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Gebärmutterhalskrebs-Impfung

Gemäß dieser Argumentation sollte man nur Medikamente einnehmen und Methoden verwenden, die vor 50 Jahren entwickelt wurden - zu allen anderen gibt es keine Langzeitstudien bzw. Erkenntnisse bzgl. Spätfolgen.


Lächel, Du hast nicht rein zufällig einen schwerbehinderten Menschen in der Familie, an dem Ärzte doch immer wieder das Eine oder Andere erproben möchten oder den sie rein zufällig grad mal wieder mit einem Schnitzelbraten verwechseln?

Birgit

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Auf jede neue Behandlungsmethode zu verzichten, weil es noch keine Langzeitstudien gibt, steht natürlich jedem frei, aber ist das realistisch? Wird das auf alle Lebensbereiche übertragen?
Oh..den neuen Pudding gibt es erst seit 2 Jahren...da wart ich mit dem Konsum lieber noch 20 Jahre, man weiß ja nie... Häh?

Es wäre mit Verlaub gesagt Irrsinn, wenn man jedem Medikament abnötigen würde, doch bitte erstmal 20-30 Jahre ohne Nebenwirkung in klinischen Studien zu laufen, bevor man es auf den Markt bringt. Das Erforschen von neuen Wirkstoffen wäre damit kurz&knapp gesagt am Ende.
Ja, es gibt ein Risiko bei zugelassenen Arzneimitteln, deswegen gibts auch so fröhlich lange Verpackungsbeilagen. Genauso wie es ein Risiko ist sich ins Auto zu setzen oder ein Piercing verpassen zu lassen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Wenn wir schon zitieren....Ripefruit
Bohemier....

sagen wir mal so, ich habe gelernt zu schauen, was da so als Rattenschwanz hintendran hängt und nehme mir das Recht, mich im Vorfeld über gewisse Dinge zu informieren und im Gespräch nachzuhaken, zu fragen und zu hinterfragen.

Entweder überzeugt mich die Argumentation und man kann mir nachvollziehbar erklären warum ich was wie und wo an mir oder an meinen Kinder machen lassen soll oder man kann es nicht....

Bei der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs gibt es nichts, was mich überzeugt oder mir nachvollziebar erläutert, warum ich dies bei meiner Tochter tun sollte.

Birgit

Ehm ja und?
Ihr weicht zum zweiten Mal der Frage von Bohemier aus, die ich nur nochmal aufgeworfen habe. Ihr verweist auf die nicht geklärten Langzeitfolgen als Begründung für eine Nichtimpfung. Das will ich euch ja nicht absprechen, doch stellt sich dann eine etwas umfassendere Frage,...die oben zitierte.

Also was ist es denn jetzt?
Tor 1:
Sorry, meine Tochter ist kein Versuchskaninchen für irgendwelche Pharmakonzerne, die es wie auch immer geschafft haben, einen Impfstoff auf den Markt zu bringen, der in Langzeitstudien nicht getestet wurde und über dessen Spätfolgen nichts bekannt ist.

oder Tor 2:
Bei der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs gibt es nichts, was mich überzeugt oder mir nachvollziebar erläutert, warum ich dies bei meiner Tochter tun sollte.

Auch wenn das Ergebnis für euch das gleiche sein mag, ist die Implikation unterschiedlich.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Punkt 1.
ich habe gelernt zu schauen, was da so als Rattenschwanz hintendran hängt und nehme mir das Recht, mich im Vorfeld über gewisse Dinge zu informieren und im Gespräch nachzuhaken, zu fragen und zu hinterfragen.

Punkt 2.

Entweder überzeugt mich die Argumentation und man kann mir nachvollziehbar erklären warum ich was wie und wo an mir oder an meinen Kinder machen lassen soll oder man kann es nicht....

