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Gebärmutterhalskrebs-Impfung

Dies noch...
von Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.

http://www.individuelle-impfentscheide.de/index.php?option=com_content&task=view&id=23

Beurteilung
HPV-Impfstoffe sind überflüssig. Der Gebärmutterhalskrebs kann durch Safer-Sex und effektive Vorsorgeprogramme ausreichend kontrolliert werden, seine Häufigkeit ist seit Jahren rückläufig:


Präservative bieten einen guten Schutz vor Infektionen mit Risiko-HPV.


Frauen, die ab dem Alter von 30 Jahren alle drei Jahre einen Zervixabstrich machen lassen, verringern ihr Krebsrisiko um über 90 Prozent. Sie brauchen keine HPV-Impfung.


Die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe auf Krebsvorstufen ist dagegen äußerst gering. Die Impfung mit Gardasil verringert zwar Zellveränderungen am Gebärmutterhals um 17 %, ein Schutz vor höhergradigen Zellveränderungen, die zu Krebs führen können, ist jedoch nicht nachweisbar.

Die Impfung ist sicher unwirksam, wenn nach dem ersten Sexualkontakt geimpft wird, oder wenn bereits eine Infektion mit HPV16 oder 18 vorliegt.


Klinische Impfstudien mit Jugendlichen unter 16 Jahren existieren nicht, sodass für diese Alterstufe das Nutzen-Risiko-Verhältnis völlig unklar bleibt. Die Impfempfehlung für jugendliche Mädchen ist nicht vereinbar mit einer beweisgestützten ("evidence based") Medizin.

HPV-Impfstoffe sind extrem teuer. Zu befürchten ist eine Umschichtung von Ressourcen im Gesundheitssystem, mit negativen Folgen für andere Bereiche.


Die Nachhaltigkeit der HPV-Impfung ist nicht geklärt. Offene Fragen sind unter anderem die Wirkdauer und das Serotype- Replacement.

Die HPV-Impfung führt häufig zu Nebenwirkungen, in seltenen Fällen auch von lebensbedrohlichem Charakter. In den Impfstudien traten allergische und autoimmune Nebenwirkungen auf, neurologische und andere Störwirkungen werden zunehmend berichtet. Eine Schwangerschaft muss vor der Impfung ausgeschlossen werden. Langzeitnebenwirkungen sind nicht systematisch untersucht.

Aus Gründen der Glaubwürdigkeit sollte die neu zusammengesetzte STIKO zurückrudern und die HPV-Impfung wieder aus dem Impfkalender herausnehmen. Impfempfehlungen, die gegen die Grundsätze der beweisgestützen Medizin verstoßen, beschädigen den Ruf der Urheber und konterkarieren den Impfgedanken.

Die Entscheidung sein Kind impfen zu lassen oder nicht, muss sicher jeder selbst treffen, man sollte es sich aber sehr gut überlegen und den Nutzen gegen die Risiken sehr gut abwägen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ah ja...mhmm...nicht infizierte Frauen, hier als nicht sexuell aktive Frauen dargestellt.. wie verhält sich denn das dazu: Doch nicht nur beim Sex ist eine Ansteckung möglich: Eine HPV-infizierte Mutter kann die Viren bei der Geburt auch auf ein neugeborenes Kind übertragen.

Und da die Erkrankung meist unbemerkt verläuft....wage ich mal, die Korrektheit mancher Aussagen zu bezweifeln..Zumal vorher kein gründlicher Gesundheitscheck erforderlich ist..

und das sollte man auch erwähnen:
Hochrisiko HPV-Typen werden vom Immunsystem bei etwa jeder 10. Infektion nicht wieder entfernt, sondern verbleiben dauerhaft, das heißt länger als 6 bis 18 Monate, im infizierten Epithel. Man spricht in diesem Fall auch von einer persistierenden Infektion, die Voraussetzung für die Entstehung von Krebs ist. Infektionen, die nach einiger Zeit spontan verschwinden erhöhen das Krebsrisiko dagegen nicht.

quelle: Frauenärzte im Netz

und das ist auch interessant:

Die seltener auftretenden HPV-16 und HPV-18 Subtypen werden auch mit der Entstehung bestimmter Krebsarten, z. B. Gebärmutterhalskrebs, in Verbindung gebracht. Dabei besteht aber eine lange Latenzzeit von bis zu 25 Jahren. Es wird vermutet, dass nicht allein die HPV Infektion, sondern auch weitere Faktoren für die Entstehung des Krebs verantwortlich sind.

