Ich bin Raucher und rauche sehr gerne. Und ich kann jeden Nichtraucher verstehen, für den Rauchen ein K.O.-Kriterium ist. Ich mag ja auch keine Leute mit Alkoholfahnen. Oder strenges Parfum. Und ich küsse auch niemanden, der vorher ein Fischbrötchen oder Leberwurst gegessen hat.
Wenn mich ein Raucher besucht, muss er damit leben, dass bei mir im Haus nicht geraucht wird. Ich rauche grundsätzlich draußen, bei jedem Wetter. Ich mag nämlich keine verräucherten Wohnungen und nach Rauch stinkende Klamotten.
Ich bin sehr froh darüber, dass in Restaurants nicht mehr geraucht werden darf. Wenn ich nach dem Essen eine rauchen möchte, gehe ich halt raus.
Als es bei der Bahn noch Raucherabteile gab, habe ich mich grundsätzlich ins Nichtraucherabteil gesetzt, weil dort nicht nur die Luft besser war, sondern auch sauberer und keine Bierdosen auf dem Boden rum kullerten.
Trotzdem rauche ich gerne und möchte auch nicht damit aufhören.
Dass mich deshalb bei vielen Nichtrauchern durch's Raster falle, ist halt mal so und belastet mich nicht.
Denn ich habe ja auch meine K.O.-Kriterien.
Und dass so mancher Nichtraucher einen regelrechten Hass auf Raucher haben, verstehe ich auch. Bei mir sind es betrunkene Menschen, die ich nicht ausstehen kann.