Auch wenn Du es gern anders darstellen möchtest...
****un Paar
14.760 Beiträge
also wir wundern uns jetzt erstmal über leute die hier posten ohne selbst kinder zu haben, die impfung für diese leute selbst auch überhaupt nicht sinnvoll ist weil es alterstechnisch nicht empfehlenswert ist und ganz prickelnd postet hier kräftig jemand mit, der bis vor kurzem sogar die nutzung von kondomen in seinem profil abgelehnt hat, hier aber einen auf gesundheitsbewusst machen will..

schon sehr interessant!
Ich will nichts darstellen, sondern klarstellen, was ja hiermit gelungen ist.

@ newsun
Namen! Alles andere ist langweilig...
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ripefruit,
dann ist es also in Deinen Augen falsch, an den Behandlungsvorschlägen von Mediziner zu zweifeln, zu fragen und zu hinterfragen, Informationen einzuholen?

Dann hat man den Arzt nicht als fehlbar zu sehen, darf keine Alternativen erfragen oder eine zweite Meinung einholen?

Man darf Behandlungen nicht ablehnen, vorallem wenn man deren Sinnhaftigkeit anzweifelt?

fragende Grüsse,

Birgit
Klar, darf man alles machen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lächel, dann ist ja alles gut...

Zumal man es mittlerweile als erwiesen angesehen wird, daß die HPV-Viren durchaus anpassungsfähig sind und sich somit auch so verändern, daß eine Impfung nicht den gewünschten Effekt hätte....

Noch ein Grund, weshalb ich meine Tochter nicht impfen ließ und ihr bei Nachfrage auch weiterhin davon abrate...

Birgit
Was bei (fast?) allen Viren passiert, weswegen die Impfung angepasst wird, was sie aber nicht ad absurdum führt *g*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Was bei (fast?) allen Viren passiert, weswegen die Impfung angepasst wird, was sie aber nicht ad absurdum führt

Komisch nur, daß man bislang davon ausging, daß diese Viren dies nicht tun ....

Und versprach die Werbung nicht: 3 Impfungen in einem gewissen Zeitraum und das Thema sei vom Tisch?

Grippeimpfungen werden dem Erreger übrigens angepasst....

Alles andere sind Auffrischungsimpfungen und somit wieder ein ganz anderes Thema...
Na dann hau mal die harten Forschungsergebnisse auf den Tisch in denen das steht.
Wo steht Impfung überflüssig, da Viren sich radikal ändern. Würde mich angesichts der von dir bemängelten fehlenden Langzeitstudien echt interessieren, wo das nun wieder herkommt.
Nutzen der Impfung/ Verschiebung der Viren
möchte hierzu noch folgendes beitragen...

Verschiebung der HPV Erreger
Angesichts der Vielzahl möglicher Serotypen ist zu befürchten, dass es zu einer Verschiebung im HPV-Spektrum bezüglich der Krankheitsentstehung kommt, wie wir es von z. B. HiB oder Pneumokokken bereits kennen . So sind bei HPV-Geimpften Erkrankungen, die durch nicht im Impfstoff enthaltene HPV-Serotypen ausgelöst werden, häufiger, als bei Ungeimpften (EMEA: Europ. Beurteilungsbericht (EPAR) GARDASIL, Stand Okt. 2006 zu finden unter: http://www.EMEA.eu.int/htms/human/epar/a-zepar.htm)

