BDSM Neigung gegenüber der Familie offenbaren - aber wie?

Aber das könnte daran liegen, dass die Kinder eben schon was mitbekommen haben.
Und wie die Tochter, das für sich "ausnutzen"? Oder es eben ablehnen .

Also ich würde mich etwas zurücknehmen, mit dem Mann allein das Geschenkt überreichen und das zu zweit zelebrieren und Familien Weihnachten mit den Kindern feiern.

Schön voneinander getrennt.
Dann sind alle zufrieden.

Ich finde - wie viele hier - dass Sexualität wie ich sie lebe, meine Kinder nichts angeht. Und was den Ring betrifft. Ich würde mir einen anschaffen auf dem "DBMUAZ" steht und meiner Tochter erklären, dass dies heißt: Die beste Mutter aller Zeiten, oder ich lasse mir die Worte "Letzte Instanz" gravieren oder "Nein" und alle mal abwchselnd tragen.

Ganz so einfach ist es nicht (habe nicht alles gelesen) - aber sichtbare Spuren muss man erklären, das könnte schließlich auch durch Misshandlung entstanden sein. Man ist dann verpflichtet, die Polizei einzuschalten. Sonst wäre das unterlassene Hilfeleistung.

@******n78 Du hast den EP der TE gelesen? Oder nur die Überschrift?


Es ging um ein Halsband, einen Ring und die Reaktion der Tochter darauf... es ging nicht um sichtbare Spuren, die durch Misshandlung entstanden sein könnten.


Das gefällt mir

Altersgerecht erklären , fiel auch schon als Stichwort.
Wenn ich nicht möchte, dass meine Kinder was mitbekommen, halte ich mich zurück, so vor den Kindern.
Sichtbare Halsbänder oder Ringe mit "Slave" empfimde ich da schon zu viel .
Hier hat sich die Teenietochter offensichtlich schon erkundigt , was das zu bedeuten hat.
Und hat es gegen die Mutter verwendet!

Das stört mich am Meisten daran.
Sie wird eine völlig falsche Vorstellung haben.
Das könnte ich als Mutter aufklären.

Und was ist wenn die Tochter so einen Ring tragen würde wo "Slave" draufsteht?
also U18 mal nachfragen, klar, aber Ü18 ist das ebenso ihr persönliches Ding wie das der Mutter.

Würde eine Mutter sagen:
Du machst den Sklaven für xy,
Hopp, Hopp,
Bediene mich?

Frag doch mal Stino Mütter was die machen würden. Aber in nem anderen Forum. Hier im BDSM Forum tummeln sich ja wohl eher BDSM Mütter und die sind befangen.

kann ich mir nicht vorstellen - eher wird der neue (Dom-) Partner in Zweifel gezogen. Welches Kind egal welchen Alters sieht denn seine eigene Mutter als Sklavin eines dahergelaufenen Typen? So etwas kann eskalieren.

@*******e222

Definiere bitte "Stino-Mütter".

@****a7 also Ok ohne Macht ist es nix

ist ot , mir aber unmittelbar ein ge fallen

Gerne @****Car
Als Stino oder Vanilla bezeichnen BDSM'ler üblicherweise die, welche nichts mit BDSM am Hut haben. Dieser Definition folgend sind für mein Verständnis Stino-Mütter die, welche BDSM nicht als ihr Lebensmodell oder ihre Sexualpräferenz bezeichnen. Vielleicht nicht einmal wissen was BDSM bedeutet bzw. wofür dieses Synonym steht und welche Facetten BDSM haben kann.

Ihr habt in eurem Profil stehen, dass ihr kein BDSM mögt. Ich nehme aber an, dass ihr euch damit beschäftigt habt wenn ihr im BDSM Forum schreibt.

Ich bin eine Vanilla Mutter!
Nein würde mir im Leben nicht einfallen,
DAS wollte ich damit sagen!

Aber du hast dich mit dem Thema BDSM beschäftigt und schreibst in einem BDSM Forum. Es gibt auch Vanilla Mütter die sich noch nicht damit beschäftigt haben und uns BDSM'ler als krank und noch schlimmeres bezeichnen. So meinte ich das. Frag die mal... wie die damit umgehen würden.

@*******e222

Das ist nicht ganz richtig, denn ich (m) habe es nicht unter "mag ich nicht".
Es gibt Aspekte des BDSM die sich auch in meiner Sexualität wieder finden.
Zudem finde ich der Begriff "Stino" ist negativ behaftet.
Ich muss ja auch nicht homosexuell sein, um ggf. die Homosexualität meiner Kinder zu tolerieren bzw. zu verstehen und vorallem nicht in diesem Portal.

Das hat etwas von schwarz-weiss-Denken.

Es gab auch bereits Threads in diesem Forum bei dem es darum ging, dass selbst die BDSM-Szene im Inneren gespalten und mit unter wenig tolerant untereinander ist.

