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Braucht alles (Gefühle/Beziehungsform) einen Namen?

Zitat von *********Seil:

Wie geht es euch damit?
Braucht eure Beziehungsform einen Namen/eine Bezeichung?
Erklärt ihr euch gegenseitig eure Liebe oder reicht euch die Tatsache dass man schon spürt ob man liebt oder geliebt wird?

Als Beziehungsanarchistin brauche ich selbst keine Bezeichnung, allerhöchstens für Außenstehende. Aber ich finde es sehr wichtig miteinander zu kommunizieren, wie man die Beziehungen gestaltet, worauf der/diejenige Wert legt, wo die Grenzen sind. Wir sind durch vorherige Beziehungen geprägt und es kann schnell zu Missverständnissen kommen.

Bei mir ist es so, dass die "Liebe" mit der Zeit, den Begegnungen und Erlebnissen wächst, die man miteinander teilt. Jedoch kann der Zeitrahmen höchst unterschiedlich sein, so individuell der Mensch gegenüber ist.

Bei einigen wenigen Menschen stellt sich bei mir schnell eine emotionale Nähe und Verbundenheit ein (das ist noch keine Liebe, aber ein recht großer Garant, dass sich eine solche entwickeln kann).
Und es ist mir wichtig, dass ich es von meinem Gegenüber spüre, höre und sehe, ob es auf der Gefühlsebene erwidert wird. Das müssen weder große Worte noch große Taten sein. Ich fühle und sehe es in kleinen, oftmals sogar unbewussten, liebevollen Gesten oder Berührungen und diese sind für mich viel bedeutender. Aber es ist dennoch schön, wenn der Mensch mir das auch mit Worten vermitteln kann. Ich selbst tue es ebenso. Und weil ich oftmals ganz schön verkopft bin, tut es gut, liebevolle Worte zu hören.
*********eamer Mann
328 Beiträge
Ich brauche sowohl die Liebeserklärungen als auch Klarheit in der Beziehungsform.

Nicht zu wissen, was es letztendlich ist, ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Gerade heute, wo viele eher etwas Lockeres und ohne feste Bindung wollen, finde ich das umso wichtiger.

Außerdem empfinde ich es als schön, jemandem auch mit Worten immer wieder die eigene Liebe, oder generell die eigenen Gefühle, zu gestehen und im Umkehrschluss sie auch zu hören. Ich bin ein Mensch, der seine Gefühle offen zeigt.
*********leen Frau
288 Beiträge
Ja, Liebe einzugestehen, zeugt nicht von verstandesmässig defizitärem Gemütszustand. Diese Ehrlichkeit umreisst den Rahmen, innert dessen ich mich mit meinem Geliebten bewegen möchte. Und manchmal, wenn der Andere genau so fühlt und sich auch dementsprechend äussern kann und will, korreliert gar die gegenseitige Stärke des Gefühls mit dem Ausmass des zusammen erfahrenen Glücks.
@*********Seil
Zitat:
Das mit dem schnellen Ansprechen kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Bei mir entwickeln sich Beziehungen mit der Zeit.
Nach ein paar Wochen bin ich Feuer und Flamme, also zu gut deutsch "verknallt", aber da von Liebe zu sprechen ist doch total abwegig.

Wie ich schon schrieb, auch ein "Alles ist noch offen" ist ein Ansprechen. Wenn ich den/die Partnerin richtig kennenlernen möchte, um ggf. Gefühle zu entwickeln, ist das völlig okay. Das kann man ja so offen besprechen. Wenn aber für einen Part schon klar ist, dass es nur für etwas Sexuelles/F+ oder ähnliches reicht, das bitte auch dringenst kommunizieren.

Anderer Fall: Gefühle entwickeln/verändern sich entgegen einer Absprache. Dann bitte nicht verschweigen.

Nur mann/frau sollte mit offenen Karten spielen. Oft wird eben etwas vorgegaukelt und nicht angesprochen,um sich nachher rausreden zu können.

Oder frau/mann traut sich nicht zu fragen, weil man die Antwort nicht hören will.
Das verschwendet Zeit und kann dann sehr weh tun, wenn alles auffliegt.
*******ine Frau
520 Beiträge
Ich bin mit meinem Männe seit...äh...21 Jahren zusammen...
Ich liebe dich haben wir beide in der Zeit vielleicht...3 mal gesagt?

Warum soll man offensichtliches immer aussprechen?
Ich fühle dass ich ihn liebe und er mich...
Worte wie "ich liebe dich" sind zu platt für das was wir uns sind...

