das in dem Moment widerlich schmeckte, dann ist das genauso eine negative Empfindung wie eine positive für jemanden, der Urin kosten konnte, das gut schmeckte. Wie wir hier sehen, sind beide Varianten möglich, und da kann ich auch nur sagen, egal ob Raucher, Veganer, Meerestieresser oder sonstwas: Probieren geht über fantasieren.
Zum Thema selbst, ich finde ja Zwangsjacken ganz toll. Warum, wieso, weshalb, würde hier den Rahmen sprengen
, zum Thema beitragen kann ich aber insofern, dass ich den
eigentlichen Moment meiner Fantasien (mit einer Ausnahme, die großartig war!) in der Regel gar nicht erreicht habe, nämlich jenen, aus einer dann doch raus zu wollen, es nicht zu können und dann überhaupt erst die Macht von ihr über mich
wirklich spüren zu können, sehr wohl aber sowohl passiv, als auch aktiv jedes Mal (wirklich jedes Mal.) ganz besondere Momente erlebte, wirklich nur winzig kleine Augenblicke waren es, die mir dann in Hirn, Herz und meinem Lustzentrum kleben blieben.
Kurz gesagt: Dieser
eigentliche Moment wurde in der Vergangenheit fast nie erreicht, wieso also bleibt dieses Kopfkino weiter, obwohl es doch eher Wunschdenken gleicht?
Da kann ich nur für mich sprechen: Weil es neben diesem Gipfel eben noch viele andere Momente zuvor gibt. Und die sind nun einmal auch relevant, spannend, sinnlich und, vor allem mit den Richtigen erlebt, magisch.
Diese können aber nun einmal nicht im Kopfkino vorkommen, weil es Momente sind, die man sich nicht ausdenken kann! Sie geschehen einfach. Sinnlichkeit lässt sich selten planen, sie geschieht einfach.
Und so habe ich eben weiter mein Kopfkino, wohl wissend, dass es (ggf. fast) nie real umgesetzt werden wird. Es bleibt weiter anregend, denn eines weiß ich ja schon längst: Da der Weg dorthin viel schlechter weg kommt als die Realität, stört es mich real dann mal so gar nicht, wenn das "Ziel" des Kopfkinos nicht erreicht wird. Weil genau dieser Weg dann viel, viel, viel besser, schöner, sinnlicher ist, als es mein Kopfkino jemals zusammenbauen könnte.
Und das ist auch gut so.
Denn es geht um Menschen, Frauen in meinem Fall, und sie sind es, die mein Herz zum Schwingen bringen.
Zwangsjacken sind da nur ein Hilfsmittel.
Zwar nicht weniger, aber auf keinen Fall mehr.