Demnach finde ich dieses "Stino"-Argument immer mehr als zweifelhaft.

Die Tochter wird aber doch im Moment auch Vanilla sein.

Da muss man nur die richtigen Worte finden, ihr die Vorliebe für BDSM zu erklären.
Ich würde mir das schon zutrauen.

Und richtig, man weiss nie vorher, wohin sich ein Mensch entwickelt.

Toleranz ist da wünschenswert, aber ja in beide Richtungen.
Will sagen, der Tochter das eben Kind gerecht erklären, und diese aber nicht zu viel mitbekommen lassen
Diskret halt.

Ganz ehrlich
Eltern haben keinen Sex
NIE!
Aufklärung darf nicht aufgedrängt werden sondern sollte vom Kind ausgehen bzw. man sollte rechtzeitig aufklären. BDSM sollte nicht vor Kindern gelebt werden. NIE!

Wenn ich davon ausgehe, daß die Einschätzung von "rechtzeitig" in erster Linie von den Eltern getroffen wird, beißt sich da die Katze in den Schwanz.


Es ging um ein verpacktes Halsband, nicht um eine Session unterm Weihnachtsbaum. Das mag unter Umständen zwar auch in einer gesonderten Übergabe münden, aber von "(aus)gelebtem BDSM" ist das mE trotzdem weit entfernt.

Es ging im EP darum, dass die TE vor ihren Kindern bereits Halsband und Ring trägt und der ganzen Familie (inkl. Schwiegersohn, Schwiegertochter, Enkel) gegenüber gerne noch offener damit umgehen würde.


Ich finde, dass das nicht pauschal, sondern nur individuell zu beantworten ist. Ich trage meinen Ring (mit Ring) immer und überall. Einen Ring mit der Aufschrift Slave würde ich in Gegenwart meiner Familie nicht tragen. Auch ein Halsband trage ich oft in der Öffentlichkeit. Dennoch gibt es Menschen bei denen ich ein Tuch oder Schal drüber trage und das ist nicht nur meine Familie.

Ein neues Halsband würde ich nicht im Kreise der Familie auspacken wollen. Die TE möchte es aber gerne, wenn ich sie richtig verstanden habe und ich kann ihr keinen Rat geben wie sie sich ihrer Familie gegenüber verhalten sollte. Ich kenne ihre Familie nicht.

@****al

Einen Dildo würdest Du doch aber auch nicht unter den Weihnachtsbaum legen, in Anbetracht dessen, dass man diesen nicht gleich vor der Familie ausprobiert!?

Sexuell gesehen sind das sicherlich zwei verschiedene Paar Schuhe, allerdings in Bezug auf dem Fetisch wiederum nicht.

Beides sind Accessoires der jeweiligen Neigung und beides kann für die Familie unangenehm sein, da sie sich mit der Sexualität des Beschenkten ungewollt konfrontiert sehen.

Für mich wäre entscheidend was das Geschenk aussagt. Hier das Halsband zeigt ja an wessen Besitz die eigene Mutter ist. Das wäre für mich etwas too much um es offen vor meinen Kindern auszuleben.

G/w

also ich denke, deine 13 jährige Tochter hat schon ziemlich gut mitbekommen, dass dieser "Slave Ring" und auch dein Halsband, etwas mit deiner Sexualität oder deiner devoten Seite gegenüber deinem Partner zu tun hat...mit 13 können sie googlen und wissen mehr als man denkt und trotzdem weniger als dann wichtig wäre um keine falschen Schlüsse zu ziehen oder verunsichert zu sein. Wenn du so offen BDSM Accesoires trägst, welche deine Neigung unterstreichen, rate ich dir das Gespräch zu deinem Teenie zu suchen und ihr zu erklären was es für dich bedeutet. Meiner Meinung nach, geht es hier nicht mehr darum wie du dich "outen" kannst, sondern darum dieses, bereits unterschwellig vermittelte "outing", zu klären mit deiner Familie.

(sie)

ich glaube es gibt einen Effekt, den wir /ich noch nicht berücksichtigt habe.

Wenn wir dann in einer beglückenden, sexuellen Beziehung sind, wollen wir es auch sagen, aussprechen, mitteilen. Das verstehe ich sehr gut. Meine Kinder wollen es aber nicht hören!

und da fühlt sich das für die TE eben "eigenartig" an..Das kann ich gut verstehen.

Ich nicht, ich binde meinem Sohn zu Weihnachten auch nicht auf die Nase, dass ich mir einen neuen Klitsauger und einen neuen Anal Plug gekauft habe.
Die Kaffeemaschine, ja die darf er sehen .
Dafür ist man doch erwachsen, um Grenzen des Gegenübers zu erkennen,und an zu erkennen und zu wahren.