Squirting und Natursekt: Warum mögen viele nur eines?

Das lässt sich ganz leicht erklären. Bei uns steht ER auf beides, SIE steht nur darauf abzuspritzen 😉

Stelle ich mir die Frage, was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wohl eher nicht, da 0,5 Stunden dafür wirklich nicht ausreichend wären...

Blödsinn. Sorry.

Die trinken einfach nur und gehen nicht auf Klo. Orgasmus wird passend vorgespielt und unter Druck ein bisschen gepisst. Da Urin steril ist und bei Menschen, die gut hydriert sind, der Urin farblos ist... Männer merken den Unterschied eh nicht. Den meisten Männern kann Frau alles mögliche vortäuschen. So wie Squirting dem Abspritzen und einem Orgasmus angeblich gleichkommt.

Ach ja, der Glaube versetzt bekanntlich Berge.

Sie

@*********t6874

Da kommen wir der Sache schon etwas näher! Ob "squirt" oder Natursekt, es ist im Prinzip das Gleiche, nur wird es unter bestimmten Voraussetzungen und in bestimmten Situationen unterschiedlich wahrgenommen.

Man muß dazu wissen, daß Urin nicht gleich Urin ist. Denn dieser durchläuft, wenn er sich einige Zeit in der Blase aufhält, eine Art Gärungsprozeß und wird erst danach als solcher empfunden. Ist er jedoch ganz frisch gebildet und in einem Stadium, in dem er normalerweise noch nicht willentlich ausgeschieden wird, ist er noch eher klar und riecht nicht. Das ist dann in vielen Fällen die Flüssigkeit, die als "Squirt" bezeichnet wird, weil sie durch bestimmte Stimulationstechnik und starke Erregung, evtl noch verstärkt durch Orgasmuskontraktionen, aus der Blase gepreßt wird.

Die sog. Skene-Drüsen sind wieder eine andere Baustelle: Diese sorgen in der Harnröhre des Mannes dafür, daß sie auf den bevorstehenden Spermaausstoß vorbereitet wird, u. a. innere Verklebungen löst. Evolutionsbedingt sind diese Drüsen aber auch in der Harnröhre der Frau vorhanden, nur erfüllen sie dort keine direkte Funktion, weil es keinen Spermaausstoß gibt. Bei sehr starker Erregung produzieren sie aber auch eine glasklare, dem männl. Saft auch biochemisch ähnliche Flüssigkeit, die dann einfach irgendwann heraus muß. Auch das wird offenbar als "Squirt" bezeichnet.

In der Praxis wird es so sein, daß individuell verschieden oder auch temporär bei ein- und derselben Frau unterschiedlich, mal mehr das eine oder mehr das andere zum Tragen kommt.

Übrigens kann auch ein Mann wie eine Frau "Sqirten" - ohne den normalen Orgasmus mit Spermaausstoß.

t.

Ein bisschen off topic, sorry dafür, aber es liegt mir am Herzen. Natursekt ist für mich überhaupt nicht mit Dominanz und Unterwerfung verbunden. Sich fest in den Armen halten und es dann laufen lassen wäre nur ein Beispiel...Es bedeutet für mich nicht etwas machen zu MÜSSEN sondern etwas zuzulassen. Das ist etwas ganz anderes als den anderen mit erniedrigender Absicht anzupissen. Es setzt größtes gegenseitiges Vertrauen und damit die Möglichkeit, sich im Wortsinn dem anderen öffnen zu können und zu wollen und die Offenheit des anderen anzunehmen voraus.
Zurück zum Thema: ich liebe es, meine Partnerin zum squirten zu bringen oder wenn es einfach geschieht. Auch wenn es "beiläufig", also ohne Orgasmus, passiert. In meinen Augen sind squirten und Natursekt sehr unterschiedlich, auch wenn es sich nach den letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen um nahezu identische Flüssigkeit handelt.
Ich kann es also gut verstehen wenn die Vorliebe für eines nicht gleich das andere mit einbezieht.

Der Optimist sagt "das Glas ist halb voll", der Pessimist "das Glas ist halb leer" und der passioniert Joyclubber sagt "Einen Strohhalm bitte".

....und eigentlich wolltet ihr gerade darüber eben KEINE Diskussion, macht aber trotzdem mit. Wenn die Wissenschaft schon rat- und ahnungslod ist, dann dürften es hier nicht wesentlich anders aussehen.

Wenn es zufällig beim Sex passiert ist es in Ordnung. Aber ansonsten bin in gerne auf der Toilette alleine. Das ist mein kleines Stück Privatsphäre.

Lesen bildet bekanntlich...
Ich lese und lese und werde nicht schlauer...
Wie schon mal geschrieben, ich gehe immer von mir aus... Das. Bedeutet das ich mich auch nur auf das beziehen kann was meinen Körper betrifft....
Da komme ich jetzt zu meiner Wissenslücke bzw. Unverständnis.
Ich habe es schon mehrfach erlebt das Squirtmengen die 500 ml. Devinitiv überschritten haben... Mit Sicherheit auch mehr...
Ein Beispiel
Während der guten Versorgung und Ficktechnik ( nicht die Finger) des HerrenS war es eine absolute abgefahrene Sache... Nicht nur unter uns war alles nass auch über uns Hinter uns und so weiter... Es war null zu kontrollieren... Er fickte gekonnt links rechts rein raus schnell langsam... Jedesmal wenn er seinen schwanz wieder rauszog schoss es Fontäneartig heraus ohne das ich was dazu tun musste....

..... Wo kommt das denn alles her???

