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liebe, glück und geld

*****aja Paar
22.294 Beiträge
Tiefe Verneigung
ecstasy69 und barolo_92

Wir verneigen uns vor euch, respektvoll.......

In euren Postings finden wir beide uns wieder...(Barny kann zwar fliegen
aber keinen Jet *ggg* , aber das meinen wir auch nicht).....
Wir haben uns über diesen Thread immer wieder unterhalten und sind zum
gleichen Konsens gekommen.......

Und als wir uns hier verewigen wollten, hattet ihr schon alles geschrieben.

Ein hoch auf die Wahre innige Liebe, die nichts erschüttern kann
Knutscher von Biggi und Barny
******022 Mann
69 Beiträge
Ein einfaches Leben muß nicht unbedingt weniger Lebensqualität bedeuten, man lernt wieder die kleinen Freuden zu schätzen.

Dir ist aber klar, das dein "einfaches Leben" für 95% der Leute auf diesem Planeten irre Reich ist? Dass der ärmste Deutsche, trotz Hartz IV, immer noch ein gequemes und versorgtes Leben hat?

Das ist "meckern auf hohem niveau". Man ist in Deutschland IMMER versorgt. Und an die letzte Hungersnot kann ich mich auch nicht erinnern.
@Thona
Deine Argumentation ist recht problematisch und reichlich gutmenschenhaft.

Wir sollten uns m.E. als Deutsche nicht ständig für den in Generationen hart erarbeiteten komparativen Wohlstandsvorteil entschuldigen, sondern lieber zusehen, daß nicht noch mehr davon schleichend flöten geht. Denn genau das ist es, was zur Zeit die Gemeinschaft recht rabiat in Winner und Loser zu teilen droht. Das von Dir irgendwie unterstellte, komfortable Leben im Niveau der Dritte-Welt-Oberschichten gibt es in Deutschland für Hartz-IV-Empfänger nicht, noch nicht mal auf dem Campingplatz.

Aber eine/r, der/dem es noch schlechter geht, findet sich natürlich immer und überall. Für jeden! Wenn Slowaken und Polen unsere Arbeit nicht mehr schwarz, grau oder (dank EU-Steuergeldspritzen an unsere staaten- und gewissenlose Großindustrie) sogar "offiziell" für ein Drittel unseres Lohnniveaus verrichten werden (um sich zu Hause vergleichsweise komfortable Immobilien zuzulegen, die hier das Fünf- bis Zehnfache kosten würden), dann steht schon der Zentralasiate auf der Matte, um es für ein Zehntel zu machen. Nur, was willst Du uns damit über Deutschland und die Welt beweisen?

Warum schreibe ich das? Eigentlich nur aus Ärger, mit dem Thread hat es so wenig zu tun wie Dein Beitrag.
***zu Paar
1.012 Beiträge
zum thema
wir haben auch jeder für sich und zusammen höhen u. tiefen erlebt.
aber das ist heute eins unserer geheimnisse.
vor drei jahren hatten wir nichts! heute haben wir alles was wir brauchen und nicht nur das nötigste sondern genug.
das kam in erster linie davon das wir was taten.
und so ist jeder der glaubt er ist unten aufgefordert etwas zu tun.
und zu zeit ist schon eine armee.
das ganze leben ist ein auf und ab jedoch wenn die liebe schlecht zeiten übersteht dannübersteht sie auch alle anderen.
*lol*
natürlich kann geld ein knack und streitpunkt in einer beziehung sein
nur was man daraus macht ist eine andre sache
das eine paar kann damit umgehen und ein andres trennt sich eben
wir können aber stolz sagen,das wir zusammenstehen und zusammenhalten,ganz egal was ist!
wir haben unverschuldet(insolvenz des arbeitgebers)3 verdammt harte jahre durchgemacht.und ich kann sagen,das uns diese zeit noch fester zusammengeschweisst hat!
unser fazit:geld ist nebensache-schön wenn man es hat,aber wenn man es nicht hat,dann hat man immer noch einander
Die Zeiten werden leider
immer härter und wir kennen auch einige, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Zum Glück halten diese Paare auch zusammen, klar hat man auch Differenzen, aber gemeinsam ist man stärker, läßt sich fast alles besser ertragen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich hab hier im Club
ein Paar kennengelernt, angesichts dessen finanzieller Situation ich immer wieder über mich und meine Schwarzseherei die Nase rümpfen muss. Wo mir beide deutlich vor Augen führen, dass es keinen abgesicherten Hintergrund braucht, um sich zu lieben und glücklich zu sein.

