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Würdet ihr auf die "Pille für den Mann" setzen?

Würdet ihr auf die "Pille für den Mann" setzen?

Dauerhafte Umfrage
Zitat von *******Boy:
In einer vertrauensvollen Partnerschaft ist das was völlig anders.

Von einer vergleichbaren Situation wie dieser geht man aber hier doch hauptsächlich aus, oder? Sich z.B. bei einem ONS auf eine solche pure Aussage zu verlassen, wäre auch nicht anders, als wenn ein Mann dies heute bei einer Frau tut.
Es geht ja um eine weitere Verhütungsmöglichkeit. Nur weil ein Mann sterilisiert sein KANN, vertraue ich auch nicht seiner puren Aussage.
Warum eine zusätzliche Verhütungsmethode Frauen
Zitat von *******Boy:
das Recht über ihren eigenen Körper nehmen.

sollte, verstehe ich nicht.
*********ese82 Mann
138 Beiträge
Ich auch nicht, bin ja keine Frau.

inCin.
*******ant Frau
31.082 Beiträge
Jetzt verliere ich doch ein wenig den Faden... *hae*
*********ese82 Mann
138 Beiträge
Ich meinte, dass es für ONS eine ungeeignete Methode ist, da dort die Frau unbedingt über die Verhütungsmethode entscheiden sollte, also die Kontrolle haben sollte. Wobei die Verantwortung natürlich bei beiden liegt. Dass es hier um die Sinnhaftigkeit der Pille für Männer in einer Beziehung geht, war mir nicht bewusst. Sorry.

In einer Beziehung ist es eine absolut sinnvolle Möglichkeit und ich würde auch darauf "setzen".

Das mit dem "Recht über den eigenen Körper" war so gemeint: Wenns sofort richtig heiß hergeht gibt es ja auch Frauen, die sich mit "ich bin sterilisiert", "ich hab die Pille für den Mann genommen" etc. "beruhigen" lassen. Es kann also eine Art "Türöffner" für manipulativen Männer sein. Da ich selbst eher kein Freund von ONS mehr bin, kann ich da nicht viel Erfahrungswerte beisteuern.

Dazu vielleicht eine kleine Anekdote. Auf einer Farewell Party auf einer griechischen Insel bei der 8 Frauen (3 Deutsch, 2 Französinnen, 3 Griechinnen) und 3 Männer (3 Deutsche) anwesend waren, haben wir ein Trinkspiel gespielt. Reihum musste jeder sagen, was er sexuell noch nicht gemacht hat. Falls jemand das schon gemacht hat, musste er das Glas vor sich austrinken. Eine Teilnehmerin (eine Deutsche) sagte, dass sie noch nie ein erstes mal mit einem neuen Partner ohne Schutz hatte, sie also immer auf Verhütung geachtet hatte. Wundersamer Weise haben 6 von 7 verbliebenen Frauen dann ihr Glas ausgetrunken.

Falls ich mich da unverständlich ausgedrückt habe, bitte ich das zu verzeihen. Keinesfalls sollte das eine Vorwurf oder eine Herabwürdigung der Frauen sein, die sich "manipulieren" lassen, denn wie gesagt, tragen immer beide die Verantwortung.

Hoffe mein Standpunkt ist jetzt klarer geworden.

LG
Grundsätzlich ist die idee dahinter super. Genauso wie für junge frauen die Pille. Man sollte sich aber der Nebenwirkung bewusst sein und das sind nicht nur Stimmungschwankungen sonder generell Hormonbombe.
In Jungen Jahren für die reine Empfängnissverhütung ist sie ok wobei ich das Kondom bevorzugen würde wenn es wechselnde Partner wären. Wäre es eine feste Beziehung kann da die Pille(er/sie) genommen werden.

WIr haben uns nachdem die Planuung abgeschlossen war für eine Vasektomie entschieden. Und bs heute bereuhe ich es nicht. Hätte es aber in jungen Jahren nicht gemacht.


