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Gewaltfreie Kommunikation - Wie sind eure Erfahrungen damit?

Ich verstehe, dass dich das übels betrifft und dich sehr geärgert hat(hier erst einmal seine Bedürfnisse zu verstehen ist sehr wichtig). Aber ich bin überzeugt, dass du die Situation überinterpretierst. In meinen Augen ist folgendes passiert. Du hast etwas generelles gesagt (Bezugnahme wie in der GfK ist wichtig^^ ), ich habe generell gestichelt und keiner kennt die konkrete Situation, weswegen du dich eigentlich angegriffen gefühlt hast( sehen der Situation, wie sie von einer Beobachterperspektive aussehen kann (der ich ja in diesem Moment größtenteils war)). Also ist der größte Teil deiner Agression ja eigentlich deplaziert, da eigentlich keiner genau weiß, ob ich gestichelt habe, oder mehr dahinter liegt.

*lol* das ist nicht GfK, sondern kleines arrogantes Alochverhalten von dir. Du rationalisierst zu deinem Vorteil eine Situation, in der Du dich falsch und unfair deinem Kumpel gegenüber verhalten hast.
Hey, wer bist Du zu sagen, wann sich ein anderer Mensch von dir genervt oder verletzt fühlt?

Eine aufrichtige Entschuldigung und diese Sticheleien lassen und alkes wäre ok. Aber nein, Du willst Recht haben, sagst er ist zu empfindlich... das ist nicht GfK, das ist typisches Rangverhalten unter Männern (vgl Modler).

Mein zweiter Freund, ach war ich jung, hat mir mit dieser Rabulistik immer erklären wollen, meine Gefühle seien übertrieben oder falsch.

Wer stichelt und dem anderen Menschen seine Gefühle wegdebattieren will, ist hier das Problem, nicht der Kumpel, dem deine ständige Stichelei auf den Sack ging. *zwinker*

Sie
Ich persönlich finde, dass jeder für sich selbst den Weg finden darf. Und sich auch wählen darf wie man ihn geht... ohne, dass jemand ver/be-Urteilt wie es falsch oder richtig ist.

@*******_DA verachten tu ich niemanden. Bei mir ist es dann nur ein Gefühl, dass ich jemanden nicht mag.
Und da kommt dann wieder für mich der Part: halte ich mich von fern. Das ist gut für mich.
Wenn es in einer Situation wäre, wo es sich um den Chef handeln würde.... *nachdenk* ich würde ihn machen lassen/reden lassen da mir die Energie dafür zu schade ist.
Zumal es nicht mein Geldbeutel ist und nicht meine Firma.
Mein Chef hat mich seinerzeit gefragt was ich zu der Lage sage. Ich habe dazu dann was gesagt und gleichzeitig am Ende: mehr möchte ich nicht sagen....

Auch er hat ein Recht auf lernen......
Und die schönste und wirksamste Erfüllung ist immer das Lernen aus eigener Erfahrung
Zitat von *********t6874:
Ich verstehe, dass dich das übels betrifft und dich sehr geärgert hat(hier erst einmal seine Bedürfnisse zu verstehen ist sehr wichtig). Aber ich bin überzeugt, dass du die Situation überinterpretierst. In meinen Augen ist folgendes passiert. Du hast etwas generelles gesagt (Bezugnahme wie in der GfK ist wichtig^^ ), ich habe generell gestichelt und keiner kennt die konkrete Situation, weswegen du dich eigentlich angegriffen gefühlt hast( sehen der Situation, wie sie von einer Beobachterperspektive aussehen kann (der ich ja in diesem Moment größtenteils war)). Also ist der größte Teil deiner Agression ja eigentlich deplaziert, da eigentlich keiner genau weiß, ob ich gestichelt habe, oder mehr dahinter liegt.

*lol* das ist nicht GfK, sondern kleines arrogantes Alochverhalten von dir. Du rationalisierst zu deinem Vorteil eine Situation, in der Du dich falsch und unfair deinem Kumpel gegenüber verhalten hast.
Hey, wer bist Du zu sagen, wann sich ein anderer Mensch von dir genervt oder verletzt fühlt?

Eine aufrichtige Entschuldigung und diese Sticheleien lassen und alkes wäre ok. Aber nein, Du willst Recht haben, sagst er ist zu empfindlich... das ist nicht GfK, das ist typisches Rangverhalten unter Männern (vgl Modler).