Kleine Gesten...ich freu mich auf dich...jeden Tag wieder...
das Gefühl für beide gerne heimzukommen...
zu wissen und zu erleben dass bei Problemen der andere ganz selbstverständlich da ist....

Nach Einkäufen von ihm oder mir immer das Lieblingsessen des anderen im Kühlschrank ist und die eigenen Vorlieben vergessen wurden...

Man egal welche Sachen einen nerven der andere immer ein offenes Ohr hat und einen ernst nimmt...

Er einfach mal so Blumen mitbringt oder etwas anderes was ich mag...und an Geburtstagen das ab und an vergißt *zwinker*
Was sind dagegen Worte...

*senf*
Zitat von ****pa:
Mir genügt das Gefühl, ich brauche keine Namen.


Mir geht es da ähnlich.

Ich habe nie was gesagt, werde es auch nicht.
Gestik, Mimik, Gefühl das reicht.


Lieben tu ich nur meine Kinder. Das reicht mir. Das ist bedingungslosen Liebe.
Ich bin sowohl bei @*********leen wie bei @*******ine.

Aussprechen kann so schön wie sinnvoll sein.

Einreden natürlich nicht.

Inflationär sollte man mit Kostbarkeiten grundsätzlich nicht umgehen.

Die Liebe in der Handlung ist wirksam.
Das Wort dazu kann intensivieren.

Ohne Handlung bleibt das Wort als Verpackung ohne Inhalt.
********s_14 Paar
194 Beiträge
Mit meiner Hauptbeziehung habe ich das Thema Unsicherheit nicht. Wir sind mehr als 30 Jahre zusammen und vertrauen uns voll. Wir sagen uns sehr gerne, was wir gerade und/oder füreinander empfinden. Es ist einfach klar, was dieses für eine Beziehung ist und die vor Jahren aufgestellten Regeln haben sich längst überholt und sind in Gesprächen immer wieder verändert worden. Ja wir reden viel miteinander darüber.

Ich habe das Gefühl der Unsicherheit in den Nebenbeziehungen. Wenn aus einem Date oder bei anderer Gelegenheit mehr entstanden ist. Anfangs genieß ich NUR, doch wenn bei mir Gefühle da sind, weiß ich schon auch per Wort gerne, sind wir eigentlich auf derselbigen Welle? Darüber reden hilft mir, die Situation einzuschätzen und mich
(und auch diese Beziehung) gegebenenfalls zu schützen, falls er nicht so tief empfindet wie ich. Das ist dann ja zu akzeptieren. Und der Schutz dieser Beziehung und auch für mich besteht darin, meine Erwartungen aufzudecken, die nicht erfüllt werden würden. Sie aufzulösen, damit es so herrlich entspannt bleiben kann.
Also ja, ich wünsche die Benennung, das Feedback. Damit ich mir nichts vormachen kann und nicht unnötig die Hoffnung auf tiefere Gefühle bei dem Partner füttere.
********witz Mann
2.309 Beiträge
Eine interessante weil gute Fragestellung, die mir momentan auch durch den Kopf geht.

Ich will mich momentan nicht binden, bin aber exklusiv unterwegs und erfreue mich an meiner freien Zeit. Merke dennoch auch durch die Ferne das Kribbeln und die starke Wiedersehensfreude, wenn man sich wieder trifft.

Es ist gut so wie es ist und wir haben vielleicht so etwas wie eine Fernbeziehung++

Die Plus bedeuten, dass es mehr als nur der Sex allein ist und da auch starke Empfindungen hinter stehen. Aber ich möchte es auch nicht einengen mit einer Bezeichnung die vielleicht etwas festlegt was noch nicht da ist. Es läuft gut und wächst und das ist momentan wichtig.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Braucht eure Beziehungsform einen Namen/eine Bezeichung?
Erklärt ihr euch gegenseitig eure Liebe oder reicht euch die Tatsache dass man schon spürt ob man liebt oder geliebt wird?

Für UNS braucht unsere Beziehungsform keinen Namen, wie schon hier bereits beschrieben, ist die Nennung ausschließlich für Außenstehende, weil ich einfach keine Lust mehr auf ausschweifende Erklärungen habe, weil Mitmenschen es nicht verstehen...was sie an sich ja auch nicht müssen. Wir spüren, was wir füreinander fühlen und zeigen es uns in jeder Form der Kommunikation... manchmal spreche ich es auch gern aus, wenn mir danach ist. Er "sagt" es auch....auf seine Art, die von außen betrachtet vielleicht etwas "sonderbar" wirken kann, aber bei mir kommt es an...und ich finde es schön und schätze ich sehr.