Und so mach ich ab und zu den Rolladen hoch und tanke etwas Sonnenschein...

Das mit dem "Jammern auf hohem Niveau" halte ich nämlich durchaus für angebracht in diesem Themenkreis. Wenn man immer nur sieht, dass es für einen Urlaub auf Kreta nicht reicht, vergisst man doch sehr schnell, wie herrlich es ist, dass aus dem Wasserhahn einfach trinkbares Wasser kommt... die Fähigkeit, sich an den herrlichen Errungenschaften (wo steht denn geschrieben, dass man unbedingt einen Internetanschluss und damit ein offenes Tor zur Welt haben wird) zu freuen, die unseren Alltag erleichtern, würde in vielen Fällen das Augenmerk vielleicht von den äußerlichen Zwängen auf die innere Verbundenheit zu anderen Menschen lenken.

Letztlich stellt sich doch die Frage, was von unserem Leben übrig bleibt, wenn nicht ein paar glückselige Momente, die wir mitnehmen durften... wenn die Zeit gekommen ist, zählt kein Kredit und keine Riester-Rente. Nur die Frage, ob es sich gelohnt hat, wenn man Glück und Unglück gegeneinander aufwiegt.
Dritte Welt
Meiner Meinung nach, müssten alle die, die ständig über zu wenig Geld stöhnen, mal ein halbes Jahr in einem Dritte Welt Land leben.

Ich habe dies schon mehrfach hinter mich gebracht, und kann nur sagen, wenn man sieht, wie wirklich arm die Menschen dort leben. Und wieviel näher sie sich gegenseitig trotzdem sind, dann kann ich hier über den Überfluß und auch Pärchen, die sich in einer Beziehung darum streiten, daß noch ein zweites Auto angeschafft werden soll, einfach nur den Kopf schütteln.
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
@mohnblumenfeld
ich glaube nicht das man das so miteinander vergleichen kann. Menschen in dritte Welt Länder sind armut gewohnt. Sie kennen es nicht anders jeden tag reis zu essen, wenn überhaupt, mit Lumpen bekleidet zu sein, keinen Luxus wie Fernseher, Telefon oder Internet zu haben, ein trockenes Dach über dem Kopf, und und und. Was ich niemals hatte kann ich auch nicht vermissen. Hier bei uns sieht es jedoch anders aus. Bei vielen ist es so das es finanziell gute Tage gab, Tage in denen man nicht auf den cent achten mußte, wenn das dann nicht mehr so ist dann wird es schwierig sich einzuschränken. Denn Geld wird nur dann wichtig wenn man keines hat.
Mir geht es finanziell auch nicht super, wenn ich dann ein tief habe denke ich aber daran das es Menschen gibt denen es noch schlechter geht und kann eigentlich nur froh sein das ich mir den Luxus von telefon, Internet und Auto leisten kann.

lg die suesse
@*******good
das hast du schön gesagt-ich hätte es nicht besser können!!!!!
unterschreibe das 100%
sehr interessante antworten
zunächst möchte ich mich bedanken, für die vielen, zum teil sehr offenen, stellungnahmen zu diesem thema.

ja, der doc hat da viel wahres geschrieben und in teilen haben auch andere sinngemäß in diese richtung argumentiert.

ich persönlich denke, dass es einen unterschied in der befindlichkeit ausmachen kann, ob man im laufe der partnerschaft rückschritte in kauf nehmen muß, oder ob eine bescheidene lebensführung von beginn an bestand, ob erzwungen oder nicht.
einen geringen finanziellen spielraum zu besitzen ist per se sicher kein glücksverhinderer.
aber der verlust von finanzieller sicherheit, gewohnter unabhängigkeit, das aufkommen von verlustängsten, mahnungen, zwangsverkauf der wohnung die auf der bisherigen basis ohne weiteres finanzierbar war bis hin zu der sorge um die kosten für kindergarten etc.

