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Umgang mit Angst vor der Session nach längerer Auszeit

Umgang mit Angst vor der Session nach längerer Auszeit
Uns interessieren eure Meinung und Erfahrungen zum Thema Angst vor einer Session nach längerer Auszeit.
Kommt es bei euch zu Situationen, in denen der passive Part Angst vor der Session hat, wenn ihr eine längere Auszeit hattet? Diese Angst nicht richtig einsortieren kann, weil die Trennung zwischen Lust-Angst und Angst für den passiven Part gerade nicht definierbar ist?
Trotz absolutem Vertrauensverhältnis und dem vollen Einverständnis in allen Belangen, ebenso wie einer absolut offenen und ehrlichen Kommunikation?

Wie geht ihr damit um?
*****ity Frau
4.163 Beiträge
Wie gehe ich damit um?

Ein absoluter Verzicht, kam bei uns bislang zum Glück nicht in Betracht. Jedoch musste zeitweise oder auch auf bestimmte Praktiken aufgrund von z. B. Trommelfellriss, Zahn OP's, Bandscheibenvorfall, Sehnenscheidenentzündungen etc verzichtet werden.

Vor Belastungen entsprechende Körperstellen betreffend, graute es mir, gleichermaßen wie ich es ersehnte.
Bei mir hilft da nur trotzdem machen.

Wichtig wäre vielleicht zu wissen, wovor genau die Angst besteht?
******iyo Frau
700 Beiträge
Also ich kann Angst da nicht nachvollziehen. Wenn mir etwas weh tut, brech ich halt einfach ab. *nixweiss*
An manchen Tagen bekommt man halt die Erregung nicht so hoch gesteigert, dass auch blaue Flecken nicht schmerzen. Ob das an zu wenig Adrenalin, Endorphinen oder weiß der Geier was ist, ist mir Wurst. Ich beende das einfach, wenn es auf irgendeiner Ebene nicht richtig ist. Wenn der aktive Part feinfühlig ist, spürt er auch was und wie stark er es machen kann *g*
Zitat von **********OURS2:
Umgang mit Angst vor der Session nach längerer Auszeit
Uns interessieren eure Meinung und Erfahrungen zum Thema Angst vor einer Session nach längerer Auszeit.
Kommt es bei euch zu Situationen, in denen der passive Part Angst vor der Session hat, wenn ihr eine längere Auszeit hattet? Diese Angst nicht richtig einsortieren kann, weil die Trennung zwischen Lust-Angst und Angst für den passiven Part gerade nicht definierbar ist?
Trotz absolutem Vertrauensverhältnis und dem vollen Einverständnis in allen Belangen, ebenso wie einer absolut offenen und ehrlichen Kommunikation?

Wie geht ihr damit um?

Eure Fragen können wir nur so beantworten:

Nein, wir haben beide keine Angst vor einer Session nach langer Auszeit. Mag daran liegen, dass wir eine Fernbeziehung führen.

Wir machen es allerdings so, dass bei Schwierigkeiten jeglicher Art, Unwohlsein, Krankheit etc. die Session fröhlich sausen gelassen wird, stattdessen Kino, kuscheln, Essen gehen und reden, reden, reden.....

Sie von PuS
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Wir spielen nicht mehr so oft wie früher (passt zeitlich nicht immer) und das Leben verändert sich ja auch (Stress, Job, privates) - so geht es mir dann auch so: ich kann bei weitem nicht mehr so viel ab wie früher.
Ich leide tierisch drunter, er nicht, weil er sich dann eben auch an diesem Leiden ergötzen kann.

