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Schluss machen mit Stil. Wie geht das?

****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******_DA
Um "Stil" geht es halt in diesem Thread.
Bei einer Frau, die mich betrogen hat, kann allerdings so ein persönliches Trennungsgespräch bei mir auch ratz fatz über die Bühne gehen, da muss ich gar nix aushalten oder so, das kostet mich keine extra Nerven, einfach:
"Jo, das war's, warum is klar, Tschüss dann."
Zitat von **af:
Solche Fragen würden sich im Grunde auch weniger stellen wenn diese mal Arsch in der Hose hätten und auch an einer Beziehung arbeiten. Sei es durch miteinander sprechen oder zum Therapeuten gehen aber leider sieht die Realität anders aus und man wirft lieber gleich alles weg.

Da kann ich an der Beziehung arbeiten wie ich will, wenn die Liebe plötzlich weg ist, dann ist sie weg. Da kann man nix dran ändern, so was passiert. Und ohne Liebe keine Beziehung. Also muss ich sie beenden.
Da brauch ich auch nicht zum Therapeuten rennen, der kann mir die verschwundene Liebe nicht wieder her zaubern.
Im anderen Fall, wenn mich der/die Partner/in betrügt, dann gibt's auch nix mehr zum reden, dann ist Finito, dann wird der/die Alte raus geworfen.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******_DA
Liebe ist für mich kein Status Quo, ist m.E. nicht einfach ein Gefühl, was vorhanden oder fort sein kann, sondern ein Prozess, der stetig in Entwicklung ist.
Da wird dann vieles möglich, ob mit oder ohne Therapeut, die Frage ist allerdings die, ob Bereitschaft da ist, eine solche Entwicklung mitzugehen.
Bei fremdgängerischem Betrug kann ich eine fehlende Bereitschaft zur weiterführenden Liebe schon auch nachvollziehen, so ganz abwegig, wie oftmals oder auch in Deinem Post dargestellt empfinde ich es aber dennoch nicht.
Es kommt doch immer auf die Person und die Situation an, oder irre ich mich?
Zitat von ****p35:
Liebe ist für mich kein Status Quo, ist m.E. nicht einfach ein Gefühl, was vorhanden oder fort sein kann, sondern ein Prozess, der stetig in Entwicklung ist.

Für mich ist Liebe ein Gefühl, das von alleine kommt und auch von alleine wieder verschwinden kann. Ich neige nicht dazu, "Liebe" zu erhöhen oder zu romantisieren.
Und wenn ich jemanden nicht mehr liebe, weil ich mich vielleicht in einen anderen verliebt habe, dann kann ich auch nix für, muss aber so konsequent sein, die Beziehung zu beenden.

Es kommt doch immer auf die Person und die Situation an, oder irre ich mich?

Nein, Fremdgehen und Lügen ist Fremdgehen und Lügen, egal, wer die Person ist. Und für's Fremdgehen gibt es auch keine Situation, die das Fremdgehen rechtfertigen oder entschuldigen könnte.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******_DA
Es erstaunt mich immer wieder, wenn die Sichtweise, Liebe sein ein Prozess, als "erhöhung" oder "Romantisierung" angesehen wird, für mich wäre es Romantisierung, Liebe als Gefühl anzusehen, noch dazu, wenn sie kommt und wieder geht, wie es ihr selbst passt (->Erhöhung auf ein nicht beeinflussbares Etwas, auf ein eigenständiges Gefühl, dem man irgendwie ausgeliefert, gegen das man völlig machtlos wäre).
Du musst es jetzt nicht so lange drehen, bis es dir in den Kram passt. *zwinker*

Liebe ist nichts weiter als ein Gefühl. Was soll denn daran "Erhöhung" oder "romantisch" sein?
****p35 Mann
8.029 Beiträge
Na, Gefühle sind nunmal essentiell für Romantik, da drehe ich doch nix... s. mein letzter Post...
...aber scheinbar verstehen wir da wirklich unterschiedliches drunter und können da einander nicht verstehen *zwinker*
****tt Mann
362 Beiträge
Oh, yeah,
jetzt werden hier ja viele Theorien mit verwundeten Seelen gewälzt.
Schlussstrich ist halt manch erforderlich,
und "romantisch" funzt da manchmal halt nicht...
müssen wir alle durch - ist so, leider...
oder ich häng mich dran auf, ist aber auch nicht der Sinn der Sache,
also Krönchen richten und weiter oder so.
*****lia Frau
661 Beiträge
Ich denke es wäre angebracht, miteinander zu reden. Sicher ist es so wirklich schwer, wenn der mensch gegenüber verletzt wird, aber wenn man es so einfach empfindet, das man keinen sinn darin sieht, ist es egal, was man sagt, es wird so oder so schmerzen...

Und das persönliche gespräch zu suchen, erfordert sehr viel mut! Den vllt nicht jeder aufbringt, aber für mich ist es ein charakterliche schwäche, wenn man das nicht hinbekommt. Natürlich nur, wenn man sein gegenüber wirklich mag und es in die Richtung beziehung ging.

