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Übersexualisierung unserer Gesellschaft?

******aus Frau
578 Beiträge
Da Kommst mal in.die Schwuchtelregion nach Nordhessen/quote]

Was ist das den für eine Aussage??????
Ist es wirklich ein Faktum, dass wir in einer übersexualisierten Welt leben?

Ja. Oversexed and underfucked.

Sexualität wird in unserer Gesellschaft massiv missbraucht. Zum Beispiel in der Werbung. Massig sexy Menschen, die befriedigt sind, kaufen oder konsumieren sie ein Produkt, nämlich das, was beworben wird.

Suggestionen verändern Sexualität. Sex wird immer mehr entkoppelt von Intimität, Nähe, Vertrauen und daraus wachsende Bindungen.

Massenhaft Pornografie, die seit den 70er Jahren immer gewaltvoller und egoistischer wird. Immer perfektere Körper und Orgasmen, ach, Schwanz zeigen reicht und Frau stöhnt. Wtf *lol*

Zeitgleich werden Menschen, vor allem die, die sich konditionieren lassen, immer unpersönlicher und handlungsfixierter, der bessere Orgasmus/Sex lauert hinter dem nächsten Klick.

Ich finde das gruselig. Und mag da nicht mitmachen.

Sie
******986 Frau
3.163 Beiträge
Damit Sachen wie bi sein oder Regenbogenfamilien akzeptiert werden müssen die Leute in die "Öffentlichkeit" muss Offen davon reden und zeigen das es geht und nix abgedreht es ist..wenn jeder im stillen sein Süppchen komm kommen wir nicht vorran.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von ********l_81:
Da Kommst mal in.die Schwuchtelregion nach Nordhessen

Was ist das den für ne Aussage 👎🤔
Damit Sachen wie bi sein oder Regenbogenfamilien akzeptiert werden müssen die Leute in die "Öffentlichkeit" muss Offen davon reden und zeigen das es geht und nix abgedreht es ist..wenn jeder im stillen sein Süppchen komm kommen wir nicht vorran.
Meiner Meinung nach vermischt du da zwei Dinge. Wenn z.B. Regenbogen Familien öffentlich unterwegs sind, müssen sie doch nicht sexualisiert werden.
Wenn man bi ist, warum muss man das öffentlich sexuell provozieren?
Deswegen werden es Menschen nicht mehr oder weniger akzeptieren. Damit wird man sicherlich nicht die Sichtweisen einzelner Menschen verändern. Einige finden das gut und andere nicht und ich finde das Ok so.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Ist es wirklich ein Faktum, dass wir in einer übersexualisierten Welt leben?

Ja. Oversexed and underfucked.

Ich merke es im Swingerclub. Sex zu haben ist für viele ein Selbstzweck, unabhängig von der Befriedigung. Als ganzer Kerl hast Du Sex mit Frauen, und zwar möglichst viel. Als echte Frau bist Du zeigefreudig und kriegst die Bestätigung vieler Männer, die Dich begehren.

Da ist vielen der echte Genuss zweitrangig, es geht ums Aufbauen des eigenen Egos durch die Erfüllung des gesellschaftlichen Stereotyps. Der Mann fühlt sich gleich besser, wenn er es einer Frau so richtig besorgt hat: so hat er sich als Echter Mann(tm) bestätigt. Umgekehrt genauso.

Wir haben keine Nische mehr in der Gesellschaft für Nicht-Sex-Haber. Ein Mann ohne Freundin ist ein Versager. Eine Frau ohne Freund ist wunderlich.

Ich treffe unglaublich viele Menschen, die gar nicht so sexuell und triebhaft veranlagt sind. Die das Gefühl bekommen "was stimmt mit mir nicht, dass ich diesen Trieb nicht habe, der doch offenbar so allgegenwärtig ist". Und viele setzen sich dann künstlich das sexuelle Verhalten auf, das die Welt von ihnen erwartet.

