liebe, glück und geld

Bei uns ist das Thema Geld auch manchesmal ein heftiger Streitpunkt.

Aber unsere Liebe zueinander hat mit unserer finanziellen Situation gott sei Dank nichts zu tun.

LG
Kessy

..Geld macht nicht glücklich aber es beruhigt! (Kleiner Scherz)

Ich denke, dass es viele Beziehungen gibt in denen die finanziellen Probleme die Beziehung belasten! So war es bei meinem Ex und mir auch!
Wenn es im Alltag immer wieder die gleichen Probleme wegen des Geldes (oder auch anderer Dinge..) gibt, bleibt oft die Beziehung auf der Strecke!
...vermutlich hauptsächlich beim Geld - da hier die Exsitenz eine Rolle spielt!
Siehe z.B. auch Männer mit Potenzproblemen durch Exsitenzängste..., diese gibt es ja auch nicht von ungefähr!

@ Salomon

Da es, gerade in der jetztigen Zeit, nicht einfach ist einen Job zu bekommen und man eben auch einiges unternehmen muß ihn zu behalten, spielt das indirekt oft eine Rolle. Wenn man dann noch eine Art Fernbeziehung führt, erschwert das einiges. Hat der andere der Beziehung (weil z.b. Künstler wie in meinem Fall) kein geregeltes Einkommen, muß man schon Abstriche bei einigen Dingen machen. Aber wenn die Beziehung es wert ist, macht man das gerne.
Lieber verzichte ich auf "Extras" ! Gleichzeitig stärkt es das Zusammenhörigkeitsgefühl, finde ich zumindest.
Man genießt die Zeit viel intensiver und bewußter.

WiB

Moin Moin,

Geld macht nicht glücklich, auch mit wenig Geld kann man auskommen, wenn es aber so läuft, dass der Partner das wenige Geld immer wieder zum Fenster rausschmeisst, trotz mehrfacher Ermahnungen, so dass man überhaupt nicht auf die Füsse kommt, kann das eine Beziehung so sehr belasten, dass es zur Trennung kommen kann, eh man selber mit im Abgrund sitzt.

Camillo

mal mehr, mal weniger...aber sicher nicht nur das Geld alleine. Da gibt es auch noch andere Dinge.

Ist aber unbestritten, dass mein Ex und ich uns in der zeit mehr miteinander gerauft haben, als ich für uns alleine aufgekommen bin. Das sogar eine ganze Zeit, so das alle aus unserem Freundeskreis schon gesagt haben, das er sich auf meine Rechnung ausruht...
aber dazu hat man seinen Partner,man steht füreinander ein. Damals habe ich das so gesehen.

Weit aus schwerwiegender und letztendlich zur Trennung hat ein ganz anderer Grund geführt.
Er wollte Kinder, ich nicht.

Womit bewiesen ist, das es auch noch andere Gründe geben kann.
Das Finanzielle haben wir gemeinsam als Hürde überwunden.
Die andere hat uns jedoch unüberwindbar voneinader getrennt.

That´s life.

Das Geld ist eine Geisel - in der hiesigen Gesellschaft auf jeden Fall.
Die Liebe kann vom Geld die Unabhängigkeit einfordern, wenn beide in der Partnerschaft willig sind, Probleme gemeinsam anzupacken.

Das Glück allerdings...
Wenn die Sorgen überhand nehmen, kann sich das Glück bei mir nicht einstellen - zu viele Gedanken mache ich mir dann.
Auch ich kann verzichten, allerdings macht dauerhafter Verzicht mürbe.
Und ob man letztendlich eine Beziehung nicht mit "Miese-Peter"-Gedanken belastet, wage ich zu bezweifeln. An einer ständigen Rücksichtnahme kann man letztendlich auch scheitern.
Dazu ist das Leben hier zu monetär ausgerichtet, sich fallen zu lassen ist dem "Heute" vorbehalten - Zukunftsängste plagen dann trotzdem!