Quelle:medizininfo
Das Problem ist, daß man diesen Übertragungsweg(Geburt) schlecht prüfen und noch schlechter nachweisen kann. Einer der Gründe, warum man in den zu Grunde liegenden Studien "nur" 16-jährige aufwärts zuliess, liegt ja gerade in dem erforderlichen Nachweis, welcher nur über Gewebeprobenentnahme geführt werden kann. Dies ist jüngeren Frauen nicht so ohne weiteres zuzumuten und wäre unethisch im Sinne der geltenden Regularien.

Man muss sich vor Augen führen, daß die Studien allesamt nicht geprüft haben, ob geimpfte Frauen im Gegensatz zu nichtgeimpften Zervixkarzinome entwickeln. Das lässt sich auch nicht prüfen. Geprüft wurde u.a., ob die Impfung dazu führt, daß die mit Typ 16 und 18 assozierten Dysplasien signifikant weniger auftreten als bei Nichtgeimpften und ob die beiden Typen am Ende der Studie nachgewiesen werden konnten oder nicht.
Hier sind die Zahlen eindeutig und bei den vorab nicht Infizierten liegt die Quote bei über 95%, nimmt man alle Frauen in die Auswertung landet man bei 44%.

Auch die Kritiker gehen meines Erachtens davon aus, daß die HPV primär über Sexualkontakte übertragen wird. Es widerspricht auch dem Impfgedanken nicht, wenn 5% oder 10% der Viren über die Mutter schon bei der Geburt an das Kind weitergegeben werden, da man es ohnehin nicht vorab testet. Und man testet nicht, weil man eine genaue Aussage über die vorhandenen HPV Typen nur durch zusätzliche Labortests sicher treffen kann, was wiederum einem jungen Mädchen nicht so ohne weiteres zugemutet werden kann(Mehrfach Abstriche, Gewebeentnahmen).
Bisher ist der Erkenntnisstand, daß bei einer schon vorhandenen Infektion ja nicht alle Subtypen parallel vorliegen, sondern meist nur einzelne. Der Impfstoff hingegen impft gegen alle, sodaß auch hier die Kosten-Nutzen-Rechnung so aussieht, daß man auf alle Fälle impfen sollte, auch ohne vorher ein definitives Screeningergebnis zu haben.

Das noch weitere Faktoren eine Krebserkrankung fördern können ist nun aber kein alleiniges Erkennungsmerkmal der HPV Typen, sondern gilt generell. Und mit dem Punkt
Hochrisiko HPV-Typen werden vom Immunsystem bei etwa jeder 10. Infektion nicht wieder entfernt, sondern verbleiben dauerhaft, das heißt länger als 6 bis 18 Monate, im infizierten Epithel.
kann ich nichts anfangen. Hat das was mit der Impfung zu tun? Da steht doch nur, daß der Körper eben nicht in jedem Fall alle Viren alleine schafft, sondern, daß sie sich ansiedeln und später zu Krebs führen können. Ein Grund mehr von vorneherein gleich die Ansiedlung zu verhindern oder interpretiere ich den Absatz jetzt verkehrt?
@******uit

Der Impfstoff hingegen impft gegen alle

Wie meinst du das denn?

Der Impfstoff impft nur gegen die Typen 6, 11 (low risk Viren, können z. B. Feigwarzen auslösen) und 16, 18 (high risk Viren, durch die Kerbs entstehen kann)

Es gibt mindestens noch 11 weitere high risk Typen die als krebserregend eingestuft sind, gegen die der Imfstoff keinen Schutz bietet.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Himmel, wann bitte reißt Du Zitate nicht mehr aus dem Zusamm
Das ganze Zitat lautete:
Hochrisiko HPV-Typen werden vom Immunsystem bei etwa jeder 10. Infektion nicht wieder entfernt, sondern verbleiben dauerhaft, das heißt länger als 6 bis 18 Monate, im infizierten Epithel. Man spricht in diesem Fall auch von einer persistierenden Infektion, die Voraussetzung für die Entstehung von Krebs ist. Infektionen, die nach einiger Zeit spontan verschwinden erhöhen das Krebsrisiko dagegen nicht.

