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Würdet ihr auf die "Pille für den Mann" setzen?

Würdet ihr auf die "Pille für den Mann" setzen?

Dauerhafte Umfrage
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Es ist - auch was die gesellschaftlichen Konsequenzen angeht, nicht das Gleiche.

Wenn ein Mann ungeplant Vater wird kann er sich darauf zurück ziehen dass 'die Frau ihm da habe etwas unterschieben wollen' - und die meisten Menschen werden ihm keinen Vorwurf daraus machen dass er sich nicht verantwortlich fühlt und seinen 'Anteil' an dem Kind so gering wie möglich hält.

Und bei einer Frau? Egal wie die Schwangerschaft letzten Endes zustande gekommen ist, aus der Verantwortung wird sie nicht entlassen. Da zu sagen, wollte ich nicht, ist einfach so passiert, soll sich doch um das Kind kümmern wer mag, ich mache nicht mehr als das wozu ich notfalls gesetzlich gezwungen werden kann ...

Na, wer glaubt dass die Reaktionen des Umfeldes darauf tatsächlich gleich wären?
*********kend Paar
14.044 Beiträge
Wenn ein Mann ungeplant Vater wird kann er sich darauf zurück ziehen dass 'die Frau ihm da habe etwas unterschieben wollen' - und die meisten Menschen werden ihm keinen Vorwurf daraus machen dass er sich nicht verantwortlich fühlt und seinen 'Anteil' an dem Kind so gering wie möglich hält.

Im Endeffekt hat aber auch ein Mann mit seinem Gewissen zu kämpfen wenn er gerne für sein Kind da wäre aber halt immer außen vor ist. Und wenn die Eltern nicht zusammen leben und niemals vorher eine engere Verbindung hatten bleiben die Männer immer außen vor. Das sollte man auch nicht vergessen.

Deswegen finde ich eine eigene unkomplizierte Verhütungsmethode mehr für Männer so wichtig.

G/w
Zitat von ******els:

Dem stimme ich zu. Im Zweifel muss man den Mann dann mal dazu zwingen. Ist eben auch sein Kind. Umdrehen und gehen kann der nur wenn man ihn lässt.
Ist zwar OT, aber nur interessehalber... wie hindert man ihn daran, sich nicht zu kümmern und nicht zu zahlen?
Sogar das Jugendamt hat eine „Rückforderungsquote des Unterhaltsvorschusses von gerade mal 13% !! (Quelle:BMFSFJ 2018]
*********kend Paar
14.044 Beiträge
Also ich sehe das alles n bisschen zwiegespalten. Mein Sohn wurde mit 21 Vater und die Mutter unserer Enkeltochter warf ihn, kurz bevor sie aus der Klinik entlassen, wurde aus der Wohnung. Da war ein junger Vater der sich um sein Kind kümmern wollte aber er war unerwünscht und dazu noch obdachlos. Solche Fälle gibts nämlich auch.


G/w
Wie kann man jemand einfach aus der Wohnung werfen, wenn man garnicht drin ist?
*********kend Paar
14.044 Beiträge
Naja er hat seine Zelte hier abgebrochen und ist zur Freundin nach Ingolstadt gezogen. Sie hat ihn noch die Vaterschaft anerkennen lassen und ihn bei der Geburt dabeiseinlassen. Ein paar Tage später kündigte sie ihm an dass er die Wohnung zu verlassen hätte bevor sie entlassen wird.

G/w
*******he77 Frau
599 Beiträge
Hier könnten wohl viele persönliche Geschichten schreiben, die die eine oder andere Sichtweise stützten. Aber damit entfernt sich das Thema weiter OT.

Ich finde, die Pille für den Mann hätte zunächst gar nichts mit der Verhütung der Frau zu tun. Es wäre einfach ein Stück Verantwortung, die Männer für sich und ihr Leben übernehmen können in einem Bereich, in dem ihre Möglichkeiten bis dato auf Kondome beschränkt waren. Denn eine Vasektomie kommt eben erst dann in Frage, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

Von daher: Gebt den emanzipierten Männern doch diese Möglichkeit.

Ob ich als Frau dann in einer festen Beziehung auf Verhütung verzichten würde? Das käme wohl sehr auf den Mann und die Beziehung an. Aber, ich finde, das ist hier auch nicht die eigentliche Frage.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****de2:
Es ist - auch was die gesellschaftlichen Konsequenzen angeht, nicht das Gleiche.

Wenn ein Mann ungeplant Vater wird kann er sich darauf zurück ziehen dass 'die Frau ihm da habe etwas unterschieben wollen' - und die meisten Menschen werden ihm keinen Vorwurf daraus machen dass er sich nicht verantwortlich fühlt und seinen 'Anteil' an dem Kind so gering wie möglich hält.