Konkret gestehe ich ehrlich zu, daß ich meine jetzige Liebe nicht ausleben kann, weil ich mich eben diesem Zwang aussetzte.
Wenn es nur um die eigenen Verluste ginge, könnte ich damit leben.
Den Partner allerdings unverschuldet den montlichen "Zwängen" auszusetzen, möchte ich nicht. Das Resultat ist, daß ich nicht von Glück sprechen kann - momentan zumindest nicht - dies die Liebe trotzdem nicht beeinträchtigt, da man mit der Situation so zufrieden man eben sein kann, umgeht.

(w)

.. bei uns ein großer Punkt in der Beziehung. Denn wir leben, lieben und arbeiten zusammen. So ist das Geschäftskonto und das Privatkonto immer im Blickpunkt. Wenn dann die Geschäfte nicht gut laufen (wie derzeit) und der Gürtel einfach enger geschnallt werden muß, dann ist das schon eine Belastung für eine Beziehung. Absolut. Und auch immer wieder ein Gesprächsthema, wie man denn Abhilfe schaffen könnte...

Nichts desdo trotz: es wäre kein Trennungsgrund! Aber eine Beeinträchtigung der Lebensqualität auf jeden Fall.

naja also ich denke solange man keine probleme mit der ernährung hat und die wohnung heißen kann ist das doch eigentlich genug
ich persönlich hatte noch nie probleme mit wenig geld auszukommen
natürlich ist es schon schön mal viel geld zu haben aber wenn nicht ist doch auch nicht schlimm
ich persönlich brauche diese ganzen extremluxusartikel nicht ich muss nicht einmal im jahr in nen schweineteuren urlaub fahrn von sowas ist das glück solange der partner auch so denkt nicht abhängig
man kann auch ohne geld spaß haben und wenn man etwas braucht was man sich so nicht leisten kann ist es doch kein großes problem sich schnell nebenher n parr scheinchen zu verdienen

Also ich kann nur sagen, wer meint, GEld macht NICHT glücklich hat noch nie welches gehabt. Natürlich in grenzen.

Geld beruhigt, und sich einfach mal sachen erlauben zu können OHNE auf den Geldbeutel zu schauen gibt einem eine Lebenseinstellung die dann eine gute Grundlage für Glück sein kann. Wenn ich mir vorstelle ich müsste von Sozialhilfe (sorry, Harz 4) leben - da kann ICH nicht glücklich von sein. Ich will jetzt nicht sagen "ich will viel ausgeben", aber wenn man jemanden kennenlernt einfach mal ein Wochenende raus, wegfahren, oder öfter mal ausgehen - das alles kostet geld.

Sellische belastungen sind nie gut für eine Beziehung, und ein Mangel an Geld ist eine. Besonders wenn es sich nicht um etwas kurzfristige handelt (ok, dann bleiben wir dieses Wochenede zuhause), sondern wenn das dann schon in Richtung Existenzangst driften muss.

ich denke, dass geld eine sehr grosse rolle in einer beziehung spielen und zuwenig geld diese auch sehr belasten kann.
jeden monat steht man erneut vor dem problem, welche rechnung kann bezahlt werden, welche muss noch warten.
oh, die kinder brauchen den monat wieder soviel.
essensgeld muss noch bezahlt werden, neues schulzeug muss noch gekauft werden, die schuhe sind auch schon wieder zu klein ...
womöglich ist einer von beiden oder beide sogar noch arbeitslos.
da hängt man den ganzen tag aufeinander und grübelt über das liebe geld nach welches nicht vorhanden ist.
kleine unternehmungen wie ein ausflug ins schwimmbad, der gang in die eisdiele oder abends mal gemeinsam essen gehen - ein unbezahlbarer luxus.
die einzige abwechslung die man sich gönnen kann ist ein trister spaziergang um den block ...

das liebe Geld hat schon sehr viel Macht und es kann sicher dazu führen, daß eine Beziehung daran zu Grunde geht.
Ich kenne einige solch unglücklicher Fälle wo letztlich das Thema Finanzen und Erwartungen das Aus für die Beziehung war.

Ich für meinen Teilkann das nicht ganz so stehen lassen.Ich habe unsere Familie drei Jahre lang finanziert und es war für mich kein Problem es alleine zu stämmen....das macht man doch gerne und es war selbstverständlich - man liebst sich!
Auch als Mann das Studium abbrechen mußte wegen Faulheit!, dann Arbeitslos war und ich einen Hauptjob und mittlerweile drei Nebenjobs neben unserem Kind hatte wurde es heikel!
Es lag nicht daran daß wir wenig Geld hatten sondern seine Einstellung brachten die Beziehung um!
Wenn man zusammen schaut daß man über die Runden kommt kein Problem aber wenn sich einer ausruht und über zu wenig Möglichkeiten jammert- no go!!!!