und sollte u.U. auch mal in Zusammenhang mit diesem gesehen werden:
Die seltener auftretenden HPV-16 und HPV-18 Subtypen werden auch mit der Entstehung bestimmter Krebsarten, z. B. Gebärmutterhalskrebs, in Verbindung gebracht. Dabei besteht aber eine lange Latenzzeit von bis zu 25 Jahren. Es wird vermutet, dass nicht allein die HPV Infektion, sondern auch weitere Faktoren für die Entstehung des Krebs verantwortlich sind.

und wie bitte willst Du damit einen seriösen Nachweis führen:

Das Problem ist, daß man diesen Übertragungsweg(Geburt) schlecht prüfen und noch schlechter nachweisen kann. Einer der Gründe, warum man in den zu Grunde liegenden Studien "nur" 16-jährige aufwärts zuliess, liegt ja gerade in dem erforderlichen Nachweis, welcher nur über Gewebeprobenentnahme geführt werden kann. Dies ist jüngeren Frauen nicht so ohne weiteres zuzumuten und wäre unethisch im Sinne der geltenden Regularien.

Man muss sich vor Augen führen, daß die Studien allesamt nicht geprüft haben, ob geimpfte Frauen im Gegensatz zu nichtgeimpften Zervixkarzinome entwickeln. Das lässt sich auch nicht prüfen. Geprüft wurde u.a., ob die Impfung dazu führt, daß die mit Typ 16 und 18 assozierten Dysplasien signifikant weniger auftreten als bei Nichtgeimpften und ob die beiden Typen am Ende der Studie nachgewiesen werden konnten oder nicht.
?

und damit:
Es widerspricht auch dem Impfgedanken nicht, wenn 5% oder 10% der Viren über die Mutter schon bei der Geburt an das Kind weitergegeben werden, da man es ohnehin nicht vorab testet. Und man testet nicht, weil man eine genaue Aussage über die vorhandenen HPV Typen nur durch zusätzliche Labortests sicher treffen kann, was wiederum einem jungen Mädchen nicht so ohne weiteres zugemutet werden kann(Mehrfach Abstriche, Gewebeentnahmen).
Bisher ist der Erkenntnisstand, daß bei einer schon vorhandenen Infektion ja nicht alle Subtypen parallel vorliegen, sondern meist nur einzelne. Der Impfstoff hingegen impft gegen alle, sodaß auch hier die Kosten-Nutzen-Rechnung so aussieht, daß man auf alle Fälle impfen sollte, auch ohne vorher ein definitives Screeningergebnis zu haben
?

Birgit
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und auf der Basis ist es mir dann auch genau das:
Die Nachhaltigkeit der HPV-Impfung ist nicht geklärt. Offene Fragen sind unter anderem die Wirkdauer und das Serotype- Replacement.

Die HPV-Impfung führt häufig zu Nebenwirkungen, in seltenen Fällen auch von lebensbedrohlichem Charakter. In den Impfstudien traten allergische und autoimmune Nebenwirkungen auf, neurologische und andere Störwirkungen werden zunehmend berichtet. Eine Schwangerschaft muss vor der Impfung ausgeschlossen werden. Langzeitnebenwirkungen sind nicht systematisch untersucht.

nicht wert!

Birgit
Was mich diese Impfung neben den Nebenwirkungen und der noch nicht ausreichend erforschten (Langzeit-)sicherheit mit Sorge betrachten lässt ist auch, die Befürchtung, dass die Mädchen/ Frauen sich mit der Impfung zu sehr in Sicherheit wiegen.
Deswegen nicht mehr regelmäßig zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehen und evtl. auch beim Sex sorgloser mit möglichen Risiken (Infektionsmöglichkeiten) umgehen.

M. E. wäre es sinnvoller den HPV- Test als Regelleistung in die Krebsvorsorge mit aufzunehmen (zur Zeit nur IGEL- Leistung), damit lassen sich die Viren (und zwar deutlich mehr als nur 4 HPV-Typen) frühzeitig feststellen und es kann entsprechend reagiert werden.

