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Gebärmutterhalskrebs-Impfung

dann schließe ich mich friedvoll dem Feierabend mal mit an...

schönen Abend allerseits

Gruß Delfina
Ich habe mittlerweile 2 von 3 Impfungen. Die einzigen Nebenwirkungen waren, dass ich danach den Rest des Tages geschlafen habe weil ich unsagbar müde wurde.

Mir wurde dazu geraten - auch wenn ich das erste Mal schon hinter mir hatte, allerdings immer geschützt Sex, sprich keine Virenübertragung - und letztendlich haben wir uns auch dafür entschieden. Wenn es Möglichkeiten gibt soetwas durch Unterstützung einer Impfung zu verhindern - zumindest das Risiko, auch wenn man nicht immun ist - dann wollten wir diese Chance nutzen.

Als Ersatz zur Kresbsvorsorge o.ä. ist es natürlich nicht gesehen!
also..
ich hab mich auch dagegen impfen lassen. Ich kenne auch jemanden, der sich mit diesen Viren infiziert hatte und jetzt zu einer Hochrisikogruppe für Gebärmutterhalskrebs gehört. Nein danke, darauf kann ich wirklich verzichten. Eigentlich wars zwar auch erst meine Mutter die darauf gedrängt hat (wohl nicht ganz im Wissen, ob das bei mir nicht schon etwas spät ist...^^), aber inzwischen bin ich wirklich froh, das getan zu haben.
Was die angeblichen Risiken betrifft: Seit euch sicher, bevor hierzulande ein Impfstoff freigegeben wird, ist man sich schon SEHR sicher, dass auch nicht der Hauch einer Gefährdung davon ausgeht. Mit ein paar Nebenwirkungen à la "Allgemeines Unwohlsein" und Kopfschmerzen muss man jedoch zurecht kommen. (Hatte ich auch) Aber es lohnt sich einfach!
Zudem der Impfstoff mit Teilen der Viren"zelle" (ich nenn's mal "Zelle") arbeitet, die sich lediglich zu "virusähnlichen Partikeln" ohne Nukleinsäuren zusammenlagern und somit überhaupt nicht infektiös sind.
Ich bin auch gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. War zwar fast zu alt dafür, meine Gynäkologin hat mir nach einem langen und ausführlichen Beratungsgespräch dazu geraten. Ich habe mich im Freundeskreis umgehört und intensiv gegooglet und daraufhin meine Entscheidung getroffen. Die Impfungen habe ich allesamt ohne nennenswerte Nebenwirkungen überstanden.
Zusammenfassung...
Die TE wollte wissen wie sie sich bezüglich der HPV- Impfung entscheiden soll, sicher können wir ihr die Entscheidung nicht abnehmen aber m. E. wurden sehr viele und gute Argumente sowohl für als auch gegen eine Impfung abgegeben und sollte helfen eine Entscheidung zu treffen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den anderen "Mitstreitern" bedanken, durch die, wie ich finde das Thema ausführlich und auf einem hohen Niveau diskutiert wurde.

Da ich meine, dass dieses ein sehr wichtiges Thema ist, mit dem sich sicher auch in Zukunft viele Eltern auseinander setzen müssen, möchte ich die Gelegenheit nutzen das gesagte nochmal in Form einer Pro- und Kontraliste zusammenzufassen.

Pro:
-Die Impfung schützt vor den HP-Viren 6,11,16 und 18 (die Typen 16 und 18 sind als krebserregend eingestuft und sind zum großen Teil an Gebärmutterhalskrebserkrankungen beteiligt. Die Typen 6 und 11 sind z. B. für Feigwarzen verantwortlich und sehr verbreitet. )
-Es wird vermutet, dass die Impfung auch gegen einige weitere HPV Typen (Typ 31 + 45) wirksam ist jedoch geringer.

Kontra:
-Die Impfung kann zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen haben (evtl. MS- und Todesfälle. M. E. als Laie nicht erklärbar, ob die Fälle durch die Impfung aufgetreten sind oder nicht. Widersprüchliche Aussagen)
-Die Impfung schützt nicht gegen alle als krebserregend eingestuften HP-Viren. Es wird befürchtet, dass es zu einer Verlagerung der Infektionen mit den ungeimpften Typen kommt.
-Ob die Impfung einen Langzeitschutz bietet ist unklar.

