Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Female Led Relationship
1221 Mitglieder
zur Gruppe
Luxus und Stil
2916 Mitglieder
zum Thema
Suche um Rat: Was, wenn nur einer die Beziehung öffnen will?749
Meine Freundin hat mir vor 3 Monaten mitgeteilt, dass sie eine offene…
zum Thema
Jeder 10. Teenie macht über Facebook Schluss259
Früher brauchte man wenigstens noch ein bisschen Mut, um eine…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schluss machen mit Stil. Wie geht das?

Du hast Dir sogar Sorgen gemacht, dass er nicht heil heimkommt *g*
Du hast es echt richtig gemacht, das mit feige sein vorwerfen war doch nur, weil er verletzt war
******aus Frau
578 Beiträge
Wir sollten bei allem mal nicht vergessen das wir alle Menschen sind mit Makel und Fehlern,..und manchmal handeln wir nicht immer so wie wir es sollten,oder besser wäre. Aber wir lernen, oder zumindest lernt ein Teil der Menschen aus Fehlern.
Unverbesserliche gibt es leider immer,...😉
*******en_X Frau
4.372 Beiträge
Zitat von *******_63:
Du hast Dir sogar Sorgen gemacht, dass er nicht heil heimkommt *g*
Du hast es echt richtig gemacht, das mit feige sein vorwerfen war doch nur, weil er verletzt war

Naja, letztendlich ist es keine besonders große Leistung jemandem am Telefon den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Das habe ich nach einiger Reflektierung auch eingesehen.
wenn es eben nicht passt muss man Schluss machen, das sehe ich vollkommen ein.
Wenn man persönlich Bescheid gibt ist es bei weitem nicht so schlimm...na ja, es ist schlimm, man muss es aber schließlich irgendwie sagen.
Stillos ist wenn man es auslaufen lässt, sich verleugnet, hunderte faule Ausreden hat, per WA macht oder einfach schweigt und annimmt, dass das Gegenüber letztendlich aufgibt.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
Ich finde auch, dass es nicht feige war, wenngleich das eigentliche Schluss machen am Telefon passierte.
Wären die vielen Kilometer dazwischen nicht gewesen und hätte es zugleich die vielen Gespräche zuvor nicht gegeben... dann wäre ein persönliches Gespräch vielleicht zu erwarten gewesen, aber in beschriebenem Fall empfinde ich es auch nicht als zumutbar, für "Noch mal in die Länge ziehen" so viel Weg auf sich zu nehmen... zugegeben, überspitzt formuliert, es ist vielleicht eine Gratwanderung, aber Du hast auch nicht per Whatsapp oder sms Schluss gemacht und hast Dich im Nachhinein nochmal einem Gespräch gestellt, das finde ich nicht feige.
Und, um auf die vorangegangenen sehr schönen Worte von Ghandi nochmal Bezug nehmend:
Wie wäre es denn für Dich gewesen, wenn er Dich angerufen hätte, nochmal zum Gespräch bereit gewesen wäre und so weiter?
******_Er Mann
13 Beiträge
Egal ob mit oder ohne Stil, ich finde in unserer Wegwerfgesellschaft werden auch Beziehungen zu schnell weggeworfen. Reden alleine hilft nicht als Beziehungsretter, weil wir meist nicht das richtige Werkzeug haben bzw es nicht vernünftig anwenden können.
Gefühle sind ein ganz dünnes Eis und noch dazu sehr komplex. Probiert euch mal ohne Vorkentnisse an einer Motorreparatur...und schwupps wendet man sich hier an einen Fachmann....
*******en_X Frau
4.372 Beiträge
Zitat von ******_Er:
Egal ob mit oder ohne Stil, ich finde in unserer Wegwerfgesellschaft werden auch Beziehungen zu schnell weggeworfen. Reden alleine hilft nicht als Beziehungsretter, weil wir meist nicht das richtige Werkzeug haben bzw es nicht vernünftig anwenden können.
Gefühle sind ein ganz dünnes Eis und noch dazu sehr komplex. Probiert euch mal ohne Vorkentnisse an einer Motorreparatur...und schwupps wendet man sich hier an einen Fachmann....

Zum Glück hat er das inzwischen getan. Wäre ich bei ihm geblieben, hätte er es nicht.
Zitat von ****p35:
Ich denke schon auch: Sich dem Trennungsgespräch nicht zu stellen, den sicherlich dabei aufkommenden Gefühlen der Trauer beim Gegenüber auszuweichen... ist ebenfalls eine Form von Feigheit.