Ansonsten:
langsam rantasten wenn was lange nicht ging (ob es nun Schläge sind oder zB Aushalten im Pranger oder Käfig).
Auf Kraft geht jedenfalls gar nichts.
********gpur Mann
418 Beiträge
Was ist denn bei euch eine längere Auszeit? Generell würde ich es in dem Fall langsam angehen lassen und auf Kommunikation während des Spiels setzen, so dass er sich sicher fühlt und Feedback gibt, was gerade in ihm abgeht.
*******dSex Paar
361 Beiträge
Diese Angst kennen wir. Wir hatten bereits mehrfach wegen gesundheitlicher Probleme mehrmonatige Spielpausen einlegen müssen. Jedesmal war der Wiedereinstieg eine gefühlt große Hürde. Es ist zwar so, dass bei der Auszubildenden BDSM wie Fahrradfahren ist, sprich verlernt man nicht. Aber vorher hat sie immer großen Respekt und auch ein wenig Angst. In der ersten Session kam irgendwann dann der Flow wieder dazu, aber die Wochen vorher waren ein emotionaler Drahtseilakt...
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Ich gestehe, ich habe Angst. Bei uns kam es im Sommer zur Trennung und im Herbst haben wir und wieder zusammengerauft.
Doch das Vertrauen hat gelitten. Er hat Verständnis, Gott sei dank. Das hilft schon und wir werden sehen, ob wir irgendwann auch mal wieder eine "Session" haben werden...
*******lina Frau
302 Beiträge
Ich denke, es liegt daran, ob hier nur Spielbeziehung ist, oder auch echte Gefühle.
Ich habe keine Angst sogar nach langer Auszeit, ich vertraue meinem DOM und freue mich immer auf unsere Sessions...
**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
Und warum soll nur der passive Part Angst haben dürfen?
Trägt der Aktive nicht die ganze Verantwortung?
Kann es eventuell sein, dass die Empfindungen nach längerer Abstinenz andere sind?
Dass auch neu gelernt werden muss und nichts mehr so wie vorher war?

Tops sind keine Götter und nicht allwissend. Es sind Menschen, die auch Fehler begehen und ja, auch Angst empfinden können vor sich selbst, vor dem wozu sie fähig sind.

Ängste können somit durchaus reziprok sein.
ich wär traurig, es könnte mich "zweifeln" lassen an meinen Fähigkeiten sie mit zu nehmen

Kommunikationsbedarf ..
Zitat von **********OURS2:
Kommt es bei euch zu Situationen, in denen der passive Part Angst vor der Session hat, wenn ihr eine längere Auszeit hattet? Diese Angst nicht richtig einsortieren kann, weil die Trennung zwischen Lust-Angst und Angst für den passiven Part gerade nicht definierbar ist?
Trotz absolutem Vertrauensverhältnis und dem vollen Einverständnis in allen Belangen, ebenso wie einer absolut offenen und ehrlichen Kommunikation?
...
Wie geht ihr damit um?

Wenn das "absolute Vertrauensverhältnis" wirklich da ist und nicht nur so dahin gesagt, dann kann man mit dieser Angst durchaus auch spielerisch umgehen.
Ich habe es schon erlebt, dass diese Angst auch einen erotischen Reiz haben kann.
****eis Frau
1.345 Beiträge
Vielleicht ist es gar keine richtige Angst, sondern Aufgeregtheit. Manchmal verwechselt man das.
*******ker Paar
196 Beiträge
@TE:

Vielleicht erwartet ihr (oder der passive Part) einfach zu viel und setzt euch da selbst unter Erwartungsdruck? Weil es sofort wieder perfekt werden soll? So wie vorher halt auch?

Dabei spricht nichts dagegen, langsam anzufangen und die Intensität dann zu steigern.
Draufsatteln kann man immer. Eine Sache, die schief gelaufen ist, nachträglich zu kitten, ist halt schwierig.

Dann ist die Session eben nicht gleich wieder perfekt. So what?
Ihr habt Zeit. Ihr habt viel Zeit. Wie ihr sie verbringt, ist alleine euer Ding.

er von codemarker
****ly Mann
15 Beiträge
Hallo, ob es Angst ist oder ein mulmiges Gefühl, ich weiß nicht. Auf alle Fälle ist es eine Trainingsache. Bei regelmäßigen Sessionen stellt sich eine Gewöhnung ein und man ist abgehärteter.
Das weiß man und steckt nach längerer Pause nicht so viel weg.
Viele Grüße von GWally
Angst vor was? Ich würde da differenzieren.

Angst vor einer bestimmten Praktik oder Angst, sich generell im Rahmen einer Session hinzugeben? Ängste vor bestimmten Praktiken lassen sich - sofern kein indiskutables Tabu - durch gute Erfahrungen lösen.