Weitere Punkte, die m.E. berücksichtigt werden sollten (zum Teil subjektive Einschätzung/ Wahrnehmung):
-Durch Saver Sex könnten die meisten HPV- Infektionen vermieden werden.
-Eine Infektion mit HP-Viren führt nicht automatisch zu einer Krebserkrankung, die meisten HPV-Infektionen werden vom Immunsystem erfolgreich bekämpft. Eine Entartung der Zellen zu Krebs dauert mehrere Jahre, nach der HPV-Infektion. Vor dem eigentlichen Krebs kommt dann noch die Vorstufe.
-Durch einen regelmäßig (empfohlen alle 3 Jahre) durchgeführten HPV-Test können 90% aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen vermieden werden. (Bei positiven Befund, Beobachtung, ob die Viren vom Immunsystem erfolgreich bekämpft werden und sofern nicht und es zu Gewebeveränderungen kommt, kann diese durch eine Konisation entfernt werden.)
-Für mein Gefühl eine ungewohnt schnelle Freigabe des Impfstoffes und sehr wenige stichhaltige Testergebnisse.
-In meinen Augen eine Verharmlosung (evtl. sogar Vertuschung) der Nebenwirkungen von Seiten der Pharmaindustrie.
-Ich sehe des weiteren die Gefahr der Sorglosigkeit in Bezug auf Saver Sex und der Krebsvorsorgeuntersuchungen (nach dem Motto, ich bin ja geschützt, jetzt kann mir ja nichts mehr passieren.)

Was für mich noch unverständlich bleibt, ist, dass der HPV-Test, durch den 90% der Gebärmutterhalskrebserkrankungen vermieden werden können, keine Regelleistung ist, dagegen die Kosten für die Impfung übernommen werden, deren Sicherheit und Wirksamkeit auf Grund der fehlenden Langzeitstudien noch nicht bewiesen ist.

Ich erhebe nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und freue mich, wenn weitere Punkte angesprochen werden. Hoffe jedoch, das Gesagte einigermaßen kurz auf den Punkt gebracht zu haben.
*******ight Paar
48 Beiträge
Hallo *g*

Meine kleine Schwester ebenfalls 14 Jahre alt, hat es sich vor 3 Monaten spritzen lassen und hat bisher keinerlei Nebenwirkungen gehabt.
Ich persönlich, hätte es nicht gemacht, da ich sehr skeptisch bin, wie du.
Das heisst, ich kann dir keinen wirklichen Tip geben, hör auf dein Gefühl.

Liebe Grüsse, Millie.
Ich hab auch ein Schlusswort *g*

Die STIKO richtet sich bei ihren Empfehlungen nach der Faktenlage und diese ist bis zum heutigen Tage ganz klar Pro Impfung. Das Medikament hat seine Wirksamkeit bewiesen, sonst wäre es nicht zugelassen worden.
Das die Impfung alleine nicht alles verhindern kann, was an Viren und krebsfördernden Begleiterscheinungen herumschwirrt, dürfte auch jedem klar sein, der sich ein wenig mit den Fakten auseinandersetzt. Und diese Infos gehören auch ganz klar in jedes ärztliche Aufklärungsgespräch.

Nebenwirkungen treten bei so gut wie jedem Medikament auf und Impfungen bilden da keine Ausnahme. Jedes Medikament wird auch nach Marktzulassung weiter beobachtet und es werden weiter Daten gesammelt.
Es ist keine Besonderheit von genau diesem Medikament, daß die Langzeitwirkung erst durch langjährige Vergabe an Patienten geprüft werden kann, obwohl es schon zugelassen wurde.
Und selbst wenn sich herausstellen sollte, daß nach 10 Jahren aufgefrischt werden muss..so what the fuck?
Niemand mäkelt an Tetanusimpfungen oder Polio herum, weils aufgefrischt wird...ausser natürlich die jungs und mädels aus der esoterisch-anthrosophischen-homöopathischen Ecke. Aber für die ist Schulmedizin ja auch "The big Evil".
Lieber ein paar bunte Steine aufn Bauch legen, fragwürdige Substanzen bis zur Nicht-Existenz verdünnen oder gleich den darwinistischen Ansatz fahren, daß der Körper das doch bitte alleine schaffen soll.