machen wir uns etwas vor, wenn wir gebetsmühlenartig die - sicher - wahren werte so unumstößlich und allheilend in den vordergrund stellen?

können wir die tatsache ignorieren, dass die gesellschaft in der wir leben, ein relativ hohes einkommen von uns fordert um unsere lebensbedürfnisse zu befriedigen?

man unterscheidet zwischen existenziellen bedürfnissen, lebensbedürfnissen und luxusbedürfnissen.
während die existenziellen bedürfnisse klar benannt werden können
• essen, kleidung, behausung - unterliegt die zuordnung unserer restlichen bedürfnisse in die beiden verbleibenden gruppen, einer individuellen subjektiven wahrnehmung.
in unserer gesellschaft stellt heute der wunsch nach einem auto kein luxusbedürfnis mehr dar. denn ich brauche es z.b. um an meinen arbeitsplatz zu kommen.

ist es nicht so, dass bei allen beteuerungen wie unwesentlich geld und finanzielle sicherheit sind, nicht doch berücksichtigt werden muß, welche lebenshaltungskosten man (inzwischen) vorfindet?

"jammern auf hohem niveau", ja, kenne ich und sicher neige auch ich von zeit zu zeit dazu. dieses jammern basiert jedoch nicht zuletzt auf einer, manchmal mehr und manchmal gar nicht wahrgenommenen, permanenten angst, den job und damit die lebensgrundlage zu verlieren.

und es sind nunmal immer die ängste, die uns negativ beeinflussen und die damit auch zur bedrohung für unser glück werden können.
"Edel sei der Mensch,
hilfreich und gut"

stand immer im Poesiealbum, wenn einem nichts anderes einfiel. Die Frage im Thread war, ob Glück in der Liebe mit dem Vorhandensein von Geld korrreliert (oder umgekehrt!). Sie wurde angeregt diskutiert, und ich kann eigtl. allen Seiten etwas abgewinnen. Kurzum: Joyclub, wie wir ihn schätzen.

Allerdings: nicht nur viele "Drittweltler" können oder wollen sich den Luxus einer solchen Diskussion nicht leisten, sondern auch manche, die vom Leben hierzulande enttäuscht und niedergeschlagen sind. Und das könnte einfach mal akzeptiert werden, ohne solchen Personen noch obendrein ein schlechtes Gewissen einzureden.

Insofern kommen mir die Beiträge vom Zuschnitt "Schaut mal, bei uns hat die Beziehung gehalten, obwohl wir 'nix' hatten" (besonders schön, wenn sie aus der Schweiz kommen...) so vor, wie wenn auf einer Gourmet-Messe danach gefragt würde, ob man eigentlich satt sei. Damit meine ich nochmals nicht, daß wir als Bewohner relativ reicher Länder in Sack und Asche gehen müssen. In einigen Teilen der sog. Dritten Welt lag in historischer Zeit die Wiege der Kultur, ja Menschheit, in anderen, manchmal denselben, werden heute unermeßliche Naturreichtümer von nachkolonialen Oberschichten verpraßt. In wieder anderen allerdings auch gerade nicht, und die fangen nun an, uns Behäbiggwordene zu verunsichern.

Glück und Wohlsein werden individuell und staatlich so gut wie immer ohne die Schuld anderer verplempert, sei es durch eigene Fehler, sei es, weil andere schlicht besser (stärker, leistungsfähiger, geschickter, selbstbewußter...) geworden sind, mitunter auch nur durch Zufälle. In Kulturvergleichen verdichten sich solche Abstiege begrifflich meist schnöde zur "Dekadenz"...

Viele vergessen etwa, daß hier vor 60 Jahren eher Vierte Welt war. Was einen englischen Journalisten damals aus den Socken haute, war ein selbstgepflückter Blumenstrauß in einer Hamburger Schuttkellerwohnung. Deren Bewohner hatten gewiß eine zutreffende Vorstellung vom Glück. Und für Deutschland wurde daraus im Durchschnitt das, was man auf Denglisch gern eine "Mission" nennt. Wer sieht die eigentlich heute noch hier? Im objektiven Wohlstand! Mir jedenfalls fällt es schwer. Die Demographie paßt dazu perfekt.

