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Atmen beim Sex

*******ust Paar
5.827 Beiträge
Themenersteller 
Atmen beim Sex
irgendwie hat es sich bei uns so ergeben:
ich (Er) atme beim Eindringen meistens aus
und beim Rausziehen meistens ein.
Dadurch ist so eine Verbindung entstanden:
eindringen - rausziehen
ausatmen - einatmen.

Mittlerweile gibt es so etwas wie einen Synergieeffekt.
Alleine durch das Hören auf meinen Atem
kann Sie schon geil werden,
was dann wiederum auch auf mich Auswirkungen hat.
Dann braucht es eigentlich keine Worte mehr,
der Atem selbst zeigt dem Gegenüber,
wie es um einen bestellt ist
und fördert gegenseitig die Lust und Geilheit.

Atmen beim Sex - hat jemand ähnliche Erfahrungen?

(Bitte KEINE Kommentare von denen,
die das NICHT kennen oder sich vorstellen können...)
*******963 Mann
3.684 Beiträge
Etwas Ähnliches lernt man bei vielen Tantraworkshops. Verbunden mit der inneren Vorstellung, die sexuelle Energie im Beckenboden auf und ab zu bewegen, heisst auch "Beckenschaukel". In der YabYum-Stellung (bitte einfach googlen, falls unbekannt), macht man das auch oft so... fein, wenn Euch das "einfach so" gelungen ist *g*
*******8585 Mann
95 Beiträge
Ich halte immer die Luft an *zwinker*
****ero Frau
6.862 Beiträge
Zitat von *******ust:
Atmen beim Sex - hat jemand ähnliche Erfahrungen?

jaha *ja*
Dabei betrifft es nicht unbedingt den eigentlichen Akt, sondern eher das davor. Also, wenn ich merke, dass mein Partner tiefer atmet. Hörbarer. Das macht mich schon geil.
Extrem war das mal mit jemandem, der mich sogar am Telefon mit seinem Atmen sexuell erregen konnte. Erst habe ich das in den Gesprächspausen bemerkt. Dann hab ich gezielt darum gebeten:"Atme für mich"

Wenn ich guten, erfüllenden Sex habe, dann halte ich den Atem an.... als könnte man damit auch die Zeit anhalten, um länger genießen zu können.
******114 Paar
12.689 Beiträge
Hin und wieder habe ich das Glück von zwei Herren, in den Genuss einer, ich sag mal speziellen Behandlung zu kommen.
Ziel ist durch Fingern zu squirten und Höhepunkte zu erleben.
Der Weg ....Ich liege auf einer Liege/Bock bekomme mit ÖL und vier Händen eine Ganzkörper Massage. Einer der Männer schafft es, mit sanfter Stimme mich von allem was drum rum stattfindet zu lösen. Irgendwann beginnt der zweite mit der intensiven Massage/Behandlung meiner Vagina, dann übernimmt der erste die Kontrolle meiner Atmung.
Er sagt ab wann ich tief einatmen soll und tief ausatmen soll.....Irgendwann kommt das Kommando Luft anhalten gleichzeitig steigert der zweite die Intensität seiner Finger.
Das Resultat ist sehr nass und sehr befriedigend, aber auch so intensiv das Ich danach kreislauftechnisch richtig "durch" bin!
LG Frau Reisa
SexKonditionierung
Zitat von *******ust:
Atmen beim Sex
Mittlerweile gibt es so etwas wie einen Synergieeffekt. Alleine durch das Hören auf meinen Atem kann Sie schon geil werden,

Du hast sie auf deinen Atemrhythmus konditioniert. *cool*
********t178 Mann
3 Beiträge
Interessanter Ansatz!
Habe ehrlich gesagt nie darauf geachtet. Also wenn ich eindringe – atme ich aus
und Sie meine ich auch, weil Sie ja dann stöhnt. *zwinker*
*******ata Frau
1.454 Beiträge
Bei mir führt vaginale Penetration in Kombination mit meinem Atem zu einem Rauschzustand...
Ich kenne es ähnlich vom holotropen Atmen...
Ich glaube, bei vaginaler Penetration atme ich tiefer und intesiver...
Das führt dazu, dass meine Extremitäten kribbeln, sich Farben verändern (ich habe daher oft die Augen offen), dass ich die Unterlage nicht mehr spühre (ich bin also frei schwebend) und universell verbunden bin (das klingt für mich selber sehr esotherisch, ich finde aber keine andere passende Beschreibung)...
Ich komme so nicht zum Orgasmus (oder habe es noch nie lange genug ausprobiert)... Das Gefühl ist kaum zu beschreiben...
Ich mache das auch nur, wenn ich meinem Gegenüber vertraue... Mein Körper also sicher aufgehoben ist, während ich "schwebe"...
sexueller Rauschzustand
Zitat von *******ata:
Bei mir führt vaginale Penetration in Kombination mit meinem Atem zu einem Rauschzustand...
Das führt dazu, dass meine Extremitäten kribbeln, sich Farben verändern (ich habe daher oft die Augen offen), dass ich die Unterlage nicht mehr spühre (ich bin also frei schwebend) und universell verbunden bin (das klingt für mich selber sehr esotherisch, ich finde aber keine andere passende Beschreibung)...Ich komme so nicht zum Orgasmus (oder habe es noch nie lange genug ausprobiert)... Das Gefühl ist kaum zu beschreiben...Ich mache das auch nur, wenn ich meinem Gegenüber vertraue... Mein Körper also sicher aufgehoben ist, während ich "schwebe"...