Der Körper erleidet extremen Flüssigkeitsverlusst, das Gehirn schaltet teilweise ab... Aufstehen danach... Schwierig... Taumelnd lallend...
Irgendein Prozess läuft doch da ab?
Lg Elli

In diesem Fall würde ich tatsächlich behaupten, da wurde die Kontrolle über die Blase verloren und wer schon einmal 500 ml Flüssigkeit (was ja auch ungefähr dem Blaseninhalt entsprechen kann) verschüttet hat, hat sich mit Sicherheit auch schon gefragt, wo das alles her kam.

Flüssigkeitsverlust erleidet der Körper in diesem Fall aber nicht. Den das wäre sowieso schon ein Ausscheidungsprodukt gewesen.

Das glaub ich nicht. Gestern las ich einen Artikel in dem eine Gynäkologin beschrieben hat dass der Körper durch öfteres Squirten vermehrt kleine Poren an den Skeneschen Drüsen bildet. Ich vermute dass durch mehr Poren auch mehr Squirtflüssigkeit austritt. Und unser Körper ist bei weitem noch nicht völlig erforscht. Gerade erst wurde das Wissen z.b. über Wundheilung ganz neu ergänzt durch eine Hautschicht, die man bisher auch noch nicht gefunden hat. Warum also sollte das nicht auch für das Squirten gelten?

g/w

Nature and origin of "squirting" in female sexuality.
Salama S, et al. J Sex Med. 2015.
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Abstract
INTRODUCTION: During sexual stimulation, some women report the discharge of a noticeable amount of fluid from the urethra, a phenomenon also called "squirting." To date, both the nature and the origin of squirting remain controversial. In this investigation, we not only analyzed the biochemical nature of the emitted fluid, but also explored the presence of any pelvic liquid collection that could result from sexual arousal and explain a massive fluid emission.

METHODS: Seven women, without gynecologic abnormalities and who reported recurrent and massive fluid emission during sexual stimulation, underwent provoked sexual arousal. Pelvic ultrasound scans were performed after voluntary urination (US1), and during sexual stimulation just before (US2) and after (US3) squirting. Urea, creatinine, uric acid, and prostatic-specific antigen (PSA) concentrations were assessed in urinary samples before sexual stimulation (BSU) and after squirting (ASU), and squirting sample itself (S).

RESULTS: In all participants, US1 confirmed thorough bladder emptiness. After a variable time of sexual excitation, US2 (just before squirting) showed noticeable bladder filling, and US3 (just after squirting) demonstrated that the bladder had been emptied again. Biochemical analysis of BSU, S, and ASU showed comparable urea, creatinine, and uric acid concentrations in all participants. Yet, whereas PSA was not detected in BSU in six out of seven participants, this antigen was present in S and ASU in five out of seven participants.

CONCLUSIONS: The present data based on ultrasonographic bladder monitoring and biochemical analyses indicate that squirting is essentially the involuntary emission of urine during sexual activity, although a marginal contribution of prostatic secretions to the emitted fluid often exists.

© 2014 International Society for Sexual Medicine.
PMID 25545022 [Indexed for MEDLINE]

Ich habe da einen ganz offenen Standpunkt und will auch deinen Ansatz nicht ausschließen. Ich vermute aber, dass die meisten Menschen die Menge einer (verschütteten) Flüssigkeit völlig falsch einschätzen.

Das würde erklären, dass es durch "Machen/Üben/Training" immer mehr wird.

Und

wenn man sich danach dehydriert fühlt, beim Pinkeln aber nicht, scheinen noch andere Flüssigkeitsreservoire beteiligt zu sein, ausser der Blase.

Das nenne ich mal eine repräsentative Studie.

Dann gerne weiter mit den alternativen Fakten

Dann gerne weiter mit den alternativen Fakten

Naja diese Studie mit den ganzen 7 Probandinnen war schon echt groß.

Weil's zwei verschiedene Bezeichnungen für das Gleiche sind. Mit der Auswahl der Bezeichnung findet eine Entscheidung statt, welche Sprachregelung man akzeptiert und welche nicht.

@ Gleichdenkend: Dann lass uns mal ne Studie mit n= 1000 machen. Ich habe ein sexy wet-sex-Laken, einen neuen Wischmob mit großem Eimer, bin voll motiviert und würde auch den Ethikantrag schreiben!
Liebe Grüße

Glaube nicht, dass es dasselbe ist. Auch wenn vielleicht Spuren vom einen im anderen nachgewiesen werden können. Sicherlich spielt da dann die Konzentration und der Geruch eine Rolle. Ja, mit genügend Flüssigkeitszufuhr kann man den Urin sozusagen verdünnen, aber es bleibt doch Urin. Da kommt dann auch wieder das hier öfter erwähnte Anlass-Prinzip zum tragen: Urinieren (wie auch Stuhlgang) finden wir nicht so sexy (turnt uns nicht an). Ist es ein besonders 'nasses' Erleben beim Verkehr, ist das ungesteuert und wird zumindest auch nicht mit Urin (und dem Geruch) verbunden.
So wie beim Zungenkuss Speichel ausgetauscht wird, und man sich trotzdem nicht anspucken läßt - und lt. einiger Studien sich die Flüssigkeiten (Urin vs Squirt) wohl doch unterscheiden.
Irgendwie kommen wir aber in einen Bereich der persönlichen Empfindung - und die kann man ohnehin nicht diskutieren. Was der eine als Toll empfindet, ist für den anderen die Hölle. Das bekommt man dann aber nicht mit Verstand ergründet oder ändert es schon garnicht mittels drüber reden. So-isset.