Traumwelt
In einer großen Welt stehe ich am Strand meiner Träume,blicke in ferne, einsame Weiten,
beobachte das Kommen und Gehen von Ebbe und Flut,
den Lauf der Gezeiten,
der Natur höchstes Gut.
Hab mich an manchen Tagen verloren in den Nebeln der Zeit,
war für so manche Dinge einfach noch nicht bereit.
Und in Erinnerung vergeht der Tag,
der Vorhang, welcher vor den Tag gefallen,
für die Nacht, da hebt er sich.
Muss mich fragen, ob ich träume, ob ich wache,
es ist die tiefe innere Stille, auf die ich lausche,
das an was ich mein Sein berausche.
Wo hab ich bloß mein wahres Leben verbracht,
an was gedacht mit leiser Qual?
So bin ich durch die Nacht gewandelt und habe mit meinen Träumen gehandelt.
Mein Herz, mein Gefühl, meine Seele,
ein einsamer Saal,
Fragen über Fragen in mir,
wohin wird ich mich wenden,
denn ich habe nur eine einzige Wahl.
Mit gefallenen Augen blickt so mancher Traum mich an,
seine Flügel, schwer und gebrochen,
was nur
hat ihn so schwer getroffen?
Aller Mythen und Sagen zum Trotz
gibt es dich doch
hast gewagt und gelitten
bist in eine Traumwelt entglitten
zerrissen wird die Ruhe der Nacht
ein heller Schrei, es ist vollbracht
in tiefste Dunkelheit er gellt,
denn es ist meine Welt,
die dabei zerfällt
wenn du meinst, es ist meine Kraft,
die du zerbrichst,
dann kennst du nicht, mein wahres Gesicht
Doch wer dich zur Strecke gebracht,
der hat wahrlich seine Träume nicht bedacht
frage mich, ob ich mit erlöschendem Traum muss weichen,
ist es wie Sterben bei lebendigem Leib?
Sag mir nicht, es wird Zeit,
denn zum Aufgeben bin ich niemals bereit!
Es ist eine andere Welt,
in die ich gehör´
ein anderes Leben, welches ich tief im Herzen beschwör´
Was ich suche ist mein Stein der Weisen…
dies der Grund, warum ich bin
stetig und immer auf Reisen
(C by Seelentattoo)