Gerade unter den Männer, die ständig sexuelle Witze machen und jeder Frau zweideutige Sprüche verpassen, gerade unter den Frauen, die bei jeder Gelegenheit ihre Titten in die Gegend halten, gibt es viele, die so ihre relative Trieblosigkeit kaschieren.

Gäbe es in der Gesellschaft eine Nische für sie, könnten sie die Energie, die sie in die Anpassung und Überkompensation stecken, besser und sinnvoller investieren, denke ich.
@**zo
Da stimme ich dir vollstens zu *top*
aber
Ein Mann ohne Freundin ist ein Versager. Eine Frau ohne Freund ist wunderlich.
das glaube ich eher nicht. Das ist ja heutzutage gang und gebe.
Viele wollen sich ja gar nicht in einer Beziehung binden. Daher denke ich, kommt leider der Trend zur Übersexualisierung der Gesellschaft. Die Suche nach vertrauten Partnerschaften nimmt mehr ab. Zurück bleiben die letztendlich die "einsamen" Einzelkämpfer.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Hmja. Das stimmt, ich sehe mich berichtigt. Sagen wir es anders: "ein Mann ohne Sexualpartnerinnen ist ein Versager (ob die jetzt fest oder flüchtig sind); eine Frau ohne Sexualpartner, mit der ist was nicht in Ordnung."
Zitat von **********itekt:
Übersexualisierung unserer Gesellschaft?
Sexualität wird immer eine starke Triebfeder unserer Gesellschaft bleiben und das wird auch in Zukunft so sein, wenn nicht noch stärker werden.

Die „sexuelle Revolution“ wird heute durch verschiedene Kanäle so stark und künstlich vorangetrieben und beeinflusst, dass eine regelrechte Überdimensionierung in der Sexualität stattfindet.

Meine persönliche Meinung
Eine Übersexualisierung - nimmt der schönsten Nebensache der Welt das Besondere und deren wirklichen Bedeutung. Dass Sexualität unter Menschen wichtig - schön - lustvoll und vieles mehr ist, ist unumstritten. Doch Übersexualisierung kann auch verschiedenes Reaktionen und Handlungen in uns Menschen auslösen und sich zur regelrechten An- und Herausforderungen sowie Überforderung mutieren.

Liebe JC-Mitmenschen

  • Ist es wirklich ein Faktum, dass wir in einer übersexualisierten Welt leben?
Herzlichen Dank für deine persönliche Meinungen dazu.



Sehbar stimm ich zu.. Ja, es wird zuviel an mich getragen, was ich durch natürliche Neugier schon lange weiss.

Ich muss nichts von dem annehmen, weil ich imstande bin zu sagen : Och Ja, Och nö, Wers mag.

Für heranwachsende oder instabile Menschen kann das ein Stolperstein im eigenen Denken sein.

Das ist den Verdienenden,(Unternehmen) die mit Menschen und deren Emotionen verdienen, eh egal..


Mitmachen muss Niemand.,denn Werbung.. bedeutet nicht : ich muss mit machen.
@**********itekt
Sexualität wird immer eine starke Triebfeder unserer Gesellschaft bleiben und das wird auch in Zukunft so sein, wenn nicht noch stärker werden.

Nö, ich empfinde es so, dass Erotik, Sexualität heute in der Öffentlichkeit so grau und verdeckt lebt wie eh und je. Dass bei der Werbung Brüste und Hintern reichlich gezeigt werden, vielleicht wirkt es auf Männer - ICH sehe es und hake es ab.
@******ana

Mich kickt das nicht, erotisch ist es häufig überhaupt nicht. Ist mehr so "Fuckable Stuff", suggeriert Männern, dass sie Sex kriegen, wenn sie Produkt xyz kaufen. Und das oft öbszön-aufdringlich. *nene*

Dadurch wird der Graben zwischen Mann und Frau eher vertieft, wenn Männern eine Sexualität angeboten wird, die fernab der Realität ist.

