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Als BDSM-Neuling einen Dom kennenlernen: Tipps gesucht

*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von *****ite:
Unter anderem "wohlmeinende" Mahner.

besonderes die mit eigennützigen "Hilfsangeboten" *zwinker*

Andererseits: Wenn man jetzt die Buchhaltung sorgfältig macht, hat man schon einige weg.
Das ist auch nicht anders als bei normalem Dating. Wenn du dich sicherer fühlst, wenn es vorher viel Mail-Kontakt gibt - dann mach das.
Wenn du vorher telefonieren willst - dann mach das.
Wenn du dich lieber schnell treffen willst - dann mach das.

ICH bin kein Freund von ewigem Rumgeschreibe, sondern treffe mich lieber schnell (auf neutralem Boden, mit der Option zu ihm oder ins Hotel zu gehen). Aber das bringt dir ja nichts, wenn du vorher lieber länger schreibst und telefonierst. Mach es so, wie es sich für dich und in deiner konkreten Situation gut anfühlt.

Das Einzige, was ich raten würde, ist, ehrlich zu sein (dem Mann keine Erfahrung vormachen, wo keine ist, nur um zu gefallen, Tabus ehrlich benennen, nicht zu schnell zu einem Treffen zusagen, wenn man noch nicht soweit ist usw.) und sich bei der ersten Session langsam voran zu tasten.

Leider gibt es durchaus Männer, die sich als tolle Doms fühlen und meinen, es wäre ein Zeichen von Dominanz, wenn sie die Frau zu etwas drängen/überreden. Da wäre ich sehr hellhörig. Bei Männern, die schon mit einem "Nein" ein Problem haben, wenn es darum geht, dass man nicht sofort in seine Wohnung will, hätte ich Sorge, dass er mein "Nein" auch dann nicht respektiert, wenn ich gefesselt in seinem Bett liege.
Und leider gibt es mindestens genauso viele Frauen, die ihren Hausverstand und ihr Bauchgefühl an den Nagel hängen, wenn es um dominante Männer geht. Da heißt es dann schnell mal "das muss eben so im BDSM" - ne. Mach es so, wie es sich für dich (!) richtig und gut anfühlt. Genauso ist es dann auch richtig.

Liebe Grüße,
Jessica
*****er7 Mann
94 Beiträge
Ein ganz wichtiges Thema. Mein erster Ratschlag wäre: mache es nicht anders, als Du es mit einem "normalen" Partner auch machen würdest. Lass dir die Zeit, die Du brauchst. Chatten und telefonieren ist gut. Ob der Funke überspringt merkt man dann natürlich erst beim ersten Treffen. Ein erstes Treffen direkt bei ihm fände ich persönlich im BDSM-Kontext nicht ratsam.

Ansonsten ist sich covern lassen beim ersten Treffen immer eine gute Idee.

Ein paar mehr Informationen habe ich früher schon einmal in Blogartikeln veröffentlicht: https://eisbaerbdsm.wordpres … erkennt-man-einen-guten-dom/ und https://eisbaerbdsm.wordpres … checkliste-zum-bdsm-partner/
**********nerin Frau
4.856 Beiträge
Zitat von *****i82:
Als BDSM-Neuling einen Dom kennenlernen: Tipps gesucht
Liebe JC Mitglieder, liebe devote Frauen,

wie machst du das, wenn du auf der Suche nach einem Dom bist?
Geht dem Treffen langer Chatkontakt voraus, oder habt ihr schon mal telefoniert und euch bei Sympathie auf einen Kaffee getroffen?
Wie schnell oder langsam hat es sich entwickelt, bis sich dann das erste erotische Spiel ergeben hat? Wo habt ihr euch getroffen, in der Privatwohnung, Hotel, bei ihm?
Bin euch für Tipps sehr dankbar, denn ich denke, als Frau muss man schon vorsichtig sein. *g*
Lg
Am besten auf Veranstaltungen gehen: Stammtische, BDSM-Clubs usw
Ich würde einfach erst mal auf ein paar Stammtische, Events oder Themenabende gehen ... ist sicherer als ein 1:1 Date ...
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von ****hil:
Ich würde einfach erst mal auf ein paar Stammtische, Events oder Themenabende gehen ... ist sicherer als ein 1:1 Date ...