Und das ein Screeningtest 90% aller Erkrankungen verhindern kann, halte ich für eine gewagte Aussage. Das ist eine Hochrechnung, über Krankheitsfälle unter der Annahme einer Idealvoraussetzung. Die über 95% die der Test erbringt, sind Fakt.
Ausserdem bedeuten die vermeintlichen 90% vor allem eines...Abstriche, abwarten, eventuell operiert werden, wieder abwarten, Abstriche.
Ist das eine echte Alternative?

Die Menschen vergessen zu schnell, was für ein Glücksfall wir hier vor uns haben. Jemand entdeckt die Viren, die hauptsächlich für die Entstehung von Gebärmutterhalskebs verantwortlich sind und es wird ein Impfstoff entwickelt, der den Befall mit genau diesen Viren verhindert.
JA, WAS WOLLT IHR DENN NOCH?

Wenn ich die Kritik mal in ein Medikament umgiesse, dann sollte das folgendes aufweisen.
1. Ausgiebig in Langzeitstudien über mind. 20-30 Jahre getestet worden sein
2. Natürlich sämtliche 100 HPV Typen erledigen
3. Absolut keine Nebenwirkung haben
4. Ein Appel und ein Ei kosten und natürlich darf keine böseböse Pharmafirma daran verdienen

Ich kenne nur eine Substanz, die das zuverlässig hinbekommt und zwar ein paar Gramm Blei mit hoher Geschwindigkeit durch den Kopf gejagt. Alles andere ist LEBEN und FORSCHUNG mit all ihren UNWÄGBARKEITEN und RISIKEN. Deswegen wird und soll ja auch ganz besonders dieser Bereich weiter beforscht werden. Und das wird er auch. Es wird sich nicht nur auf die Impfung verlassen, sondern neue Ansätze erprobt, die eventuell mal bis zur Marktreife gelangen. Deswegen sehe ich den Vorteil auch ganz klar in diesem schulmedizinischen Ansatz. Es wird nicht aufgehört zu fragen und niemand stellt sich hin und sagt, er hat den Stein der Weisen gefunden. Diese Denke findet sich nur in den pseudowissenschaftlichen Strukturen, die sich damit eine Legitimität geben wollen, die sie meines Erachtens nach nicht verdient haben.

*yo*

"I can see by the lack of your interest, that I was kidding."
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Da ich meine, dass dieses ein sehr wichtiges Thema ist, mit dem sich sicher auch in Zukunft viele Eltern auseinander setzen müssen, möchte ich die Gelegenheit nutzen das gesagte nochmal in Form einer Pro- und Kontraliste zusammenzufassen.

Pro:
-Die Impfung schützt vor den HP-Viren 6,11,16 und 18 (die Typen 16 und 18 sind als krebserregend eingestuft und sind zum großen Teil an Gebärmutterhalskrebserkrankungen beteiligt. Die Typen 6 und 11 sind z. B. für Feigwarzen verantwortlich und sehr verbreitet. )
-Es wird vermutet, dass die Impfung auch gegen einige weitere HPV Typen (Typ 31 + 45) wirksam ist jedoch geringer.

Kontra:
-Die Impfung kann zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen haben (evtl. MS- und Todesfälle. M. E. als Laie nicht erklärbar, ob die Fälle durch die Impfung aufgetreten sind oder nicht. Widersprüchliche Aussagen)
-Die Impfung schützt nicht gegen alle als krebserregend eingestuften HP-Viren. Es wird befürchtet, dass es zu einer Verlagerung der Infektionen mit den ungeimpften Typen kommt.
-Ob die Impfung einen Langzeitschutz bietet ist unklar.

Weitere Punkte, die m.E. berücksichtigt werden sollten (zum Teil subjektive Einschätzung/ Wahrnehmung):
-Durch Saver Sex könnten die meisten HPV- Infektionen vermieden werden.
-Eine Infektion mit HP-Viren führt nicht automatisch zu einer Krebserkrankung, die meisten HPV-Infektionen werden vom Immunsystem erfolgreich bekämpft. Eine Entartung der Zellen zu Krebs dauert mehrere Jahre, nach der HPV-Infektion. Vor dem eigentlichen Krebs kommt dann noch die Vorstufe.
-Durch einen regelmäßig (empfohlen alle 3 Jahre) durchgeführten HPV-Test können 90% aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen vermieden werden. (Bei positiven Befund, Beobachtung, ob die Viren vom Immunsystem erfolgreich bekämpft werden und sofern nicht und es zu Gewebeveränderungen kommt, kann diese durch eine Konisation entfernt werden.)
-Für mein Gefühl eine ungewohnt schnelle Freigabe des Impfstoffes und sehr wenige stichhaltige Testergebnisse.
-In meinen Augen eine Verharmlosung (evtl. sogar Vertuschung) der Nebenwirkungen von Seiten der Pharmaindustrie.
-Ich sehe des weiteren die Gefahr der Sorglosigkeit in Bezug auf Saver Sex und der Krebsvorsorgeuntersuchungen (nach dem Motto, ich bin ja geschützt, jetzt kann mir ja nichts mehr passieren.)