Zusätzlich sollte dann der Impfstoff dann längerfristig getestet werden und auch bzw. besonders in Bezug auf mögliche, schwere Nebenwirkungen
@ delfina
Damit meine ich natürlich nicht alle HPV Typen, sondern nur diejenigen, für die der Impfstof entwickelt wurde. Es liegt aber eben so gut wie nie eine Infektion mit allen, sondern nur mit einem Subtypen vor. Deshalb rät man ja in jedem Fall zur Impfung.

@ Birgit
Es erschliesst sich mir immer noch nicht, was das mit der Impfung zu tun hat. Das was da steht, beschreibt mehr oder minder bekannte Vorgänge jenseits der Impfung.
Und was meinst du mit seriösen Nachweis? Nachweis wofür oder wogegen?
Ob eine Übertragung von einer Mutter auf ein Neugeborenes vorliegt, könnte man doch auch nur feststellen, indem man mehr oder minder nach der Geburt gleich ein PAP macht. Wohl kaum möglich insofern finde ich die Aussage, daß es auf diesem Wege übertragen wird eher unseriös.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ripefruit
netter Versuch, aber eben nur ein Versuch meinen Fragen auszuweichen...



M. E. wäre es sinnvoller den HPV- Test als Regelleistung in die Krebsvorsorge mit aufzunehmen (zur Zeit nur IGEL- Leistung), damit lassen sich die Viren (und zwar deutlich mehr als nur 4 HPV-Typen) frühzeitig feststellen und es kann entsprechend reagiert werden.

Zusätzlich sollte dann der Impfstoff dann längerfristig getestet werden und auch bzw. besonders in Bezug auf mögliche, schwere Nebenwirkungen

Delfina, damit würde ich konform gehen!

Liebe Grüsse,

Birgit
@******uit

Es liegt aber eben so gut wie nie eine Infektion mit allen, sondern nur mit einem Subtypen vor. Deshalb rät man ja in jedem Fall zur Impfung

Infektion nur mit einem Subtyp ok, aber mit welchem? Wie gesagt, es gibt noch min. 11 weitere, die als krebserregend eingestuft werden. Auch wenn die Typen 16 und 18 derzeit am häufigsten sind. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die anderen Subtypen danach vermehrt auftreten.

Inzwischen raten auch nicht mehr alle Ärzte zur Impfung, siehe auch meinen Bericht auf Seite 7 von Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V.. Hiernach wird der STIKO von den Ärzten dringend geraten, die Impfempfehlung zurückzuziehen.
Ich muss nicht ausweichen. Es wäre aber gut, wenn du etwas präziser wärst, anstatt nur Fragezeichen unter Textblöcke zu setzen.
Falls du an dem Studiendesign verwerfliches findest, kannst du beruhigt sein, daß das sowohl einer wissenschaftlichen Prüfung als auch ehtischen Gesichtspunkten Rechnung tragen muss, sonst wird die Studie gar nicht zur Durchführung freigegeben.
Und daß man die Ergebnisse von 16-jährigen auf 12-jährige überträgt, mag erstmal komisch klingen, aber da sich diese Studie mit 12-jährigen verbietet und man auf der anderen Seite über Impfreaktionen generell relativ gut Bescheid weiß, sind die Ergebnisse auch auf Frauen unter 16 anwendbar.
@****ina

Die STIKO hat zu den Vorschlägen Stellung bezogen und das Thema ist zur Zeit abgegessen.
Und mit welchem Subtyp sich jemand infiziert hat, ist egal(Solange wir von den Subtypen sprechen, die mit der Impfung erschlagen werden). Ene Impfung würde die Infektion mit einem weiteren Subtypen verhindern.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und daß man die Ergebnisse von 16-jährigen auf 12-jährige überträgt, mag erstmal komisch klingen, aber da sich diese Studie mit 12-jährigen verbietet und man auf der anderen Seite über Impfreaktionen generell relativ gut Bescheid weiß, sind die Ergebnisse auch auf Frauen unter 16 anwendbar.

Ähm ja...doch...sorry aber ich ömmel mich grad.