Ich habe leider gerade in jüngerer Zeit mehrfach von unerfahrenen Menschen gelesen, das seien dann zu viele Leute auf einmal mit diesem Background, und man bevorzuge 1:1-Treffen. *umpf*
*********un59 Frau
384 Beiträge
Hm ich für meinen Teil z.B. bin sehr zurückhaltend, ich reagiere , jedoch ist agieren nicht so meins.
Deshalb habe ich mich beim Stammtisch nicht wohl gefühlt, zwischen all den sich kennenden Menschen.
Es muss also irgendwie wirklich jeder für sich rausfinden, was einem liegt
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Mir liegen Stammtische auch nicht. Ich kann mich in solchen Situationen auch nicht auf unbekannte Menschen einlassen in der Hinsicht, herauszufinden, ob derjenige als potentieller neuer Bekannter taugt oder wir gar keine eigentlichen Gemeinsamkeiten haben. Ich bin in solchen Momenten zu sehr damit beschäftigt, nett, freundlich und höflich zu sein, allen zuzuhören und mir einen Überblick über die Anwesenden zu verschaffen. Wenn man Pech hat, sitzt man den Abend neben Leuten, die man uninteressant findet, kann aber auch nicht den Platz wechseln ohne unhöflich zu sein. Das muss ich nicht haben.

Was mir noch einfällt, was ich schwierig fand beim Kontakte suchen: man darf nicht vergessen, dass man nicht alles mögen muss und, dass man auch "nein" sagen darf und soll, wenn man etwas nicht will. Ich habe solche Sehnsucht nach bdsm gehabt, wollte so dringend diese Art von Persönlichkeit ausleben, dass ich immer den Hintergedanken hatte "Du bist Sub, er bestimmt und du hast das zu machen, sonst bist du eine schlechte Sub." Das ist natürlich Quatsch. Nur, weil man sich mit jemandem trifft, der eventuell mal der Dom werden könnte, heißt das nicht, dass er es in dem Moment schon ist. Das Problem ist, nur weil man das vom Verstand her einsieht, heißt das noch lange nicht, dass man seine Gefühle dementsprechend auch im Griff hat. Deshalb sollte man sich immer wieder aktiv hinterfragen, ob man dieses oder jenes nur aus einer Erwartungshaltung heraus tut oder, weil man es tatsächlich möchte und man wahrhaft Freude daran hat.
Und man sollte auch aktiv hinterfragen, ob die Forderungen des Gegenübers gerechtfertigt sind. Einer wollte mal, dass ich ihn bei der ersten Begrüßung schon mit "Herr" ansprechen sollte, genauso wie es welche gab, die meinten, ich solle mich bei Erstkontakt direkt hinknien oder ihn siezen. Ich habe es dann vorgezogen, diese Menschen nicht in real kennen zu lernen, denn solche Dinge sind einfach nur übertrieben und nicht angemessen für den ersten Kontakt. Er ist eben noch nicht dein Dom, egal, was du oder er gerne hätten, also hat er auch noch nicht das Recht, solche Forderungen zu stellen. Wenn du persönlich natürlich diese Art großartig findest, dann ist es dir selbst überlassen, ob du solche Forderungen erfüllst, hinterfrage nur, ob es aus freiem Willen geschieht oder aus dem Gedanken "das muss so" oder "wenn ich das nicht mache, dann will mich keiner." Das stimmt nämlich nicht. Das muss nicht so und es gibt genug, die dich wollen, gerade weil du so einen Quatsch nicht mitmachen willst.
Hm...es scheint doch Menschen zu geben, die einen devoten Partner nicht nur als Mittel zum Zweck nutzen.
Leider habe ich bisher keinen größeren Erfolg gehabt.
Ich laufe ganz weit weg, wenn ich während des Telefonats schon „knien“ soll...oder zu „knien“ habe.
Mal schnell ne Session geht bei mir überhaupt nicht. Und falls das zu anstrengend sein sollte, verzichte ich lieber als beliebig austauschbar zu sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und schöne Zeiten. Pass auf Dich auf!
***ja Frau
1.035 Beiträge
Es wird oft geraten, auf Stammtische zu gehen, um einen geeigneten Partner zu finden. Die Erfahrung kann ich null teilen, da da oft sehr viele Frauen und/oder Paare sind. Mir ist das auch zu zeitaufwändig gewesen. Es gibt eine einschlägige Plattform, bei der die Erfahrungen sehr unterschiedlich sind, einen Versuch ist es allemal wert. Allerdings braucht man gute Nerven dafür. Als Plattform find ich den Joyclub gut, denn man kann sich auch anschauen, was für Beiträge jemand geschrieben hat.