Was für mich noch unverständlich bleibt, ist, dass der HPV-Test, durch den 90% der Gebärmutterhalskrebserkrankungen vermieden werden können, keine Regelleistung ist, dagegen die Kosten für die Impfung übernommen werden, deren Sicherheit und Wirksamkeit auf Grund der fehlenden Langzeitstudien noch nicht bewiesen ist.

Ich erhebe nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und freue mich, wenn weitere Punkte angesprochen werden. Hoffe jedoch, das Gesagte einigermaßen kurz auf den Punkt gebracht zu haben.

Dem, schließe ich mich vorbehaltslos an!

@******uit, warum machst Du nicht einen eigenen Thread zum Thema Homöopathie, Ayureveda, Akupressur und Akupunktur und deren Wirksamkeit auf?

Zu diesem Thema paßt es i.w. nicht so wirklich.

Lieben Gruß,

Birgit

safer sex
schützt - nach allem, was ich im www finden konnte - eben leider nicht vor einer HPV-Infektion!
Und ich möchte, auch wenn der Thread mit "Gebärmutterkrebsimpfung" eröffnet wurde, doch gern darauf hinweisen, dass durch die ca. 120 HPVstämme sehr wohl auch andere Körperteile betroffen sein können, so dass eine Impfung (vorerst nur gegen vier dieser Virenstämme!) auch hilfreich werden kann im Kampf gegen Krebserkrankungen im Oropharyngalbereich, im Analbereich und im männlichen Genitalbereich.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Und ich möchte, auch wenn der Thread mit "Gebärmutterkrebsimpfung" eröffnet wurde, doch gern darauf hinweisen, dass durch die ca. 120 HPVstämme sehr wohl auch andere Körperteile betroffen sein können, so dass eine Impfung (vorerst nur gegen vier dieser Virenstämme!) auch hilfreich werden kann im Kampf gegen Krebserkrankungen im Oropharyngalbereich, im Analbereich und im männlichen Genitalbereich.

okay, das setzt aber voraus, daß Männlein wie Weiblein geimpft werden.

Birgit
******aga Frau
4.722 Beiträge
Mich erinnert das ganze sehr an die Contergan- Geschichte.

Es wird auch ganz deutlich, dass hier ungewöhnlich schnell die Freigabe für den Impfstoff gegeben wurde.

@ Delfina

Mich erinnert das an Medikamente, die ja angeblich wer weiß wie sicher sein sollen und später irgendwann mal kommt heraus, dass die Pharmaindustrie bestimmte Negativstudien einfach unterdrückt hat, dessen Ergebnisse sehr wohl dafür gesorgt hätten, dass das große Geschäft halt erstmal ausbleibt.
http://www.adfd.org/forum/archive/negativdaten-unterdrckt-antidepressiva-massiv-berschtzt-4317.htm
http://www.arznei-telegramm.de/html/2004_03/0403029_01.html
http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008081901.htm
http://www.impfkritik.de/Zervix-Karzinom

und deswegen kann man auch ruhig davon ausgehen, dass diese doch recht schnelle Zulassung auch nichts anderes ist, als eine schöne Darstellung dieses Impfstoffs, der ja Wunder wirken soll.

Ich sehe das genauso, wie Birgit es schrieb: Die Mädels sind kein Versuchskaninchen und ich finde es sehr gut, wenn auch Ärzte offen die versprochene Wirksamkeit anzweifeln.

LG, baba *blume*
Zum Thema STIKO möchte ich folgendes noch anfügen:

Mit welchen Fakten arbeitet die STIKO denn?

Es sind doch meines Wissens nach die Daten die, die Pharmaindustrie ihnen auf Grund der Studien zur Verfügung stellt. Das ist in meinen Augen gerade der Schwachpunkt der STIKO.

