Im Buch "Der kleine Prinz" trifft der kleine Prinz auf den Fuchs und zähmt ihn (tritt mit dem wilden Tier in eine Beziehung). Daraufhin erklärt ihm der Fuchs, dass der kleine Prinz nun als Folge auch eine Verantwortung für den Fuchs trägt. Um eben diese Form der Verantwortung über die eigentliche Verbindung hinaus geht es meinem Empfinden nach. Der kleine Prinz zieht trotzdem weiter, spricht aber mit dem Fuchs darüber und stellt sich auch der Traurigkeit des Fuchses.
Danke dafür! Was ein Buch voller Weisheiten.
Ich finde, dass eine Begründung nicht zwangsweise dazu gehört. Allein aus dem Grunde, da einer Trennung ja meistens schon eine schwere(re) Zeit voraus geht, in welcher die Beteiligten spüren könnensollendürfenmüssen, was da Phase ist.
Konsequenz ist das Alpha und das Omega. Nichts ist widerlicher, als sich immer wieder Hoffnung zu machen oder welche zu schüren (Als Spielweise des Miteinander vielleicht mal abgesehen, hat aber bei Trennungen dennoch nichts verloren!). Ansage machen und dazu stehen!
Eine ehemalige Partnerin hat mal eine sehr beeindruckende Sache zu mir gesagt, als sich unsere Wege auch mit Wut und Angst trennten. Ich war derjenige, der es initiiert hatte und war bemüht, ihr die Landung so sanft wie möglich zu machen. Sie wütete und weinte und sagte: "Das musst du einfach durch. Das musst du jetzt aushalten!" Klang in dem Moment erstmal komisch. Doch genau das ist es - Verantwortung der Person gegenüber übernehmen. Und dazu gehört auch, die Suppe zu löffeln, die man sich aufgetan hat.