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Von devot zu dominant switchen: Habt ihr Tipps für mich?

*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *******u97:
Mir geht es in erster Linie darum, Erfahrungen von anderen dominanten Frauen, Switchern oder devoten Männern zu hören.

ACH das hatte ich wohl vorher überlesen
*sorry* dass ich mich beteiligt habe.
Viel Erfolg mit deinem Experiment *blumenschenk*
******ara Frau
9.291 Beiträge
Zitat von *****969:
Ich kann mit "Switchern" nichts anfangen. Entweder man ist dominant oder devot. Da hin und her zu switchen heißt für mich, man ist weder das eine, noch das andere richtig und spielt nur eine Rolle.
Aber das ist nur mein Empfinden.

Ich könnte nie einen Dom ernst nehmen, der auch mal dominiert werden möchte.

Welch ein dummes Vorurteil.
Switcher tragen zwei Seelen in sich, die gefüttert werden müssen. Ich habe einige Switchmänner in meinem Leben gehabt, die dominanter waren als mancher reiner Dom.

Hab ich erwähnt, dass ich Pauschalisierungen hasse und unfair finde? *sarkasmus*
@******ara
Ich habe extra geschrieben dass ich so empfinde, pauschalisiere also nichts.
******n78 Mann
604 Beiträge
Ach ja, und steigt gaaaanz langsam ein.

kann ich so unterschreiben. Die TE ist 22 ... wenn man anfängt, und das erste Mal vor einer Frau kniet, das reicht erst mal.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Liebe TE, Du bist eine Frau und hast demzufolge bestimmt schon mehrmals "Nein" gesagt, wenn Typen mit Dir in die Horizontale wollten. So machst Du das mit Deinem Bekannten. Erst machst Du ihn heiß, und dann sagst Du *nono*. Das ist total easy.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Meiner Erfahrung nach klappt ein "Wechsel" zur dominanten Seite ganz gut, wenn man die ganze Situation darauf umstellt, also z.B. durch Bondage oder dadurch, dass eine Person nackt ist, und die andere nicht. Es ist für Personen, die wenig Erfahrung und starke eigene Bedürfnisse und Fantasien, dominant zu sein, immer schwierig, "aus dem Nichts" auf dominant umzuschalten, und den Partner, der vorher noch auf Augenhöhe oder selbst dominant war, auf einmal in die Knie zu zwingen mit Worten, Gesten usw.

Wenn man aber den Partner z.B. erst mal bewegungsunfähig fesselt (das Fesseln selbst kann ja auch ganz undominant-spielerisch ablaufen), dann hat man eine Situation erzeugt, in der man nun mal in der dominanteren Position ist und dann ganz in Ruhe ausprobieren kann, welche dominante Art/Handlungen zu einem passen. Ist es eher tease&denial, ist es Schmerz, ist man lieber frech oder unterkühlt? So kannst du herausfinden, ob DU in dem Spiel etwas findest, was DIR gefällt.
Liebe TE,


bin eins dieser Switcherwesen, wobei mich im Grunde eher die devote Seite in mir am meisten kickt, so reizt es mich doch sehr, in manchen Situationen , die Kontrolle über das Geschehen zu haben...

z.B.Orgasmuskontrolle am Mann, ihn fixiert immer wieder hoch zu puschen und kurz davor wieder einen Gang runter zu schalten, ihn damit an den Rand des Wahnsinns zu treiben...ein herrliches, quälendes Spiel.... *fiesgrins* *smile*

Ein Patentrezept für Dich, hab ich jedoch nicht zur Hand, denn bei mir kommts einfach auf das Gegenüber, dessen Ausstrahlung auf mich, die Situation und Stimmung, drauf an, welche Seite sich zeigen möchte und die Oberhand hat...

Und keine meiner Seiten ist in dem Moment gespielt, sondern einfach real, authentisch und präsent vorhanden....

Was ich Dir jedoch mitgeben kann, man sollte sich wohl damit fühlen und sich in dem Moment damit identifieren können....
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********el74:
Und keine meiner Seiten ist in dem Moment gespielt, sondern einfach real, authentisch und präsent vorhanden....

Was ich Dir jedoch mitgeben kann, man sollte sich wohl damit fühlen und sich in dem Moment damit identifieren können....

Zu diesen beiden Hinweisen mal ein Kommentar:
Man liest so oft von BDSMer*innen, dass es ihnen total wichtig ist, dass die Dominanz (und Devotion) "nicht gespielt" ist, was gerade bei unerfahrenen BDSM-Interessierten durchaus eine Angst erzeugt, überhaupt mal loszulegen.
Ich denke aber, dass es zumindest den meisten devoten Männern relativ egal ist, ob die Dominanz der Partnerin "gespielt" oder "echt" ist, wenn sie nur gut/passend/richtig und regelmäßig stattfindet. Wenn dem nicht so wäre, hätten alle Dominas Pleite gemacht, und im Grunde auch die ganze Porno-Industrie. Wir schauen doch gern Filme (egal ob BDSM, Action, Horror, usw.) und wissen, dass das gespielt ist, aber wenn es gut gespielt ist, befriedigt es uns.