Letztendlich muss wohl jeder für sich entscheiden, wem er mehr vertrauen will, der "STIKO" mit seiner Empfehlung oder anderen Organen wie z.B. der von mir häufig zitierten "Ärzte für individuelle Impfendscheidung e.V.", die von einer Impfung ganz deutlich abrät.
@****ny5

Kondome verringern das Übertragungsrisiko um mindestens 70% und können bei konsequenter Anwendung relevante HPV-Infektionen mit hoher Sicherheit verhüten (WINER 2006).

Quelle:
http://www.individuelle-impfentscheide.de/index.php?option=com_content&task=view&id=23
Nun möchte ich mich, als Threaderöffner, doch auch nochmal kurz bedanken für die vielen Infos, die nach meiner Entscheidung hier noch diskutiert wurden.

Wie andere auch schon erwähnt haben finden die Diskussionen hier auf hohem Niveau statt, wofür ich mich ebenso bei allen Teilnehmern bedanken möchte.

Lg von mirA
****aza Mann
3.096 Beiträge
@Delfina - StIKo
Nein, die StIKo ist ein vom Robert-Koch-Institut organisiertes Expertengremium, dessen Mitglieder jeweils für wenige Jahre ehrenamtlich vom Gesundheitsministerium berufen werden. Das sind Virologen, UniProfs, Epidemiologen, Kinderärzte, Verbraucherschützer, ...

Wirtschaftliche Überlegungen oder Kosten-Nutzen-Rechnungen sind keine Entscheidungskriterien der StIKo, da sollen sich andere drum kümmern. Die StIKo schaut nur, welche Impfung der individuellen oder der Volksgesundheit förderlich ist.

Dabei arbeitet die StIKo nicht nur mit Daten, die sie von der Pharmaindustrie zur Verfügung gestellt bekommt. Das wäre ja ein Witz. Natürlich verwendet die StIKo auch von den Herstellern in Auftrag gegebene Studien und die Ergebnisse des Zulassungsverfahrens. Die StIKo macht Ihre Angaben aber auch aufgrund internationaler Studien und Erfahrungsberichte, die z.B. von Universitäten, Kliniken, Forschungseinrichtungen etc durchgeführt werden - sowohl staatliche, unabhängige und von der Industrie geförderte Projekte. Außerdem greift die StIKo natürlich auf (internationale) Datenbanken zu, in denen Arzneimittelnebenwirkungen, Impfschäden etc (schon beim Verdachtsfall) registriert werden.

Erst seit etwa 2 Jahren müssen die von der StIKo empfohlenen Impfungen durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Damit hat die StIKo natürlich auch eine wirtschaftliche Bedeutung bekommen - und seitdem ist ein ein Kritikpunkt, daß Mitglieder der StIKo in Interessenkonflikte kommen können, wenn sie einen Nebenjob z.B. in der Pharmaindustrie haben. Die Mitglieder sind jedoch immer nur kurze Zeit berufen, so daß die empfohlenen Impfungen immer wieder von anderen Experten überprüft werden. Außerdem müssen die Mitglieder mögliche Interessenskonflikte demnächst veröffentlichen.
Nein, die StIKo ist ein vom Robert-Koch-Institut organisiertes Expertengremium, dessen Mitglieder jeweils für wenige Jahre ehrenamtlich vom Gesundheitsministerium berufen werden. Das sind Virologen, UniProfs, Epidemiologen, Kinderärzte, Verbraucherschützer, ...

Richtig, nur wie passt das dann hiermit?

Der Stiko-Vorsitzende Friedrich Hofmann hatte allerdings gleich nach Lautwerden der Kritik an der Empfehlung verkündet, dass die erneute Bewertung nicht anders ausfallen werde. "Eine solche Vorabfestlegung weckt bei uns Zweifel an einer konstruktiven Zusammenarbeit", so Faber, die auch darauf hinwies, dass die Stiko-Mitglieder "mehrheitlich Interessenkonflikte haben".

Und was die Daten betrifft, die verwendet werden, auf welche Daten sollten die sich denn vor der Impfempfehlung stützen? Es gab außer denen der Pharmaindustrie doch noch fast keine. Selbst bei der Nachprüfung werden scheinbar nur die Daten verwendet, die für eine Impfung sprechen. Kritische Daten werden meiner Meinung zurückgehalten bzw. als unglaubwürdig und angeblich nicht im Zusammenhang mit der Impfung gesehen. Selbst die B-GA zweifelt diesbezüglich die STIKO an.