Wir reden hier davon, daß dieser Impfstoff fröhlich jungen bis sehr jungen Mädchen verabreicht wird, also auch Mädchen um die 12 Jahre...und dann ist eine Studie über ,Wirkung Nebenwirkungen, Langzeitfolgen etc.pp. an eben dieser Gruppe nicht ausführbar weil unethisch?


Es ist aber durchaus ethisch, diesen Mädchen diesen Impfstoff zu verabreichen?

Und wenn es dann zu Reaktionen kommt, dann stehen alle Betroffenen im Regen und werden damit alleingelassen...

Ey supi, das hat ja wirklich Charakter und Stil.

Birgit
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ripefruit,
hast Du bestimmt im Eifer des Gefechts überlesen:

Auch wenn die Typen 16 und 18 derzeit am häufigsten sind. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die anderen Subtypen danach vermehrt auftreten.

Wie kommst du zu der Aussage?

Ene Impfung würde die Infektion mit einem weiteren Subtypen verhindern

Ich finde hierzu...(http://www.impfschaden.info/impfen/hpv-impfung.html)

So sind bei HPV-Geimpften Erkrankungen, die durch nicht im Impfstoff enthaltene HPV-Serotypen ausgelöst werden, häufiger, als bei Ungeimpften (EMEA: Europ. Beurteilungsbericht (EPAR) GARDASIL, Stand Okt. 2006 zu finden unter: http://www.EMEA.eu.int/htms/human/epar/a-zepar.htm)

und dies... (Ärzte für... siehe oben

[Ein Schutz vor nicht im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen wird durch Gardasil offensichtlich nicht vermittelt. Aus Israel wurden jüngst zwei Fälle von Cervix-Carcinom bei HPV-geimpften Frauen gemeldet (BELLER 2009).

Es bleibt abzuwarten, ob nicht im Laufe der Zeit andere Viren die biologische Nische auffüllen, die durch die Impfung entsteht („Serotype-Replacement“) - unter Umständen Viren mit noch unangenehmeren Eigenschaften. In den Impfstudien war bei den Geimpften bereits innerhalb von zwei Jahren ein relevantes Replacement zu beobachten (AT 2006, SAWAYA 2007). Diesem Anfangsverdacht gehen die Hersteller jedoch aus naheliegenden Gründen nicht weiter nach - die Placebo-Gruppen der Impfstudie FUTURE werden seit Februar 2007 ebenfalls geimpft und entfallen damit als Vergleichsgruppe (AT 2007,38(5)).

Was die Impfempfehlung der STIKO betrifft folgendes...

Äußerst ungewöhnlich ist, dass die Zulassung erteilt wurde, ohne dass die Hersteller abgeschlossene Studien zum klinischen Nutzen vorlegen mussten. Dies nährt den Verdacht, dass auf die Zulassungsbehörden Druck ausgeübt wurde.



Mich erinnert das ganze sehr an die Contergan- Geschichte.

Es wird auch ganz deutlich, dass hier ungewöhnlich schnell die Freigabe für den Impfstoff gegeben wurde.
Birgit,
das hat nichts mit Charakter oder Stil zu tun. Vor jeder Studie muss man sich gründlichst überlegen, was die Studie aussagen soll und wie man an die Daten kommt, um am Ende entscheiden zu können, ob die Aussage zutrifft oder nicht.
In diesem Fall ging es um die Frage, ob durch eine Impfung die Dysplasien und die Infektion mit Typ 16&18 verhindert werden kann. Um das messen zu können, brauchst du eine Kontrollgruppe, die keine Impfung erhält. Das ist schon schwierig, weil du damit eventuell Erkrankten für die Studiendauer eine möglicherweise erfolgreiche Behandlung vorenthältst. Deswegen konnten nur Nicht-Infizierte und Frauen mit einem(ich schätze jetzt mal, weil ich die Studie nicht bis ins kleinste Detail kenne) PAP2-3 Ergebnis/HPV positive genommen werden.
Um aber nun am Anfang zu wissen, wer nicht infiziert ist, musst du den besagten Abstrich machen und ich glaube sogar mind. 2x
Alleine durch diese Einschränkung ergibt sich, daß du keine 12-jährige in die Studie mit aufnehmen kannst, weil die Diagnose als unverhältnismässiger Eingriff gilt. In Deutschland läge die Grenze meines Wissens nach perse bei 18 Jahren.

