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Wünsche zurückstellen, um den Partner nicht zu verletzen?

Noch einmal, mein Mann weiß um mein Wunsch und ist damit schweren Herzens einverstanden wenn ich ihm nichts erzähle. Ich will aber ehrlich sein und ihm nichts verheimlichen. Das hat nichts mit gewissenserleichterung zu tun sondern ich hoffe einfach das er durch das Wissen seine dominante Seite entdeckt und ich es dann mit ihm ausleben kann.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Dass dein Mann dadurch, dass du ihm berichtest,etwas entdeckt, dass er bisher nur noch nicht entdeckt hat, halte ich für eher unwahrscheinlich.
Aber genau das will ich ja raus finden.
Du könntest ebenso gut hinterfragen, was hinter Deinem Wunsch steckt. Schließlich ist es Deiner, also solltest Du Dich mit Dir und weniger mit ihm auseinander setzen
Wie gesagt, der Wunsch existiert nicht erst seit gestern. Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Ich kann aber nur sagen das es mir sehr fehlt. Meinen Mann will ich doch nicht verletzen. Ich weiß es ist schwer für ihn. Wie kann ich ihn denn dazu bringen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Ich bin für alle Ratschläge offen und dankbar.
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Wenn dein Mann dir verbietet Sex mit einem anderen Mann zu haben, ist er dominant.
Wenn du dich seinem Wunsch nicht fügst, dann bist du ganz einfach nicht devot. *smile*
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Zitat von ********i_72:
Ich kann aber nur sagen das es mir sehr fehlt. Meinen Mann will ich doch nicht verletzen. Ich weiß es ist schwer für ihn. Wie kann ich ihn denn dazu bringen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Ich bin für alle Ratschläge offen und dankbar.

Was denn für einen Wunsch genau?
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Wenn du von Dominanz sprichst, was genau meinst du damit?
Was willst du genau in diesem Bereich ausleben?
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Aber genau das will ich ja raus finden.

Er hat sich doch dahingehnd klar geäußert.
An der Stelle mußt du aus meiner Sicht u nichts mehr herauasfinden, sondern es akzeptieren.

Ich war auch mal in einer Situation, wir haben das Swingen probiert. Für mich war das nichts. Mein Partner hätte gern weiter gemacht. Ich konnte das aber nicht. Ihm war es nicht so lebenswichtig. Also haben wir es eingestellt. Wäre es ihm ein starkes Bedürfnis gewesen, hätten wir uns getrennt.
Ich hätte nicht von ihm verlangt es zu unterdrücken. ich hätte aber auch nicht von mir verlangt, es zu ertragen.
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Zitat von *********ar_HB:
Wenn du von Dominanz sprichst, was genau meinst du damit?
Was willst du genau in diesem Bereich ausleben?

Das ist doch die entscheidende Frage!!
Wie gesagt, der Wunsch existiert nicht erst seit gestern. Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Ich kann aber nur sagen das es mir sehr fehlt.

Hast Du es also verstanden oder nicht?
Kennst Du Deine Beweggründe? Deine Sehnsucht? Das Warum?

Meinen Mann will ich doch nicht verletzen. Ich weiß es ist schwer für ihn.

Dass jemand anders herhalten soll oder Suggestionen wie er müsse sich entwickeln bewirken aber genau das. Seine Sexualität wird als ungenügend bewertet.

Wie kann ich ihn denn dazu bringen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Ich bin für alle Ratschläge offen und dankbar.

Gar nicht, wenn Du nicht manipulieren möchtest, was ich doch sehr hoffe.
Für uns beide ist die Situation alles andere als einfach. Da mein Mann von Natur aus sehr ruhig und zuruckhaltend ist (u. A. FÄLLT es ihm auch schwer Menschen anzusprechen, Freundschaften zu schließen usw.) kann man sich vorstellen wie schwer es ihm fällt mir gegenüber dominant zu sein. Dabei wünsche ich mir eigentlich nur das er sich nimmt was er braucht, bestimmt wann ich kommen darf, einfach das er die Kontrolle hat. Leichte Dominanz eben.
das er sich nimmt was er braucht, bestimmt wann ich kommen darf, einfach das er die Kontrolle hat. Leichte Dominanz eben.