Nutzen der HPV Impfung?
Das Ludwig Boltzmann Institut in Wien hat für die Österreichische Regierung eine Kosten-Nutzen Analyse der HPV Impfung aufgestellt. Die Ergebnisse sind wegen der ähnlicher Screening Bedingungen auf auf Deutschland übertragbar. Gemäss dem Bericht senkt die HPV-Impfung(Annahme:65% Durchimpfungsrate, eine Auffrischung, Wirksamkeit der Impfung gegenüber persistierenden Infektionen 90%) bei zwölfjährigen Mädchen, wenn sie zusätzlich zum Screening durchgeführt wird (bei einer die Zahl der Neuerkrankungen an Gebärmutterhalskrebs bis zum Jahr 2060 durchschnittlich um 9% und die der dadurch bedingten Todesfälle um 11%. Selbst unter maximal optimistischen Annahmen, dass die HPV Impfung eine 100% Wirksamkeit habe, 85% der Frauen teilnehmen und ein lebenslanger SChutz nach nur einer Impfung besteht, werden bis zum Jahre 2060 nur 10% weniger Neuerkrankungen und 13% weniger Todesfälle an Gebärmutterhalskrebs vorhergesagt. Diese Prognose wiederspricht deutlich der vielfach erwarteten und gepriesenen 70%igen Reduktion von Zervixkarzinomen, die jedoch auf der Annahme beruht, dass die Impfung die HPV-Typen 16 und 18 eliminiert, die in 70% der Karzinome des Gebärmutterhalses nachgewiesen wurden.( http://eprints.hta.lbg.ac.at/760/2/HTA-Projektbericht_009.pdf)

beides nachzulesen bei...

http://www.impfschaden.info/impfen/hpv-impfung.html

beide Punkte und dazu die möglichen Nebenwirkungen lassen mich persönlich Abstand von dieser Impfung nehmen und dass obwohl ich sonst für Impfungen bin.

Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich selber keine Kinder habe und deshalb keine Ahnung. Ich denke, ich kann mich trotzdem mit diesem Tema befassen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lächel, Ripefruit,
mal ganz explizit, wo bitte hab ich denn das gesagt:
Wo steht Impfung überflüssig, da Viren sich radikal ändern.

Aber sei doch mal so gut und schau mal in die Medzinerzeitschriften und Fachjournale...ich bin sicher , Du wirst pfündig werden...

D.h. Delfina war ja schon so lieb...und hat es Dir mundgerecht serviert.

Liebe Grüsse,

Birgit
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Wobei ich mit kurzen googlen noch dies fand:
Die Empfehlung der STIKO erfolgte vor Publikation der entscheidenden Studien
Im März 2007 empfahl die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut eine
Impfung gegen HPV für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Begründet wurde dies
mit der Verminderung der Krankheitslast durch Gebärmutterhalskrebs. Allerdings waren zum
Zeitpunkt der Empfehlung die Ergebnisse der entscheidenden Studien noch nicht publiziert.
Erst im Mai 2007 erschienen die wichtigsten Studien zum Impfstoff Gardasil®, FUTURE I
und FUTURE II, in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine (NEJM). Die zentrale
Aussage eines im NEJM (2008) veröffentlichten Kommentars lautete: „Die schlechte
Nachricht ist, dass wir die Wirksamkeit der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs nicht kennen.“
(Haug 2008)1. Eine differenzierte Darstellung in deutscher Sprache findet sich u.a. im
arznei-telegramm. Die wichtigste Studie zu dem zweiten Impfstoff, Cervarix®, erschien im
Juni 2007. In den USA ist Cervarix® bis heute nicht zugelassen worden.

Quelle ist die Uni Bielefeld. Bitte der komplette link:http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/downloads/Stellungnahme_Wirksamkeit_HPV-Impfung_mit_Referenzen.pdf

und dann hätte ich noch dies:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17327523
****un Paar
14.760 Beiträge
delfina
beide Punkte und dazu die möglichen Nebenwirkungen lassen mich persönlich Abstand von dieser Impfung nehmen und dass obwohl ich sonst für Impfungen bin.
*haumichwech*
*****_nw Frau
679 Beiträge
@needlewitch
na da sind wir doch fast einer Meinung:) Schön.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
So, und um es komplett zu machen:
Das Weiterreichen des Schreibens ist ausdrücklich erlaubt.