Und bei einer Frau? Egal wie die Schwangerschaft letzten Endes zustande gekommen ist, aus der Verantwortung wird sie nicht entlassen. Da zu sagen, wollte ich nicht, ist einfach so passiert, soll sich doch um das Kind kümmern wer mag, ich mache nicht mehr als das wozu ich notfalls gesetzlich gezwungen werden kann ...

Na, wer glaubt dass die Reaktionen des Umfeldes darauf tatsächlich gleich wären?

Ja, das stimmt. So ärgerlich das auch ist, im Regelfall dürfte das so sein.


Zitat von *******he77:

Von daher: Gebt den emanzipierten Männern doch diese Möglichkeit.

Naja geforscht wird ja schon lange dran. Scheint allerdings nicht so einfach zu sein. Ist auch im Grunde nicht wirklich verwunderlich. Der weibliche Körper hat entsprechende Mechanismen eingebaut, man muss sie nur noch auslösen. Der männliche Körper hat das nicht. Das dürfte es ungleich schwerer machen.

Lustige Anekdote zum Recht am eigenen Körper am Rande: Herr Schnupel braucht für die Vasektomie übrigens eine Einwilligung von Frau Schnupel. *ggg* Ist rechtlich wohl nicht vorgesehen, den Ärzten hier in der Gegend aber egal. *zwinker*
Weder beim Mann noch bei der Frau.

In der Ecke sitzt die Pharmaindustrie und reibt sich die Hände.


Meine ganz persönliche Meinung ist: dem Körper wird da was zugefügt was grundsätzlich gegen die eigene, innere Natur ist.
Hier und da konnte man seinerzeit schon lesen, dass die Sachen nicht wirklich gesund waren und Nebenwirkungen hatten die nicht wirklich schön waren.

Allerdings hat die Pille auch damals für mich gesundheitlich einen positiven Zweck gehabt.

*nachdenk* aber ich für mich bin auf dem Standpunkt, dass ich der Pharmaindustrie keinen Meter traue
*******6973 Paar
331 Beiträge
Er schreibt...
Für mich käme das nicht in Frage. Dann würde ich eher zur Sterilisation tendieren.
*****e75 Mann
2 Beiträge
Es gibt doch die "Pille danach" für den Mann...

Sie verändert die Blutgruppe! *zwinker*

Scherz beiseite, also ich würde sie nehmen, die Pille für den Mann!
Ich würde Sie nicht nehmen... keine Lust mir Hormon Bomben einzuwerfen... Nehme generell schon kaum Medikamente, nur wenn es gar nicht anders geht.

ALLERDINGS!!! verlange ich auch nicht von einer Frau sich die Hormon-Bombe reinzuwerfen. Wenn sie es aus eigener Entscheidung tut dann bitte aber ich respektiere wenn sie es ebenfalls nicht will und dann muss man eben Gummis nehmen. Auch kein Weltuntergang.
Zitat von ********murs:


• Werte Frauen, was ist eure Meinung hinsichtlich einer “Pille für den Mann”?

Nein, ich könnte dem Mann in der Hinsicht nicht vertrauen. Es besteht latente Gefahr, dass er vergisst seine Antibabypille täglich zu nehmen und ich dies nicht kontrollieren kann. Eine einzige jährliche Pille für den Mann wäre da die beste (noch nicht erfundene) Lösung.
Im Allgemeinen bin ich der Meinung, dass man sich was das Thema Verhütung betrifft, in der ersten Linie auf sich selbst verlassen soll.
**********suche Mann
1 Beitrag
Es ist ein spannender Thread keine Frage. Hat jemand eine Ahnung was mit der Umwelt passieren könnte, wenn hypothetisch gesprochen, 50% der Männer auf einmal die Pille nehmen würde? Durch 50 Jahre (weibliche Pille) gibt es erheblich Auswirkungen auf die Umwelt. Gleichen sich die Wirkungen dann aus? Oder beginnt bei den Frauen der Bart zu sprießen?

Verzieht mir bitte meine nicht ganz so ernst gemeinte Fragen *zwinker*

Aber was Anderes finde ich viel interessanter. Das scheinbar Frauen wenig Vertrauen haben, dass Männer die Pille korrekt nehmen. Dagegen habe ich kaum gehört, dass sich der Mann sorgen macht, dass seine Partnerin die Pille zuverlässig nimmt. Sicherlich gibt es da Unmengen negativer Meinung, aber aus meiner subjektiven Wahrnehmung gibt es da ein Gefälle. Für mich persönlich kommt nur die Gummis in Frage und erst wenn ganz viel Vertrauen da ist, ist AO ein Thema und da könnte ich mir die Männerpille, für mich vorstellen.