Ich finde mit das Wichtigste ist, dass das Gegenüber den Menschen und nicht die devote Frau sucht. Umgekehrt gilt das ebenfalls! Er ist nicht in erster Linie Dom, sondern Mann. Meistens merkt man schon bei einem kurzen Mailverkehr, dem Blick auf das Profil und/oder einem Telefonat, wo der Hase läuft. Wenn mir während meiner Suche jemand damit kam, Aufgaben erfüllen zu sollen, Bewerbungsschreiben zu verfassen, Kleidervorgaben vor dem ersten realen Treffen, war er raus. Erst einmal treffen sich ein Mann und eine Frau und ob es zu mehr kommt, ist völlig offen.

So böse es klingt: Ebenfalls raus sind die "Herr XY", "Lord Z", "Meister/Master 123" im Nick. Darauf reagiere ich allergisch.

Wenn Du jemanden triffst, sag ihm vorher, dass Du dich covern lässt (und tu es auch!). Wenn er auch nur mit der Wimper zuckt und meint, das sei nicht nötig: Aussortieren. Jeder Mensch, der grad im BDSM-Kontext seriös unterwegs ist, wird erstens verstehen, dass Du dich damit sicher fühlst und absolut kein Problem damit haben.

Wenn Du sehr neu im Thema bist, würde ich mir auch nicht Gedanken über Tabus machen, sondern mir den Neigungsbogen runterladen und mich damit beschäftigen. Tabus zu formulieren, wenn man noch nix kennt, fand ich echt schwierig, vor allem da das oft wirklich ganz am Anfang eines Kontakts Thema ist. Ist auch okay, denn wenn die Musts des einen die Donts des anderen sind, hat es eh keinen Sinn.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von ***ja:
Ich finde mit das Wichtigste ist, dass das Gegenüber den Menschen und nicht die devote Frau sucht. Umgekehrt gilt das ebenfalls! Er ist nicht in erster Linie Dom, sondern Mann.

Für eine tiefere Beziehung absolut richtig. Wenn man das möchte, reicht es in der Regel nicht, nur in einem - allgemein formuliert - speziellen Interessengebiet miteinander kompatibel zu sein.
Für irgendeine lose Spielbeziehung, bei der man sich eh nur gelegentlich für Sessions trifft, mag das allerdings anders sein.

Wenn Du jemanden triffst, sag ihm vorher, dass Du dich covern lässt (und tu es auch!). Wenn er auch nur mit der Wimper zuckt und meint, das sei nicht nötig: Aussortieren. Jeder Mensch, der grad im BDSM-Kontext seriös unterwegs ist, wird erstens verstehen, dass Du dich damit sicher fühlst und absolut kein Problem damit haben.

