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Kann man 2 Menschen lieben?

Was Feuer und Flamme schreibt trifft auch
auf jede andere Liebe zu, egal ob zu zweit zu dritt viert oder fünft.
EIn Mensch gehört immer sich selbst.
Teilbar ist er ebensowenig, aber jeder ist in der Lage zu geben was er bereit ist zu schenken.
Das ist bei einem mehr, beim andern weniger, für den einen reicht es für den nächsten wieder nicht.
Sicher auch abhänging von den Entwicklungen jeden einzelnen Menschens.

Eine längst verstorbene Freundin von mir pflegte mir zu sagen.
YOYO es ist einfach eine Beziehung zu beenden, auch wenn es weh tut.
Aber es ist furchtbar schwer eine zu erhalten und zu reflektieren, was uns gut tut genau in dieser.

Für mich unvergessene und bewegende Worte.

LG YOYO
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ist das so ?
2 zu lieben ist sich nicht entscheiden zu können.

wieso sollte man sich denn ent_scheiden wollen ?

Alan Lee hat da mal versucht eine qualitative Klassifizierung vorzunehmen:

Ausgangspunkt von Lees Arbeit ist eine Sammlung von mehr als 4000 Aussagen über die Liebe quer durch die (westliche) Weltliteratur von Platon bis heute. Lee teilt diese je nach Häufigkeit des gemeinsamen Erscheinens bestimmter thematischer Aspekte vorläufig in sechs Gruppen für sechs Liebesarten ein; Kriterien sind hier z.B. Einstellungen zu Eifersucht, Treue, Bedeutung der Sexualität, Nähebedürfnis oder längerfristiger gemeinsamer Lebensplanung. Diese werden nach einer empirischen Prüfung durch Interviews zu individuellen Liebeserfahrungen und -verhalten von Probanden in eine endgültige Form gebracht. So unterscheidet Lee in Analogie zum Konzept ‘Farbe’ zunächst drei primäre Arten der Liebe: Eros (leidenschaftlich-sinnliche Liebe), Ludus (Liebe als Spiel ohne Verpflichtung) und Storge (enge Bindung nach Art der Geschwisterliebe). Davon ausgehend entwickelt er sekundäre Liebestypen durch die Verbindung von primären Typen: Mania (irrational, von Obsession und Eifersucht geprägt, oft unglücklich), Pragma (realistisch-pragmatische Partnerschaft) und Agape (selbstlose Hingabe).

(Zitat (gekürzt) aus: http://tobias-lib.ub.uni-tuebingen.de/volltexte/2007/3150/pdf/Diss_Schaefer.pdf )

Und nun ist's schon ganz interessant, dass das, was bei Storge/Pragma das "Normal" ist (zB. Liebe für alle deine Kinder) - von so vielen bei Eros/Mania als Unmöglichkeit empfunden wird.

Und selbst in "Ludus-Phasen" (zB. wenn "frau" gerade keine Beziehung hat und mehrere (Sexual-)Partner) - da kommen durchaus auch liebes(artige) Gefühle für mehr als einen in Frage, aber wehe, wenn's dann "richtige" Liebe (?!) wird ... dann geht sowas ja gar nicht *zwinker*

Erwin
Eros und Liebe
@***in
dieses Mal konnte ich mit Deinem Beitrag wirklich etwas anfangen.
Danke für die sachliche Aufklärung. Denke ich habe innerlich immer
so empfunden. *bussi*


@*******cht
Du schreibst auf Seite 21, dass Du die Menschen nicht persönlich angreifst.
Aber es ist Dir bewusst, dass Du Ihnen tierisch auf die Nerven gehst.
*blauesauge* *freundchen*
Gab es überhaupt einmal einen Beitrag hier in den Foren, von anderen Menschen
der in Deinem Sinne war o. den Du nicht hinterfragt hast? *basta*

Also ich gehe einmal davon aus: Du bist ein aufrichtiger Sucher nach dem Sinn
des Lebens. *ja*
Ein Sucher hinterfragt die Systeme in der er hineingeborgen wurde. Und das
ist gut so, sonst wäre die Erde immer noch eine Scheibe und Amerika gäbe es nicht.
Und das Hinterfragen wäre sogar lebensgefährlich. *angsthab*



Trotzdem glaube ich, dass nach einer bestimmten Zeit des Hinterfragens und
Suchens eine Erkenntnis daraus resultieren sollte.
Diese neue Erkenntnis muss auch nicht ein ganzes Leben lange andauern. Ich bin
gerne bereit die Wahrheit von heute für eine höhere Wahrheit von morgen aufzugeben.