Hat halt alles seine Vor und Nachteile in verschiedenen Lebenssituationen
*******he77 Frau
599 Beiträge
Zitat von *******Boy:
Ich meinte, dass es für ONS eine ungeeignete Methode ist, da dort die Frau unbedingt über die Verhütungsmethode entscheiden sollte, also die Kontrolle haben sollte. Wobei die Verantwortung natürlich bei beiden liegt.

Bei nem ONS sollte man wohl eher auf Gummis setzen. Manchmal glaube ich, das Thema Safer Sex wird einfach nicht ernst genommen. *nein*
*****lia Frau
661 Beiträge
Nun selbst wenn der mann die “pille“ nehmen würde und ich mich da drauf verlassen würde (was ich NICHT tun würde!), gäbe es immer noch das problem der sexuell übertragbaren krankheiten. Und DAS wäre etwas, das ich in keines andern hände legen würde...

Lg k.
Zum Eingangspost:

Werte Frauen, was ist eure Meinung hinsichtlich einer “Pille für den Mann”?

Würde ich ablehnen. Mein Partner will nicht, dass ich Hormone in mich reinblubbere, deswegen verhüten wir natürlich und genauso würde ich es ablehnen, dass er Hormone oder Chemie schluckt. Es gibt genug Methoden, die nicht solche Nebenwirkungen wie diese Chemiebombe haben. Deswegen klares *nono*

Bei fremden Personen wird sowieso immer mit Gummi verhütet, da stellt sich die Frage eh nicht.
*******John Mann
24 Beiträge
Ich würde sie nehmen, falls sich die gesundheitlichen Auswirkungen in Grenzen halten
Grundsätzlich hat die "PILLEN "-Einnahme, egal ob für den Mann oder die Frau, etwas mit VERTRAUEN zu tun....traue ich meinem Gegenüber die verlässliche Einnahme zu UND das tatsächlich nur im Kontext mit der Verhinderung von Schwangerscaft in bezug auf eine "feste Partnerschaft", alles andere wäre im Kontext mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten fahrlässig.

In Bezug auf die Verordnung der Pille an junge/heranwachsende Frauen, möchte ich die medizinische VIELSEITIGE Verwendung nicht in Frage stellen, obwohl es durchaus auch alternative Möglichkeiten gibt.
Ich möchte hierzu Anmerken
( falls es schon geschehen ist, bitte ich um Entschuldigung, da ich die Antworten nur quergelesen habe),
daß die Pille die "Sinne vernebelt" und man keine Chance hat, sich als heranwachsende Frau "hormonell" kennen zu lernen....Geruch und Geschmackssinn verändern sich durch die Hormoneinnahme, der Libido ist aufgrund des "gleichbleibenden" Hormonspiegels GLEICH , ja , es gibt unterschiedlich dosiert-zusammengesetzte Pillen....
Aber es ist doch etwas anderes, als wenn FRAU sich absolut "clean" entdecken darf....und allen anderen Vorschreibern zugestimmt, im wechselnden oder mehrfachen Sexualkontakt geht es nin mal zum primären "Leidwesen der Männer" , nun mal nicht ohne Gummi
*****r84 Mann
1.224 Beiträge
Hormone, egal ob bei Frau oder Mann, sollten nur aus medizinischen Gründen genommen werden. Ich verlange es auch von keiner Frau, die Pille zu nehmen.
*******piel Frau
250 Beiträge
Ja, ich bin eindeutig für die Pille für den Mann sollen die A..... Die ihre Kontrollsucht ausleben indem sie ihre Partnerinnen gezwungen haben vor ihren Augen die Pille zu nehmen ohne Rücksicht was da in der Pille so an Inhaltsstoffe ist doch selbst mal dazu greifen!! Die meisten Männer sind da sehr egoistisch, wenns um die Verhütung geht. Aber selbst mal die Verantwortung zu Übernehmer, sind sie zu Feige!
Und an die Leute die hier schreiben, das
s es Frauen geben soll die es drauf ankommen lassen, da kenne ich nicht eine einzige. Aber viele Frauen, die erlebt haben dass, die Typen nicht nur die sondern auch andere geschwängert haben und die Vaterschaft abstreiten? Und ein paar Idioten die über all rum erzählen sie wurden angeblich reingelegt ( manchmal mehrere male ) und bestreiten natürlich weiterhin, der Vater zu sein..... Der Gerichtliche Vaterschaftstest sieht das allerdings
*******piel Frau
250 Beiträge
Anders! ( ich war noch nicht fertig, mein Computer hängt hin und wieder)
Also, wo war ich....ach ja.
Ja, ich finde die sollen die selbe Chemiekeule mit allen bösen Nebenwirkungen bekommen die es auch bei Frauen verursacht.
das hört sich wie gleiches mit gleichem vergelten an.......ich glaube du bist auf dem falschen weg *nene*
********Snow Frau
2.978 Beiträge
@*******piel : ich bin ein wenig schockiert, wieviel Hass aus deinen Worten herauszulesen ist.