Bei einer generellen Angst ist es mMn schwieriger. Hier sollten beide das Gespräch suchen und überlegen, wo es hakt. Angst (und damit meine ich nicht Aufregung oder Nervosität, sondern echte Angst) ist der denkbar schlechteste Begleiter in einer Session und sollte daher dringend thematisiert werden.
****ni Frau
1.906 Beiträge
Angst habe ich oft vor einer Session mit meinem Partner,
besnders wenn wir ausgehungert sind nach längerer Zeit.

Nur ist bei mir die Angst eher mit Vorfreude zu beschreiben.
Weil ich weiss, dass ich bekomme was mir im endeffekt gut tut
und das es vorher heftig weh tun wird,
da er Gnadenlos ist, genau wie ich ihn mag.

Dies und andere ängste sind ein wichtiger Trigger in unserem Spiel,
mich kickt die Angst genaus so wie ihn und so stürzen wir uns einfach rein.
Die Angst wandelt sich irgenwann in Gier und Lust weiter.

Als wir noch nicht wussten wie ich weiter reagiere auf diese Angst
sind wir einfach vorsichtiger rangegangen.
Also sachte in einen Session rein
und er hat auch zwischendurch nachgefragt wo ich grad stehe.
So konnten wir immer schnell eintauchen und es wurde ein selbstläufer.

Heute weiss er ganz genau wie er diese Angst nutzen und auch noch schüren kann *skeptisch*
****ar Frau
1.403 Beiträge
@**********OURS2
Umgang mit Angst vor der Session nach längerer Auszeit

Ja, das ist ein ungutes Gefühl, aber es hilft, schon ein paar Tage vorher drüber zu reden und gemeinsam zu beschließen, dass man am xx.xx. mal wieder eine Session probiert. *

Aus eigener Erfahrung:
Den Abend erstmal neutral beginnen, eine Kleinigkeit essen, etwas trinken und offen über die aktuelle Stimmungslage reden. Die Zeit sollte dabei keine Rolle spielen.
Dann kann man allmählich anfangen, sich gemeinsam vorzubereiten, eine passende Musik aussuchen, sich nochmal umarmen, in die Augen schauen, tief durchatmen, evtl. die Augen verbinden und dann "muss" Sub sich trotz der Bedenken überwinden und einfach fallen lassen.

Der dominante Part kann hier eigentlich sehr viel steuern. Ruhe ausstrahlen, aufmerksam zuhören, Verständnis signalisieren, beruhigen, etwas aufmuntern... und viel Geduld haben.
Die Session dann entsprechend der womöglich inzwischen etwas niedrigeren Schmerzgrenze gestalten, nicht zu viel erwarten, nur langsam steigern und einfach mal etwas mehr zärtliche Elemente mit einfließen lassen.

In so einer Situation ist wirklich höchste Sensibilität und auch Empathie gefordert, aber das gilt natürlich im Idealfall generell *zwinker*


💫

*Letztendlich wurde es dann überraschenderweise eine der besten Sessions!
****era Frau
1.448 Beiträge
Zitat von *******ker:
@TE:

Vielleicht erwartet ihr (oder der passive Part) einfach zu viel und setzt euch da selbst unter Erwartungsdruck? Weil es sofort wieder perfekt werden soll? So wie vorher halt auch?

Dabei spricht nichts dagegen, langsam anzufangen und die Intensität dann zu steigern.
Draufsatteln kann man immer. Eine Sache, die schief gelaufen ist, nachträglich zu kitten, ist halt schwierig.


er von codemarker

Das unterschreibe ich 1 zu 1

Liebe TE
Ja wir kennen das auch
Gerade nach gesundheits und lernstressbedingter mehr als 6 monatiger Pause was „ernsthaftes, langdauerndes“ BDSM angeht
(Ich nenne es nicht Session, da wir keine Sessionplayer sind, aber den Unterschied zwischen „normalen D/s und „normalen“ kleinen Schmerzhandlungen im Alltag und beim Sex und intensiven, gesteuerten S/M Handlungen die nen Flow erzeugen) haben wir diesen „Respekt“.