Meine Frage an Dich ist, auch wenn sie auch nichts mit dem Thema zu tun hat:
"Werden wir Joyleser eines Tages in den Genuss kommen, bei Deinen Beiträgen
eine logische u. klar nachvollziehbare Lebens-Philosophie zu erkennen?"

*les* *huhu*
"Werden wir Joyleser eines Tages in den Genuss kommen, bei Deinen Beiträgen
eine logische u. klar nachvollziehbare Lebens-Philosophie zu erkennen?"

Please no! Reicht dir das noch nicht? Dann warte noch 1-2 Monate bis deine Augen bluten...
Sorry, aber ich glaube er isst tatsächlich all die Glückskekse, aus denen er seine Beiträge zusammenklimpert.

Das schreibe ich aber auch nur, weil ich annehme, das olle Sonne einen Spaß versteht *g*
Gewiß nervt sein ewiges Hinterfragen, aber ich nehme das immer als gratis Trainingseinheit, um meine Argumentationsbasis zu verbreitern/verfeinern.

Bei aller Kritik, kann ich mich zumindest dafür bedanken!
****e69 Frau
481 Beiträge
@ Madame Wortverdreherin (a little bit offtopic)

Bisher habe ich diesen Thread als "stille Beobachterin" verfolgt. Obwohl es mich schon einige Male in den Fingern "juckte" ...

Ich kann es immer noch nicht nachvollziehen, welche Form der "Intelligenz" manche "Fehlinterpretationskünstler" sich zu eigen gemacht haben dürfen, um aus Beiträgen virtueller User, so eifrig über deren "Bewußtseinszustand orakeln" zu können ... wir sind hier schließlich alle virtuell und da fehlen bekanntlich die Ausdrucksmittel zur Artikulation.

Wenn Du Kurse oder "öffentliche Vorstellungen" über die "Interpretationskünste virtueller Beiträge" gibst, dann gib Deine Termine bekannt. Humor ist einer meiner "Lieblingsfreizeitbeschäftigungen" und vielleicht hatte mir damals meine Deutsch-Lehrerin bei der Textinterpretation einiges "verschwiegen". Und wenn doch nicht, vielleicht kannst Du mir Deine "hellseherischen Fähigkeiten beibringen" oder mir Deine Glaskugel ausleihen, damit ich die Beiträge mancher User mit einer noch größeren Skepsis (gewürzt mit reichlich Argwohn) lerne zu "interpretieren". Meine "vermeintliche Fehlbegabung" könnte allerdings auch auf das fehlende Gen für "romantische mystische Vorstellungen" zurück geführt werden können. *mrgreen*

Ich bin gerne bereit die Wahrheit von heute für eine höhere Wahrheit von morgen aufzugeben.

Übrigens empfehle ich "ultimativen Wahrheitssuchern" unbedingt diesen Thread sowie den von mir dort veröffentlichten Beitrag zu lesen: Mythomanie / Pseudologie /Lügensucht

*ironie*

Und dazu:

2 zu lieben ist sich nicht entscheiden zu können.

möchte ich noch auf folgende Info verweisen:

Genauso wie Kleinkinder eine sichere oder unsichere Bindung gegenüber ihren Eltern entwickeln, besteht auch eine Bindung an den Partner in romantischen Beziehungen. Die Qualität der Bindung lässt sich entsprechend der Ausprägung von Bindungsangst und Bindungsvermeidung beschreiben: Jemand, der wenig ängstlich und wenig vermeidend ist, ist sicher an den Partner gebunden. Jemand, der hoch ängstlich und wenig vermeidend ist, weist einen ängstlich-ambivalenten Bindungsstil auf. Jemand, der sowohl hoch ängstlich als auch hoch vermeidend ist, ist ängstlich-vermeidend und jemand, der niedrig ängstlich und hoch vermeidend ist, wird als gleichgültig-vermeidend gekennzeichnet. Untersuchungen zeigen, dass es für den Erfolg einer Partnerschaft (Zufriedenheit, Stabilität etc.) günstig ist, sich an den Partner sicher gebunden zu fühlen, und es zudem vorteilhaft ist, wenn der Partner einen sicheren Bindungsstil aufweist.