Es stimmt,Geld macht nicht glücklich! Allerdings sollte man doch soviel haben,das man sich nicht jeden Tag aufs neue sorgen machen muß wie es nun weitergeht! Das wäre dann so ein Punkt der durchaus in der
Lage ist eine Beziehung auf dauer sehr zu belasten!

Wie bereits gesagt,Geld ist nicht alles. Eine Liebe,wenn sie denn groß genug ist wird auch mal so einen engpass überstehen! Allerdings auch nur wenn man auch in der Lage ist seine Ansprüche zu reduziern!

Es gibt gute Zeiten und schlecht Zeiten! Wir haben Sie hinter Uns,kennen beide Seiten der Medalie! Vieleicht auch mal wieder irgendwann vor uns!

lg wir

klar lässt es sich mit Geld gut leben, aber es ist nicht alles. Hab vorher in einer Beziehung gelebt, wo Geld keine Rolle gespielt hat, da mein Freund ne Menge verdient hat. Er hat mir ein Auto geschenk, Schmuck,.... Aber dafür hat er mir nicht wirklich seine Liebe geschenkt, ihm waren andere Dinge wichtiger und alles andere stand an erster Stelle nur ich nicht. Heute ist es anders, bei meinem Schatz bin ich die Nummer eins, auch wenn er mir kein Auto usw. schenken kann, aber er schenkt mir das wertvollste was er hat: seine Liebe! Und das ist mir tausendmal wichtiger als teure Geschenke oder Geld im Überfluss....



LG Danny

kann schon ein ganz schöner Knackpunkt für die Beziehung sein !
Man kann noch so verliebt sein, wenn man jeden Tag Streß wegen des Geldes hat, dann kann die größte Liebe zugrunde gehen.
Uns selbst ist es nicht passiert, aber in unserem Bekanntenkreis kam es schon einige Male vor.

Man sagt schon dass Geld nicht wichtig ist. Aber ohne geht es auch nicht.
Und mit ganz wenig auch selten.
Wenn beide Partner sehr viel arbeiten müssen und trotzdem kein Land sehen, kann diese Beziehung glücklich bleiben?
Wenn man sich täglich Sorgen machen muss ob man die Familie satt bekommt oder die Rechungen bezahlt bekommt.
Dann geht alles mit unter in den Sorgen und die Beziehung bleibt meist auf der Strecke.
Man kann sich einfach keine Zeit mehr für einander nehmen, man zofft sich wegen jeder Kleinigkeit, weil man innerlich total angespannt ist.
Man hat keine Zeit mehr für sich selbst, um mal kurz etwas Kraft zu tanken.

Ja ich denke dass auch das liebe Geld eine Partnerschaft zerstören kann.

• LG Blackangel36

von luft und liebe ist aber auch noch keiner satt geworden ...