Klar ist, daß wohl jeden die Vorstellung des romantischen Glücks bar jeder materiellen Abhängigkeit oder sonstigen Verpflichtung umtreibt. Daß sie ohne Mangel an Geld i.a. leichter realisierbar ist als beim Vorliegen des Gegenteils, darf wohl als Binsenweisheit gelten. Das ist auch meine sehr gewisse persönliche Erfahrung, so rum und andersrum. Uns Männern schadet das Wissen um derartige und aus biologisch nachvollziehbarem Grund bei wohl 95% aller Frauen vorhandenen Zusammenhänge überhaupt nicht, und deshalb wird ja auch um die 5% anderen so gerangelt *zwinker*

Sind nicht die meisten von uns wegen dieser Suche hier? Und übersehen wir dabei nicht manchmal, daß auch Obsessionen zu Realitätsverlust und letztlich Dauerenttäuschung führen können? Dies passiert dann allerdings genauso unabbhängig vom Wohlstand, wie einem das "wahre" Liebesglück zufliegt oder entflieht. Ausgleichende Ungerechtigkeit gewissermaßen. Seien wir ehrlich mit uns: so betrachtet, ist der Joyclub in vielem auch eine traurige Veranstaltung, ja Zeitverschwendung.

Jedenfalls werden die meisten im Leben von mehr als nur einem materiellen, sozialen, physischen oder psychischen Zwang eingeholt und insoweit von ihrem Glücksideal getrennt. Wie jeder dann damit umgeht und seine Lage bewertet, ist eine individuelle Sache und kann nur schlecht von außen "therapiert" werden. Verdächtig bleibt mir aber, wer über dem unendlichen Leid der Welt das gewiß relative Glück und Unglück des Nächsten klein redet.
Wundervoll
die letzten Worte Deines Postings, Dr. Feelgood!

Ja es sind die wenigen, glücklichen Momente die wir haben.
Die uns bleiben werden und die nichts mit Geld zu tun haben.
Von denen wir leben werden und uns daran liebevoll erinnern wenn die Zeit voranschreiten wird.

Das können wir ohne, absolut ohne Vorbehalt unterschreiben,ich selbst und mein Mann auch. Davon leben wir, bewusst oder unbewusst. Da bin ich sicher.

Ein schöner, liebevoller Beitrag. Der erahnen lässt dass es Menschen gibt die Geld weniger alsLiebe achten.Mit schmalem Budget lieben können wie sich manch gutgestelltes Paar nie wird lieben können.

Das macht mir Hoffnung und stimmt mich froh.

Ein wichtiges Thema finden wir. Vielleicht wichtiger als viele andere.

Katja und M.
Geld?
wir sehen eigentlich mit grausen, wohin es gerade beziehungen treibt, die auf monetären grundlagen stehen. ohne einer immateriellen welt das wort zu predigen besteht gerade in finanziell schlechten zeiten ungeahnte möglichkeit, dem partner seine liebe begreifbar zu machen.

auch wir leben in wirtschaftlichen zeiten, die wir so gottlob schon sehr lange nicht mehr erlebten. erst mit dem loslassen vom streben nach geld, einfluss und besitz kam meine getriebene seele zur ruhe. heute ist sie in einem ungekannten gleichgewicht, und es geht mir besser als jemals vorher. die beziehung hat das rundweg positiv beeinflusst.

kopf hoch an alle, denen es ähnlich geht- das leben ist auch so äußerst lebenswert!

martin von den nighties
also mit sicherheit ist geld nicht alles!
aber es beruhigt!
was liebe und geld betrifft, so ist das ein schieriges thema.
es kann in einer beziehung zum streitpunkt werden.
ich meine damit, wenn sich das paar nichts leisten kann um auch mal dem altag zu entfliehen.
wie zb. kino oder auch mal zusammen verreisen.

oder man kann sich die altäglichen dinge wie miete oder so nicht leisten.
dan so glaube ich können auch beziehungen die kein festes fundament haben scheitern.
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