Quelle: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Partnerschaft/s_967.html

Was mich bei dieser Diskussion außerdem noch "wundert", ist dass ich hier auch noch etwas von "Werten und Traditionen" zu lesen bekomme. Wessen Werte und Traditionen soll ich bitte "beiwohnen", wenn mir ein eigenständiges Leben hier mal soeben abgesprochen wird? Im Grundgesetz steht nämlich nirgends etwas vom "Sinn des Lebens", der "Zwangsverdonnerung sowie Knechtschaft zum Wohl der Gesellschaft". Wobei ich mich schon wieder frage, wer bitte diese "ehrenwerte Gesellschaft" sein könnte, der ich noch mehr "Demut" zeigen soll und dafür weder Lob noch Dank "ernten" darf. Außerdem wollte ich noch fragen, welche Medikamente ich noch schlucken muß, um den "Urtrieb zur Arterhaltung" in mir zu spüren. *mrgreen*

Sorry, aber manchmal zweifle ich tatsächlich daran, in einem freien Land zu Leben, in dem ich selbst tun, lassen und lieben kann, was und wen ich will, solange ich dabei Anderen nicht schade. Zum besseren Verständnis: ich bin keine Romanti(c)kerin und für Gruppendynamik oder Vereinsmeierei habe ich im Übrigen auch nichts übrig. *tuete*
Humor ist einer meiner "Lieblingsfreizeitbeschäftigungen"

@*****ady
schade, dass Du nicht verstanden hast, dass meine kleine Kritik
an Sonnelicht eigentlich humorvoll gemünzt war. *lach*
Wirke ich so erst – die Leute die mich kennen, sehen mich
meistens als fröhlich und ausgeglichen.

Zu Deiner Frage: Ich besitze keine Glaskugel noch sonst
irgendwelchen esoterische Hilfsmittel. Lese auch nicht aus dem
Kaffesatz oder aus dem Linseneintopf. *kaffee*
Und habe nicht behauptet, ich besitze hellseherische Fähigkeiten.
Ich habe noch nie in meinem Leben Drogen genommen und
und greife auch sehr selten zu einem Glas Wein.
Um tatsächlich ganz nüchtern zu bleiben. Anders kann Spiritualität
nicht funktionieren. *omm*

Schließe die Möglichkeit nicht aus, dass Romantik eine „Droge“ ist.
Eine schöne Droge.
Tja – Ihr helft mir sicher diesen „Rausch“ auch noch zu überwinden.
*bye*

Nur was mache ich dann mit dem Sex ohne Gefühle - endlich aufgeben
für immer...............


*troest*
@ foxylady
Was mich bei dieser Diskussion außerdem noch "wundert", ist dass ich hier auch noch etwas von "Werten und Traditionen" zu lesen bekomme. Wessen Werte und Traditionen soll ich bitte "beiwohnen"
Denen, die Du gelernt hast!
Denen, die Du durch die Familie kennen gelernt hast!
Denen, die Dir die Gemeinschaft, in der Du aufgewachsen bist, geziegt hat!
Ist da nichts, was Du in diesem Zusammenhang gelernt hast?
Das fände ich sehr traurig! *traurig*

wenn mir ein eigenständiges Leben hier mal soeben abgesprochen wird? Im Grundgesetz steht nämlich nirgends etwas vom "Sinn des Lebens", der "Zwangsverdonnerung sowie Knechtschaft zum Wohl der Gesellschaft". Wobei ich mich schon wieder frage, wer bitte diese "ehrenwerte Gesellschaft" sein könnte, der ich noch mehr "Demut" zeigen soll und dafür weder Lob noch Dank "ernten" darf.
Du lebst nicht in Knechtschaft?
Die fällt das Essen vom Baum in den Mund?
Das Dach über Deinem Kopf ist der Himmel und Dein Bett eine Wiese?
Ok, dann hast Du Recht.
Ich muss die meiste Zeit für mein Leben arbeiten gehen und unterliege dort der Knechtschaft durch meinen Arbeitgeber.
Ich lebe in einem Haus mit anderen Menschen zusammen und unterliege den Zwängen und Verordnungen, die mir durch die Regeln für ein gemeinsames Zusammenleben auferlegt werden.