Also mehr Geld beruhigt schon. Die Lebensqualität ist eine ganz andere, wenn man nicht ständig jeden Cent fünf mal umdrehen muss, wenn man einfach auch mal einkauft, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob das oder jenes nun wirklich sein muss.
Mit Kindern gestaltet sich die Sache irgendwie noch schwieriger. Zumindest weiß ich für meinen Teil, dass ich immer erstmal die Kinder sah, bevor ich mir etwas gegönnt habe. Auch das konnte mit der Zeit nervenaufreibend sein.
Wir arbeiten beide, und das nicht zu knapp, dennoch leben wir nicht im Luxus, aber das eine oder andere Bonbon des Lebens möchte ich nicht missen.
Es sind die Kleinigkeiten, die uns das Leben schön machen, die wir auch noch genießen.
Ich möchte mir aber auf der anderen Seite auch nicht vorstellen, bzw. so leben müssen, das ich dem "einfachen" Besuch einer Eisdiele entsagen muss, nur weil das Geld wieder nicht reichen würde, um dann noch ein Brot zu kaufen. Ich kenne im Bekanntenkreis mehrere Familien, denen es so geht, weil sie trotz aller Bemühungen eben in der heutigen Zeit keine Arbeit finden, Schulden des neuen Partners eine Rolle spielen, Unterhaltszahlungen vor gehen etc.
Denke, das gerade wenn man mit Kindern eine neue Beziehung eingeht, und der Partner noch "Altlasten" hat, es zwar zusammen zu schaffen ist, aber es relativ viel Unruhe in die Beziehung bringt.
Ein Streitpunkt ist das Geld bei uns nie direkt, wir versuchen halt zusammen zu halten, und über den Monat zu kommen, uns andere schöne Dinge zu suchen, um es schön zu haben.
Es gab manchmal tatsächlich nur den Luxus, sich an den Schönheiten der Natur zu freuen, sprich die ersten Sonnenstrahlen, die ersten Frühjahrsblüher, das erste Grün..... Davon wurde man natürlich nicht satt, aber es hat für Momente gezeigt, das es auch andere schöne Seiten des Lebens gibt, die man mit Geld nun mal nicht bezahlen kann.

es kann altes glück zerstören oder neuem im wege stehen.
es gab eine zeit, nach meiner ausbildung, da hatten mein damaliger partner und ich sehr viel geld. wir konnten uns eigentlich alles leisten was wir wollten. man war das herrlich. dann umzug in eine große wohnung, das doppelte an qm. komplett neu eingerichtet, soweit auch noch alles machbar. dann wurde ich krankheitsbedingt arbeitslos und da fing das theater an. wir konnten uns nicht mehr viel erlauben, drastische einschränkungen, dann die ganzen fixkosten, kredit, autos etc. es war ne harte zeit bis ich wieder geld verdienen konnte, irgendwie haben wir es geschafft. aber dennoch war die liebe nicht groß genug, denn irgendwann habe ich mich getrennt.
seit der trennung stehe ich finanziell nicht wirklich gut da. alle kosten, wohnung, strom, auto, versicherung, telefon etc liegen nun bei mir alleine. ich brauche nicht hungern oder frieren, aber große sprünge kann ich mir nicht leisten. mein luxus ist das internet... und wenn man dann jemanden trifft dem es finanziell besser geht hat man angst sich auf diesen menschen einzulassen. klar würden einige sagen, er liebt dich und nicht dein geld, aber ich möchte mich auch nicht von irgendjemanden aushalten lassen. und wenn dann noch etliche km dazwischen liegen sind es auch wieder zusätzliche kosten, sprit etc. es ist irgendwie ein teufelskreis aus dem man nur sehr sehr schwer wieder rauskommt.
lg die suesse

Ich habe viel zu lange am Existenzminimum gelebt und mich während meiner Zeit als alleinerziehende, teilzeitbeschäftigte Mutter krumm gelegt, meine Kinder aus Zeitmangel vernachlässigt, meine Gesundheit auf´s Spiel gesetzt um meinen Job nicht zu verlieren usw. usw. als das ich Geld nicht zu schätzen wüßte.
Mein "neuer" Mann ist menschlich gesehen mit Sicherheit schon der absolute Glücksgriff aber, dass er ehrgeizig ist, einen sicheren Arbeitsplatz, ein geregeltes Einkommen und den Überblick über seine Finanzen hat ,gibt mir endlich dieses Gefühl von Sicherheit, dass ich mir immer gewünscht habe.
Natürlich leben wir mit diesem finanziellen Rückhalt viel glücklicher zusammen, als dann, wenn wir uns täglich Gedanken machen müßten, wovon wir die Miete zahlen, was passiert wenn das Auto repariert werden muß etc.
Wir schwelgen bei Weitem nicht im Luxus aber wir können recht entspannt leben.
Große Sprünge sind auch nicht drin aber zum Ausgleich haben wir uns, unsere kleine Familie und unsere Liebe.