Klingt wirklich schön. Ich habe einen solchen Rauschzustand nie erlebt, weil ich mich nie wirklich fallen lassen konnte. *cool*
Habe ich bisher nicht drauf geachtet und werde ich auch nicht tun. Passiert also unterbewusst.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****987:
Habe ich bisher nicht drauf geachtet und werde ich auch nicht tun. Passiert also unterbewusst.

und warum schreibst du dann überhaupt?
*********ckit Mann
926 Beiträge
Ich habe da keinen speziellen Modus. Manchmal bin ich beim Eindringen in einen innigen Kuss verwickelt, dann wäre allzu heftiges Atmen hinderlich. Manchmal kommt mein inneres Tier zum Vorschein und ich atme hörbar aus. Und manchmal möchte ich diesen Moment so intensiv und allumfassend wie nur möglich in mich aufnehmen, dann atme ich ein.
Es hat lange gedauert, dass ich die Atmung überhaupt als ein Teil des Sex wahrgenommen habe. Seitdem bin ich immer wieder überrascht, wie sehr viel intensiver alles wird, wenn ich mir erlaube, einfach instinktiv zu handeln, was meine Atmung an geht. Deswegen beherrsche ich mich nicht mehr mit den verbalen Geräuschen, die ich währenddessen von mir gebe. Mir hilf es, mich fallen zu lassen. Und meine bisherigen Partnerinnen hat das sehr animiert. *happy*

Atmet euch und liebt euch, ihr tollen Menschen! *liebguck*

Grüße
Tempus
Ja, das kenne ich auch.
Wann es das erste Mal beim Sex auftrat weiß ich nicht mehr - was nicht heißen soll, dass es Dekaden her ist ;>
Es wird neben Tantra auch in manchen Kampfstilen (glaube ich) und Tanzstilen eingesetzt (weiß ich).
Am Ende geht es immer um einen Energiefluss - je nach Bereich um den gemeinsamen. Darum, Widerstände ab zu bauen.

Ich bin zwar auch ein Stück weit weg von Esoterik und an einem unbekannten Punkt von Spiritualität, aber Energie ist der beste mir bekannte Ausdruck dafür.
Die Atmung ist für mich ein Kompass der Lust, die Atmung zeigt mir den Pfad, der mir meinen Kopf mehr oder weniger verhext.
Um dieses genießen zu können, sollte eine Magie von Stille den  Raum erfüllen. In meinen erotischen Geschichten, versuche ich zum Beispiel  solche Momente einzufangen.
Ein tiefes ein und ausatmen, ein hecheln um die Wette oder einfach ein zittriger  Atem, das kickt einfach meine Sinne. Durch die Atmung fühlt man erst, wer sich richtig  fallen lassen kann. Wer gut atmet, der lebt und spürt auch gut *zwinker*
Das im EP Beschriebene ist für uns Teil von "Slow Sex" - unsere sexuellen Begegnungen finden vollständig im Hier und Jetzt statt, jeder ist bei sich selbst und beim anderen, nirgendwo sonst. Keine "äusseren" Reize, die von der sprichwörtlichen Präsenz im Moment ablenken, keine extern ausgelöste Schlüsselreize - einfach nur die Lust auf die Begegnung, die erotischen Gefühle. Wie sich alles steigert, bis es, wenn gewünscht, wie von selbst zu einem kaum beschreibbaren, erfüllenden und befriedigenden Höhepunkt kommt. Der Weg dahin ist "orgiastisch", so dass man davon kaum genug bekommen kann... *zwinker*

Die Atmung spielt dabei eine zentrale Rolle, wer es nicht kennt, wird es kaum glauben wollen. Mit ein wenig Übung lernt man allerdings schnell, wie es geht - fast wie eine "erotische Meditation".

Was so manch Menschen überraschen mag, ist der Umstand, dass man danach nicht ermattet und/oder ermüdet und ausgepumpt ist, sondern mit wundervoller Energie erfüllt. Was mit Esoterik nichts zu tun hat, aber sich bestimmt für viele so anhört...
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