Außerdem wollte ich noch fragen, welche Medikamente ich noch schlucken muß, um den "Urtrieb zur Arterhaltung" in mir zu spüren.
Der Mensch ist auch nur ein Säugetier auf dieser Erde und wird von seinen Urtrieben gesteuert. Dafür benötigt niemand eine Tablette. Natürlich schreiben wir uns ein hohes Maß an sogenannter Intelligenz zu, die uns als Mensch, und nicht als Tier ausmacht. Aber sind wir dadurch denn jetzt so ganz anders als alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten?

Da fällt mir gerade der Witz dazu ein, dass sich zwei Planeten treffen. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst heute aber schlecht aus!" Darauf der andere: "Ja, ich habe mir Homo Sapiens eingefangen." Worauf der erste Antwortet: "Keine Angst, das geht ganz von alleine vorbei!"

Liebe Grüße vom, unter lauter Zwängen stehenden *panik* ,
Erat0
*********nd_nw Frau
8 Beiträge
Ja, ich glaube ganz sicher man kann 2 Menschen lieben. Aber ebenso sicher bin ich das vieles auf der Strecke bleibt. Wir leben leider nicht im Urwald, sondern müssen mit ständigem Wechsel sowohl in der Arbeitswelt wie auch im Privaten umgehen. Da gehen 2 Partner auf Dauer unter. , weil ich finde das einer die ganze Aufmerksamkeit verdient. Partnerschaft muß gelebt und gepflegt werden.
Ich gebe aber zu es ist wunderschön von zweien geliebt zu werden.
Trotzdem ..Finger weg!!!
Ja das geht man kann zwei menschen lieben ist mir schon zwei mal passiert aber so günstig is das nicht.
Ja man kann es. Leider ist das aber meist nicht realisierbar.
@Erat0
Werte und Traditionen....

Denen, die Du gelernt hast!
Denen, die Du durch die Familie kennen gelernt hast!
Denen, die Dir die Gemeinschaft, in der Du aufgewachsen bist, geziegt hat!
der Mensch ist fähig absolut neues zu erschaffen, Dinge die er nicht erlernt hat. Also ist er auch nicht zwingend an erlernten Werten und Traditionen gebunden.
Du lebst nicht in Knechtschaft?
Die fällt das Essen vom Baum in den Mund?
Das Dach über Deinem Kopf ist der Himmel und Dein Bett eine Wiese?
Wenn du in Knechtschaft lebst, ohne eigene Verantwortung oder eigene Idee, dann tust du mir leid.
Ich selbst bestimme mein Leben und selbst wenn nicht alles so geschieht wie ich es geplant habe, so habe ich immer die Wahl dieses oder jenes zu tun.
Wenn dich dein Arbeitgeber nervt, dann kündige, wenn dich deine Nachbarn stören zieh aus, doch sage nie du hättest keine Wahl.

Es ist bedauerlich, dass du dich selbst nur als Opfer deiner Umwelt und deiner Triebe siehst, denn gerade Entscheidungen treffen zu können, ist es was uns vom Tier unterscheidet.

leider nutzt nur nicht jeder diese Möglichkeiten!
Die Wahl hat jeder ...
@ Brian, es ist richtig, jeder hat die Wahl.
Aber ist es richtig, verantwortungslos nur das zu wählen, was man glaubt, was man will?

Es ist bedauerlich, dass du dich selbst nur als Opfer deiner Umwelt und deiner Triebe siehst, denn gerade Entscheidungen treffen zu können, ist es was uns vom Tier unterscheidet.
So schlimm ist das nicht!
Ich sehe mich nicht als Opfer und fühle mich auch recht wohl.
Ich will nur aufzeigen, dass Sprüche wie "Man hat immer eine Wahl", der größte Schwachsinn ist, den ich je gehört habe uns auch immer wieder hören muss.

Die Mutter von 4 Kindern, die von ihrem Mann verlassen wird und nun von Hartz 4 leben muss, die hat jetzt welche Wahl?

@ Brian, wenn Du es geschafft hast und die erste Millionen Dein Konto füllt, dann beglücke ich Dich dazu, denn dann hast Du fast jede Wahl. Aber ein Großteil von uns ist ein "Normalo". Mir gefällt meine Arbeit, da habe ich glück. Aber wenn sie das nicht täte, dann hätte ich die Wahl zu kündigen, ja. Und dann? Guten Morgen!!! Miete kann nicht mehr gezahlt werden, einen neuen Jobs in meiner Branche kannst Du vergessen, ich lande mit meiner Familie auf der Straße ...