Studien mit Minderjährigen unterliegen besonders strengen Richtlinien und das aus gutem Grund und auch Eltern könnten sich in dem Fall nicht über die Entscheidung des Kindes hinwegsetzen, aber das nur nebenbei.


Was nun die Frage der Verabreichung eines geprüften und zugelassenen Arzneimittels angeht, liegt der Sachverhalt anders. Wie ich schon erwähnte, soll auf jeden Fall geimpft werden, weil nach wie vor gesagt wird, daß einer 12-jährigen dieser Eingriff(PAP) nicht einfach so zum Vorabcheck zur Impfung zugemutet werden kann. Vor allem nicht, wenn man weiß, daß bei einer Infektion häufig nur ein Subtyp vorliegt, die Impfung aber noch gegen andere hilft.

Und ethisch vertretbar wird die Verabreichung/Impfung..und das wird leider bei der ganzen Diskussion immer wieder gerne vergessen...durch die Frage nach der Alternative. Wie sähe die denn aus? Die Zahlen zu Gebärmutterkrebs, Konisationen etc. liegen ja auf dem Tisch.
Da muss man, natürlich auch als Elternteil, abwiegen. Nicht nur hier, sondern bei allen Impfungen. Keine Impfung ist per se risikolos. Komplikationen können und werden auftreten. Aber solange der generelle Nutzen überwiegt, wird mich niemand davon überzeugen, daß man das Impfen doch lieber sein lässt, weil von zig Millionen mal 10 aus den Latschen kippen.
Klingt fies und hilft den Betroffenen wenig, aber daraus eine generelle Antiimpfhaltung abzuleiten, halte ich für fahrlässige Körperverletzung gegenüber dem eigenen Kind.

Wenn ich Kinder hätte, egal ob weiblich/männlich, kannst du sicher sein, daß ich sie zur Impfung schleifen würde. Auch wenn ich weiß, daß es Risiken gibt. Aber ohne Impfung erscheinen mir die Risiken halt höher.
@ Delfina

ok... Es ist noch nicht ganz klar geworden, was ich aussagen will.

Die HPV impfung schützt gegen A, B, C und D.
Eine Infektion mit HPV erfolgt aber meist nur mit einem Subtypen, zum Beispiel B.
Die Impfung würde dann aber immer noch gegen A, C und D schützen.
@alle
, die hier so engagiert posten und zitieren: ich muss an dieser Stelle einfach mag sagen, dass ich ganz begeistert bin von der Art und Weise, in der diese Diskussion geführt wird (dabei bin ich gar nicht der Fragesteller). Ich bin dankbar für die vielen Infos, Hinweise sowie Textstellen (Zitate, Links) - mindestens ebenso erfreut über die zwar streckenweise sehr emotionale aber doch immer "sachdienliche" Diskussion auf hohem Niveau. Ich habe viel Neues erfahren. Und bin in einem bestätigt worden: dass die Impfung so umstritten ist, liegt nicht nur an der Art/dem Zeitpunkt ihrer Einführung, sondern hat Gründe durchaus auch in der Komplexität der HPV - sowie der durch sie (in bestimmten Konstellationen) ausgelösten Erkrankungen. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Geld in die Erforschung dieser Zusammenhänge UND möglicher anderer Prophylaxen gesteckt würde!
Anderer Schutz vor Krebs...(Info: Ärzte für... siehe oben)

HPV-Impfstoffe sind überflüssig. Der Gebärmutterhalskrebs kann durch Safer-Sex und effektive Vorsorgeprogramme ausreichend kontrolliert werden, seine Häufigkeit ist seit Jahren rückläufig:

Präservative bieten einen guten Schutz vor Infektionen mit Risiko-HPV.

Frauen, die ab dem Alter von 30 Jahren alle drei Jahre einen Zervixabstrich machen lassen, verringern ihr Krebsrisiko um über 90 Prozent. Sie brauchen keine HPV-Impfung.