Das Problem ist meiner Meinung nach eher, wenn man beim BDSM merkt, dass der Partner das nicht gern macht, sich unwohl fühlt, unsicher ist und die Dominanz so "schlecht spielt", dass man sich nicht fallenlassen kann, sondern lieber den Partner trösten möchte, weil man dieses Unwohlsein so sehr spürt.
Somit unterstütze ich die 2. oben zitierte Aussage: Man muss sich wohl dabei fühlen und mit der "Rolle" identifizieren können. Wir wissen alle, dass Johnny Depp kein Pirat ist, aber die Rolle hat ihm so viel Spaß gemacht, dass wir ihm das gern abnehmen. *g*
****xo Frau
3.283 Beiträge
Hallo Marielou,

Bist du wirklich 100 Prozent devot, wer ist das denn heute noch.
Kleiner Scherz.

Wenn es so bei dir sein solltte, musste das mal ganz klar artikulieren, auf deutsch ihm das so sagen. Also, dass du voll devot bist.

Und dann könnt ihr ja mal weitersehen zusammen.
****ni Frau
1.913 Beiträge
Menschen die noch unsicher sind hilft es oft einfach mal vom dominant-devot denken wegzugehen.

Diese begriffe setzen bei einigen druck auf, der sie dann unötig hemmt.
Ich nenne es gerne einfach aktiv und passiv.
Das lässt schon deutlich mehr Spielraum zu
und die triebe können sich leichter entfalten.

Ich habe es selber erlebt (aktiv und passiv) und sehe es auch immer mal wieder bei Einsteigern, wie sich aus einem lockeren Spielchen plötzlich eine ernsthafte Sache inklusive spürbarem Machtgefälle entwickelt.
Ich finde, man sollte das ausleben, was einem gefällt. Wenn das Switchen keine guten Gefühle hervorruft, sollte man es lassen.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Das sehe ich auch so @*****sei,
aber die TE ist Anfang 20 und fragt nach Möglichkeiten, die dominante Seite ausprobieren zu können. Daher geben wir ihr hier Tipps dafür. Wenn Sie nach dem Ausprobieren mit diesem Partner und vielleicht auch nach einem zweiten Ausprobieren mit einem anderen, einige Jahre später, gemerkt hat, dass die dominante Seite nun wirklich nichts für sie ist, dann kann sie das ja abhaken und allen folgenden Partnern sagen "Habbichprobiert Isnixfürmich!" Aber jetzt soll sie das doch erst einmal für sich erleben.
Ja, aber weshalb öfter ausprobieren? Wenn es ihr nicht gefällt, dann kann sie es sich mit einmal ausprobieren bestätigen.

Sie möchte es ja nicht von sich aus...ihr Partner wünscht es sich. Das ist der wesentliche Unterschied.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, aber ich habe schon einige Frauen (und Männer) Ü30 kennengelernt, deren sexuelle Wünsche sich über die letzten 10 Jahre stark verändert haben, und dies sowohl durch die Weiterentwicklung der eigenen Fantasie, durch Inspiration von Partnern, durch generell mehr Selbstbewusstsein, usw..
Ich kenne z.B. mehrere Frauen, die mit Mitte 20 devot waren und mit Mitte 30 dominant sind.

Ich glaube auch, dass jemand, der zwischen 30 und 40 viel erotisch ausprobiert hat, mit 50 nicht mehr völlig neue Seiten an sich entdeckt, sondern dann auch mal mit Fug und Recht sagen kann "Ich weiß, worauf ich stehe, und wozu ich getrost 'Nein Danke!' sagen kann..

Aber jemand zwischen 20 und 30 hat wirklich noch viel zu entdecken, und zudem gilt, dass BDSM mit verschiedenen Personen ganz anders ablaufen und kicken kann, weil BDSM so wahnsinnig vielfältig ist. Aber natürlich, wenn die TE bemerkt, dass sie sich auf der dom Seite ganz unwohl fühlt, dann kann sie das abhaken und sollte sich nicht für einen Partner zu verbiegen versuchen.
@*****a_S

das Jemand mit 50 keine neuen Seiten mehr , an und in sich entdecken kann, halte ich für ein Gerücht... *zwinker*

Bin selbst 45 Jährchen alt und erst so ab meinem 40. gings bei mir richtig los, Interesse für diverse Richtungen, Praktiken, die ich bis dato nicht auf dem Schirm hatte und das Entdecken von mir selbst...