Ich sehe das völlig anders: was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu!

Ich selbst habe die Pille seit vielen Jahren abgesetzt, weil ich meinem Körper die Hormone nicht mehr zumuten wollte und will.
Ein Mann, der von mir verlangen würde , die Pille zu nehmen, würde nicht mein Sexpartner werden, ganz klar.
Und genauso wenig, würde ich das einem Partner antun bzw. Abverlangen wollen.


Was mir wenig verständlich ist, ist das Argument vieler Frauen, sie wollen sich nicht auf den Mann verlassen, denn schließlich seien sie ja diejenigen, die die Konsequenzen tragen müssten.
Erstens hat eine ungewollte Schwangerschaft für den Mann ebenso konsequenzen und zweitens möchte ich doch davon ausgehen, dass zwischen zwei Partnern, die sich ausreichend kennen, um ohne Kondom (also ohne Schutz vor geschlechtskrankheiten) zu ficken , auch dahingehend dann genug Vertrauen da sein müsste.
*****r84 Mann
1.224 Beiträge
Zitat von ****js:
@*******piel : ich bin ein wenig schockiert, wieviel Hass aus deinen Worten herauszulesen ist.

Ich sehe das völlig anders: was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu!

Ich selbst habe die Pille seit vielen Jahren abgesetzt, weil ich meinem Körper die Hormone nicht mehr zumuten wollte und will.
Ein Mann, der von mir verlangen würde , die Pille zu nehmen, würde nicht mein Sexpartner werden, ganz klar.
Und genauso wenig, würde ich das einem Partner antun bzw. Abverlangen wollen.


Was mir wenig verständlich ist, ist das Argument vieler Frauen, sie wollen sich nicht auf den Mann verlassen, denn schließlich seien sie ja diejenigen, die die Konsequenzen tragen müssten.
Erstens hat eine ungewollte Schwangerschaft für den Mann ebenso konsequenzen und zweitens möchte ich doch davon ausgehen, dass zwischen zwei Partnern, die sich ausreichend kennen, um ohne Kondom (also ohne Schutz vor geschlechtskrankheiten) zu ficken , auch dahingehend dann genug Vertrauen da sein müsste.

dem kann ich nur zustimmen, und richtig, was die Hormone angeht, sowas sollte Mann nie von einer frau verlangen.
Obwohl ich keine Kinder mehr bekommen kann möchte ich auch meine Meinung dazu äußern.
Ich würde mich mich als Frau vor ungewollten Schwangerschaften selber schützen.
Da bin ich vielleicht altmodisch aber mir auch sicher das ich das Kind auch alleine erziehen kann, mit all den Nachteilen die sich daraus ergeben.
Daher wäre eine hormonelle Verhütung von Seiten des Mannes für mich nicht so wichtig.
******els Paar
1.234 Beiträge
Hm für mich ist das Thema zwar ab Ende Januar durch, aber ich hätte mich in jungen Jahren sicherlich gefreut wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte. Kondome sind afaik durchaus nicht so gut wie hormonelle Verhütung, und daher hätte ich die zusätzliche Sicherheit sicherlich begrüßt.
Nicht das ich sie wirklich gebraucht hätte, zumindest in meinen jüngeren Jahren haben all meine Partnerinnen hormonell verhütet, aber Redundanz ist im Grunde nie verkehrt.