Sie
@*********t6874

Das sehe ich genauso *top*

Manchmal könnte man auch den Eindruck bekommen, die Werbemacher halten die Männer für ein bisschen dämlich und nur mit dem Schwanz denkend.
Themen und Bilder rund um Sex und nackte Körper werden überall angeboten, ja! Aber man muß auch hingucken, hinhören, nachlesen. Es gibt genauso viele Angebote zu Themen wie Sport, Geld oder das Leben sog. Promis.
Ich überblättere (meistens) die Sportseiten, gucke kaum TV und klicke auf Nachrichten, die mich interessieren, statt auf Meldungen über die Kardashians.

ICH bin nicht maßlos sexualisiert und deswegen auch nicht gefährdet durch den Spam, mit dem wir auf bestimmte Inhalte gelockt werden sollen.
Also was ich dazu sagen kann ist, dass der Austausch über die Sexualität und die Menge an pornografischen Material schon zu einer Abstumpfung führen kann. Ich glaube schon, dass die Reizschwelle dadurch sinkt.

Ähnliches wird ja auch bei bestimmten Computerspielen diskutiert. Was früher eher ein Tabuthema war, ist heute völlig normal. Aber da es normal ist, nimmt es vielen Dingen vielleicht auch den Reiz und führt zu immer absurderen Praktiken damit überhaupt noch ein gewisser Reiz dabei entsteht?
Also was ich dazu sagen kann ist, dass der Austausch über die Sexualität und die Menge an pornografischen Material schon zu einer Abstumpfung führen kann. Ich glaube schon, dass die Reizschwelle dadurch sinkt.
Das könnte ich bei einigen Männer wohl vorstellen.
Frauen werden ja eher nicht so, oder eben anders von der stattfindenden Übersexualizierung angesprochen.

Ähnliches wird ja auch bei bestimmten Computerspielen diskutiert. Was früher eher ein Tabuthema war, ist heute völlig normal.
Ja, aber so richtig vergleichen man das nicht. Diese Computerspiele hat nur eine Randgruppe im Kämmerchen gemacht. Aber die Übersexualisierung begegnet uns Plakativ fast überall im Alltag, in den Me




Aber da es normal ist, nimmt es vielen Dingen vielleicht auch den Reiz und führt zu immer absurderen Praktiken damit überhaupt noch ein gewisser Reiz dabei entsteht?
....in den Medien. Und es macht auch bei Manchen etwas in Zwischenmenschlichen.

Aber da es normal ist, nimmt es vielen Dingen vielleicht auch den Reiz und führt zu immer absurderen Praktiken damit überhaupt noch ein gewisser Reiz dabei entsteht?
Das ist nicht auszuschließen.
Zitat von *******be77:
Was früher eher ein Tabuthema war, ist heute völlig normal. Aber da es normal ist, nimmt es vielen Dingen vielleicht auch den Reiz und führt zu immer absurderen Praktiken damit überhaupt noch ein gewisser Reiz dabei entsteht

Solange sich "absurde Praktiken" auf den privat ausgeübten Sex beschränken, sind wir alle gut aufgehoben.
Problematischer finde ich, dass uns das Lutschen an einem Zeh "absurd" vorkommt, wir aber Arbeitssklaven auf Gemüsefeldern hinnehmen, Blaubeeren aus Argentinien einfliegen, auf dem Weihnachtsmarkt Heizpilze aufstellen und Verantwortliche lieber lügen und betrügen, als in den Quartalszahlen Probleme einzuräumen.

Es ist übel, wenn Jugendliche glauben, Analverkehr haben zu müssen. Aber es ist toll, wenn Menschen lernen und eingestehen können, das anale Reizung lustvoll sein kann. Allgegenwärtige schiefe Vorbilder auf Titelseiten und in Pornos können Probleme erzeugen. Sie können aber genauso Selbstbefriedigung und Pornokonsum enttabuisieren oder den Anblick einer nackten Brust normalisieren. Lustvolle Erfahrungen beider (!) Geschlechter mit BDSM können der Diskussion um Geschlechterrollen eine Facette hinzugügen.