Ist es einfach was lockeres, ohne gefühl oder wenig gefühl, wenn es nichts bedeutet hat... Ist das etwas anderes. Allerdings würde ich auch da, immer den persönlichen ansatz vorziehen, falls möglich.

Ein bruch ist immer auch eine konfrontation, manchmal schmerzhaft, manchmal nicht... es kommt auch immer darauf an, was vorgefallen oder was es gewesen ist... individeull zu einer bestimmten angelegenheit, kann man da eh nichts dazu sagen.

In diesem sinne, versucht einfach fair miteinander umzugehen und,es wird alles gut.

Lg k.
Zitat von *******aTV:
Blos nicht per whattsapp snapchat instagramm sms oder voicemail ...

Geht aber manchmal nicht anders und auch das geht mit Stil.

Ich habe das so gemacht, weil ich wahrscheinlich sonst erst Wochen oder Monate später dazu gekommen wäre, so wenig Zeit hat und hatte er.

Ich war ehrlich und hab’s erklärt warum . Er hat allerdings auch schon immer gesagt, ich soll mir jemand anderen suchen mit mehr Zeit.

Und wir sind immer noch in Kontakt und vor 3 Tagen habe ich mich mit ihm spontan auf einen Kaffee getroffen. Es war schön und vertraut, aber freundschaftlich.
Trennunskompetenz ist ein guter Marker für die Beziehungskompetenz. Eine ruhige Aussprache beider Seiten ist telefonisch das Mindeste. Besser jedoch wenn beide sich bei einer persönlichen Aussprache zusammen tun. Meist ist es jedoch so, dass emotionale Unreife vorherrscht, und digital der Riegel vorgeschoben wird.
Je nachdem was vorgefallen ist, müssen die Türen geschlossen werden, final, aber es sollte wirklich davor jeder nochmal sagen dürfen, was ihm auf der Seele liegt. Finde das erstens gut, weil man so Menschen besser verstehen lernt, beide haben noch einen Benefit davon und können beim nächsten Mal diese Schwachstelle korrigieren.
Zitat von **********quise:
...beide haben noch einen Benefit davon und können beim nächsten Mal diese Schwachstelle korrigieren.

Das ist ein schwaches Argument, denn die Beiden haben kein nächstes Mal und mit Anderen läuft es in der Regel auch anders.
Finde ich nicht. Glaube man kann den gleichen Fehler vermeiden. Sehe nach wie vor eine Chance. Zudem glaube ich, dass per se viele Menschen viel zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Jeder muss wissen, welche Standards und Dealbreaker er hat. Und wie er sich sein Leben wünscht. Dann kommen i.d. Regel auch nur die in Erscheinung, die man wirklich möchte. Sind die Dealbraker klar formuliert von Anfang an, wissen beide woran sie sind. Wenn Gefühle gehen ist das unschön, kann passieren.
Aber viele setzen sich auch faul und phlegmatisch hin und schauen nur auf Ihre Gefühle. Anstatt mal alles in einem Kontext zu sehen. Aber gut, ich bin da eher nicht von der Rosamunde Pilcher Sorte. Sondern pragmatisch veranlagt.
Zitat von **********quise:
Sind die Dealbraker klar formuliert von Anfang an...

... dann weiß man von Anfang an, dass man sich diesen "Deal" sparen kann!
Sehe ich nach wie vor nicht so. Wie gesagt, Dealbraker ist etwas anderes, als wenn es wegen anderer Dinge passiert. Und im TE ging es auch um die Art wie man es beendet.
Ich finde ein klar formuliertes: Du, das habe ich Dir von Anfang an mitgeteilt, dass das ein Grund ist, dass ich aus dem Kontakt gehe, gehört sich für mich dennoch. Es ist auch ein Reminder für das Gegenüber. Denn vielleicht merkt er oder sie ja beim nächsten Kontakt, dass bestimmte Dinge Konsequenzen haben.
Und manchmal ist eine Aussprache auch gut, um emotional ein Gutes Gehenlassen zu ermöglichen z.B. wie von manchen beschrieben, wenn Gefühle verloren gegangen sind etc.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*********Seil
"Das ist ein schwaches Argument, denn die Beiden haben kein nächstes Mal und mit Anderen läuft es in der Regel auch anders."

Da habe ich konkret gegenteilige Erfahrungen gemacht, vor allem bei meinen Mitmenschen beobachtet:
"Fehler", die in einer Beziehung gemacht und nicht aufgearbeitet wurden, kommen in der nächsten Beziehung nicht selten wieder zum Vorschein. Klingt auch logisch für mich, wir haben alle unser soz. Verhalten, (re)agieren in ähnlichen Beziehungskontexten mehr oder weniger bewusst nach einem bestimmten Plan, den wir zwar weiter entwickeln können, der sich aber nicht unbedingt von selbst wandelt - so meine Einschätzung der Lage.
Von selbst wandelt sich garnichts. Da muss man sich an die eigene Nase packen und mal anfangen bei sich aufzuräumen, sonst serviert einem das Schicksal das gleiche Problem solange immer wieder nur mit anderer Verpackung, bis der AHA -Effekt einsetzt.
****ia Mann
2.976 Beiträge
Also ich habe es einige male so erlebt.
Wenn sie Schluss macht, dann wird irgendwie etwas Inszeniert, Provoziert.