10.7.08 Redaktion des Newsletter http://www.gladiss.de

Dr.med. S. Harrendorf, Facharzt für Frauenheilkunde + Geburtshilfe
Beim Strohhause 34, 20097 Hamburg, Tel.: 040-247176. Fax 040-28054029

Offener Brief zum Überdenken der fragwürdigen HPV-Impfung


Zitat:
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege!

Als Facharzt für Gynäkologie mit Schwerpunktpraxis HPV und Dysplasie (40.000 Fälle in 20 Jahren)
und als Immunologe in eigener Laborpraxis haben wir immer wieder Probleme mit dem Widerspruch
bezüglich der merkwürdig tolerierten Werbung für die vermeintliche „Anti-Krebs-Spritze -
Gardasil®“ gegen Gebärmutterhalskrebs und der HPV-Prophylaxe. Welches andere Medikament darf
eine derartige Werbung machen ohne nicht sofort wegen falscher Werbung abgemahnt zu werden.
Wir glauben, dass „Gardasil®“ nicht das halten kann, was versprochen wird. Zumal zunehmend
molekularpathologische Untersuchungen auf HPV bei Frauen mit Gebärmutterhalskrebs gegenwärtig
durchgeführt werden, bei denen keine Papillomviren 6/11, 16 und 18 nachgewiesen werden konnten.
Folglich muss ein Gebärmutterhalskrebs nicht in jedem Fall mit einer HPV-Infektion in
Zusammenhang gebracht werden. Es gelten weiterhin die Grundregeln der gründlichen Krebsvorsorge
und eine gute Abwehrlage des Organismus gegen Virusinfektionen. Die Erhaltung und Optimierung
der Immunität der Menschen werden immer mehr zu einem zentralen Aufgabenkomplex der Ärzte,
wenn wir nicht zu dressierten EBM-Symptomquartalsbegleitern werden wollen.
Neben der bekannten Tatsache, dass die Studie bis zur Zulassung des Impfstoffes maximal vier Jahre
z. T. in Regionen lief, bei deren Menschen aus genetischen Gründen sehr! selten HPV-Infektionen
nachgewiesen werden, sollten Sie auch wissen, dass nach meinen gynäkol. Erfahrungen bei jungen
Mädchen, die vor dem 13. Lebensjahr untersucht wurden, zu einem großen Teil (bis zu 90%)
Kondylome erkannt werden können. Voraussetzung ist eine gründliche Untersuchung mit
Introitusinspektion.
Die Pharmaindustrie möchte natürlich die Pflichtuntersuchung vor der Impfung verhindern und
Kinderärzte können diese Untersuchung auch nicht durchführen, da sie nicht wissen, worauf sie achten
müssen. Vom ethischen Standpunkt ist diese Untersuchung auch fragwürdig, denn in diesem Alter
wird die Untersuchung nicht toleriert und ist evtl. mit Beschwerden verbunden. Eine gute
interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kinderärzten und Gynäkologen ist bei einer
Impfempfehlung mit „Gardasil®“ aber unbedingt angeraten, denn HPV-positive Personen brauchen
nicht geimpft werden.
Es wird gegenwärtig relativ unkontrolliert geimpft, auch wenn das Virus bereits vorhanden ist. Es wird
aber auch zugegeben, dass unter diesen Umständen eine Impfung dann wohl erfolglos sei. Sofern eine
Infektion stattgefunden hat, besteht i. allg. auch eine Immunisierung gegen vorhandene HP-Viren.
Generell sind Impfungen gegen Infektionskrankheiten keineswegs ein gelöstes Problem. Die
Prävention von Infektionskrankheiten muss global erfolgen. Durch eine aktive Immunisierung wird
das Antigen in möglichst immunogener Form appliziert, damit ein immunologisches Gedächtnis
aufgebaut wird, das bei einer späteren Infektion mit Effektorfunktionen vor dem virulenten Erreger
schützt. Für den Impferfolg sind das Antigen, die Applikationsroute, die Dosis, die Zahl der
Wiederholungsimpfungen (Boosterung) sowie die zugesetzten Hilfsmittel (Adjuvanzien), die eine
TH1-spezifische, protektive Effektorantwort bahnen, ausschlag-gebend.
Gardasil® soll nach Herstellerinformation gegen 90% der Genitalwarzen und etwa 70% der
Zervixkarzinome schützen. Nicht nur wir bezweifeln diese Angaben, es sind auch andere verwunderte
Kollegen, die sich Gedanken über den fragwürdigen Einsatz von Gardasil® machen.
Die immer wieder auftretende Diskussion über das Impfen der Jungen ist grundsätzlich eine gute
Geschäftsidee und als unärztlich abzulehnen.