Wo ich Dir jedoch völlig Recht gebe, das BDSM mit jedem Partner anders sein kann, da sehr vielschichtige Gebiete, verschiedene Vorlieben, Kicks usw...
Es gibt nicht nur "das Eine BDSM ", sondern mit jedem neuen Partner mischen sich die Karten neu, wenn beide Spass daran haben, sich miteinander zu entdecken, Erfahrungen zu sammeln und nicht nur auf einer Stelle treten...
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@*********el74
Mir ist völlig klar, dass auch jemand mit Ü40, Ü50 und Ü60 noch ganz neue sexuelle Seiten und erotische Neigungen an sich kennenlernen kann. Meistens ist das dann der Fall, wenn man über Jahre die Beschäftigung mit seiner eigenen Sexualität verdrängt hat, z.B. in einer Ehe mit Kindern. Auch ist dies gerade bei tabuisierten Neigungen und Identitäten der Fall. Ich habe von Männern Ü50 gehört, die erst dann für sich klarbekommen haben, dass sie devot sind oder transsexuell.
Ich denke aber schon, dass jemand, der BDSM offen und mit mehreren Partnern über Jahre für sich entdeckt, irgendwann klar für sich sagen kann, ob er nun sado, maso, dom, dev, switch usw. ist. Wogegen ich vor allem was sagen wollte, waren die hier geäußerten Meinungen a la "Eine devote Frau ist nunmal nicht dominant" gegenüber einer 22-jährigen, die ja gerade erst am Anfang davon ist, BDSM für sich zu entdecken.
******n78 Mann
604 Beiträge
Wogegen ich vor allem was sagen wollte, waren die hier geäußerten Meinungen a la "Eine devote Frau ist nunmal nicht dominant" gegenüber einer 22-jährigen, die ja gerade erst am Anfang davon ist, BDSM für sich zu entdecken.

*top*

eben, warum sich festlegen lassen? Weiterentwicklung gibts immer, wer weiß was kommt und hier kann man sich allgemein gut informieren
********nzer Mann
20 Beiträge
Liebe Mary_Lou, danke für den Beitrag.
Das Thema ist keine Seltenheit und doch bringt es sehr grosse Herausforderungen mit sich.
Die erste spannende Frage ist, weshalb du unsicher bist. Oft liegt es dran, dass man dem Partner nicht den "Stolz" wegnehmen will oder ihm Schmerz hinzufügen. Dazu natürlich das Thema selbstsicherheit: was erwartet er? Kann ich das?
So haben einige, vor allem Junge Damen, absolut grossartige Qualitäten in der Führung. Auch, weil es bei ihnen viel mehr um ein Spiel geht, und nicht darum geht, einfach mal draufzuhauen.
Allerdings braucht es Überwindung, diese Seite überhauot aufzudecken.

Wenn ihr den Erwartungsdruck komplett wegnehmt, ist es möglich, ganz gemütlich etwas zu probieren. Je nach dem kann das bedeuten, dass er dir hilft, während du seine Hände verbindest. Oder ihn komplett fesselst und mal spührst, was passiert, wenn du ihn dann anschaust. So kannst du die ersten Schritte in die Richtung machen und dich langsam an das "gefühl" gewöhnen. Wenn du merkst, es gefällt dir, kannst du spielerisch weiter probieren.
Mach am Anfang keine "Sessions" sondern völlig unromantisch erste gehversuche. Hau ihn mal mit der Peitsche, er wird sich garantiert beklagen, es sei zu schwach. Und das ist am Anfang gut.
Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ist gemeibsames Coaching. Ich hab etwas an ihr gemacht, das ihr gefällt, und sie soll es 1:1 nachmachen (Klammern, Schlaghärte, Griffe, Usw)
Durch den Switch habe ich auch viel über meine eigene Dominanz bzw die Unterwürfigkeit gelernt.

Redet immer miteinander, er soll dir immer gleich erzählen, ob etwas angenehm ist oder nicht. Solltest du auch dann weiterhin interesse haben, kannst du damit kernen, was ihm Freude bereitet.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Entdecken.
Liebe Grüsse, Feuertänzer
*******osa Frau
128 Beiträge
Mit einer Person switchen kann schwierig sein, bei mir sind das unterschiedliche Spielpartner (gewesen). Oder es startet mit einem "fight for control".
Ich kann das mit dem Wunsch nach Kontrollverlust gut verstehen. Das bekommst du aber sicher auch gut auf genau deine Weise hin. Ein bisschen in eine Situation manövrieren, aus der er nicht so schnell raus kommt (Kabelbinder und Baumarkt und so), ein bisschen Spaß haben, wieder ein wenig gemein sein und aufhören. Eine Prise Druck dazu - verbal (ich benutze sich nur für meine Lust bla). Wenn du nervös bist kann anfangs Augen verbinden sehr gut funktionieren; du kannst ein bissl freier hantieren und sein Kopfkino steigt.

Weniger optimal aus meiner Erfahrung: zu Beginn harsch dominant in die Situation rein gehen, wer bei einem dominanten Mann, der sich devot nur mal anschauen will, mit einer Ohrfeige ins Spiel steigt, sollte eine schnelle Reaktion vertragen.
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