Ehrlich gesagt überlege ich bei dieser Aussage immer, ob ich wirklich "Ja, das ist toll, wie du auf dich aufpasst, und natürlich solltest du dich bei mir covern lassen." sagen und denken würde. Ich habe zwar kein Problem mit der Ansage, daß es jemand tut (und auch wenn ich bisher erste Treffen in neutraler Umgebung bevorzugt habe, bleibt es ja nicht ewig dabei), aber die Reaktion ist eher Schulterzucken als Begeisterung.
Aber das wäre ein Thema für sich.
***ja Frau
1.035 Beiträge
Sehr ich anders @****al . Es gibt immer ein vor der Session, zwischen drin, nach der Session. Und da geht es um das menschliche Miteinander.

Siehst du, wir beide wären da vermutlich schon nicht kompatibel..

Beim covern geht es mir nicht um das erste beschnuppern im Cafe. Klar, was soll da passieren.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Zitat von ****al:
Ehrlich gesagt überlege ich bei dieser Aussage immer, ob ich wirklich "Ja, das ist toll, wie du auf dich aufpasst, und natürlich solltest du dich bei mir covern lassen." sagen und denken würde.
Ich denke immer, derjenige hat dann den Gedanken "Ich weiß zwar nicht, wozu das gut sein soll, schließlich wollen wir beide uns aus freien Stücken treffen, aber okay, wenn sie das unbedingt will..." Aber covern ja oder nein ist hier ja nicht das Thema.

Was meiner Meinung nach ein guter Tipp ist, ist, was schon gesagt wurde: schau darauf, wie er reagiert, wenn du sagst, dass du etwas nicht möchtest. Klar, wenn er nur Sachen vorschlägt, die du willst, kannst du das nicht testen, aber eigentlich gibt es immer Kleinigkeiten, die von der eigenen Sicht abweichen, selbst wenn alle großen, wichtigen Dinge übereinstimmen.
Wie reagiert er, wenn du sagst "Ich mag das nicht", "ich möchte das nicht", "können wir lieber..."? Nimmt er deine Wünsche wahr? Ist er zu Kompromissen bereit? Oder vermittelt er dir den Eindruck, dass er erwartet, dass du dich ohne Widerworte fügst? Gibt er dir das Gefühl, eine schlechte Sub zu sein, wenn du nicht alles so machst, wie er will?
Manche mögen diese strengere Herangehensweise. Das ist auch kein Problem. Diese strenge Art sollte sich aber erst dann entwickeln, wenn man sich schon real beschnuppert hat und einschätzen kann, wie weit man gehen will und wo die Tabus liegen. Pocht jemand noch vor dem ersten Treffen auf totalen Gehorsam und akzeptiert kein "nein", dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige auch später keine Rücksicht nehmen wird und über Grenzen hinweg geht, als wären sie nicht wichtig. Sind sie aber, auch wenn man das als eifrige Sub nicht immer wahr haben will.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von ***ja:
Sehr ich anders @****al . Es gibt immer ein vor der Session, zwischen drin, nach der Session. Und da geht es um das menschliche Miteinander.

Wie sehr denn wirklich bei etwas, was bei Vanillas in etwa "Affäre" hieße?
Daß man sich auch da irgendwie sympathisch sein sollte -> ok. Und ebenso ok, daß es gerade dann eher gegenseitige Wunscherfüllung in einem jeweils definierten Zeitraum ist.

Zitat von *******987:
Manche mögen diese strengere Herangehensweise. Das ist auch kein Problem. Diese strenge Art sollte sich aber erst dann entwickeln, wenn man sich schon real beschnuppert hat und einschätzen kann, wie weit man gehen will und wo die Tabus liegen. Pocht jemand noch vor dem ersten Treffen auf totalen Gehorsam und akzeptiert kein "nein", dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige auch später keine Rücksicht nehmen wird und über Grenzen hinweg geht, als wären sie nicht wichtig. Sind sie aber, auch wenn man das als eifrige Sub nicht immer wahr haben will.