Möglicherweise ist es Feigheit, möglicherweise aber auch nicht.

Es kommt immer darauf an, was der Grund der (geplanten) Trennung ist.
Und dann kommt dazu, dass man ja auch ungefähr weiß, wie der andere darauf reagiert.

Wenn ich also sicher sein kann, dass ein Trennungsgespräch eine hysterische Reaktion auslöst und/oder eine Tirade von Vorwürfen, bei der irgendwelcher Krempel von vor 5 Jahren hervorgeholt wird und dass man versuchen wird, mir durch Geheule und Gejammer ein schlechtes Gewissen machen will,
dann ziehe ich es eventuell auch schon mal in Betracht, mich wortlos zu verpissen.

Wenn ich also vorher schon weiß, dass der Partner während des Trennungsgesprächs nicht die nötige Ruhe bewahren kann und ausflippt, dann muss ich mir das nicht antun.
Das hat aber nichts mit Feigheit zu tun, sondern mit der Schonung meiner Nerven.

Denn eine ruhige, vernünftige Trennung durch zu ziehen, können die Allerwenigsten.

Natürlich ist das Feigheit. Und das ist eben Komplett stillos.

"Stil" wird eh überbewertet. *zwinker*
@*******_DA
Ich gebe es ungern zu, aber da bin ich genau deiner Meinung! *top*
Ich auch *top*
Zitat von *********Seil:
@*******_DA
Ich gebe es ungern zu, aber da bin ich genau deiner Meinung! *top*

*mrgreen*
********er67 Frau
26 Beiträge
Zitat von *******_63:
man muss nicht alles aushalten, aber wenigstens darüber reden
Du haSt so recht. Dich mag ich
wenn man eine Zeit mit jemandem verbracht hat und mit ihm auch glücklich war, sich mal Mühe gegeben hat vertrauen von diesem Menschen zu gewinnen..dann sollte man sich auch Mühe geben den anderen über seine Entscheidung egal auf welchem Wege aber persönlich zu informieren. So viel Arsch in der Hose müsste man haben. Ist nicht viel verlangt für die schöne Zeit, die er/sie mit dem Partner verbracht hat. Das heißt Respekt und Wertschätzung. „Schonung von nerven“ ist eine egoistische Ausrede. Jedem der so was macht sollte eigentlich das gleiche wiederfahren damit sie die Gefühle, die dadurch beim verlassenen entstehen schön auskosten können.

Und vllt ist Stil überbewertet (was ich nicht finde), dennoch ist das das Thema von diesem Thread;)
****tt Mann
362 Beiträge
Erstmal auf jeden Fall persönlich, von Angesicht zu Angesicht, wenn es auch schwer fällt,
eine solcher Schritt ist immer schwer, zudem beahrt die Schwere vor unüberlegten Entscheidungen.

SMS/ Mail / andere Gimmiks sind m. A. nicht ernstzunehmen und für das Gegenüber oft nicht wirklich zu verstehen.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*********Seil
@*********Stein
@*******_DA

Jungs, Leute, nich' Euer Ernst, oder?
Und wenn die/der Ex zur Furie wird: So etwas hält man doch aus! (daran ist noch niemand zerbrochen)

Okay, und jetzt mal dieses Ehrengelaber noch beiseite gelassen, aber würdet ihr nicht auch selbst mit wenigstens einem letzten Gespräch in Wertschätzung verabschiedet werden wollen, wenn Euer Gegenüber mit Euch Schluss macht?
Ich persönlich tobe eher virtuell, von Angesicht zu Angesicht bin ich ganz ruhig *zwinker*
Zitat von *****ana:
„Schonung von nerven“ ist eine egoistische Ausrede. Jedem der so was macht sollte eigentlich das gleiche wiederfahren damit sie die Gefühle, die dadurch beim verlassenen entstehen schön auskosten können

Natürlich ist das egoistisch. Aber warum sollten mir die Nerven des anderen wichtiger sein, als meine eigenen?
Und ja, mir ist das schon widerfahren. Damit komme ich besser klar, als mit einem emotionalen Rumgeheule, wo man sich am Ende noch in den Armen liegt. Wenn ich nämlich so abserviert werde, dann entsteht bei mir Zorn. Und der Zorn macht es möglich, schneller mit der Sache abzuschließen, als eine Trennung mit Heulerei.