Sorry Leute, aber diese absolut realitätsfremden Sprüche von "Du hast die Wahl" kann ich nicht mehr hören.

Nun gut, back to topic:
Gibt es noch etwas dazu zu sagen?
Etwas neues?
Glaube nicht.

Es ist sehr schön, wenn man mehrere Menschen liebt und auch lieben darf. Aber genaus ist das hüpfende Komma: das geht nur wenn alle Beteiligten auch genau dieser Ansicht sind.

Hm, und schon sind wir wieder beim Thema, dass man die Wahl hat.
Ich kann wählen, zwei Menschen partnerschaftlich zu lieben und alles zu verlieren, oder ich wähle, dass ich nicht zwei Menschen liebe obwohl ich sie liebe.
Hm, tolle Wahlm, die sich da mal wieder bietet *zwinker*

Also ich glaube nicht, dass man weiter über "Wahlmöglichkeiten" reden sollte, die hat man in der Politik!

Liebe Grüße und auf eine freie Welt, in der jeder die Wahl hat,
Erat0
@ Mauskewitz
Ja man kann es. Leider ist das aber meist nicht realisierbar.
Ganz genau!
Das unterschreibe ich sofort!

Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten *smile*

Erat0
@Erat0
Jede Entscheidung hat Konsequenzen, doch trotz allem bleibt die Wahlmöglichkeit bestehen.

Deine Argumentation, an Werten und Traditionen gebunden zu sein, kann nicht gleichzeitig mit einem Eingeständnis einer Wahlmöglichkeit einhergehen.

Entweder du entscheidest das die Konsequenzen einen zweiten Partner zu haben für dich tragbar sind, oder du entscheidest, dass diese Konsequenzen für dich nicht tragbar sind.

Zu Jammern, dass das Leben nicht für alle leicht ist und deine Umwelt mit ihren Wertvorstellungen und Traditionen dein Leben formt, ist dabei die schlechteste aller Entscheidungen.
Aber ist es richtig, verantwortungslos nur das zu wählen, was man glaubt, was man will?
Ich empfinde es als sehr viel verlogener und vor allem verantwortungsloser, nicht dass zu tun von dem man überzeugt ist, dass es richtig ist und sich jammernd den "falschen" Entscheidungen anderer auszuliefern.

Das plumpe Beispiel von Harz VI, dass kannst du dir getrost sonst wo hinstecken, denn du bist keine Frau mit vier Kindern.
Beispiele sollten nachvollziehbar sein und nicht an struppigen Haaren herangezogen.

Kommst du mir mit Großfamilien und Harz VI, dann komme ich damit, das in keiner andere Bevölkerungsgruppe so viele Raucher zu finden sind..

Natürlich ist das Leben nicht immer gerecht, doch gerade das macht es doch erst spannend.

LG
Brian
*******lue Paar
213 Beiträge
Großes Herz
Menschen mit großem Herz können vielen Lieben dienen
Werte und Traditionen
Ich spreche die Wahlmöglichkeit nicht ab, das habe ich auch geschrieben. Nur ist es noch immer oft eine Wahl zwischen "Pest und Cholera".

@ Brian, mein Beispiel bezüglich der "Großfamilie" (auch traurig, denn so etwas kann man heute ja leider auch lange suchen) und Hartz IV war nicht einfach so daher geholt. Dieses Beispiel kenne ich persönlich aus meinem Freundeskreis.

Was ich vermisse, ist das Bewusstsein für Werte und Traditionen. Die Zahlen belegen doch ganz klar, was uns unser ach so toller Fortschritt und unser modernes Denken einbringt. Nur noch jeder 5. Mann heiratet, davon wird dann noch jede 2. Ehe geschieden. Jede Frau bringt im Durchschnitt keine 1,4 Kinder mehr auf die Welt. Ganz ehrlich: wir sind ein aussterbendes Volk freier und moderner Denker!

Es gibt da ja den tollen Vers, "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst", doch dieser führt auch gerne zu Missverständnissen. Mir gefällt da "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu" viel besser!

Also grundsätzlich:
Ich bin der Meinung, dass man sehr wohl mehrere Menschen lieben kann. Aber auf keinen Fall sollte man dabei die Grundwerte der menschlichen Gemeinschaft außer Acht lassen. Und wenn man so liest, was hier einige schreiben, dann habe ich immer wieder genau diesen Eindruck. Das eigene Ego und das eigene Glück wird so wichtig genommen, dass darüber ganz gerne das Glück der Anderen außer Acht gelassen wird. Aber was ist das für ein Glück, wenn man dadurch andere unglücklich macht? Dazu fällt mir noch ein, "die Freiheit des Einen hört dort auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt".

