Wie weit seid ihr bereit für eine Beziehung zu fahren?

Bis an das Ende der Welt, darüber hinaus und einmal zurück.
Das kleine Problem ist, dass ich keinen Führerschein besitze, nicht mal den für den Pater noster in der Goethe-Uni und der Trambahnfahrer sich immer weigert, eine andere Richtung zu fahren, die ich gaerde möchte.

Nein, im Ernst: Ich glaube dass es ganz abhängig davon ist, wie sehr ich in eine Person verliebt bin. Als ich noch jung war (Hüstel...), waren die Bahn- und Bustickets wesentlich billiger, als heute, wo ich als alter Typ keinen Jugend- oder Ausbildungsfahrschein mehr lösen konnte. Wenn die Chemie aber sprazzelt, dann fahre ich (mit Bus und Bahn) überall hin. Treu nach dem Motto: Ich komm überall zu dir hin Baby, wenn die Bahn denn auch ankommt.

E allora io quasi quasi prendo il treno e vengo, vengo da te.
Ma il treno dei desideri, nei miei pensieri, all'incontrario va.

Längste Strecke? Flug nach Mallorca

Maximal 60-80 km, weniger ist natürlich besser.
Mehr schwierig. Eine Weile würde ich das auch überbrücken, wenn man sich dann einen gemeinsamen Platz sucht. Aber wer macht das heutzutage noch Dann macht es für mich wenig Sinn.

Mein erstes Impuls war zu schreiben, dass mir die Entfernung vollkommen egal bin, wenn alles perfekt passt und man sich über alles liebt.

Beim genaueren Nachdenken bin ich allerdings zu dem Gedankengang gekommen, dass ich ein Mensch bin, dem in einer Beziehung Nähe sehr wichtig ist und für mich eine Fernbeziehung aus diesen Gründen nicht über einen langen Zeitraum in Frage kommen würde. Hab kein Auto und bin demnach nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mobil, was nicht gerade für Spontaneität spricht. Möchte für Menschen, die mir viel bedeuten persönlich so schnell wie möglich da sein können, wenn es diesen beispielsweise mal schlecht geht. Dies ist über eine weite Entfernung ausschließlich per Telefon möglich (und ich hasse es zu telefonieren!), was mir jedoch viel zu unpersönlich wäre. Natürlich gäbe es auch noch die Möglichkeit, dass man irgendwann zusammen zieht, allerdings finde ich es dann schwierig, wenn einer für den anderen sein kompletten Leben in seiner alten Heimat (Beruf, Familie, Freundeskreis) aufgeben muss.

Die längste Entfernung war Florida - okay, damals war ich noch bei der Lufthansa und konnte recht günstig fliegen. Dass es auseinander ging, lag definitiv nicht an der Entfernung.

Wenn's bei mir funkt, ist mir die Entfernung egal. Ich bin aber auch in der angenehmen Situation, selbständig zu sein und praktisch von überall aus arbeiten zu können.

Mir geht es so wie @********ix90

Mir ist Nähe und Erreichbarkeit wichtig. Auch ich habe kein Auto. Gut, ein Motorrad. Aber damit fährt man nicht zwingend bei Schnee oder im Dauerregen.

Beziehung hat für mich was mit Verbindlichkeit zu tun. Wenn ich meinen Partner sehen möchte - und umgekehrt - sollte das zeitnah möglich sein.

Zeitlich begrenzte Fernbeziehung habe ich schon einige hinter mir, also solche, wo ich wusste, das es eine Ende haben wird. Maximal 13000 km für ein Jahr. Maximal 700 km für ein halbes Jahrzehnt. Hat alles geklappt. Ich ziehe es aber vor, zusammenzuwohnen.

Da allerdings auch mein Freundeskreis sich auf mehr als 1000 km in verschiedene Himmelsrichtungen verteilt, ist weite Anreise eh die Norm. Zum Glück ist das europäische Bahnnetz - und vor allem Nachtzugnetz - immer noch auf Expansionskurs. Daher sind Distanzen für die meisten Zwecke für mich nachrangig.

1 Stunde Fahrtzeit, bei 2 Stunden muss es aber beiderseits sehr gefunkt haben; nicht erst langsam kennenlernen sondern auf den ersten Blick. Sowas mag es geben, ist mir aber noch nicht passiert. Wer sich nur am Wochenende sieht erlebt den Alltag nicht. Auf Schönwetterbeziehung hab ich keinen Bock. Es muss echt sein... halbe Sachen bei Beziehungen sind nicht mein Ding.

Na ich denke mal, das ist abhängig davon, wie groß das Verlangen ist?