Zurück zum Thema kein Vertrauen in die Männer, ist der Mann per se der böse Bude?
Da die Frauen immer noch die sind, die die Kinder nicht nur bekommen, sondern auch austragen und im schlimmsten fall auch allein großziehen müssen, ist es allein in ihrem Interesse, nicht oder nur geplant schwanger zu werden.
Ein Mann kann im besten Fall nur zu Zahlungen herangezogen werden, sofern er über ein entsprechendes Einkommen verfügt und sich nicht "absetzt".
So ist es wohl im Interesse vieler Frauen, bestmöglich geschützt zu sein und aus eigenem Interesse das mit einer regelmässigen Einnahme des schwangerschaftsverhütenden Medikaments zu sorgen.

Männer sind auch öfter nachlässiger in der Einnahme ihrer Medikamente.
*******elle Frau
35.593 Beiträge
Ein Depot wäre vlt eine Lösung.
*********kend Paar
14.044 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ein Depot wäre vlt eine Lösung.

Getestet wurde schon eine Verhütungsspritze für den Mann, wurde leider abgebrochen wegen Nebenwirkungen.
Zitat von **********suche:


Aber was Anderes finde ich viel interessanter. Das scheinbar Frauen wenig Vertrauen haben, dass Männer die Pille korrekt nehmen. Dagegen habe ich kaum gehört, dass sich der Mann sorgen macht, dass seine Partnerin die Pille zuverlässig nimmt. Sicherlich gibt es da Unmengen negativer Meinung, aber aus meiner subjektiven Wahrnehmung gibt es da ein Gefälle. Für mich persönlich kommt nur die Gummis in Frage und erst wenn ganz viel Vertrauen da ist, ist AO ein Thema und da könnte ich mir die Männerpille, für mich vorstellen.

Zurück zum Thema kein Vertrauen in die Männer, ist der Mann per se der böse Bude?

Ein Mann der keine Kinder will, wird sich bestimmt nicht als böser Bude fühlen, wenn er merkt, dass seiner Partnerin die zuverlässige Pilleneinnahme wichtig ist, - auch wenn sie mit Sorgen, bezüglich der eventuellen Unzuverlässigkeit der regelmäßigen Pilleneinnahme übertreibt. Es kommt ihm nur zugute.
Männer machen sich womöglich keine Sorge, um die zuverlässige Pilleneinnahme, vielleicht ist denen auch egal, wie und ob die Frau verhütet. Eines ist aber gewiss- beide wollen keine ungeplanten Überraschungen.
*******iron Mann
9.071 Beiträge
JOY-Angels 
Bei einer Injektion bekommt der Mann die volle Dröhnung auf einmal.
Das Depot das unter die Haut implantiert wird gibt die Dosis in geringeren Mengen ab.
Ich würde mich für das Depot entscheiden. Mit 50 hege ich keinen Kinderwunsch mehr
kann mir aber auf Grund der kosten keine Vasektomie leisten.
Und klar bin ich mir bewusst das ich meine Gespielin und mich dann trotzdem schützen muss. *kondom*
Mal wegen der Kosten... ich halte das Argument für nicht durchdacht.
Oder gerne auch vorgeschoben!

Ein Kondom kostet etwa 50ct - an einem schönen Sbend benötigt mann durchaus (je nachdem, was so alles passiert) durchaus mehr als eines!

Ein Kind bis zum 18ten etwa € 130.000Stunden

Nochmal, die knapp €500 für eine Vasektomie kannst Du Dir nicht leisten?
Alles andere dann aber auch nicht!
*******iron Mann
9.071 Beiträge
JOY-Angels 
Kann man die Vasektomie auf Raten zahlen?
Ne mal ehrlich... ohne scheiß jetzt .....geht das?
Wenn ja dann mache ich das.
Kommt auf den Arzt an! Aber grundsätzlich - ja, das geht.
Oder Du sprichst mal mit Deiner Bank - oder einem entsprechenden online- Portal!
*******1wi Frau
62 Beiträge
Oder einfach mal die nächsten 10 Monate 50 Euro zur Seite (Sparbuch) legen. Was ist daran so schwer?
****65 Mann
261 Beiträge
Guter Vorschlag von meiner Vorschreiberin.
Von Pro Familia Bremen hörte ich mal, dass die Adressen von Ärzten haben, die den Eingriff für deutlich unter € 500,- durchführen. Wenn ich mich recht erinnere, sprach jemand von € 250,- Frag doch mal bei Pro Familia in deiner Gegend nach.
Zitat von *******1wi:
Oder einfach mal die nächsten 10 Monate 50 Euro zur Seite (Sparbuch) legen. Was ist daran so schwer?

An sich nichts.
Außer, daß es die „Lösung des Problems“ 10 Monate in die Zukunft verschiebt, was dann
A) immer noch das Risiko einer Schwangerschaft trägt, und daher
B) weiter Kosten für die Verhütung erzeugt.
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