Nicht Angst vor dem Schmerz
Sondern „Angst“ (Respekt/Erwartungsdruck) vor dem nicht durchhalten der Situation weil körperlich noch zu anstrengend.

„Angst“ davor, „es abbrechen zu müssen, wo man doch eh schon so lange nicht richtig und sich gemeinsam so drauf gefreut hat.“

„Angst“ vor dem Nichterfüllen der gemeinsamen Erwartungen.
Angst den Anderen zu entäuschen (von beiden Seiten)

Ja ich kenne das
Aber langsam herantasten ist dabei wirklich das Mittel der Wahl
Zitat von **********OURS2:
Trotz absolutem Vertrauensverhältnis und dem vollen Einverständnis in allen Belangen, ebenso wie einer absolut offenen und ehrlichen Kommunikation?

wenn diese Dinge gegeben sind, frage ich persönlich mich wovor man denn Angst hat? das wiederspricht sich für mich total, ehrlich gesagt..jemand der dem anderen voll vertraut und mit ihm offen kommunziert, wird kaum Angst haben.

Angst empfindet jemand der sich nicht (an)vertrauen kann (entweder in sich selber oder das Gegenüber)
oder man hat schlechte Erfahrungen gemacht, was bei euch aber nicht der fall zu sein schein. Ehmalige positive Erlebnisse, will man wieder haben auch nach einer Pause und eigentlich freut man sich dann darauf..mich nähme echt Wunder was die Angst denn genau ist...die Pause vom BDSM kann es, meiner meinung nach, nicht sein.

(sie)
****ar Frau
1.403 Beiträge
Das ist tatsächlich noch ein wichtiger Punkt.

Gab es einen Anlass, der das Vertrauen vielleicht doch ein wenig erschüttert hat?
Alles was in der Zwischenzeit vorgefallen ist, sollte geklärt und abgeschlossen sein. Egal ob es Stress, Streit, Krankheit oder sonstige Vorfälle gegeben hat.

Aber davon steht im EP nichts. Wenn also etwas in der Art, der Auslöser für die entstandene Angst sein sollte, müsstet ihr das natürlich erst einmal für euch selbst herausfinden und auch über dieses Thema reden.
Das geht nur gemeinsam.

Ich wünsche euch alles Gute dabei 💫
*********rgara Frau
7.493 Beiträge
Ich finde diese Angst schon nachvollziehbar.
Ich habe Angst vor den Abstürzen.
Zitat von *********rgara:
Ich finde diese Angst schon nachvollziehbar.
Ich habe Angst vor den Abstürzen.

warum? wenn die Tasache, dass man sich kennt, sich voll vertraut und kommunizieren kann, erfüllt ist warum sollte man Abstürze nicht verkraften und vor ihnen Angst haben? Sowas passiert, wenn über die Grenzen gespielt wird und der Bespieler / die Bespielte die Zeichen nicht früh genug erkennt...habe ich auch erlebt. Ein Absturz ist bei beiden möglich die BDSM praktizieren. Damit umgehen zu können, finde ich genau so wichtig wie das BDSM ausleben....es gehört einfach mit dazu. Solange das nicht gegeben ist...der Umgang mit dem Fall und das Auffangen der sub / des Tops.. würde ich persönlich gar nicht zu tief in eine Session eintauchen...man kann sich all dem auch langsam annähern um sich zu schützen.
*******bee Frau
205 Beiträge
Ich finde mich in dieser Frage wieder.
Nach längerer Pause, bzw. Auszeit ist Angst zwar nicht das richtige Wort für meinen Gefühlszustand vor der anstehenden Session, aber doch ein anderes als bei regelmäßigen Treffen.
Zu der Vorfreude mischt sich leichte Unsicherheit, etwas Nervosität und innere Unruhe.
Wie vor einem ersten Treffen überhaupt.

Aufgelöst wird diese Situation, indem bei der Session nach der Pause "Halbgas" und sich wieder "eingespielt" wird.
****eis Frau
1.345 Beiträge
Aber ohne diese Aufgeregtheit und Unruhe wäre es halb so spannend! *g*
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