Obwohl ich jemand bin, welcher die Probleme in einer Beziehung Sachlich und Fair anspricht und versucht zu lösen, kommt vom gegenüber dann wenig bis gar nichts.

Mache ich Schluss und erkläre was alles passiert ist und weshalb ich keine Hoffnung mehr sehe, dann ist meist auch Zickenterror.

Selten ein gegenüber erlebt, wo es dann ohne Stress auseinander ging.
Zitat von **********quise:
Von selbst wandelt sich garnichts. Da muss man sich an die eigene Nase packen und mal anfangen bei sich aufzuräumen, sonst serviert einem das Schicksal das gleiche Problem solange immer wieder nur mit anderer Verpackung, bis der AHA -Effekt einsetzt.

Wenn man solche Neurosen hat, dass Beziehungen immer wieder aus den gleichen Gründen scheitern, dann wäre eine Therapie angebrachter, als eine neurotische Auseinandersetzung mit dem neurosekompatiblen Partner nach Beendigung der Beziehung.

Ich kann für mich nur sagen, das meine Beziehungen allesamt aus verschiedenen, sehr unterschiedlichen Gründen gescheitert sind und dass es ein völlig unsinniges Unterfangen gewesen wäre, mich nach der Trennung so zu ändern, dass ich dann postum zur Ex gepasst hätte.

Hätte ich das getan, dann würde ich womöglich jetzt nicht zu meiner aktuellen Partnerin passen.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*********Seil
"Neurose?" *lol* Wäre vlt wirklich komisch, wenn es nicht so traurig wäre, was Du da von Dir gibst.
Gängige Verhaltensmuster sind nicht gleich zu setzen mit psychischer Erkrankung, dazu würde mehr gehören.
Und sich mit der Ex auszusprechen und auch eigene Fehler einzusehen wie daraus zu lernen für die Zukunft bedeutet auch nicht, dass man mit der Ex wieder kompatibel sein muss (ich verstehe Deine augenscheinliche Angst davor gar nicht), sondern lediglich, dass man zur Selbstreflexion und -entwicklung fähig ist und Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen bereit bleibt - allen Menschen gegenüber, auch der Ex... im Übrigen ein Grundstein autonomer Lebensführung.
Zitat von ****p35:
(ich verstehe Deine augenscheinliche Angst davor gar nicht)

Offensichtlich verstehst du die ganze Argumentation nicht, sonst würdest du keine Angst hinein interpretieren.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*********Seil
Klar, möglich... was also ist es dann, das Dich solche Geschütze (Reininterpretieren von Neurosen) auffahren lässt, um dem gar nicht angesprochenen (weil nicht gegebenen) Ziel einer Aussprache mit der Ex, wieder mit ihr kompatibel zu werden, aus dem Weg zu gehen?
"Wenn man solche Neurosen hat, dass Beziehungen immer wieder aus den gleichen Gründen scheitern, dann wäre eine Therapie angebrachter, als eine neurotische Auseinandersetzung mit dem neurosekompatiblen Partner nach Beendigung der Beziehung.

Ich kann für mich nur sagen, das meine Beziehungen allesamt aus verschiedenen, sehr unterschiedlichen Gründen gescheitert sind und dass es ein völlig unsinniges Unterfangen gewesen wäre, mich nach der Trennung so zu ändern, dass ich dann postum zur Ex gepasst hätte."

Die Argumentationskette ist für mich an den Haaren herbeigezogen. Ich konnte mich mit jedem Ex aussprechen und es waren nicht so viele, da ich Langzeitbeziehungen hatte.
Und deswegen war dennoch keine Kompatibilität gegeben.

Im Übrigen bitte ich Dich in dem Kontext sämtliches Reininterpretieren von psychiatrischen Krankheitsbildern tunlichst zu unterlassen, es sei denn Du bist approbierter Facharzt und kannst aus der Ferne eine Diagnose stellen.

Mehr habe ich dem Ganzen nicht hinzuzufügen. Meine Meinung und meine Art mit Konflikten und auch Trennungen umzugehen kann ich so schreiben und mitteilen, so wie Du Deine mitteilen kannst. Deswegen unterstelle ich Dir aber noch lange kein Krankheitsbild. Pardon, aber das ist ein absolutes Unding und ich möchte Dich bitten auf die Sachebene zurückzukehren. *danke*
*****Zwo Mann
388 Beiträge
In einer ruhigen Minute darüber nachzudenken, was denn nun eigentlich zum Bruch der Beziehung geführt hat, und vor allem auch den eigenen Anteil daran ungeschönt zu reflektieren ist sicher hilfreich. Für die nächste Beziehung, aber auch generell für die eigene Entwicklung.

Und so vorbereitet lässt sich wahrscheinlich auch jedes Trennungsgespräch mit "mehr Stil" über die Bühne bringen.
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