Das ist alles, worum ich bitte. Aber es werden sich hiervon kaum welche angesprochen fühlen und einmal darüber nachdenken. Heute ist man ein verpönter Querdenker, wenn man noch Traditionen lebt ... leider ... schade!

Liebe Grüße,
Erat0
@ Brian
Das plumpe Beispiel von Harz VI, dass kannst du dir getrost sonst wo hinstecken, denn du bist keine Frau mit vier Kindern.
Beispiele sollten nachvollziehbar sein und nicht an struppigen Haaren herangezogen.

Du hast wohl Recht, das Erat0 keine Frau ist, aber dieses Beispiel abzutun, als sei es nicht nachvollziehbar ist schon ziemlich anmaßend von dir. Sorry, wenn ich so deutlich bin. Aber ganz genau dieses Beispiel ist einer Freundin von uns geschehen und wir durften die vergangenen Jahre die "Wahl" dieser Frau aus nächster Nähe erleben!


Deine Argumentation, an Werten und Traditionen gebunden zu sein, kann nicht gleichzeitig mit einem Eingeständnis einer Wahlmöglichkeit einhergehen.

Richtig. Auch meiner festen Überzeugung nach, sind wir nunmal als verantwortungsbewusste Personen an manche (nicht unbedingt an alle) Werte und Traditionen gebunden und somit ist die Aussage "immer eine Wahl zu haben" völliger Schwachsinn!

Das war meine Meinung dazu!

Gruß
True_L0ve (weibl. Part) und Ehefrau von Erat0
Ich bin der Meinung, dass man sehr wohl mehrere Menschen lieben kann. Aber auf keinen Fall sollte man dabei die Grundwerte der menschlichen Gemeinschaft außer Acht lassen. Und wenn man so liest, was hier einige schreiben, dann habe ich immer wieder genau diesen Eindruck. Das eigene Ego und das eigene Glück wird so wichtig genommen, dass darüber ganz gerne das Glück der Anderen außer Acht gelassen wird. Aber was ist das für ein Glück, wenn man dadurch andere unglücklich macht? Dazu fällt mir noch ein, "die Freiheit des Einen hört dort auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt".

Tut mir leid, aber einen Querdenker kann ich bei in deinen Worten nicht finden, denn es ist mir zu viel seichter Mainstream darin.
Entschieden zu viel und richtig überlegt zu sein.

Zu sehr stellst du mir den sozial verantwortlichen aspekt in den Vordergrund und verlangst eine Unterordnung der eigenen Wünsche unter die Bedürfnisse der anderen.
Das ist nicht quer gedacht sondern nur dumm.

Es ist nicht möglich es allen Menschen recht zu machen und wenn du es versuchst dann wirst du immer scheitern. Wer selbst nicht glücklich ist, der kann niemand anderen glücklich machen.
*********2009 Mann
24 Beiträge
?
Grundwerte? Gemeinschaft? Viel Gerede und wenig eigene Meinung...

Für mich selbst kann ich sagen, das ich nur einen Menschen lieben kann, und diesen dann mit aller Kraft. Jedenfalls wenn es um die Liebe zu einem Partner geht. Wenn man Kinder hat, liebt man diese natürlich auch, allerdings auf einer anderen Ebene.
Verantwortungsvolle Unterordnung
Zu sehr stellst du mir den sozial verantwortlichen aspekt in den Vordergrund und verlangst eine Unterordnung der eigenen Wünsche unter die Bedürfnisse der anderen.
Das ist nicht quer gedacht sondern nur dumm.
Selbstverständlich steht der sozial verantwortliche Aspekt im Vordergrund. Und ja, das ist kein Querdenken, was ich auch nie behauptet habe zu machen. Aber dumm?

Hm, also gut, meine Frau ist eine eigenständige Person die auch für sich selbst sorgen kann/könnte, wären da nicht noch Kinder. Aber was soll es, schließlich muss sie mich ja lieben wie ich bin. Nun kommt der part, den viele Männer in unserer heutigen Gesellschaft leben, ob nun richtig, gut, oder falsch und schlecht. Ich suche nach meinem Glück, weil ich feststelle, dass mich die häuslichen Zwänge einengen. Also kehre ich meiner Familie den Rücken um frei zu leben und zu lieben. Was mit meinen Kindern geschieht ist mir schnuppe, soll sich meine Frau doch drum kümmern, Hauptsache ich finde mein Glück.

