Ich bin gerade in der Trennungsphase.
Bei mir war es so, dass ich Anfang letzten Jahres eine Arbeitskollegin hatte, mit der ich mich extrem gut verstanden habe und ich mehr und mehr gespürt habe, in was für ein Mangel ich in meiner Beziehung lebe.
Wir waren jetzt 24 Jahre zusammen und ich konnte mir gar kein Anderes Leben vorstellen, als das mit meiner Frau.
Aber wir haben ehrlich in den letzten Jahren nur noch den Mangel verwaltet.
Das kann ich einfach nicht mehr.
Ich habe meiner Frau vor drei Monaten gesagt, daß ich mich trenne und auch über eine Scheidung nachdenke.
Ich sagte ihr, dass ich das Gefühl habe, dass ich kein eigenes Leben mehr habe.
Sie versteht das nicht wirklich und ich sagt ihr dann, dass Das genau das Problem ist. Sie nimmt mich nicht wahr. Das Versteht sie nicht.
Und als sie sagte, dass mir das jetzt nach über 20 Jahr Beziehung auffällt, macht ich den Fehler ihr von meiner Arbeitskollegin zu erzählen und was ich mit ihr an Verständnis erlebt habe
Jetzt habe ich ein Verhältnis am Bein.
Ich habe sie zwar seit über einem Jahr nicht mehr gesehen, aber für meine Frau scheint das die Bessere Lösung zu sein.
Ich für mich bin froh, dass ich genau weiß, was und warum ich die Trennung möchte.
Ich bin für mich geklärt.
Wie meine Frau mit der Trennung nun umgeht ist ihr Ding.
Mit mir kann man Reden, wer das nicht will, muss es lassen.
Das liegt nicht in meiner Verantwortung.
Ich habe mir auf jeden Fall nichts zu Schulden kommen lassen.
Zumindest nicht mehr als meine Frau.
Wir haben beide schon vor einiger Zeit die Beziehung verlassen.
Waren keine Partner mehr für uns.