Wenn man wirklich will ...dann will man auch beim anderen sein.

Aus Ferien Flirts wird meist nicht mehr, weil man doch Recht weit entfernt wohnt - ist sicherlich auch ein besonderer Reiz.

Für die richtige Frau fahre ich weit, sehr weit.
Mindestens 542 km.

Aber es bedeutet auch, dass ich und sie damit klarkommen müssten, dass man nicht spontan körperlich zueinander finden kann, und die Beziehung auch mit viel Virtualität lebendig bleibt.

Probieren... auf alle Fälle

Wenn es die richtige Person ist, dann nehm ich jedes Hindernis in Kauf.
Und sollten es noch so viele Kilometer sein!

Für "Beziehungen" eher garnicht. Wenn ich jemanden liebe, fliege ich bis Neuseeland wenn's sein muß.

400 km ...2 mal ausgehalten 😂 nie mehr wieder, obwohl es hat sich gelohnt 😇

Schön gesagt...lohnt sich aber nicht immer, weiß man nie wie es dann läuft privat zwischen euch, beruflich usw...man kann aber auch Glück haben 😊

Temporär wäre es mir fast egal - aber langfristig möchte ich nicht mehrere hundert km dazwischen haben

Also ich hatte zwei Beziehungen, wo beide jeweils sehr weit weg gewohnt haben. Der eine kam aus Lübeck, der andere aus Flensburg. Ja ich hatte es irgendwie mit den Norddeutschen
Wenn es passiert, ist das eben so aber unbedingt sein muss es ehrlich gesagt nicht mehr.

Der Herz sagt bei mir zwar auch, ich würde eine größere Entfernung in Kauf nehmen. Aber wenn man erst einmal eine Beziehung führt, möchte man sich doch so nah wie möglich sein. Ich möchte schon spontan mal vorbeikommen können, ohne eine halbe Weltreise. Eine Stunde Fahrt wäre für mich auf Dauer die Grenze. Das können 100km sein oder 50km auf einer verstopften Landstraße.

Ich denke, man lernt sich zu spät richtig kennen - und da meine ich auch mal den Alltag - wenn einen zu viele Kilometer trennen.

Für ein Beziehung oder die große Liebe wie die zu meinem Mann führe ich bis ans Ende der Welt!
Für ein Sex Date, wie es hier zu finden ist, wohl kaum mehr als eine Stunde Autofahrt, alles andere bringt nichts.

Ich lerne niemanden kennen, der weiter als eine Stunde Fahrt entfernt ist, von daher fahre ich auch nicht weiter für eine mögliche Beziehung. Da muss der andere dann aber auch schon einiges entgegen kommen, sonst wird da nie eine Beziehung daraus. 2 Tage die Woche am Wochenende entsteht bei mir keine Liebe für mehr als nur guten Sex.

Für einen Liebhaber fahre ich max bis 40 Minuten. Das ist in meiner stauregion mitunter nicht mehr als 30 km.

Ihr glaubt gar nicht wie viele Menschen im Umkreis 20km leben

Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe.
Wenn mir ein Mensch richtig gut gefällt und umgekehrt, dann klappt es mit dem Kennenlernen auch auf ne Distanz ich sage mal bis 300 km. Es lebe die Liebe, da gibt es kein zu weit oder zu hoch. Für mich nicht.
Wohlgemerkt Fokus ist bei mir Beziehung. Sexdates? Habe ich keine und möchte ich auch nicht. Wenn Frau attraktiv ist, wird sie doch eh dauernd angesprochen und erhält eindeutige Angebote.
Da braucht eine Frau überhaupt nirgends hinzufahren, das kann sie ständig haben.

Und ja, auch meine Freunde sind quer über Deutschland verteilt, von daher Normalzustand für mich mal zu reisen, oder Besuch zu haben über Nacht.
Bzw. ich habe den Luxus auch viel Homeoffice arbeiten zu können, sprich, ich packe mein Laptop in die Tasche und rücke ihm auf den Pelz, wenn wir zusammen sind. Zusammen wohnen muss ich nicht mehr haben, weil ich auch sehr gerne mal komplett für mich alleine bin, aber bisschen mehr wie nur WE ist aufgrund meiner Tätigkeit möglich.

Das habe ich schon mehrfach gehört, ja. Davon abgesehen suche ich eh etwas Längerfristiges. Wie auch immer das dann aussieht. Ob man dann zusammen wohnt oder nicht, stellt sich dann immer noch heraus.

Nur weil man das Aussehen hat, hat man keinen Freifahrtsschein-selbst ist die Frau