Eine beruhigende Kompination..
Doch allein das ist es nicht...ich denke es geht auch mit der
Kompination viel Liebe und etwas Geld..........
wenn dann noch beide sich gegenseitig Vertauen,
und keiner nur seine Interessen im Kopf hat, geht das schon..
Ich habe es selbst erlebt, nach 15 Jahren konnten wir auf diese Weise ganz schön was aufbauen.. So kam dann auch das Glück...
Grüßle an alle von A.

sind selbst derart schlichte krachlederne Fetische nicht ganz billig, nämlich i.a. 1-200 Euro pro Stück. In den Größen meiner ledergeilen Freundinnen wurden wir meist deutlich unter 50 Euro fündig. Danach brauchte es für Spaß und Sex wirklich nicht mehr viel. Auch wenn solche Partnerinnen schwer zu finden waren (und hier sind...), es gab sie immer mal wieder.

Der wahren Funktion von Geld in unserer Gesellschaft wird man gewärtig, wenn man sich vorstellt, daß erst Armani oder D&G drauf stünde. Dann kosten solche Teile gleich das Zehnfache. Für nichts!

Mit diesem Beispiel möchte ich gegen die hier doch etwas zu stark gepushte Rolle des Geldes angehen. Wer das für guten Sex und als Machtzeichen benötigt, die/den betrachte ich, offen gesagt, habituell als Nutte oder Zuhälter.

In Beziehungen, ehelichen zumal, wird es nie zu vermeiden sein, daß Unterschiede in Einkommen und Vermögen und demzufolge Versorgungswünsche bestehen und bedient werden. Es muß nur ein jeder den schmalen Grat einschätzen lernen, was davon einfach zwanglos ist und was davon zur Käuflichkeit von Sex führt. Wenn die Linie überschritten ist, werden solche Beziehungen im Grunde zombiehaft.

Das BRD-Familienrecht sorgt aber häufig dafür, daß es danach "gerechter" zugeht: "Was, zweimal geschieden und noch keinen PORSCHE? Da machschst aber was falsch!"

Wir finden es sind zwei völlig verschiedene Themen. Geld und Liebe/Partnerschaft.

Liebe und Partnerschaft hat mit Vermögen nach unserem Verständnis keinen kausalen Zusammenhang.
Primär ist man gut, weniger gut oder schlecht situiert. Egal ob allein oder nicht. Von Lebensphase zu Lebensphase auch unterschiedlich, ja doch.

Secundär könnte man meinen es hätte Einfluss auf die bestehende Partnerschaft oder Beziehung.

Jede der Konstellationen arm/reich trägt aber die gleichen Züge egal ob in Partnerschaft oder nicht.
Daher können wir keinen Zusammenhang finden. Nein.

A priori liebe ich meinen Partner/meine Partnerin.Und kann mir im wesentlichen das Leben leisten welches ich allein auch hätte oder nicht.
Mit Ihr / Ihm oder ohne Ihr/ Ihm.

Wir haben darüber jetzt einen ganzen Tag diskutiert ( haben beide ein paar Tage frei, juhui!) da wir gestern diese Thema hier gesehen haben.

Sind heute zu der gemeinsamen Schlussfolgerung gekommen dass es für uns so gültig ist. Geld hat nichts mit Beziehung zu tun. Wirklich nichts, für uns....

Möchten Euch dazu gern noch sagen:

Als wir uns kennengelernt haben war ich (m) beim Canadischen Militär als Pilot. Wenig Sold..... und tolle Jets...!!!!!!
( bin Schweiz-Canadier,Militär-(Canada)und Testpilot und fliege heute für eine private Schweizer Gesellschaft).

Mein Schatz Katja damals in Ausbildung, Studium Rechtswissenschaften ETH Zürich.

Wenn wir damals, Anfang der 90-er Jahre unsere übrigen Franken /Can-Dollar zusammengelegt haben hat es manchmal noch nichtmal für ein Abendessen genügt. Aber:...... wir hatten schon damals eine megatolle, knisternde und liebevolle, ja wahnsinnig liebevolle, einfallsreiche Beziehung. Überraschend, spontan, mit herrlichem, liebevollen Sex. Auch heftig, ja heftig manchmal. Hmmmmm ich denke gern daran.....

Advent in der Hütte, 6 Stunden zu Fuss auf den Berg...
Flüge über den Ozean um einen Ring vor die Haustüre zu legen..... hmmmmm herrlich!!!!
Den "Kennenlerntag" im Bett....