Ist das jetzt so oder nicht?

Ja, unter diesem Aspekt verlange ich von mir, meine Wünsche und Bedürfnisse denen der schwächeren unter zu ordnen.

Das ist kein Querdenken, richtig, aber ist das jetzt dumm?

Ok, dann bin ich halt dumm, aber lieber dumm als ignorant und die Wahrheit verleugnend!

Hm, ich finde das eine verdammt gute Diskussion, der man einen eigenen Thread widmen sollte. Mal schauen, vielleicht findet man dafür auch einen guten und passenden Titel.

Liebe Grüße,
Erat0
******ion Frau
2.478 Beiträge
Was hat das
. Ich suche nach meinem Glück, weil ich feststelle, dass mich die häuslichen Zwänge einengen. Also kehre ich meiner Familie den Rücken um frei zu leben und zu lieben. Was mit meinen Kindern geschieht ist mir schnuppe, soll sich meine Frau doch drum kümmern, Hauptsache ich finde mein Glück.

mit dem lieben zweier Menschen zu tun???

Wer sich so verhält ist ein Egoist und sicher niemand der andere liebt!

Wo wurde eigentlich behauptet, dass die vorhandene Liebe auch gelebt werden muss? Dass es bedeutet, einen anderen(weiteren) Menschen "besitzen" zu wollen, weil man liebt?
Liebe ist nie rücksichtslos und egoistisch - nur der Mensch ist es.
andere Gesellschaftsformen?
Was mich inzwischen an der ganzen Diskussion „ wundert“,
dass hier keine Toleranz gegenüber Menschen gibt, die sich
entschlossen haben monogam zu leben.
Habe ich bei den Bedingungen des joyclubs etwas überlesen –
dürfen Leute, die monogam sind hier nicht sein? *zwinker*

Fast alle Beiträge hier von monogam lebenden Menschen haben
andere die polygam sind nicht in Grund und Boden verdammt.
Sie haben nur, wie auch ich

in Frage gestellt, ob das gelebte Liebe ist *fans*
oder Aussagen gemacht, dass durch Lebenserfahrung sie diese Entscheidung getroffen haben und zwar nur für sich selbst und nicht als Vorschrift für andere.

Auch gibt das noch keinen Hinweis, dass diese Menschen nicht im Laufe ihres Lebens
vor einer schweren Entscheidung standen.

Frage:
Wäret Ihr zufrieden und glücklich, wenn alle Menschen hier auf der Erde
polygam leben, außerdem nüchtern rationell. *cool*

In den frühen matriarchalische Kulturen rund ums
Mittelmeer war dies so:
Die Frauen mit den Kindern hatten einen festen Wohnsitz, die Männer wanderten
von der einen Hütte in die andere. War gut gegen Inzucht.
Wenn wir jetzt so eine Lebensform als allgemein gültig vom Staat erwünscht
durchführen wollten, was wäre die Konsequenz? Also jeder, der gerade „mal“ wieder
verliebt ist packt sein Bündel und zieht zu dem/der Geliebten.
Schön, toll das Paradies auf Erden. *pimper*

Die Grundversorgung aller Mütter und Kindern müssten dann völlig anders vom Staat
versorgt werden. Alle Menschen, zumindest die wo noch arbeiten würden ganz dick
zur Kasse gebeten werden, damit alle gebornen Kinder gleichwertig aufgezogen werden
zum Wohle aller. Eine völlig neue Struktur müsste entstehen.
Das liebste Kind des Kapitalisten: Geld, Besitz müsste mit der Zeit aufgegeben werden
bzw. auf ein Minimum beschränkt werden. *wuerg2* *heul*
Anders kann es nach meiner Meinung nicht richtig funktionieren, wenn nicht eine
totale Verwahllosung von obdachlosen Frauen und Kindern entstehen sollten.

Mohamed hat die Vielweiberei nicht eingeführt, weil er so viel Spaß hatte, an den *oma*
älteren Witwen und verlassenen Frauen, die er geheiratet hatte, sondern er wollte in den damaligen unruhigen
Zeiten die Frauen und Kinder von der Straße wegbringen.