Die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe auf Krebsvorstufen ist dagegen äußerst gering. Die Impfung mit Gardasil verringert zwar Zellveränderungen am Gebärmutterhals um 17 %, ein Schutz vor höhergradigen Zellveränderungen, die zu Krebs führen können, ist jedoch nicht nachweisbar

Infektion mit anderen Subtypen...

Das Problem ist doch, dass es außer A, B, C und D noch weitere Typen gibt, die krebserregend sind und diese wurden bei geimpften Frauen jetzt häufiger festgestellt. Was nützt es, wenn ich mich gegen A - D schütze dafür aber ein höheres Risiko habe mich mit E - O zu infizieren? Des weiteren sagt eine Studie auch aus, dass eine Infektion mit den Typen 6 und 11 (low risk-Virus) evtl. einen Schutz vor Infektionen mit high risk Viren schützen kann. Gegen diese beiden Typen (6 und 11) impft der Impfstoff aber auch.

Was ich für wesentlich sinnvoller halte, habe ich vorhin schon geschrieben. (u.a. HPV-Test als Regelleistung)
Ich habe selber eine Konisation hinter mir, diese Impfung halte ich trotzdem für absolut bedenklich, wie gesagt, mich erinnert das zu sehr an Contergan, erst mal schnell raus geschossen ohne ausreichend getestet zu sein und zusätzlich werden Meldungen über Gefahren herunter gespielt. Gegen die HP- Viren kann man sich zwar nicht 100% mit Kondomen schützen, aber es verringert das Risiko erheblich und zwar bei allen Typen. Des weiteren zur Krebsvorsorge den HPV- Test, da wird eine mögliche Infektion frühzeitig erkannt und es kann entsprechend frühzeitig reagiert werden ohne das es erst zum Krebs kommen muss.

Ich will nicht sagen, dass eine Impfung sinnlos ist derzeit ist mir der Impfstoff einfach nicht ausreichend erforscht und wird m. E. auch von der Pharmaindustrie zusehr beschönigt was die Nebenwirkungen und den Nutzen betrifft.

Meiner Meinung nach sinnvoller wäre...
• Saver Sex (vor allen Dingen frühzeitige und gute Aufklärung hierzu)
• Krebsvorsorge mit HPV- Test als Regelleistung
und dann ausgiebig den Impfstoff testen um ihn dann wenn der Nutzen wirklich größer ist wie das Risiko von schweren Nebenwirkungen einzusetzen.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Wobei @alle beachten sollte:
StIKo, RKI, NEJM etc sind gezwungen, nach annerkannten wissenschaftlichen Methoden (angeblich unabhängig) zu arbeiten und bieten vorwiegend Originalstudien, Metaanalysen etc.

Impfschaden.info ist die private, aus subjektiv vorausgewählten Zitaten zusammengestellte Homepage eines schweizer homöopathisch tätigen Heilpraktikers.

Zitat ist nicht unbedingt gleich Zitat. Ich bin ein großer Freund von Originalarbeiten.
Ich hatte es ja schon woanders mal geschrieben, daß ich es geradezu schillernd finde, daß sich Menschen, die an getesteten Arzneimitteln so viel auszusetzen haben, Substanzen in die Figur pfeifen, die weder Wirksamkeit noch Ungefährlichkeit jemals beweisen mussten.
Aber wie so oft, macht es die Verpackung und nicht der Inhalt.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ripefruit, Ripefruit...
welches Fässchen möchten wir denn damit aufmachen?

Komm, kehren wir wieder zum Hauptschauplatz zurück... Du weißt doch, Nebenschauplätze beeinträchtigen immer so die Qualität einer Diskussion...

*liebschauende*Grüsse,

Birgit
*wein*
Nein,
für heute reichts...
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, okay...

hab noch einen schönen Abend!

Liebe Grüsse,

Birgit
Ripefruit,
es ist doch was anderes, was man sich als Erwachsener antut oder nicht und welche Konsequenzen eine Entscheidung hat die man für ein minderjähriges Kind treffen muss oder?

Wenn es denn ein ausreichend getestetes Medikament wäre, hätte ich sicher nicht so große Bedenken gegen den Impfstoff, aber gerade was das testen betrifft, wurde m. E. viel zu wenig getan. Es ist unbestritten, dass der Impfstoff ungewöhnlich schnell zugelassen wurde.
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