Mein zweiter Freund, ach war ich jung, hat mir mit dieser Rabulistik immer erklären wollen, meine Gefühle seien übertrieben oder falsch.

Wer stichelt und dem anderen Menschen seine Gefühle wegdebattieren will, ist hier das Problem, nicht der Kumpel, dem deine ständige Stichelei auf den Sack ging. *zwinker*

Sie


*genau*

Und überstülpen von eigenen negativen gefühlen
Der- oder diejenige gibt mir nicht mit gleicher Münze zurück, bleibt völlig ruhig und gibt beruhigendes Sozpädsprech von sich: da dämmert mir, dass derjenige gar nichts für mich empfindet. Er sagt mir damit, "Du bist es nicht wert, sich über Dich aufzuregen, selbst wenn Du mich angreifst."
Sozpädsprech ist GfK. *ggg*

Wer es braucht, so am Rande, dass der andere Mensch emotional reagiert, braucht due Emotionen des Gegenüber für seine eigene Taktik. Um die eigenen Interessen durchzusetzen. Sei es, um sich vor den Pflichten in der WG zu drücken oder dem Kumpel zu erklären, man will sich den Spaß am Sticheln nicht nehmen lassen.

Gegen Rabulistik gibt's keine bessere Methode als GfK, paradox aber wahr. ^^

Sie
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Wer es braucht, so am Rande, dass der andere Mensch emotional reagiert, braucht due Emotionen des Gegenüber für seine eigene Taktik. Um die eigenen Interessen durchzusetzen.

Nur wenn er selbst berechnend agiert. Wenn man selbst emotional in den Streit investiert, braucht man die emotionale Reaktion des anderen als Indikator, dass man eine gemeinsame Sprache spricht. Das hat in dem Fall nichts mit Manipulation zu tun.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@*****a40
Zitat von *****a40:

Ich frage mich gerade, wieso du "klug geschissen" und nicht die GfK angewendet hast. Wo du doch auch positive Erfahrungen, beruflich und privat damit gemacht hast. Zudem hättest du die Möglichkeit gehabt, den Skeptikern zu zeigen, das GfK doch funktionieren kann.
Was für ein Motiv hast du gehabt, das du es gerade nicht angewendet hast?
Also zunächst ist GfK nach meinem Verständnis, wie schon erwähnt, lediglich ein Tool. Und nicht jedes Werkzeug wird immer und überall angewandt. UND ich bin ein Mensch, keine Maschine. Ich wende das Ding nicht auf Teufel komm' raus immer und überall an - und ich stehe dazu! Dass ich im genannten Fall darauf hingewiesen habe, dass auf meine subjektive Wahrnehmung ein "Nö!" nicht passt, weil meine Wahrnehmung ist meine Wahrnehmung ist meine Wahrnehmung - und keineswegs eine Behauptung von Absolutheit, das beruht darauf, dass ich neben einer von GfK überzeugten Person auch eine kleine Erbsenzählerin bin und dazu stehe. Ich kann halt' nicht aus meiner Haut. Aber dann wäre ich auch nicht authentisch. GfK beinhaltet in sich ja auch auch, dass ich MEINE EIGENEN Fehler genauso sachlich betrachte, wie die, die ich beim Andern SUBJEKTIV ALS SOLCHE WAHR NEHME. Eben nix mit abgehobener Unfehlbarkeit.

Zitat von *****a40:
In der Kommunikation spielt die gesprochene Sprache nur zu 25% eine Rolle. Die gesprochene Sprache wird überschätzt, somit auch die GfK.
Da kann ich Dir zustimmen - GfK ist eben nicht mehr und nicht weniger als ein ziemlich gutes Tool. Kein Allheilmittel, kein Bringer des Weltfriedens. *zwinker*

Zitat von *****a40:

Du schreibst auf der einen Seite:
Diplomatie = Interessen vertreten

Und auf der Ander anderen Seite
GfK = Lösungen ermöglichen.

Also das ist wieder so eine Sache des Vokabulars - ich bin ja der Ansicht, dass es auf der ganzen Welt keine zwei Menschen gibt, die exakt dieselbe Sprache sprechen.

