Aktmalerei

Ganz schlicht: Zeichnen, zeichnen und nochmals zeichnen (vor Modell - also Workshops oder wie auch immer) und:
noch 'n Zitat: "Malen (Zeichnen) aus Büchern lernen ist wie Schwimmen auf'm Sofa: Praxis ist alles" (Doerner)

Ehm - es gibt bestimmt viele Wege nach Dingens.... deswegen:
Meine langjährige Erfahrung (im Workshop ausrichten sowie Aktzeichnen seit 45 Jahren -oops,so viel schon): Proportionen,Licht und Schatten - ergo Plastizität.
Abstraktion würde ich später machen (wenn ich z.B. die Basis beherrsche und weiß wieviel ich abstrahieren will).
Und noch'n Wort: einfach tun - der Rest ergibt sich - nur sehen lernen, nicht soviel denken dabei (Ernst gemeint )

Also die eingestellte Zeichnung schaut mir eher nach , na ja... ungelernt aus.. die Proportionen stimmen nicht, der Kopf sitzt nicht richtig, der Arm ist eher ein Schlauch, Hände und Füsse sind nicht herausgearbeitet..

Ist aber völlig egal, wenn es einem einfach spass macht, zu zeichnen.. Muss doch nicht alles "perfekt" sein!

Ich finde d.i.y. total spannend. Ich male seit fast 10 Jahren immer mal sporadisch und lerne immer wieder etwas dazu.

Mein ganzes Leben ist eigentlich learning by doing… aber wie schon geschrieben wurde... Übung macht den Meister!

Ich bin ein Fan von Unterricht. Zumindest für die Basis. Auch später immer mal wieder, und sei es, um nicht "im eigenen Saft zu schmoren".
Ausserdem hätte ich keinen Drang, mir privat ein Aktmodell zu organisieren- und ob mein Freund lange genug still halten könnte?
Ich zeichne lieber vom lebenden Objekt, da mir sonst die 3dimensionalität fehlt und ich bei Foto- Vorlagen dazu neige, mich zu "verzetteln". Sprich: zu detailverliebt zu sein.

@*******xty : Dass nicht alles "herausgearbeitet" ist, ist ziemlich genau das Wesen einer Skizze.