Was braucht er denn?
Laut seiner eigenen Aussage, er will gefuhlvollen Sex, ich das Gegenteil. Er hat aber Angst etwas falsch zu machen oder mir weh zu tun.
Ja klar, wenn er sich nicht in seiner Natur treiben lassen kann, sondern mit einer Aufgabe befasst ist, die ihm nicht liegt, ist das Stress.
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Zitat von ********i_72:
kann man sich vorstellen wie schwer es ihm fällt mir gegenüber dominant zu sein. Dabei wünsche ich mir eigentlich nur das er sich nimmt was er braucht, bestimmt wann ich kommen darf, einfach das er die Kontrolle hat. Leichte Dominanz eben.

Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.

Outing: Ich selbst bin ja ein total verschmuster Softie. Ein netter Typ, der Rücksicht auf die Bedürfnisse der Partnerin nimmt, usw. usf.
Aber, wenn mir eine Partnerin sagte, sie wolle es gern dominanter, - dann würde es so derarten lustig, dass eine Beschreibung davon hier sofort Ü18 würde....
Schön das es dir so leicht fällt. Meinem Mann leider nicht.
@****ot2 wird auf irgendwas zurück greifen können, was in ihm ist und sei es schauspielerisches Talent.

Menschen sind eben unterschiedlich in ihrer Natur. Dürfen sie das denn nicht?
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Laut seiner eigenen Aussage, er will gefuhlvollen Sex, ich das Gegenteil.
Auch dominierender Sex kann sehr gefühlvoll sein.
Hilft euch aber nicht, ihr wollt einfach zwei unterschiedliche Dinge und man kann die Bedürfnisse des anderen nicht ändern.
Ihr könntet versuchen euch gemeinsam zu steigern, aber auch das bringt nichts, wenn er es von Grundauf ablehnt.
Willst du es denn nun mit ihm, jemand anderem oder einfach grundsätzlich und dir ist es egal mit wem (überspitzt gesagt)?
Du kannst nicht an zwei Baustellen arbeiten. Du kannst nicht an einer Beziehungsöffnung arbeiten und zeitgleich an seiner Sexualität zu dir und dann mal schauen welcher Weg funktioniert hat. Meist bringt es auch nicht die Erfüllung wenn einer dem abderen zur Liebe etwas macht, was er eigentlich nicht will. Also das bringt keinem von beiden etwas.
Er sagt, er würde es dir mit anderen zugestehen, will aber dann nichts davon wissen. Du hast aber das Bedürfnis ihn daran teilhaben zu lassen. Mal unabhängig von "richtig" oder "falsch", warum reicht dir sein entgegenkommen nicht? Hast du ein schlechtes Gefühl dabei, weil du weißt, dass es ihm eigentlich verletzt? Das macht ja Sinn aber manchmal kann man einfach nicht alles haben, zumindest nicht gleich.
Das sich die ganze Sache für ihn gut anfühlt, dass kannst du nicht verlangen und selbst wenn du jetzt alles zurück ruderst und verzichtest, fühlt er sich schlecht weil er weiß, dass dir was fehlt.
Irgendeinen Weg müsst ihr nun finden und egal welcher es ist, ihr könnt daran gemeinsam wachsen oder euch verlieren. Die wichtigste Basis dabei ist vermutlich sich nicht verlieren zu wollen und aus diesem Grund achtsam mit den Gefühlen des anderen zu sein.
Ich will aber ehrlich sein und ihm nichts verheimlichen. Das hat nichts mit gewissenserleichterung zu tun sondern ich hoffe einfach das er durch das Wissen seine dominante Seite entdeckt und ich es dann mit ihm ausleben kann.

Liebe TE... sorry, aber das ist doch nicht dein Ernst...
WIE soll ein Mann, der nicht dominant ist, seine (nicht vorhandene) dominante Seite entdecken, wenn du ihm gegen seinen Willen unter die Nase reibst, was du mit einem anderen Mann getan hast? Das ist Demütigung und führt sicher nicht dazu, dass jemand Gefallen an Dominanz findet.
Dein Mann erlaubt dir schweren Herzens doch deinen Wunsch! Wieso kannst du dann nicht wenigstens diesen kleinen Kompromiss – ihm nichts zu erzählen – respektieren?