Zunächst mal verabscheue ich Manipulation, bin aber sicher nicht immer ganz frei davon. Und in meinem Wörterbuch ist Diplomatie sicher auch bereit, einen Kompromiss zu finden - dient aber letztlich doch dazu, ein eigenes, ganz bestimmtes Ziel bestmöglich durchzusetzen.

GfK in Reinform allerdings verstehe ich so, dass es zunächst mal deeskalierend wirkt - und Eskalation hat auch ihre Berechtigung, Emotionalität macht uns schließlich aus - weil alles eine Frage des Maßes, der Dosis ist. Und wenn wir dann auf Augenhöhe authentisch sind, können wir gemeinsam gucken, wie können wir beide unsere Bedürfnisse befriedigen, was dient uns.

Also wenn Konfliktlösung in beiderseitigem Interesse MEIN Streben ist, dann bin ich vielleicht tatsächlich manipulativ in dem Moment, wo das Gegenüber einzig rumeskalieren und sich Luft machen will. *lol*
****oha Mann
957 Beiträge
Zitat von *********lich:
Also wenn Konfliktlösung in beiderseitigem Interesse MEIN Streben ist, dann bin ich vielleicht tatsächlich manipulativ in dem Moment, wo das Gegenüber einzig rumeskalieren und sich Luft machen will. *lol*

Amen / Danke.
Zitat von **zo:
Zitat von *********t6874:
Wer es braucht, so am Rande, dass der andere Mensch emotional reagiert, braucht due Emotionen des Gegenüber für seine eigene Taktik. Um die eigenen Interessen durchzusetzen.

Nur wenn er selbst berechnend agiert. Wenn man selbst emotional in den Streit investiert, braucht man die emotionale Reaktion des anderen als Indikator, dass man eine gemeinsame Sprache spricht. Das hat in dem Fall nichts mit Manipulation zu tun.
Ich habe die Beispiele aufmerksam gelesen. Er setzt sich durch, mehr nicht. Er setzt Gefühle dazu ein. Da ist kein ausgeglichenes Verhältnis.

Ich weiß, was Du meinst. In einem gleichwertigen Streit ohne Manipulation, sind Emotionen ein Indikator. Der nicht dazu genutzt wird, dem anderen Menschen seine Gefühle abzusprechen, um selbst zu bekommen, was er will. Oder um sich vor unliebsamen Pflichten zu drücken.

Wer nicht versiert ist und denkt, der andere ist gerade authentisch und fair, geht der Rabulistik auf den Leim. Bei dem Geschlagenen bleibt ein diffuses Gefühl im Kopf, irgendwie nicht ernst genommen worden zu sein. Irgendwie gerade verloren zu haben.

Das stellt sich in einem authentischen Konflikt nicht ein. Es gewittert, man beruhigt sich, findet eine Lösung, entschuldigt sich, sprich es gibt keine Gewinner und Verlierer. Es gibt nur Gewinner.

Das Resultat einer erfolgreichen GfK sieht genauso aus. Es gibt eine Lösung, die beide Seiten zufrieden stellt. Und dann ist auch Ruhe.

Köchelt dasselbe Thema immer wieder hoch, sagt einer immer wieder, man sei ungerechtfertigt emotional, bestimmt dreist darüber, was der andere für Bedürfnisse haben darf oder nicht, handelt es sich um manipulativen Sch...

Sie
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von ****oha:
Zitat von *********lich:
Also wenn Konfliktlösung in beiderseitigem Interesse MEIN Streben ist, dann bin ich vielleicht tatsächlich manipulativ in dem Moment, wo das Gegenüber einzig rumeskalieren und sich Luft machen will. *lol*

Amen / Danke.

Danke! Ich kann allerdings nicht umhin, noch einmal zu betonen, dass das Rumeskalieren auch seinen Platz und seine Berechtigung hat - heißt, es gibt Zeitpunkt, Ort und Maß dafür. Dann hat es seinen Sinn. Und dann ist wieder etwas anderes dran. Weil, alles fließt ja und so ... *floet*
****oha Mann
957 Beiträge
Um etwas aufzugreifen, wozu ich gerne mehr hören würde:

" In einem gleichwertigen Streit ohne Manipulation, sind Emotionen ein Indikator. Der nicht dazu genutzt wird, dem anderen Menschen seine Gefühle abzusprechen, um selbst zu bekommen, was er will. Oder um sich vor unliebsamen Pflichten zu drücken.

authentischen Konflikt "

Gut ausgedrückt und natürlich vollkommen zugestimmt. Ist das aber nicht das Problem der ganzen Sache? Ich versuche doch aus einem nicht authentischen Konflikt einen Konflikt zu machen.
Weg von reiner Beschwerde und Frustabbau ( nachdem der andere sich äußern durfte , dem entzieht man sich ja nicht ) .