In Österreich ist die Impfung eingestellt worden. Nicht nur wegen den bekannt gewordenen
Nebenwirkungen, die nicht mehr gemeldet werden bzw. auch nicht gemeldet werden müssen und
meistens nicht wegen des bürokratischen Aufwandes gemeldet werden.
Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. (GfBK) ist dieser Impfung gegenüber ebenfalls
kritisch eingestellt. Eine 100%ige Sicherheit bietet die Impfung nicht. Denn bei etwa 30-50% der
Frauen sind andere, seltenere Typen von HPV für die Infektion verantwortlich. Außerdem ist
irreführend, dass die Impfung allg. als „Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs“ bezeichnet wird. Es
wird nicht gegen Krebs, sondern gegen Viren, die an der Entstehung beteiligt sind, geimpft. Es wird
auch nur gegen 4 Viren, deren Infektion zu Gebärmutterhalskrebs führen kann, geimpft. Gegen 14
weitere gefährliche HPV-Typen schützt die Impfung nicht. Sie wirkt auch nicht vorbeugend und kann
auch nicht zur Behandlung eingesetzt werden. Zur Vorbeugung des Gebärmutterhalskrebses bei
jungen Frauen gehören auch folgende Risikofaktoren wie fettreiche Ernährung, seltener HWG und das
Rauchen. Der Infektionsweg des HPV ist wohl seltener eine sexuelle Infektion, sondern eher sind
verletzte normale Hygiene im privaten Bereich oder doch der Weg über die Mutter bei der
Entbindung, die wesentlichsten Infektionsmöglichkeiten. Eine Sektio-Entbindung zur Verhütung
einer vaginalen HPV-Infektion anzustreben ist ebenfalls nicht sinnvoll und übertrieben. Sie scheint
aber in einigen privaten Kliniken in HH (Sektiopauschale ist besser als einfache Partusgebühr) jetzt
Mode zu werden.
Der physiologische Geburtsweg sollte im allg. für das Neugeborene erhalten bleiben; denn nur so
erfolgt die erste wesentliche Auseinandersetzung mit der Umwelt und damit die erste Anregung des
Immunsystems.
Die Studien sind maximal vier Jahre gelaufen. Der Impfstoff dürfte voreilig auf den Markt gekommen
sein und ist zu teurer. Die Infos und pseudomedizinischen Beiträge sind schon professionell Jahre
vorher selbst in seriösen med. Fachblättern gut kommerziell placiert worden, ohne saubere
Informationen offen zu legen. In Deutschland ist diese Impfung mit Abstand die teuerste Impfung für
Kinder und Jugendliche (um 500 Euro).
Millionen Mädchen lassen sich gegen Gebärmutterhalskrebs auslösende HP-Viren impfen, obwohl die
Wirkung der HPV-Impfung begrenzt ist. Außerdem ist nicht bekannt, wie lange der Impfschutz anhält.
Bisher sind zwei Todesfälle bekannt, die Zweifel an dem Impfstoff aufkommen lassen.
Ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung wird seitens des Herstellers und des Paul-Ehrlich-
Institutes nicht gesehen. Weiterhin werden in einzelnen Fällen unspez. Reaktionen wie
Leistungsschwäche, Müdigkeit nach der Impfung (ca. 3 bis 4 Monate) von jungen Mädchen aufgeführt
und in den Praxen als unspez. abgetan. Anfragen an den Hersteller betreffs einer möglichen
Impfreaktion werden als unbegründet abgetan.
Es wäre sinnvoller, sich um die Immunitätslage der Patienten zu kümmern, denn ein großer Teil der
HPV-Patienten (nach eigenen Erfahrungen ca. 90%) haben eine Darmschleimhautpermeabilitäts-
Störungen (mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeit), Laktose-Intoleranz (durch Gen-Test sicher
diagnostizierbar) und Anämien. HPV ist eine lebenslange Infektion. Die Rezidivquote kann, wie auch
die Viruslast erheblich reduziert werden (ca. 79%), wenn die immunologischen Stressfaktoren gesenkt
werden.
Die heutige, meist kommerziell ausgerichtete Medizin, ist in ihren engen Verbindungen von Regierungen
und Pharmafirmen in Systemen eingebunden, die von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen werden.
Es werden wesentliche diagnostische Erkenntnisse und erfolgreiche Therapien unterdrückt, um Behandlungen
in unser tägliches Leben zu implantieren, die zum Teil gefährlich und gar krankmachend sind.
Ich impfe aus juristischen Gründen nicht!
Herzliche Grüsse