Habt Ihr andere Vorschläge?

*fiesgrins*
Wäret Ihr zufrieden und glücklich, wenn alle Menschen hier auf der Erde polygam leben, außerdem nüchtern rationell.

Brauchen wir wirklich eine Diskussion ob mono oder poly nun besser oder schlechter ist, das hoffe ich nicht und jedem der meint seine Lebensform wäre die Bessere oder moralisch einwandfreiere - dem zeige ich offen und ehrlich einen Vogel. *vogel*

Was jedoch wichtig ist, ist das Bewusstsein eine Wahl zu haben, eine Alternative zur Monogamie.

Dieses Bewusstsein fehlt in meinen Augen an allen Ecken und Kannten, dieses wird auch darin wieder deutlich, dass Werte und Traditionen bemüht werden müssen um sich eine Meinung zu basteln.

Polyamory und Polygamie sind kein Spielkram oder gar ein lustiger bunter Reigen von Menschen die durch Blumenwiesen laufen und alte Volksweisen singen.
Menschen die tatsächlich erfolgreich (oder auch nicht) polyamorös leben, sind meist durch unzählige seelische und moralische Feuerproben gegangen.

Nicht weil die Protagonisten einfach mal etwas Neues machen wollten, sondern wie auch in unserem Fall, weil die alten Traditionen und Werte keinerlei Antwort und keine Lösung für unser Denken und Fühlen parat hatten.

Die Monogamie gibt vor, dass die Gefühle eines Menschen nur auf einen anderen Menschen fokussiert werden können.
Diese Fokussierung wird nicht nur vorausgesetzt, sondern ist ein fundamentaler Bestandteil monogamer Beziehungen.
Sie wird also von Partner selbst und auch von der Umwelt gefordert.

Wer von uns hat nicht schon die Worte gelesen, wenn die Fokussierung auf einen Partner nicht 100% ist, dann stimmt etwas mit der Liebe und der Partnerschaft nicht?

Ich sage dazu immer, dass im Bilderrahmen der Liebe nur Platz für ein Portrait ist und hin und wieder noch nicht mal das.


Uns jedoch hat dieses Model eine Zwangsjacke angezogen die so nicht passte, unsere Beziehung krankte nicht und trotzdem war da ein zweiter Mann. Die zitierten Werte gaben jedoch vor das dies nicht sein kann und somit auch nicht sein darf.

Anstatt nun an alten Werten und Traditionen, ohne an die Kinderplanung der Bundesregierung oder an die Auswirkungen auf die Weltherrschaft zu denken, haben wir nach neuen Antworten gesucht.

Wir haben nicht versucht unser Fühlen als falsch umzudenken und an Traditionen festzuhalten, sondern wir haben uns gesagt, dass Werte die für uns keinen Sinn und keinen Nutzen ergeben, dass diese dann für uns auch nicht fundamental sondern eventuell für uns einfach falsch sind.

Ohne ein Wort für unser Leben zu Dritt zu haben, haben wir uns bewusst entschieden über unser leben nachzudenken und eigene Lösungen zu finden und vorgefertigtes nicht zu wichtig zu nehmen.

Diese Wahlmöglichkeit und das Bewusstsein, dass es auch anders geht, wenn man will, das wünsche ich mir einfach.

Lebe so wie andere es von dir erwarten und frage nicht nach Alternativen, nach diesem Grundsatz leben zu viele.
überflüssig
Es geht hier nicht um Werte sondern um das Vermögen dazu. Das es möglich ist zeigen viele reale Beispiele dazu. Eine überflüssige Frage also.

Ob die Fragerin es kann, wird sie sich wohl selbst beantworten können. Das es alle (Menschen) nicht können liegt wohl auf der Hand. Ob sie es sollen? Ja, denn es wäre ein höherer Freiheitsgrad für sie (hoffentlich lesen sie es alle nicht jetzt hier und fangen sogleich damit an...).

P.S.
Wir reden ja hier wohl offensichtlich auch um sexuelle Liebe und nicht um die zu Eltern, Kindern usw.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wir haben nicht versucht unser Fühlen als falsch umzudenken und an Traditionen festzuhalten, sondern wir haben uns gesagt, dass Werte die für uns keinen Sinn und keinen Nutzen ergeben, dass diese dann für uns auch nicht fundamental sondern eventuell für uns einfach falsch sind.

*anbet*
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