Wenn etwas ein Maß erreicht und ich mich äußere, sind doch die Mittel gerecht ? Ich gehe ja gerade weg von Gewinner und Verlierer zu, " was ist eigentlich los? ". Bei dieser Zielsetzung sehe ich nicht wirklich eine Gewinner/ Verlierer Situation O.o
@****oha

Sag, wenn Du weißt, dass Du deinen Kumpel gerne provozierst und stichelst, er dir zurück meldet, dass er das nicht möchte, warum versuchst Du ihm dann seine Gefühle auszureden?

Als junger Mann ist es schon normal, sich gegen andere Männer durchzusetzen. Und Rabulistik wird da sehr gerne für benutzt. Es ist meist ein Spiel, wer in der männlichen Hierarchie in der höheren Stellung in der Gruppe ist.

Gefühle werden unter Jungs als minderwertig und weibisch betrachtet. Wer emotionale Bedürfnisse hat, sie äußert, hat meistens verloren und verliert an Rang. Ausnahme: Aggressivität.

Was Du an Beispielen vorgetragen hast, ist der typische Rangkampf unter Jungs. Erwachsene Männer machen das später auch noch, aber auf eine ritualisierte Art und Weise. Eine, aus der keine Konflikte mehr entwachsen. Deshalb mein Verweis auf Modler.

Bei diesem Hierarchiegeplänkel geht es um Gewinn an Position. Wer Gefühle zeigt, wer Schwäche zeigt, verliert. So wie in deinen Beispielen. Du hast dich durchgesetzt, die Schwächen der anderen Jungs für dich genutzt, indem Du so getan hast, als wären deren Bedürfnisse unangemessene Gefühle.

Du willst schließlich Spaß haben, weiter sticheln, und dich vor unangenehmen Pflichten in der WG drücken. Die anderen Jungs sollen dir das Leben nicht kompliziert machen, das findest du doof. *ggg*

Die anderen Jungs fallen schlicht auf deine Tricks und Manipulation herein. Psst, ich verrate dich nicht. ^^

GfK löst Konflikte.

Was bedeutet, wir sind jetzt wirklich sachorientiert. Du nervst deinen Kumpel, weil es Gaudi macht. Dein Kumpel nervt das. Wer hat Recht? Der, der provoziert, um Gaudi zu haben wohl kaum. Also lass das. Und sich dir wen, der drins auch Spaß macht.

Du vernachlässigst deine Pflichten in der WG? Ganz rational: das ist scheisse, egoistisch und bequem. Die Lösungen: übernimm sie oder kauf eine Putzkraft ein odrr such dir eine eigene Wohnung.

Das sind echte sachliche Lösungen, nicht dem anderen seine Gefühle wegzurationalisieren.

Jungs machen es so wie Du es beschrieben hast. Männer machen das anders. Vorausgesetzt sie sind reif und erwachsen.

Gefühle sind tatsächlich Indikatoren, sie sind nicht per se irrational und zu vernachlässigen und weg zu labern. Im Gegenteil.

GfK nimmt auch dich Ernst. Ich nehme wahr, dass die Frotzelei mit dem Kumpel dir Spaß macht. Ich nehme wahr, Du hast auf WG Pflichten nicht so viel Bock. Auch das ist ernst zu nehmen. Um eine Lösung zu finden, die Du zu finden hast, nicht die anderen Menschen.

Jetzt kannst du sehen, dass Du dem Kumpel richtig bls auf den Sack gehst, auch dem Kumpel, der deine Pflichten in der WG mit übernehmen muss, weil Du bequem bist.

Dein Weg war, je nachdem, was dir in den Kram passt, Emotionen klein zu quatschen oder deine Emotion/Aggression zu nutzen, damit man dich in Ruge lässt.

Das funktioniert jetzt vielleicht noch. Später nicht mehr, da durchschauen dich die Erwachsenen.