IdS *victory*
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@*********Seil
Du sagst, dass eine Frau dich nach zwei Wochen noch nicht so gut kennen kann, dass sie dich als Mensch auch wirklich lieben kann. Wie soll man denn dann - wenn man nach wenigen Wochen seine eigenen Gefühle noch nicht tief und klar abschätzen kann - wirklich echt Klarheit haben über die Gefühle des Gegenübers?
Klar, ich kann spüren, ob mich ein Mann toll findet und innerhalb einer Beziehung fühle ich auch, ob ich geliebt werde oder nicht - was ich nicht kann, ist zu erfühlen, ob dieses Gegenüber das Gleiche MEINT wie ich. Ob er monogam fühlt, es schon eine Beziehung ist oder eben gerade noch nicht, ob dom sich auch Richtung 24/7 entwickeln will oder ihm GelegenheitsBDSM reicht... das sind für mich Dinge, die besprochen werden wollen. Eben weil sie Zeit brauchen und man nicht davon ausgehen kann, dass der andere sich in die gleiche Richtung bewegen will. Wie soll ich dem Anderen so hinter's Hirn schauen, dass ich langfrisitge Lebenspläne erkennen könnte?
Ich für mich finde es schön, aber nicht unbedingt notwendig, einer Beziehung ein Etikett zu verpassen.
Aber ich brauche die Basics einmal abgeklärt. Weil ich kein Mensch bin, der sich einfach treiben lässt und für den alle Optionen von Beziehungsgestaltung ok wären. Mit meinem jetzigen Partner haben wir beim ersten Date über alles Mögliche gesprochen - da war zumindest klar, er mag Kinder und wollte sich nicht mehr ewig durch die Weltgeschichte probieren, sondern ankommen. Ob das mit mir sein würde, Stand natürlich am Anfang total in den Sternen, aber die generellen Möglichkeiten zu verbalisieren hilft, Zeit und Gefühle zu sparen.

Deine Abneigung gegen Gefühlsäußerungen kommt mir im Übrigen ziemlich krampfhaft vor. Wenn ich weiß, dass ich meinen Partner liebe, warum kann ich es dann nicht ab und an sagen?
Natürlich sollte es kein Muss sein und auch keine inflationäre Routineangelegenheit, aber genauso wie ich ab und an gerne Komplimente mache und kriege, finde ich auch gelegentliche Liebeserklärungen wichtig.
Wir haben ein Gehirn, dass sehr intensiv auf Worte reagiert - mir würde in einer Beziehung etwas fehlen, wenn die nicht ab und an genutzt würden.
Außerdem finde ich es generell wichtig - und möchte das so auch meinen Kindern vorleben - sagen zu können, was man fühlt. Wenn ich also das elementarste Gefühl gegenüber dem einen Menschen, der mein Leben so unendlich bereichert, nicht ausdrücken kann, wie sollte ich mich dann in anderen Situationen richtig und zielführend ausdrücken?
Es betonen einige so, dass etwas, was offensichtlich ist, nicht gesagt werden muss. Das stimmt, aber mir kommt es bei vielen heute so vor, als könnten sie es nicht. Un das finde ich suspekt.
(Mein Partner kann es auch nicht gut. Umso schöner sind die wenigen, tief empfundenen Male und umso wertvoller warr es im Nachhinein, dass er am Anfang sehr klar und auch recht flott damit war. Würde er es generell nie sagen können, wäre für mich was falsch)
Braucht alles (Gefühle/Beziehungsform) einen Namen?
Nicht unbedingt
Aber sofern man einen passenden Menschen sucht sollte man zuminest in der Lage zu sein vermitteln zu können was man sich unter und wie man sich eine Beziehung zu führen vorstellt.
*****y87 Frau
9.780 Beiträge
Ich brauche nicht die Worte sondern eher die Taten und Gesten, wo sich das "Wir" Gefühl zeigt.
Früher hat mir das Wort Beziehung schon Angst gemacht und in mir Fluchtreflexe ausgelöst. Es fühlte sich für mich immer wie ein goldener Käfig an. Mit dem Wort Beziehung habe ich keine Probleme mehr.Mag aber eher das Wort Verbindung. Zwei Menschen verbindet etwas. Oder vielleicht es noch konkreter zu sagen: Eine emotionale Verbindung.
Mir ist es egal, wie es dann genannt wird. Spielbeziehung, Liebesbeziehung oder sonst wie. Die Bezeichnungen sind mir recht egal. Wenn ich spüre, das ist alles genau so richtig mit diesem einen Menschen, dann genieße ich es total.
Denke auch eher, dass Bezeichnungen eher für die Anderen gedacht ist. Alles und jedem genau die Beziehungsform zu erklären ist langamtig.