Seit einigen Jahren verhüten wir mit Kondomen, da die Pille doch ganz gewaltige Nebenwirkungen haben kann. Hat ein bißchen gedauert bis ich mich zum Arztbesuch durchringen konnte. *zwinker*
Zitat von ****js:

Was mir wenig verständlich ist, ist das Argument vieler Frauen, sie wollen sich nicht auf den Mann verlassen, denn schließlich seien sie ja diejenigen, die die Konsequenzen tragen müssten.
Erstens hat eine ungewollte Schwangerschaft für den Mann ebenso konsequenzen
Wie kommst Du darauf?
Der Mann müßte doch nicht entscheiden, daß er abtreibt?

Oder, bei Entscheidung pro Baby:
Der Körper des Mannes ist nicht 9Monate damit beschäftigt, ein Baby groß werden zu lassen - samt aller unangenehmen Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, Schwangerschaftsstreifen, Wassereinlagerungen, gelockerte Symphyse, Ischiasschmerzen, Permanente Übelkeit, Migräne, Pickel, Schwangerschaftsdiabetes, Atombusen...) - eine Schwangerschaft ist selten ein rundum doller Spaß... (und ich war gerne schwanger!)

Dann die Geburt... mehrere Stunden brüllende Schmerzen, ggf Schnitte, Risse oder ein Kaiserschnitt - damit hat Mann auch praktisch nichts zu tun.

Stillen - wäre mir neu, daß Papa sich daran beteiligt (Oder kennt jemand einen Mann, der weiß, wie sich wunde/blutige Brustwarzen, an denen dann noch wer saugt - oder ein Milchstau - anfühlt?) - der dadurch erzwungene Schlafentzug geht auch komplett auf Kosten der Frau.

Einschränkungen im Beruf - Arbeitgeber, die davon ausgehen, daß Mütter zu nichts anspruchsvollem einsetzbar sind. Teilzeitarbeit in minderbezahlten Jobs, die dann das gigantische Loch in die Rente reissen.

Und dann natürlich der SuperGAU:
Mann will von Frau mit Kind nichts wissen und entwetzt. Naja, dann zahlt er halt nur Unterhalt, geht schon?
Nö. In Deutschland gehen die Jugendämter (je nach Region) davon aus, daß zwischen 50 und 90% aller Väter nicht, nicht regelmäßig oder nicht vollständig zahlen.
Der Mann einer Freundin bekam am 18ten Geburtstag seines Sohns aus früherer Beziehung ein Dankesschreiben vom zuständigen Jugendamt - „er sei der erste Vater, den sie kennen, bei dem es in 16 Jahren nie Unregelmässigkeiten in der Unterhaltszahlung gegeben habe!“