Ich weiß schon, was Du dazu schreiben und dich verteidigen wirst, weil ich deine Methode aufzeige, die doch verborgen bleiben soll. Sonst funktioniert das nicht mehr, wenn andere merken, was Du da tust. Ich habe herrliche Diskussionen mit einem Ex geführt, der genauso agierte und sich für schlau und gewieft hielt. Irgendwann hat er es tatsächlich gerafft und wir zusammen gelacht. Es ist grundsätzlich nicht dumm, sich seinen eigenen Vorteil zu verschaffen, nur mögen einen die anderen Menschen irgenwann nicht mehr. *lach*

Sie
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Jeder Mensch in meinem Arbeitsumfeld, ist ausbildungsbedingt mit GFK in Berührung gekommen.
In der praktischer Anwendung erlebe ich:
• Wer empathielos und nicht wohlwollend ist, wird es auch mit GFK nicht. Derjenige ist und agiert aufgesetzt und wird nicht ernst genommen.
• Handwerkliches Unvermögen bzw. Ratlosigkeit innerhalb der eigenen Arbeit wird damit verdeckt. Die Folge ist die eigene Erhöhung und die Herabsetzung des Gegenüber.
• Diskussionen werden derart überpsychologisiert das Lösungen in weite Ferne rücken.

Alles hat seine Grenzen und ich finde Teile des GFK durchaus hilfreich...den zum Kern der Sache, gehören nicht selten verdeckte Emotionen.
Da sie allerdings von Menschen genutzt wird, die ebenfalls ihre Dämonen in sich tragen....erlebe ich sie sehr oft als ein Mittel der Manipulation, der Selbstdarstellung und der Verschleierungstaktik.
****oha Mann
957 Beiträge
@*********t6874

Danke :3
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen .
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ****oha:
Wenn etwas ein Maß erreicht und ich mich äußere, sind doch die Mittel gerecht ? Ich gehe ja gerade weg von Gewinner und Verlierer zu, " was ist eigentlich los? ". Bei dieser Zielsetzung sehe ich nicht wirklich eine Gewinner/ Verlierer Situation O.o

Blatt: Doch, schon. Du erreichst, dass Du Dich übergriffig verhalten und den Menschen verletzen konntest ("Sticheln"), ohne, dass Dir daraus unangenehme Konsequenzen erwachsen (Du leitest seinen berechtigten Zorn ab). Damit bist Du der Gewinner, er hat verloren.

Velvet: sorry, war etwas missverständlich. Es ist mir bewusst, dass Aki no ha manipuliert hat. Ging zu selbstverständlich davon aus, dass das klar ist, weil ich GfK halt auch nie anders als so kennengelernt habe.

Weiblich: Du nennst die GfK ein Tool, ein Werkzeug. Es wurde möglicherweise als Werkzeug entworfen, aber meist eher wie eine Waffe eingesetzt. Ich glaube, wenn man sich bewusst ist, dass es eine Waffe ist, auch eine verletzende Waffe, setzt man es verntwortlicher ein.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von **zo:
Weiblich: Du nennst die GfK ein Tool, ein Werkzeug. Es wurde möglicherweise als Werkzeug entworfen, aber meist eher wie eine Waffe eingesetzt. Ich glaube, wenn man sich bewusst ist, dass es eine Waffe ist, auch eine verletzende Waffe, setzt man es verntwortlicher ein.

Eigentlich hätte es eher eine Art "Meta-Werkzeug" sein sollen, mit dem nicht die Kommunikation selber abgearbeitet wird, sondern mit dem der eigene Kommunikationsstil überprüft wird. Das ist leider gründlich schiefgegangen.
@****oha

Du bist grandios und ein opportunist
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@**zo

Gewaltfreie Kommunikation als Waffe einzusetzen ist ungefähr so sinnhaft wie ficken, um die Jungfräulichkeit wieder zu erlangen, da sind wir uns hoffentlich einig.

GfK meint Gewaltfreiheit auf allen Ebenen, bei allen davon betroffenen Belangen.

Das bedingt, dass ich mich und meine Intention gründlich und reflektiert überprüfe. Also GfK geht nicht nur aufs Außen, drückt sich nicht nur im Handeln aus - es wirkt, richtig umgesetzt, in mich hinein und hilft, mir selbst auf die verdammte Schliche zu kommen. *fiesgrins*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich jemandem in einer Beziehung etwas Verletzendes an den Kopf pfeffere, dann erwarte ich als Echo eine emotionale Reaktion. Ich erwarte, dass es knallt.

