@*******ppu
Du bist hier so mit Leidenschaft dabei, ich glaube wir sollten uns mal auf einen Cappuccino (oder zwei) verabreden und dann erzählst du mir mal bis ins Detail, wie du es am liebsten hast wenn man mit dir Schluss machst und dann machen wir das genau so!
Du scheinst mir dafür die perfekte Kandidatin!
Aber mal zurück zum ernsthaften Teil der Diskussion:
Zitat von **********quise:
„...
Als aktiver Part bist Du ja herausgefordert diese Situationen, und entsprechend zu agieren.
Und dann eine Lösung vorzuschlagen.
...
Das ist ein wirklich guter Einwand, aber ich bin bei diesem Thema ein bisschen hin und her gerissen.
Ich bin grundsätzlich nicht der Freund von "Alltags-Devotchen", solche Frauen triggern mich nicht.
Im Alltag und außerhalb von Sessions erwarte ich schon, dass sich eine Frau mir gegenüber emanzipiert verhält und nicht erwartet, dass ich auch bei der Beziehungsarbeit permanent die Fäden ziehe.
Gerade wenn ich das Gefühl habe, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt und selbst auf Nachfrage keine vernünftige Antwort bekomme, dann sehe ich da irgendwie überhaupt keinen Spielraum (und auch keinen Sinn), aus der Beziehungsarbeit auch noch ein D/S-Spiel zu machen.
Zitat von **********quise:
„Ich persönlich glaube, dass dadurch kein WIR etabliert wird, aber gerne darfst Du da eine andere Sicht haben.
Auch das ist ein berechtiger Einwand, aber der bezieht sich eben doch auf die Phase der Beziehungsführung und Beziehungsarbeit, nicht auf die Trennung. Bei einer Trennung gilt es, das "wir" kontrolliert aufzulösen.
Du kannst dir versichert sein, dass ich sowohl gegenüber meiner Lebenspartnerin als auch gegenüber meinen BDSM-Spielbeziehungen stets bemüht bin, eventuelle Unstimmigkeiten rechtzeitig offen anzusprechen und Differenzen auszuräumen, um es möglichst garnicht erst zu so weit kommen zu lassen, dass man über eine Trennung nachdenken muss.
Ich bin definitiv Keiner, der so eine Wegwerf-Mentalität an den Tag legt, auch nicht in Beziehungsfragen.
Wenn allerdings der Punkt erreicht ist, an dem das zugrundeliegende Vertrauen aufgrund eines offensichtlichen Unwillens der Partnerin zur Mitwirkung in mir erschüttert ist, dann sehe ich wenig Grund, mich weiter daran abzuarbeiten.
Und dann habe ich auch mir gegenüber kein schlechtes Gewissen, nicht alles versucht zu haben ... und dann ist auch ein Trennungsgespräch überflüssig, denn was ich zu sagen hatte, das habe ich bereits vorher gesagt.
Viel mehr wurmt es mich, wenn sie sich bereits den Beziehungsgesprächen entzogen hat und dann unvermittelt Schluss macht. Da ist dann noch so viel in mir, was eigentlich raus wollte ... aber wenn Schluss ist, dann ist Schluss, da sehe ich auch keinen Sinn darin, dass hinterher noch mal Alles aufzudröseln. Das würde mir nur den faden Beigeschmack geben, da nur frustriert nachgetreten zu haben.