und zweitens möchte ich doch davon ausgehen, dass zwischen zwei Partnern, die sich ausreichend kennen, um ohne Kondom (also ohne Schutz vor geschlechtskrankheiten) zu ficken , auch dahingehend dann genug Vertrauen da sein müsste.
Eigentlich.
Aber wenn ich mir das Risiko anschaue - nö.
Denn im Falle eines Falles bin ich als Frau die Einzige, die dann ein Problem hat.
*********pfalz Mann
239 Beiträge
Pille für den mann ist nach wie vor zukunftsmusik. Kondome sind unzuverlässig und in einer beziehung doof. Daher schwöre ich nach wie vor bon der sterilisation des mannes und verstehe immer noch nicht, wieso so viele davor zurückschrecken. Allerdings sehe ich es aus der perspektive der abgeschlossenen familienplanung....
********Snow Frau
2.978 Beiträge
@*****e73 : du musst mir nicht die Konsequenzen erklären, die es für mich als Frau hat, ich habe 2 Kinder und weiß daher recht gut, was es bedeutet.
Und ja, es mag Männer geben, die sich einen Dreck darum scheren, was mit ihrem eigenen Kind passiert, für die ist es vielleicht irrelevant, ob die Frau schwanger wird.
Ich bleibe jedoch dabei (und gehe nur von der Sorte Männer aus, mit der ich überhaupt soweit kommen würde, über Sex ohne Gummi nachzudenken): für diese Männer ist es keineswegs egal, ob die Partnerin schwanger wird, denn diese Männer fühlen sehr wohl eine Verantwortung für ihr Kind, wollen sich kümmern, wollen sich einbringen und leisten dafür einiges.
Die Quote der nicht zahlenden Männer, die du benennt, ist hoch, ich kann sie gerade weder leugnen noch bestätigen (wer solche Zahlen in den Raum wirft, tut gut daran, Quellen zu verlinken).
Falls sie aber zutreffen sollte, dann möchte ich davon ausgehen, dass sich der Prozentsatz auf diejenigen Väter bezieht, bei denen das Jugendamt überhaupt involviert ist. Es gibt auch durchaus noch viele Paare in diesem Land, die es schaffen, all ihre Dinge alleine zu klären, so dass das Jugendamt in die Unterhaltsfrage gar nicht erst involviert wird. Mein Ex Mann und ich können in dieser Statistik z.b. nicht auftauchen, weil gar kein Unterhalt offiziell festgesetzt ist, wir regeln das unter uns. In meinem Bekanntenkreis ist das übrigens keine Ausnahme.
Ich mag die Schwangerschaft und Geburt gehabt haben und auch die stillzeit. Die Kinder habe ich aber kein bisschen weniger als ihr Vater.

Und wir gesagt: wir sprechen hier vom Vertrauen zwischen zwei Partnern, die überhaupt schon an dem Punkt sind, die Kondome zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten wegzulassen!
Ein Mann, dem ich in Bezug auf ersteres vertrauen kann , dem vertraue ich dann auch im Bezug auf die Kinderverhütung .
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *********pfalz:
Daher schwöre ich nach wie vor bon der sterilisation des mannes und verstehe immer noch nicht, wieso so viele davor zurückschrecken.

Och da gibts ne Menge Gründe für. Bei mir ist das ein grundsätzlich mangelndes Vertrauen in Ärzte. Ich halte mich von denen einfach gern fern solange ich nicht wirklich krank bin.
Dazu kommt bei mir eine difuse Angst vor Spritzen, ich muss mich da wirklich jedes Mal zusammenreißen dem Arzt nichts zu tun.
Ein weiterer Grund dürfte sein das so eine OP recht teuer ist. Das kann sich schlicht und ergreifend nicht jeder leisten.
Und es nutzt halt alles nichts solang die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.

Faszinierend finde ich übrigens wieviel Mistrauen hier in Beziehungen vorzufinden ist. Traurig.

Wenn wir nun davon ausgehen das dieses Mistrauen berechtigt ist, wer hat denn dann festgelegt das das Kind bei der Mutter bleiben muss? Klar die Schwangerschaft geht auf ihre Kappe, aber alles danach kann auch der Vater übernehmen. Stillen hat zwar Vorteile, ist aber nur in seltenen Fällen zwingend nötig. Alles andere kann der Vater genauso übernehmen wie die Mutter.
Zitat von ******els:
Zitat von *********pfalz:
Daher schwöre ich nach wie vor bon der sterilisation des mannes und verstehe immer noch nicht, wieso so viele davor zurückschrecken.