Also kurz und knapp: Wenn das "Wir" Gefühl da ist, kann das ganze auch HansWurst heißen und ich bin trotzdem glücklich und genieße die Verbindung.
*******iron Mann
9.096 Beiträge
JOY-Angels 
Eigentlich brauch es keinen Namen oder eine Bezeichnung.
Aber einige Menschen sind was das angeht recht ungeduldig.
Tragisch ist es immer dann, wenn jemand zu schnell alles will und der andere sich in die Ecke gedrängt fühlt und dann einen Rückzieher macht.
Manchmal wird zu schnell von etwas geredet was noch gar nicht beschlossen wurde. Unsicherheit ist unangenehm und Geduld ist einer der schwersten Übungen.
Menschen, die ihrem natürlichen Fluss folgen, brauchen im Grunde nur das.

Allerdings sind wir nicht unbedingt von solchen Menschen und Umständen umgeben.

Das braucht durchaus ein sich klären und abstimmen.

Das widernatürliche Verhalten möchte verstanden werden.
*******ora Frau
1.760 Beiträge
Eine sehr interessante Frage, die mich anspricht und sehr aktuell ist.
Ich bin ein emotionales Wesen.
Nicht zu wissen, in welcher Beziehung ich zu meiner fast zweijährigen Verbindung stehe bringt mich immer wieder in eine emorionale Instabilität, ins Schleudern.
Nicht selten in letzter Zeit kam es zu immer heftigeren Reaktionen meinerseits und stelltte die Stabilität dieser Verbindung für mich in Frage.
Eine klare Ansage wo ICH stehe, welche Position ich einnehme, würde mir mehr
Halt und Sicherheit geben.
Also das Kind beim Namen nennen.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ****nah:
Mir persönlich ist es wichtig, Gefühle innerhalb oder eben die Beziehung betreffend in Worte zu fassen. Das bedeutet für mich Klarheit und auch Verbindlichkeit. Denn...ich kann mich ja auch irren (s. Beitrag von https://www.joyclub.de/my/3483855.sammie77.html - sehr gut übrigens-) und mein Gegenüber gewinnt für mich dadurch an Transparenz, die ich zumindest brauche.
Ich finde es einfach gut und `attraktiv`, wenn Mann sich äußert, möglichst von sich aus.

Ob sich dann Gefühle, Worte und Taten (also Ausdrucksformen) decken, merkt man mit der Zeit.

Beim Sex übrigens mag ich auch keine stummen Männer. *zwinker*

So geht es mir auch. Ich halte es auch für ein Schwäche, wenn man sich angeblich nicht ausdrücken kann. Doch, kann man! Zumindest die Männer, die für mich in Frage kommen und somit eine gewiss Bildung und verbale Eloquenz mitbringen.
Immer mehr scheinen es aber nicht mehr zu wollen. Warum kann mir eigentlich egal sein, ob nun Bindungsunwilligkeit, oder - Unfähigkeit oder weil man sich andere Optionen offen halten will, oder gefühlsmässig unterkühlt ist.... Ist mir gleich, denn all das passt nicht zu mir! Ich will dem anderen immer wieder sagen, dass er toll ist, dass ich ihn liebe, dass es schön ist, dass er da ist... Ganz natürlich. Und genauso möchte ich das auch ungezwungen und von Herzen kommend ab und zu hören...

Genausowenig könnte ich übrigens mit einem Nicht-Kuschler Leben.... ICH brauche das und will es geben und empfangen... ohne ständiges Ungleichgewicht.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Ach und: klar ist auch ein "ich weiss es noch nicht" oder "ich will zZ keine feste Bindung" etc ok. Weil es mir dann die Möglichkeit gibt, mich selbst zu justieren und zu schauen ob ich mit dem, was da gerade ist, leben kann oder will.

So war beim Herzensmann und mir schon früh Thema, dass wir beide nicht die Typen für "together apart" sind, sondern nach 1-2 Jaheen Beziehung grundsätzlich mit einem Menschen auch einen gemeinsamen Haushalt wünschen. Ich habe klar gemacht, dass ich auf Dauer keinen netten Onkel will, der am WE vorbeikommt und mit meinen Jungs spass hat, ich aber im Alltag weitet alleinerziehend bin usw.