Der- oder diejenige gibt mir nicht mit gleicher Münze zurück, bleibt völlig ruhig und gibt beruhigendes Sozpädsprech von sich: da dämmert mir, dass derjenige gar nichts für mich empfindet. Er sagt mir damit, "Du bist es nicht wert, sich über Dich aufzuregen, selbst wenn Du mich angreifst."

Damit kann ich überhaupt nichts anfangen. Vielleicht, weil ich schon als Kind gelernt habe, dass ich eben anderen Leuten nichts Verletzendes an den Kopf pfeffere, dass ich mich mit der Person und ihren Argumenten ruhig auseinandersetze, sie ernst nehme, darauf eingehe, aber meinen eigenen Standpunkt genau so ernsthaft vertrete. So haben wir in der Familie Diskussionen geführt und Konflikte gelöst, wobei es mein Vater war, der ruhig und sachlich der Vermittler zwischen meiner Mutter und mir war.

Also, wer mich anbrüllt, wird leider ignoriert. Ich kann meine Wertschätzung einfach nicht dadurch zeigen, dass ich jemanden anbrülle. Ich bin dann verletzt und gehe weg.

*sternchen*
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *********lich:
Gewaltfreie Kommunikation als Waffe einzusetzen ist ungefähr so sinnhaft wie ficken, um die Jungfräulichkeit wieder zu erlangen, da sind wir uns hoffentlich einig.

Genauso wie es Menschen gibt, die einen Schraubenzieher als Waffe einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen, nur um danach ganz entrüstet zu erklären, sie führten gar keine Stichwaffen mit sich, sondern bloß nützliches und völlig harmloses Bordwerkzeug, gibt es Leute, die GfK als rhetorische Waffe benutzen, um ihre Interessen durchzusetzen. Ob das sinnhaft ist, haben sie und du vermutlich unterschiedliche Ansichten.
@***fz

Ja, ist ok. Ich kann dir anders nicht technisch antworten.

Sie
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Es gibt auch den Wolf im Giraffenkostüm... *g*
Zitat von *********n_he:
Zitat von *******_DA:
Ein dauerhaftes "Wir-haben-uns-alle-lieb" ist völlig unnatürlich und auch ungesund.

Darum geht es bei der GfK nicht.

Ja, wenn du den Satz aus dem Zusammenhang reißt.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Wenn ich gewaltfreie Kommunikation als Waffe einsetze, dann isses keine - genau wie der SchraubenDREHER kein Werkzeug ist, wenn er in der Brust des Gegenübers steckt.

(Und meine spitzfindige Korrektur des Schraubgerätes ist, ums mal zu veranschaulichen, auch nicht gewaltfrei kommuniziert von mir. *zwinker* )
*********n_he Mann
301 Beiträge
Zitat von *********lich:
Wenn ich gewaltfreie Kommunikation als Waffe einsetze, dann isses keine - genau wie der SchraubenDREHER kein Werkzeug ist, wenn er in der Brust des Gegenübers steckt.

(Und meine spitzfindige Korrektur des Schraubgerätes ist, ums mal zu veranschaulichen, auch nicht gewaltfrei kommuniziert von mir. *zwinker* )

Genau so *top*
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *********lich:
Wenn ich gewaltfreie Kommunikation als Waffe einsetze, dann isses keine - genau wie der SchraubenDREHER kein Werkzeug ist, wenn er in der Brust des Gegenübers steckt.

Weil die dahinterliegende Intention nicht stimmt, aber die äußere Form trotzdem als die richtige dargestellt werden kann. Bedauerlicherweise wird - wie oben schon erwähnt - in der Beschäftigung mit GfK und in entsprechenden Weiterbildungen unverhältnismäßig auf letzteres Bezug genommen. Und genau diese Mittel können dann halt auch für andere Ziele benutzt werden.

(Und meine spitzfindige Korrektur des Schraubgerätes ist, ums mal zu veranschaulichen, auch nicht gewaltfrei kommuniziert von mir. *zwinker* )

Um dann auch mal spitzfindig zu sein: Mir scheint, die umgekehrte Aussage "Wenn man mit einem Gewehrkolben einen Nagel in die Wand schlägt, hat man gerade einen Hammer und keine Schusswaffe in der Hand." wäre weit weniger oft zu hören. Bemerkenswert, nicht?
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