Auch hier liest man gelegentlich, daß Subs schon beim oder vorm ersten Treffen erwarten, daß sich das Gegenüber gleich richtig dommig aufführt, um in der Rolle akzeptabel zu sein. Kommt also sehr darauf an, was TE (oder anderen Leuten) eigentlich vorschwebt, wenn es darum geht, "einen Dom kennenzulernen". Eine längere Partnerschaft, die Möglichkeit zum ersten praktischen Ausprobieren, irgendwas dazwischen?
Was daran eventuell schiefgehen kann, hattest du geschrieben. Vor allem dann, wenn man es im wichtigen Moment nicht fertigbringt (fehlende Erfahrung kann da eine Rolle spielen, ist aber mE nicht das einzige Kriterium), doch den Mund aufzumachen und "Nein, stelle ich mir so nicht vor." zu sagen.
Und diese ganze zwanghafte Idee von "Oh, da ist eine Grenze, das heißt, da ist etwas, das unbedingt verschoben werden muss." ist eh nicht so meins. *zwinker*
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Zitat von ****al:
Auch hier liest man gelegentlich, daß Subs schon beim oder vorm ersten Treffen erwarten, daß sich das Gegenüber gleich richtig dommig aufführt, um in der Rolle akzeptabel zu sein. Kommt also sehr darauf an, was TE (oder anderen Leuten) eigentlich vorschwebt, wenn es darum geht, "einen Dom kennenzulernen".
Ich bin selber jemand, der nicht gut damit klar kommt, Ebenen zu wechseln und deshalb auch bei ersten Treffen schon von Anfang an auf Subebene agieren möchte. Trotzdem gibt es, meiner Meinung nach, einen Unterschied zwischen "zulassen, dass ich von Anfang an auf Subebene agiere" und "verlangen, dass ich von Anfang an wie eine Sklavin agieren muss, egal was kommt".
Das heißt nicht, dass eines davon per sé schlechter als das andere wäre. Ich habe nur für mich persönlich festgestellt, dass ich es nicht mag, wenn jemand Druck auf mich ausübt, den ich noch nicht in echt kenne und der mir das Gefühl gibt, ein schlechter Mensch zu sein, wenn ich nicht all seine Forderungen erfülle und, dass ich es nicht mag, wenn man mir ein mieses Gefühl gibt, wenn ich sage, was meine Grenzen sind, was ich nicht möchte oder was mich stört.
Manchen Menschen gibt so eine Vorgehensweise vielleicht ein gutes Gefühl, deshalb will ich sie auch nicht verteufeln. Es gibt einige, die sich nach genau dieser Art von Dominanz sehnen. Manchen anderen Menschen ist es, im Gegensatz zu mir, wichtig, sich erstmal auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen wären die Dinge, die ich bei ersten Treffen mir befehlen lasse, schon zu viel.
Das wichtige ist, für sich selbst heraus zu finden, welche Art man selber bevorzugt und sich nicht von anderen irritieren zu lassen, die eventuell ganz andere Bedürfnisse haben als man selbst. Was hilft es einem, wenn 100 Leute schreiben "erst immer mehrere Treffen auf Augenhöhe" oder "Man sollte schon von Anfang an gehorsam sein, sonst ist man keine echte Sub, sondern nur ein Fake", wenn man selbst ganz anders empfindet. Wenn man den passenden Menschen für sich finden möchte, muss man in sich hinein horchen und erkennen, was man selber bevorzugt. Gar nicht so einfach bei dem Lärm den andere machen. Dann kommt der "schwierigste" Schritt: konsequent aussortieren, aber nicht zum Pingelfritzen mutieren. Man muss sich nicht mit jedem treffen. Egal wie doll derjenige das will. Man muss nicht. Aber man darf, wenn man möchte.

