„Nein- ich kann und will nicht glauben, dass das wahr ist! Bitte...
Um mir Beziehungsfrust fernzuhalten habe ich früher viel gefaked. Ich meine, was der Mann da dann tut, ist nicht zwingend schmerzhaft oder sooo unangenehm. Und weil die Kritikfähigkeit nur gering ausgeprägt war, herrje, ein paar mal seufzen und gut ist.
Win:Win. Ich habe meine Ruhe und kann endlich kuscheln, er muss sich nicht schlecht fühlen, weil er sexuell nix erreicht hat bei mir.
Irgendwann hatte ich da nur keine Lust mehr, Männer in dem Irrglauben zu lassen, gut lecken zu können. Natürlich war ich dann das Problem, weil alle anderen Frauen natürlich bei ihm kamen.
Irgendwo gibt es sogar hier einen Magazinbeitrag dazu, sehr viele Frauen wählen den Weg zu faken. Sei es, um ihn nicht zu verletzen oder sich nervige Debatten zu ersparen.
Ich meine, wenn es Null bringt, dem Partner zu erklären, wie er es besser machen kann und das nicht so gemacht wird? Entweder hat man dann durch Ehrlichkeit einen Konflikt oder lügt. Männer sind da übrigens nicht besser. Die lassen sich auch einen blasen und lonen die Frau, obwohl das nicht so toll war.
Ist menschlich, Konflikten aus dem Weg zu gehen, indem man so tut, als wäre alles fein.
Seitdem ich sicher weiß, dass mit meiner Sexualität alles ok ist, trau ich mich erst, klar zu sagen, was fein ist und was nicht. Das habe ich meinem Mann zu verdanken, der Offenheit ertragen kann.
Aber im "Notfall" fake ich einen Höhepunkt, der von einem echten Orgi nicht zu unterscheiden ist.
Spaß. Ich habe keine Sexdates, da der ONS Sex für mich eh schlecht ist, muss ich das nicht. Ich meide schlechten Sex, breche ab, weil ich damals verstanden habe, weder dem anderen, noch anderen Frauen, geschweige mir selbst einen Gefallen damit zu tun. Die Männer halten sich ungerechtfertigt für Helden und gehen mit dieser irrigen Annahme spazieren und denken nur noch schneller, die Frau muss kaputt sein, wenn sie nicht kommt. Das ist ihnen gegenüber auch nicht fair.
Sie