Och da gibts ne Menge Gründe für. Bei mir ist das ein grundsätzlich mangelndes Vertrauen in Ärzte. Ich halte mich von denen einfach gern fern solange ich nicht wirklich krank bin.
Dazu kommt bei mir eine difuse Angst vor Spritzen, ich muss mich da wirklich jedes Mal zusammenreißen dem Arzt nichts zu tun.
Aber die Frau soll zweimal im Jahr zum Arzt, und die Untersuchung finden Frauen jetzt auch nicht so doll (stell Dir einfach vor, Du müßtest jedes Jahr mehrmals zur rektalen Tastuntersuchung der Prostata!)
Ganz abgesehen vom möglichen Nebenwirkungen von Pille, Spirale, Spermiziden&Co.
Aber Mann stellt sich auf den Standpunkt „lieber nicht weil mimimimi“?

Ein weiterer Grund dürfte sein das so eine OP recht teuer ist. Das kann sich schlicht und ergreifend nicht jeder leisten.
Dann sollten Du oder andere sich mal schlau machen - Vasektomie ist billiger als zwei Zyklen Spirale!
Und es nutzt halt alles nichts solang die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.
Das Argument zieht!

Faszinierend finde ich übrigens wieviel Mistrauen hier in Beziehungen vorzufinden ist. Traurig.
Nicht jede Beziehung, die gut genug für Sex ist, ist auch wirklich gut genug als Familie - das Risiko einzugehen ist ein ganz anderes Niveau, als zu entscheiden, da. Man miteinander regelmßig exklusiv ins Bett geht.

Wenn wir nun davon ausgehen das dieses Mistrauen berechtigt ist, wer hat denn dann festgelegt das das Kind bei der Mutter bleiben muss? Klar die Schwangerschaft geht auf ihre Kappe, aber alles danach kann auch der Vater übernehmen. Stillen hat zwar Vorteile, ist aber nur in seltenen Fällen zwingend nötig. Alles andere kann der Vater genauso übernehmen wie die Mutter.
Theoretisch.
Praktisch passiert das nicht.
Denn die meisten Männer haben an dem „Weibergedöns“ (um einen ehemaligen Bundeskanzler zu zitieren) nicht soviel interesse, ist nämlich anstrengend und wenig Prestigeträchtig. Und schlecht fürs Einkommen.
Zitat von ****js:
@*****e73 : du musst mir nicht die Konsequenzen erklären, die es für mich als Frau hat, ich habe 2 Kinder und weiß daher recht gut, was es bedeutet.
Umso unverständlicher Deine Meinung - jetzt stell Dir einfach vor, Du hättest das alleine, ohne persönliche und finanzielle Unterstützung wuppen müssen!
Und das passiert ziemlich einfach - der Mann kann sich nämlich sehr wohl umdrehen und gehen, Du als Frau nicht.

Ich bleibe jedoch dabei (und gehe nur von der Sorte Männer aus, mit der ich überhaupt soweit kommen würde, über Sex ohne Gummi nachzudenken): für diese Männer ist es keineswegs egal, ob die Partnerin schwanger wird, denn diese Männer fühlen sehr wohl eine Verantwortung für ihr Kind, wollen sich kümmern, wollen sich einbringen und leisten dafür einiges.
Schön, daß Du Glück hattest. Ich auch.
Und dennoch bin ich mir sicher : auch in Deinem Umfeld gibt es Frauen, bei drnen sich der Erzeuger als Drecksack entpuppt hat, womit niemand rechnete..
Das Phänomen ist eben NICHT selten.

Die Quote der nicht zahlenden Männer, die du benennt, ist hoch, ich kann sie gerade weder leugnen noch bestätigen (wer solche Zahlen in den Raum wirft, tut gut daran, Quellen zu verlinken).
Falls sie aber zutreffen sollte, dann möchte ich davon ausgehen, dass sich der Prozentsatz auf diejenigen Väter bezieht, bei denen das Jugendamt überhaupt involviert ist.
Die Zahlen stammen aus diversen Veröffentlichungen, die ich gelesen habe jSpiegel, Welt, Focus. Was „amtlich“ (Zahlen des Mikrozensus) ist - von 2,3 Mio „alleinerzogenen“ Kindern erhalten 780.000 Unterhaltsvorschuß!