"Ihr"Zimmer für 270 Franken ohne Dusche(/Bad......

Meine "Stube" mit 40 Freunden in Vancouver und oder Saratoga (US Airbase)... gratis, ich war damals eben beim Militär!...Wundervoll der Sex mit 40 "Mithörern"....wie wundervolllllllllllllll! Wer so eine Frau hat der hat seinenTraum gefunden, glaubt mir das einfach!!!!!!

Wir hatten sehr, sehr wenig. Manchmal zuwenig um Nahrung zu kaufen. Katja hat Ihre Mama (Gott hab sie selig, sie ist letztes Jahr verstorben)
um Essen angebettelt, damals.....

Aber unsere Beziehung , ja unsere Beziehung war damals so schön wenn nicht gar schöner als heute. Spannender vielleicht. Reich, liebevoll, hmmm weil wir uns rücksichtslos und innig geliebt haben. Pardon.... Und manchmal hatten wir Hunger, ja doch.

Heute hat mein Schatz Ihre eigene Kanzlei in Zürich/Genf/London/Vancouver. Ich selbst meinen Traumjob und ein prima Einkommen.

Und wisst ihr was? Wir wünschen uns das "damals" zurück. Die Zeit in der meine Katja um unsere Nahrung bei ihrer Mama gebettelt hat.....

Wer liebt kennt weder Franken noch Euro noch Dollar. Eine Beziehng kann und darf nicht nach Geld schauen.

Ja doch, "Stutz" (Geld in Schweizerdeutsch) braucht man.

Aber die Liebe die hat damit nichts, nein nichts zu schaffen.

Daran glauben wir.

Katja und Martin

Ein heikles Thema. Natürlich kann man sich mit Geld keine Liebe und gut funktionierende Beziehung kaufen. Und ebenso natürlich hat man eine bessere Alltags-Basis, wenn die Finanzen stimmen. Da man das aber oft nicht beeinflussen kann, muss man ganz besonders aufpassen, dass sich etwaige finanzielle Sorgen nicht auf die Beziehung auswirken. Das ist leichter gesagt als getan und Existenzangst kann einem ziemlich den Blick für das Wesentliche rauben, zudem Körper und Seele belasten. Umso wichtiger ist es, ganz bewusst darauf zu achten, Geld nie zum Streitthema werden zu lassen. Ich weiß genau, wovon ich spreche, denn auch wenn ich momentan finanziell ausreichend versorgt bin, war das nicht immer so. Aber wir haben es geschafft, über das Thema Geld immer sachlich zu sprechen und uns davon nicht unsere Beziehung zerstören zu lassen, wenn es mal wieder sehr eng oder gar aussichtslos war.

ich mich vor vier Jahren von meinen damaligen Mann trennte. Verlies ich nicht nur eine zutiefst traurige und hoffnungslose Beziehung, sondern ich verzichtete auch auf Wohlstand und Sicherheit.
Jahrelang habe ich mich nicht getraut, alles was wir aufgebaut hatten loszulasssen. Bis irgendwann, das Leid so groß war und ich gerne auf alle finanzielle Sicherheit verzichtet habe.
Heute bin ich froh, dass ich den Mut hatte, denn was ich dafür gefunden habe ist Liebe, Zufriedenheit, Geborgenheit und eine andere Sicht der Dinge die mir einmal so wichtig waren.
Güter die man nicht mit Geld erwerben kann. Nur durch Mut sich für die Liebe zu entscheiden.
Ein einfaches Leben muß nicht unbedingt weniger Lebensqualität bedeuten, man lernt wieder die kleinen Freuden zu schätzen.
Heute versuche ich mein Leben so zu gestalten, dass ich nicht dreimal im Jahr in Urlaub fahren muß, nur weil ich mich psychisch und physisch wieder so verausgabt habe, dass ich das Gefühl habe , ich muß rauss. Meinem Schatz gefalle ich auch ohne teure Markenkleidung und der Kleinwagen tuts auch.
Für uns ist es am wichtigsten zusammen zu sein und Zeit für uns und die Kinder zu haben.
Ohne Kohle fällt es s irgendwie leichter beim Wesentlichen zu bleiben und sich nicht zuverzetteln.

Liebe Grüße carmen