Die Antwort der Impfkommission enthalte jedoch zahlreiche Ungereimtheiten, klagte der G-BA. Quellen seien nicht nachprüfbar, auch würden zweifelhafte Schlussfolgerungen gezogen, sagte Ulrike Faber, Pharmazeutin und Patientenvertreterin im G-BA. Auch ziehe die Stiko nur jene Fakten heran, die ihr in den Kram passten.

Um die Häufigkeit der HPV-Typen, gegen die die Impfung hilft, zu illustrieren, zitiert die Impfkommission zum Beispiel nur eine Studie aus Island, "obwohl es zahlreiche andere Quellen gibt". Dabei sei die Bevölkerung der Insel nicht gerade repräsentativ für andere Bevölkerungsgruppen in Europa. Für die Bewertung des zweiten HPV-Impfstoffs werden gar Daten aus Kurzfassungen von Studien übernommen, offenbar ohne Einblick in die ganzen Studien genommen zu haben. "Auf diese Weise kann man Daten aber nicht kritisch bewerten", sagt Faber. Widersprüche in ihrer Argumentation scheine die Stiko dabei nicht zu bemerken. So würde, folgte man der Stiko, "die Impfung fast doppelt so viele Fälle von Krebsvorstufen verhindern wie möglicherweise überhaupt vorkommen".

Letztendlich bleibt es dabei, dass jeder individuell entscheiden muss, wem er mehr glauben will.

Mir geht es auch nicht darum jemanden von dieser Impfung abzubringen, sondern ausschließlich darum, denen, die diese Entscheidung treffen müssen, so viele Informationen zu geben wie möglich. Das ich auf der Kontra Seite stehe, betriff nur mich persönlich und kann sicherlich auch die falsche Seite sein, letztendlich werden wir wohl erst in einigen Jahren wissen, was von der Impfung zu halten ist.

Ich möchte mich hiermit auch aus der Diskussion zurückziehen. Ich glaube alles was man zur Zeit effektiv hierzu Aussagen kann wurde gesagt. (Meine Meinung)

Ich wünsche allen, die sich diesbezüglich entscheiden müssen, dass es egal welche Entscheidung sie getroffen haben für sie bzw. ihr Kind die richtige Entscheidung sein wird.

Gruß Delfina
******air Frau
34 Beiträge
Meine Erfahrung
Hallo,

meine Tochter inzwischen 16J. habe ich impfen lassen, und bin froh das sie wenigstens jetzt einen Schutz vor diesemheimtückischen Krebs hat!
Der Todesfall kamm genau zwischen ihrer 2. und 3. Impfung in die Medien, und wir haben auch angefangen darüber nachzudenken ob sie die 3.und letzte Spritze bekommen soll.
Da sie aber die ersten beiden sehr gut vertragen hatte, haben wir uns dafür entschieden.
Ich habe eine Freundin die dieses Jahr innerhalb von 3 Monaten an Gebährmutterhalskrebs erkrant ist, und bin sehr froh mich dafür entschieden zu haben.
Bin auch der Meinung das du am besten mit deiner Tochter zu eurem Frauenarzt gehst, keine Sorge der informiert nur und untersucht normalerweise die jungen Mädchen noch garnicht mit Scheidenspiegel!
Auf jedenfall kann er euch alle wichtigen Informationen geben!
Hoffe das hilft dir weiter!
Grüßle XXLady
Niemand mäkelt an Tetanusimpfungen oder Polio herum, weils aufgefrischt wird...ausser natürlich die jungs und mädels aus der esoterisch-anthrosophischen-homöopathischen Ecke. Aber für die ist Schulmedizin ja auch "The big Evil".
Lieber ein paar bunte Steine aufn Bauch legen, fragwürdige Substanzen bis zur Nicht-Existenz verdünnen oder gleich den darwinistischen Ansatz fahren, daß der Körper das doch bitte alleine schaffen soll.

Das mag ja durchaus sein,aber dennoch schadet es niemals sich VORHER umfassend zu informieren.