Ihr Kollege
Ja,

ich suche schon *g*

Punkt zwei, der Bericht. Ohne jetzt auf die vielen Zahlen einzugehen, kommen die zu folgendem Schluss:
Schlussfolgerungen: Aus den Ergebnissen können drei – zum Teil sich
ergänzende – Handlungsoptionen abgeleitet werden:
b Option 1: Verbesserung des Screenings, d.h. Optimierung der Vorsorgemaßnahmen
b Option 2: Impfung unter verbessertem Preis-Leistungsverhältnis
b Option 3: Durchimpfung unter derzeitigen Konditionen, bei gleichzeitig
hohem Unsicherheitsfaktor und hohen Kosten

Ich lese nirgends..bitte nicht impfen, bringt nix. Sondern ich lese Screenen und Impfen und Impfen, oder?


und Punkt eins wird auch vom RKI gesehen, doch eben nicht als gesichterte Erkenntnis, wie ich es jetzt nach der Ankündigung erwartet hätte:
Sicherlich ist daher ein weiteres wichtiges Element der Aufklärung, dass die HPV-Impfung spezifisch auf die Typen 16 und 18 gerichtet ist, dass andere Typen ebenfalls Zervixkarzinome verursachen können und dass daher auf die Vorsorgeuntersuchungen noch nicht verzichtet werden kann.

Die Befürchtung, dass HPV-Impfungen ein "strain replacement" begünstigen, also andere HPV-Typen die Rolle von HPV-16 und -18 übernehmen und dadurch insgesamt kein Rückgang der Inzidenz schwerer zervikaler Dysplasien erfolgt, ist ernst zu nehmen und wird in aufwändigen Nachzulassungsstudien ausreichend berücksichtigt. Mögliche Verdrängungseffekte lassen sich im Rahmen von Zulassungsstudien aber kaum verlässlich ermitteln, da eine solche Entwicklung Jahre beansprucht.


@****it

nicht wortgetreu aber hier...
Zumal man es mittlerweile als erwiesen angesehen wird, daß die HPV-Viren durchaus anpassungsfähig sind und sich somit auch so verändern, daß eine Impfung nicht den gewünschten Effekt hätte


Fassen wir also mal kurz zusammen.
1. Es ist nicht DIE Antwort auf jegliche Form von Zervixkarzinom
2. Es ist garantiert eine Antwort auf die Karzinome, die bei Typ 16 und 18 entstehen.(Quelle RKI)
In der Altersgruppe der 16- bis 26-jährigen Mädchen und Frauen schützt die Impfung gegen HPV-16 und -18 assoziierte hochgradige Dysplasien zu über 95%.