Wie kann ich ihn denn dazu bringen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Ich bin für alle Ratschläge offen und dankbar.

Stell dir bitte mal vor, es wäre andersherum und dein Mann würde etwas von dir wollen, was du absolut nicht willst. Würdest du dir dann wünschen, dass er deine Grenzen respektiert oder würdest du wollen, dass er von anderen hören will, wie er dich trotzdem dazu bringen kann?
Dein Mann muss es selbst wollen – wenn dem aber nicht so ist, dann kannst du rein gar nichts tun. Wenn er nicht dominant ist, dann ist er es nicht.

Zur Frage:
Ja, ich würde verzichten und verzichte auch. Ich hätte gerne Dreier oder einen Gang Bang. Mein Mann will das zur Zeit nicht, also verzichte ich eben. Zum einen hätte ich keinen Spaß, wenn er keinen hat und zum anderen will ich nicht, dass er leidet, nur wegen sowas.
Für mich ist es kein Leidensdruck, darauf zu verzichten. Die Fantasie macht mich an, mehr auch nicht (vielleicht wäre die Realität eh überhaupt nicht mehr heiß). Für ihn wäre es aber ein großer Leidensdruck, wenn ich das gegen seinen Willen durchboxen würde. Warum sollte ich ihm das antun?

Dass du offenbar einen Leidensdruck hast, verstehe ich, weil es (anscheinend) eure gesamte Sexualität beeinflusst. Das ist natürlich etwas anderes, als nur auf eine Spielart zu verzichten, aber generell ein sehr befriedigendes Sexleben zu haben.
Ist halt immer blöd, wenn man darauf erst nach so vielen Jahren kommt...
Aber nochmal: Dein Mann erlaubt dir ja sogar schon es auszuprobieren. Wieso dann auf Biegen und Brechen gegen seinen Willen (indem du es ihm auch noch erzählen willst), anstatt dich auf diesen sehr entgegenkommenden Vorschlag einzulassen und einfach dankbar und froh zu sein?
Ich habe einen Mann kennengelernt und es soll auch nur bei diesem einen bleiben. Ich werde meinem Mann vorerst nichts erzählen um ihn nicht zu verletzten. Dennoch hoffe ich nach wie vor das sich bei ihm etwas ändert.
Also, nach den üblichen Joy-Teilnehmerparametern gibt es eh nur drei Lösungen:

a) Sie verzichtet (die üble Schlampe, die - ja, wie kann die nur!)
b) Er macht endlich, wie sie will (der Sausack, der soll mal gefälligst seine Partnerin glücklich machen!)
c) trennt euch! (weil die Beziehung ja eh schon nicht mehr stimmt)

Ach so, es gibt für a-c noch eine Standard-Formel: Reden hilft!

Jenseits dieser recht simpel gestrickten, für Standard-Menschen gemachten Schablone böte sich auch eine Art Prozeß an, so eine Art gemeinsame Entwicklung. Ausprobieren, reflektieren (auch und vor allem sich selbst), und weiter probieren.

Ist alles mit Angst und Unsicherheit und "Selbst-tun-müssen" verbunden, da kriegt man auch kein Instant-Nirwana von irgendwelchen Forum-Schreibern... aber es würde zu Lösungen führen, wie immer die auch aussehen am Ende.

Einfach: Trial and Error und selbermachen... und dann nochmal neu. In Bewegung bleiben *zwinker*
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *********Stein:
Jenseits dieser recht simpel gestrickten, für Standard-Menschen gemachten Schablone böte sich auch eine Art Prozeß an, so eine Art gemeinsame Entwicklung. Ausprobieren, reflektieren (auch und vor allem sich selbst), und weiter probieren.

Jep. Das kann ich so bestätigen. Ist aber mühevoll und passiert nicht von jetzt auf gleich.
Gemeinsame Entwicklung beginnt idealerweise im einander verstehen
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Ohne einander zu verstehen ist zwar individuelle Entwicklung möglich, aber keine gemeinsame.
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