Weisst du,nachdem mein Sohn durch ein Medikament(das übrigens seit ewiger Zeit damals auf dem Markt war)todkrank wurde und beinahe im Alter von fast 3 Jahren gestorben wäre,erkundige ich mich wesentlich intensiver danach,was ich meinen beiden Kleinsten an Medikamenten und Impfungen trotz ärztlicher Verordnung und Studien zumute.Ich haue ihnen weder direkt irgendwelche Nasentropfen,Fiebermittel noch sonst was rein,sondern versuche es wirklich erstmal mit den alten Hausmittelchen,würde mich sicher aber nicht als esoterische Heilplanzentussi bezeichnen,da ich dennoch weiss,das es genauso Dinge gibt,die man wirklich nur mit schulmedizinischer Betreuung in den Griff bekommt!

Übrigens hat mein Ältester heute Typ1 Diabetes und laut ärztlicher Aussage ist das höchstwahrscheinlich mit einer der Folgen dieser damaligen Vergiftung.


Meine Tochter ist jetzt 9 Jahre,somit habe ich noch etwas Zeit und werde genauestens beobachten,wie sich das in den nächsten Jahren weiter entwickelt.

Sollte ich aber nur den geringsten Zweifel hegen,werde ich mich dagegen entscheiden,ganz zu schweigen das die hier angesprochenen Präventivmassnahmen wie Aufklärung und Vorsorgeuntersuchungen mit HPV- Test meiner Ansicht nach ebenso hilfreich sind.


Dennoch ist das im Grunde mit eine der schwersten Entscheidungen die Mütter und Väter zu tragen haben,da man die Auswirkungen niemals und in keinem der beiden Entscheidungen jemals 100% vorhersagen kann.
Mit so einer Einstellung dürfte keiner mehr eine Straße überqueren. Schließlich könntest du ja dabei überfahren werden und zu Schaden kommen.
Ich bin froh, dass ich geimpft bin und keine Nebenwirkungen hatte!
Das steht dir doch unbesehen zu...Nur dann akzeptiere auch die Meinung anderer eben erst mal abzuwarten und sich genau zu informieren zumal wenn man weniger gute Erfahrungen mit der Pharmaindustrie gemacht hat!

Ich bin froh, dass ich geimpft bin und keine Nebenwirkungen hatte!
Das waren damals wahrscheinlich bei dem Medikament ebenfalls 999 andere Kids ebenso und deren Eltern,nur leider hat es dann meinen Sohn getroffen und so etwas prägt,auch wenn dir das unbekannt ist!
Und das als Unbedenklichkeitsbescheinung für Andere zu sehen,ist in meinen Augen absurd!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Meine Tochter ist gerade 9 geworden.
Und ich bin froh, mit dem Impfen noch warten zu können.
Es geht ja nicht nur um die Todesfälle nach der Impfung sondern auch um andere schwere Nebenwirkungen.
Noch dazu ist man durch die Impfung nicht 100 % gegen diesen Krebs gefeit. Ein Restrisiko bleibt bestehen.

Ich hatte selbst diesen Krebs.
Und trotzdem zögere ich...
*******k69 Mann
1.240 Beiträge
Sehr umstritten
Die HPV-Impfung ist selbst in den Fachblättern der Ärzte sehr umstritten
Noch dazu ist man durch die Impfung nicht 100 % gegen diesen Krebs gefeit. Ein Restrisiko bleibt bestehen.
Das ist noch untertrieben. Es gibt über 30 HPV-Viren und nur gegen 2 hilft diese Impfung.
Das sind zwar die 2, die den Gebärmutterhalskrebs am häufigsten auslösen, aber in Europa recht selten anzutreffen sind.
In Afrika wäre diese Impfung weitaus sinnvoller als in D-Land...
Es muss jede selbst wissen, ob sie sich impfen lassen möchte.
Wie meine Vorrednerin bin ich froh, dass meine Tochter noch Jahre von dieser Entscheidung entfernt ist.
hallo
also ich möchte nur eines dazu los werden.
die entscheidung ist nicht einfach, aber wir haben unsere tochter impfen lassen. sie hat sie gut vertragen, und es gab keinerlei probleme.
wir warn uns unsicher, aber wir möchten uns später nicht sagen müssen, ja hätten wir nur. darüber hinaus haben wir mit ihr darüber geredet, und sie wollte es auch. ich denke mit fast 15 ist man auch alt genug um seine meinung dazu zu sagen.

lg shalimar
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