Ich finde so etwas wichitg und fair weil es jedem auch die Möglichkeit gibt, früher zu erkennen, dass es nicht passt.

Sich solchen Gesprächen zu verschliessen liesse meinen Ofen aber ganz schnell ausgehen.
****nah Frau
1.739 Beiträge
@echteBerlinerin

Beide Beiträge: dito. *zwinker*
Für mich ist es so:

Ich gebe und brauche
• einen Namen für die Art der Beziehung
• in Worte gesagte Liebe
• in Taten ausgelebt Liebe
• gefühlte Liebe
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Es gibt da doch dieses Buch "die Sprachen der Liebe" oder so. Ich erkenne an, dass andere ihre Liebe anders ausdrücken und gerade die Taten schätze ich sehr. Ich möchte aber auch auf meiner Ebene ab und zu angesprochen werden. Und ich bin nun mal neben einer Haptikerin auch ein recht verbaler Mensch
*******elle Frau
35.651 Beiträge
Mir ist beim 2. Sex , aus tiefster Seele ein ich "Ich liebe dich "rausgerutscht.
Nun , fast 6 Jahre später, kann ich ihm das immer noch voller Inbrunst zuflüstern.
Mir tut das einfach gut.

Und ihn hatte das nicht in die Flucht geschlagen.
Ja, ich spreche Dinge gerne an , Rede gerne Klartext.
Zitat von *******2_0:
...
Deine Abneigung gegen Gefühlsäußerungen kommt mir im Übrigen ziemlich krampfhaft vor. Wenn ich weiß, dass ich meinen Partner liebe, warum kann ich es dann nicht ab und an sagen?

Mir hingegen kommt der Versuch verkrampft vor, aus Gefühlen Gerede zu machen.
Zumal es ja dann meist nicht bei einer einfachen Aussage bleibt, solange nicht jedes verwendete Wort sauber gemeinsam definirt wurde... *roll*
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******2_0:
...
Deine Abneigung gegen Gefühlsäußerungen kommt mir im Übrigen ziemlich krampfhaft vor. Wenn ich weiß, dass ich meinen Partner liebe, warum kann ich es dann nicht ab und an sagen?

Mir hingegen kommt der Versuch verkrampft vor, aus Gefühlen Gerede zu machen.
Zumal es ja dann meist nicht bei einer einfachen Aussage bleibt, solange nicht jedes verwendete Wort sauber gemeinsam definirt wurde... *roll*

Ich würde das gern verstehen, lieber DermitdemSeil!
Kannst du also in deinem Kopf klar formulieren "die Frau ist ganz nett, aber mehr als F+ wird das bei mir gefühlsmässig nicht", "oh, irgendwie gehen mir jetzt doch sie Gefühle durch" "verdammt, die habe ich nicht nur ein bisschen lieb, die Frau liebe ich inzwischen mit Haut und Haaren"? Spürst du das so klar? Und wenn ja: wo ist sas Problem, deine Gefühle quasi als Wasserstandsmeldung ab und zu auszusprechen?

Oder kannst oder willst du eben gar nicht so genau die Unterschiede spüren und findest auch deswegen das Verbalisieren so anstrengend und unnötig?

Und wie geht es dir anders herum? Wenn du für eine Frau nach ein paar Monaten total in Flammen stehst, ist es dir dann egal wenn du für sie aber nur ein "den kann man mal ab und zu ficken" bist? Oder sie weiss "den gönne ich mir jetzt noch eine Zeit lang, aber dann suche ich mir MrRight für das gemeinsame Haus und den Lebensabend?
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Ich habe gerade - nach einer sehr süssen und aufrichtigen Liebeserklärung des Herzensmannes aus einem Club, wo er noch tanzen geht während ich krank im Bett liege, gemerkt, dass mir so etwas wie Dünger gut tut.
Klar geht vegetieren auch ohne aber mit, ist unsere Liebe eine starke, schöne Blume, die so schnell auch keine Wind und Wetter umlegt....

Mir geht es auch so. Bin nachts mal allein unterwegs, denke ich oft "die Freiheit osr ja ganz schön aber ich habe gar keinen Bock, sie richitg zu nutzen und überhaupt wäre es mit ihm schöner. Schade, dass er nicht hier sein kann"
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