Und Birgit...der Hinweis, daß die STIKO zu früh ihre Empfehlung gegegeben hätte, ist ein bekanntes Thema und wird hier ganz gut aufgefangen:
http://www.rki.de/cln_160/nn_205760/DE/Content/Infekt/Impfen/Leserbrief__STIKO__HPV,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Leserbrief_STIKO_HPV.pdf
Und die gute Uni Bielefeld mit ihrer Kampfschrift erhält auch eine Antwort:
http://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2008/12/01/unsichere-hpv-krebsimpfung-die-antwort-des-nobelpreistr-228-gers.aspx

Und um wieder zum Anfang zurückzufinden, halte ich diesen Satz aus dem Artikel für entscheidend:
"Sollen die Mütter, wie ihnen im Zeitungsbericht empfohlen wird, wirklich die 20-30 Jahre warten, in denen nicht nur wie bisher die Vorstufen dieses Krebses verhütet werden, sondern auch der endgültige Nachweis der Wirksamkeit dieser Impfung beim Gebärmutterhalskrebs erbracht wird? In diesem Zeitraum werden über nur 20 Jahre milde kalkuliert dann insgesamt etwa 120.000 ihrer Töchter an Gebärmutterhalskrebs erkranken und nach gegenwärtigem Stand annähernd 34.000 daran versterben, auch unter Beibehaltung der gegenwärtigen Früherkennungspraxis. "

Wartet...impft eure Töchter nicht. Könnte ihnen schaden.
****un Paar
14.760 Beiträge
ripefruit
warum willst du unbedingt, dass andere leute ihre töchter impfen lassen?
sind deine töchter denn geimpft oder werden sie das bald?

jeder muss selbst die verantwortung für sich und sein kind tragen, dass kann niemand anderer übernehmen.
kein elternteil wird normalerweise eine entscheidung aus dem bauch heraus oder fahrlässig treffen.
Newsun,

warum willst du unbedingt, daß andere Leute ihre Töchter nicht impfen lassen? Hast du nicht geschrieben? Ich hab auch nicht geschrieben, daß ich es will.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Eine Falschmeldung ist die leider in Deutschland oft wiederholte Aussage, dass eine große Studie die Wirksamkeit der Impfung in der Verhinderung von Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses nur für 17% erwiesen habe. Hier empfehle ich den Experten, die zitierte Arbeit sorgfältig zu lesen. Richtig ist, dass nur 17% weniger HPV 16 und 18 bedingte Krebsvorstufen bei bereits sexuell aktiven Frauen auftraten, während bisher nicht sexuell aktive Frauen zu 98% geschützt waren. Zumindest der Zeitungsbericht gibt hier ein völlig verzerrtes Bild wieder.

Ähm ja... war es nicht so, daß gerade sexuell aktive Frauen geschützt werden sollten....einer der Hauptaufhänger der Werbekampagne...... frühzeitiges Impfen damit man später auch in der aktiven Phase geschützt ist?

Birgit
Feinheiten lesen...
"bisher nicht sexuell aktive"
sprich welche ohne Infektionsrisiko, sprich noch nicht infizierte Frauen sind zu 98% geschützt. Und immerhin sind es 17% von denen, die schon aktiv waren zum Zeitpunkt der Impfung.

Wobei man natürlich wesentliche Einschränkungen machen muss, die mir auch kein Lobgesang über die Lippen kommen lassen.
1. Solange nicht konsequent durchgeimpft wird, ist die zu erwartende Gesamtwirkung nicht zu erreichen.
2. Durch Zu- oder Abwanderung verschieben sich die Zahlen natürlich noch einmal.
3. Nachweise über die Dauer des Impfschutzes fehlen. Das ist ganz klar und nicht vom Tisch zu wischen, weswegen die Kosten-Nutzen-Rechnungen auch nicht so berauschend ausfallen.
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