Ich hatte lange das Problem, dass ich nicht wusste, was genau ich wollte oder nicht wollte. Ich hatte nicht in mich hinein gespürt sondern mir von den verschiedenen Männern sagen lassen, was sie wollten und das wollte ich dann auch. Erst mit der Erfahrung konnte ich das genauer eingrenzen. Aus dieser Warte sind meine Gedanken geschrieben.
Es gibt aber natürlich auch diejenigen, die genau das umgekehrte Problem haben: sie wissen sehr genau, was sie wollen und sie wollen nur genau das, was natürlich dazu führt, dass sie Mühe haben, jemanden zu finden, der genau diesem perfekten Bild entspricht. Was man aus der Position heraus an Tipps beachten sollte, außer, dass man Leuten eine Chance geben sollte, auch wenn sie nicht zu 100 Prozent dem gewünschten entsprechen, sondern nur zu 95 Prozent, weiß ich nicht, da ich mich nicht hinein versetzen kann. Ich wollte es trotzdem erwähnen, denn es lesen ja ganz unterschiedliche Menschen hier auf der Suche nach Tipps mit und ich wollte nur anmerken, dass auch das als Neuling ein Problem sein kann, dass einen ein perfektes Bild bei der Suche behindern kann.
Unabdingbar finde ich immer wieder das eigene Selbstbewusstsein und eine starke Persönlichkeit. Du musst selbst schon recht genau wissen was du möchtest, brauchst und erwartest. Nur so kannst du dem Mann die richtigen Fragen stellen und er sollte jede ehrlich beantworten. Ausflüchte oder viele Ungereimtheiten sollten dich vorsichtig werden lassen!
Dann sollten Vorlieben und Fantasien weitestgehend übereinstimmen und wenn das schreiben wie von selbst geht und du ein gutes Gefühl hast und ihn kennenlernen möchtest dann solltest du das tun.

Was beim ersten mal passiert müsst ihr dann wissen. Ob nur Kaffee oder ein intimeres Treffen.

Bei uns war es so, dass theoretisch viel passte und beim ersten Treffen habe ich einen Einblick in seine Dominanz und seinen Sadismus gewinnen dürfen. Tja und nun dürfen wir uns Herr und Sklavin nennen *liebguck*

LG Sie
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Abgesehen von den für Frauen inzwischen leider "normalen Risiken" bei neuen Bekanntschaften, kommt im BDSM Bereich noch eine Gefahr hinzu. (Personen die Dich unter Kontrolle bringen und zerstören wollen. Diese gibt es zwar überall, aber der Status "Devot" unter dem Deckmantel BDSM zieht sie natürlich an.)

Ich würde Dir ein Buch zu lesen empfehlen, es wird Dir keinen Spaß machen aber helfen herauszufinden ob es jemand gut mit Dir meint.

"Die Masken der Niedertracht"

Lass Dich aber auch nicht abschrecken, genieße Dein Leben! Covern lassen!
********sh90 Mann
26 Beiträge
Nicht immer zwingend als erstes chatten. Kann man auch anschließend machen. Bei einer Veranstaltung jemand kennengelernt, ins Gespräch gekommen und haben uns beide für sympathisch erklärt.
Kontakte ausgetauscht und es macht was anderes her wenn man sich vorher „gesehen“ hat. Ansonsten bin ich auch der Typ der gerne Auge um Auge spricht. Vorausgesetzt der gegenüber hat bis Mitte August zufällig nie Zeit 😂😂
Die kurze Antwort:
• Der Dom muss in der Lage sein, außerhalb einer Session mit dir auf Augenhöhe mit dir umzugehen. Gerade wenn die Beziehung neu ist und du neu in der Szene bist, muss viel geredet werden.
• Dich ernst nimmt, wenn du Bedenken und Unsicherheit äußerst und du auch das Gefühl hast, dies tun zu können.
• Dir nicht erzählt, "eine richtige Sub muss aber...". (Da bekomme ich spontan Pickel, weil ich das schon so oft gehört. Aber es ist deine Sexualität und gerade als Sub ist es wichtig, seine Grenzen zu kennen. Klar, geht es auch bis zu einem gewissen Punkt darum, Grenzen zu verschieben, aber lass dir nicht erzählen, dass du XY machen musst, weil das so gehört.)

Vermutlich haben das schon einige andere geschrieben, aber sicher ist sicher. *lach*
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