Mir ist es auch lieber, eine Trennung durch ein vernünftiges Gespräch zu beenden. Wenn ich aber befürchten muss, dass die Sache in gegenseitigen Schuldzuweisungen endet, weil ich die Person ja gut kenne und weiß, wie sie reagiert, dann ist so ein Gespräch sinnlos.

aber würdet ihr nicht auch selbst mit wenigstens einem letzten Gespräch in Wertschätzung verabschiedet werden wollen, wenn Euer Gegenüber mit Euch Schluss macht?

Wo ist denn die Wertschätzung mir gegenüber, wenn ich versuche, ein vernünftiges Gespräch zu führen und werde im Gegenzug beschimpft und mit Vorwürfen überschüttet?
So eine einseitige Wertschätzung brauche ich nicht. Ja, da bin ich egoistisch. Ich bin nicht die Heilsarmee.

Jetzt mal ganz ehrlich. Wer bringt es denn tatsächlich fertig, eine Trennung in Ruhe zu beenden, bei der beide Partner vernünftig bleiben? Das sind Ausnahmefälle.

Meine letzte Trennung, mit meiner Frau, verlief so. Sehr angenehm, ohne Schuldzuweisungen. Und wir sind heute noch gute Freunde, besuchen uns gegenseitig und können gemeinsam in einem Bett schlafen.
Natürlich ist es mir so lieber. Aber das ist der Ausnahmefall! Ich kenne das auch ganz anders.

Ja, meine Nerven sind mir schon was wert!
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Wer das gut durchstrukturiert rüber bringt, ohne Emotion, war nie in einer Beziehung. Es gibt weder den passenden Zeitpunkt, noch die allgemein richtige Ausdrucksweise. Wenn vorbei ist, ists vorbei, wie Mann oder Frau das rüber bringt, hängt absolut an dem Tropfen, der das Fass überlaufen liess und die aktuelle Stimmungslage bzw. Ausdrucksfähigkeit.

Als " Stil" kann der persönliche Anspruch betrachtet werden das persönlich zu sagen. Wenn damit zu rechnen ist, dass auf der anderen Seite irgendwas passiert was man eben gerade nicht mehr will, darf das auf jede andere, zum Moment passende Art geschehen.

Wir sind alle nur Menschen, wenns eng wird, ehrlich, hoch traurig oder euphorisch, hat " Stil" nicht die Oberhand, sondern unser individuelles Nervenkostüm. Verletzen sollte es halt nicht mehr, nur informieren.
ich könnte noch Seitenweise berichten, wie mies das abgelaufen ist. Das ist aber zu persönlich, und gehört nicht hier rein.
Ich hatte ihn noch um ein "klärendes Gespräch" in ein paar Wochen gebeten, wenn die Emotionen abgekühlt sind. Es kam ein: "gerne!" zurück. Das war im August.
Und wann hat das Gespräch statt gefunden? Natürlich nie, und mittlerweile ist es mir auch egal.
Zitat von *******_63:
ich könnte noch Seitenweise berichten, wie mies das abgelaufen ist. Das ist aber zu persönlich, und gehört nicht hier rein.
Ich hatte ihn noch um ein "klärendes Gespräch" in ein paar Wochen gebeten, wenn die Emotionen abgekühlt sind. Es kam ein: "gerne!" zurück. Das war im August.
Und wann hat das Gespräch statt gefunden? Natürlich nie, und mittlerweile ist es mir auch egal.

Was ein klärendes Gespräch ein paar Wochen später noch bringen soll, weiß ich auch nicht.
Aber da es dir inzwischen ja egal ist, siehst du ja, dass es auch ohne dieses klärende Gespräch geht.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
„Schluss machen mit Stil.Wie geht das?“

Meiner Meinung nach, kommt es immer auf die eigene Persönlichkeit, auf die eigene Sicht und die selbst gemachten Lebenserfahrungen an...wie souverän man mit diesem Lebensthema umgeht..

Eine Liebes- bzw. Lebenspartnerschaft geht man ja nur ein wenn man sich liebt..man begegnet sich mit Wertschätzung und Respekt und genau dies sollte der eigene Anspruch auch bleiben, falls eine Trennung unumgänglich ist ...weil ein gemeinsames Leben nicht mehr sinnvoll scheint..

Schuld, im Beziehungskontext gibt es „wenn“ überhaupt...nur auf beiden Seiten und jede Menge Prüfungen...voneinander zu lernen auch über sich selbst...ist der Sinn einer jeden Beziehung, nicht sich „Nur“ und ausschließlich im Zustand der Glücksseeligkeit zu befinden!