Dem Radio warf man früher vor, das Buch zu verdrängen. Die gleichen Sorgen schürten TV, Video, Computerspiele, Internet, social media: stets schien das Neue für den "Verfall der Sitten" verantwortlich zu sein. Tatsächlich brachte jede Neuerung Gutes und Schlechtes gleichermaßen. Aufklärung und Bildung UND Verrohung und Abstumpfung.

Tatsächlich scheint historisch alle negativen Entwicklungen eine Eigenschaft zu einen: die Doofen und die Charakterschweine sind stets besonders anfällig dafür.
*****ite Frau
9.559 Beiträge
Zitat von **********itekt:
Ist es wirklich ein Faktum, dass wir in einer übersexualisierten Welt leben?

Mein reales Leben ist nicht sexualisiert.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****Tat

"Es ist übel, wenn Jugendliche glauben, Analverkehr haben zu müssen. Aber es ist toll, wenn Menschen lernen und eingestehen können, das anale Reizung lustvoll sein kann. "

Ich weiß, wo ich hier bin und ich bin nicht jugendlich.
Trotzdem ein kurzer Einwurf:
Es ist genau so übel, wenn man als erwachsenes JC- Mitglied eine Welle von Belehrungs- und Bekehrungsversuchen über sich ergehen lassen muss, wenn man geäußert hat, AV nicht zu mögen.
Ok, ich glaube immer noch nicht, ihn haben zu müssen. Das kann, aber muss nicht der Unterschied zu "Jugendlichen" sein.
***ka Frau
170 Beiträge
Ja, die deutsche Gesellschaft ist übersexualisiert. Die Frage ist, was da schief gelaufen ist?
Ja, das ist wirklich eine gute Frage.

Ist es die Werbung, verkauft sich etwas mit einer sexuellen Verlockung besser?
Machen es die Medien?
In Deutschland - das haben mir in Hamburg 2 Berlinerinnen bestätigt - kommt der Small Talk viel zu kurz.
Im Small Talk kann doch schon unverbindlich der erste Kontakt hergestellt werden, ob für mehr Interesse besteht - dabei kann man doch schon einmal antesten, ob und in wieweit jemand zu mehr bereit ist.

Ich kann mich auch zurückhalten - es nervt auch immer ein wenig, dass man immer gerade dann an den falschen Menschen gerät, wenn man etwas neues ausprobieren will - egal was man vorhat (scheint so eine Gesetzmäßigkeit zu sein). Und dann kann ich nicht, dann MUSS ich mich zurückhalten, will ich nicht in eine Kategorie Mann eingestuft werden will, zu der ich nicht gehöre. Und ob das bei den Frauen auch so ankommt, weiß ich auch nicht. Je zurückhaltender ich bin, desto fordernder werden sie - und je aufdringlicher andere Männer sind, umso eher neigen sie diesem zu. Daneben kommt noch eine Bewertung meines Äußeren, was immer Anlass zu Vermutungen gibt, die sich aber in den seltensten Fällen bewahrheiten - dazu gibt es jetzt ja die Möglichkeit Forenbeiträge von mir zu studieren.

Für mich ist daher die Konsequenz gewesen, es wie in einem Spiel zu handhaben, bei dem der Einsatz nach und nach gesteigert werden kann und ich mich bei Bedarf auch abmelden kann - aber nicht bei jeder Frau, sondern bei der Frau, die weiß, dass man als Mann vorsichtig sein muss, wenn man bei ihr landen will. Und genau bei DIESER Frau und genau DIESE Frau hat bei mir alle Chancen der Welt.
Wir leben in einer übersexualisierten Gesellschaft, die sich trotz ihrer neuen Beschaffenheit in keinster Weise schämt, den Moralismus zu predigen. Somit kann unsere Gesellschaft am ehesten, als moralisch flexibler Parodoxon bezeichnet werden.
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