Es gibt auch durchaus noch viele Paare in diesem Land, die es schaffen, all ihre Dinge alleine zu klären, so dass das Jugendamt in die Unterhaltsfrage gar nicht erst involviert wird. Mein Ex Mann und ich können in dieser Statistik z.b. nicht auftauchen, weil gar kein Unterhalt offiziell festgesetzt ist, wir regeln das unter uns. In meinem Bekanntenkreis ist das übrigens keine Ausnahme.
Und bei wievielen dieser „friedlichen Trennungen liegt das „friedlich“ daran, da. Frau einfach zu allem ja und Amen sagt, statt auf das ihr zustehende zu bestehen?
nein, das ist keine Ausnahme...
eine gute Freundin ist Anwältin, die sagt: ich habe in 20 Jahren Scheidungsbegleitung weniger als 10 Männer erlebt, die sich NICHT versucht haben, arm zu rechnen.

Und wir gesagt: wir sprechen hier vom Vertrauen zwischen zwei Partnern, die überhaupt schon an dem Punkt sind, die Kondome zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten wegzulassen!
Ein Mann, dem ich in Bezug auf ersteres vertrauen kann , dem vertraue ich dann auch im Bezug auf die Kinderverhütung .
Also, ich habe immer mit Pille/spirale etc. verhütet, um bei auch einer „Kondompanne“ wenigstens nicht schwanger zu sein. Gegen Geschlechtskrankheiten gibt es heute sehr gute Therapien (multiresistenz mal außen vor).
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****e73:
Aber die Frau soll zweimal im Jahr zum Arzt, und die Untersuchung finden Frauen jetzt auch nicht so doll (stell Dir einfach vor, Du müßtest jedes Jahr mehrmals zur rektalen Tastuntersuchung der Prostata!)
Ganz abgesehen vom möglichen Nebenwirkungen von Pille, Spirale, Spermiziden&Co.
Aber Mann stellt sich auf den Standpunkt „lieber nicht weil mimimimi“?

Hm du liest nicht so viel mit oder? Sonst hättest du vielleicht gelesen wie wir verhüten. Frau Schnupel geht allerdings auch ganz ohne Pille regelmässig zur Frauenärztin. Die Besuche gehen also eher nicht auf das Konto der Pille.
Mein "Mimimi" mag übertrieben sein, aber die Erfahrungen mit Ärzten hat mich das eben gelehrt.

Zitat von *****e73:
Dann sollten Du oder andere sich mal schlau machen - Vasektomie ist billiger als zwei Zyklen Spirale!

Ah das andere Verhütungsmethoden ebenfalls zu teuer sind ändert genau was an meiner Aussage? Ich halte das ja für einen der Gründe warum Menschen in prekären Verhältnissen oft mehr Kinder haben. Weil sie sich schlicht Verhütung nicht leisten können.

Zitat von *****e73:
Nicht jede Beziehung, die gut genug für Sex ist, ist auch wirklich gut genug als Familie - das Risiko einzugehen ist ein ganz anderes Niveau, als zu entscheiden, da. Man miteinander regelmßig exklusiv ins Bett geht.

Hm ok, kann ich verstehen. Würde aber im Zweifel zumindest aus männlicher Sicht für die Pille für den Mann sprechen. In so einer Situation würde ich auch sicher verhüten wollen. Fiele aber für mich auch nicht wirklich unter Beziehung.

Zitat von *****e73:
Theoretisch.
Praktisch passiert das nicht.
Denn die meisten Männer haben an dem „Weibergedöns“ (um einen ehemaligen Bundeskanzler zu zitieren) nicht soviel interesse, ist nämlich anstrengend und wenig Prestigeträchtig. Und schlecht fürs Einkommen.

Dem stimme ich zu. Im Zweifel muss man den Mann dann mal dazu zwingen. Ist eben auch sein Kind. Umdrehen und gehen kann der nur wenn man ihn lässt.
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