Sich der eigenen Verantwortung zu stellen und den daraus resultierenden Konsequenzen...für mein Handeln oder auch mein NICHT Handeln ( z. Bsp. zu spät das Gespräch gesucht!) macht doch eine erwachsene Persönlichkeit aus...sie stellt sich den Dingen...mit Anstand und Respekt...(auch dann wenn es für einen selbst zu unangenehmen Gefühlen führt!)
eben auch mit einer verantwortlichen Übermittlung dieser Nachricht...so wie es der Andere auch versteht und verarbeiten kann...dies sollte der an sich selbst gemachte Maßstab sein...dem ich diesem Menschen den ich geliebt habe oder auch (noch) liebe wert sein und es ermöglicht mir selbst auch dann ein gutes Gefühl (in den Spiegel zu schauen) und voller Dankbarkeit, für die gemeinsam erlebte Zeit und die gemachten Erfahrungen zurück zu blicken...dies tut wiederum der eigenen Seele gut..

Es sollte auch der „richtige Zeitpunkt“ und eine entspannte Atmosphäre gesucht werden und wer weiß vielleicht bleibt für Beide auch eine vertraute Freundschaft erhalten...Menschen, die in meinem Herzen wohnen...verlassen es nicht automatisch...nur weil ich mit ihnen nicht oder nicht mehr das Leben teilen kann oder möchte...
Sie sind etwas ganz Besonderes (sonst wäre ich keine Beziehung mit ihnen eingegangen) und genau so möchte ich sie auch dann behandeln, wenn wir getrennte Wege gehen sollten..

Wie ich mit anderen Menschen umgehe, über sie denke...zeigt mir mehr über mich selbst auf...
*****her Mann
9 Beiträge
Wo ist denn die Wertschätzung mir gegenüber, wenn ich versuche, ein vernünftiges Gespräch zu führen und werde im Gegenzug beschimpft und mit Vorwürfen überschüttet?

Wäre auch mein Wunsch, dass auch so hakelige Gespräche immer respektvoll ablaufen. Doch sehe ich das ganze eher als Gesamtpaket, dass man bucht. Der Schmerz und auch die harten Worte gehören dazu, ob gewünscht oder nicht. Ich denke, das kennenlernen geht deutlich schneller, als dass man abschätzen könnte, wie sich eine andere Person in Krisensituationen verhält. Habe sanfte und harte Landungen erlebt, was Trennungen angeht. Das vorherige Bewusstsein, dass man mit einem Trennungsgespräch zumeist offene Türen einrennt, hilft schonmal ungemein, das ganze mit Integrität zu tragen.
Was ein klärendes Gespräch ein paar Wochen später noch bringen soll, weiß ich auch nicht.

es gibt Menschen, die sich Gedanken machen, ob und ggf. was sie falsch gemacht haben. Um es in de Zukunft zu vermeiden. Wenn man nicht oberflächlich ist, ist das vielleicht für manchen wichtig?

Zitat von *******_DA:
Aber da es dir inzwischen ja egal ist, siehst du ja, dass es auch ohne dieses klärende Gespräch geht.
Natürlich geht es auch ohne. Hinterlässt aber kein gutes Licht auf den Ex-Partner. Den kannte man auch anders.
So vielleicht verständlich?
Ghosting geht gar nicht und ist total unfair.
Zitat von *******_63:
es gibt Menschen, die sich Gedanken machen, ob und ggf. was sie falsch gemacht haben. Um es in de Zukunft zu vermeiden.

Beim Skat sagen wir:

Hätte, könnte, wollte, Scheiß-Kartenelend.
Und nennen es "Leichenrede".

Ja, sie wird gehalten, diese Rede. Aber wem nützt sie eigentlich? Dem Toten doch nicht.

Gerade erzählt mir eine Freundin, ihr Mann - von dem sie sich gerade trennt - will eine Liste von ihr mit all den Dingen, die er falsch gemacht hat in der Beziehung.

Wer glaubt denn einen Moment lang daran, dass so eine Liste zum Lernen benutzt wird? Die wird nur herangezogen, um den anderen zu widerlegen.

Also: Hätte, könnte, wollte, Scheiß-Kartenelend. Das Spiel ist gelaufen, wie es gelaufen ist. Da ändert auch kein nachträgliches Rumgedeteutel was dran. Und im nächsten Spiel sind die Karten anders gemischt. Hilft also nix.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.