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Gewaltfreie Kommunikation - Wie sind eure Erfahrungen damit?

Blue

Wem sagst Du das..

Ich im medizinischen Bereich , war oft konfrontiert mit Gewaltvoller Kommunikation.

Der Mensch vor mir hatte Schmerzen und ich war die erste Person die dem gegenüberstand.

Im beruflichen habe ich folgendes gelernt : Den Menschen in seiner Emotion anhören.. Mich entschuldigen (im Beruf).. Ruhe bewahren.. imaginäre Hand anbieten. Entschleunigen sozusagen.
*********htel Mann
138 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********auch:

Ich im medizinischen Bereich , war oft konfrontiert mit Gewaltvoller Kommunikation.

Der Mensch vor mir hatte Schmerzen und ich war die erste Person die dem gegenüberstand.

Im beruflichen habe ich folgendes gelernt : Den Menschen in seiner Emotion anhören.. Mich entschuldigen (im Beruf).. Ruhe bewahren.. imaginäre Hand anbieten. Entschleunigen sozusagen.

@*********auch: ob der Methodenteil von GfK (Beobachtung>Gefühl>Bedürfnis>Bitte) in Deinem individuellen Arbeitskontext gewinnbringend für beide Seiten eingesetzt werden kann wäre natürlich auszuprobieren - bzw. haben ja vielleicht andere hier Erfahrung damit?
(hab in der laaaangen Bücherliste mal spontan nichts mit Medizin / Klinikumfeld gefunden)

Grundsätzlich hat das Thema aber erst einmal nichts mit Konflikten zu tun - oder gar mit Situationen, in denen echte Gewalt vorliegt ("Gewalt" erklärt sich in dem Zusammenhang nicht auf Anhieb),
sondern mit zwischenmenschlicher Kommunikation im Alltag und der Auswirkung bzw. Vermeidung von "Gewalt" in dieser Kommunikation (durch die dann zum Bsp. ein Konflikt entstehen kann).

Wenn Du ein wenig durch die inzwischen 18 Seiten stöberst findest Du neben Definitionen auch Beispiele - teils direkt bezogen auf Beiträge anderer, inkl. Schattenseiten und Fallstricke.

Wie alltäglich das Thema wirklich ist demonstriert Rosenberg in dem Video aus meinem EP - am Bsp. von alltäglichen Situationen / Dialogen und mit Hilfe von zwei Handpuppen.
Zitat von *********htel:
Zitat von *********auch:

Ich im medizinischen Bereich , war oft konfrontiert mit Gewaltvoller Kommunikation.

Der Mensch vor mir hatte Schmerzen und ich war die erste Person die dem gegenüberstand.

Im beruflichen habe ich folgendes gelernt : Den Menschen in seiner Emotion anhören.. Mich entschuldigen (im Beruf).. Ruhe bewahren.. imaginäre Hand anbieten. Entschleunigen sozusagen.

@*********auch: ob der Methodenteil von GfK (Beobachtung>Gefühl>Bedürfnis>Bitte) in Deinem individuellen Arbeitskontext gewinnbringend für beide Seiten eingesetzt werden kann wäre natürlich auszuprobieren - bzw. haben vielleicht andere hier Erfahrung damit?
(hab in der laaaangen Bücherliste mal spontan nichts mit Medizin / Klinikumfeld gefunden)

Grundsätzlich hat das Thema aber erst einmal nichts mit Konflikten zu tun - oder gar mit Situationen, in denen echte Gewalt vorliegt ("Gewalt" erklärt sich in dem Zusammenhang nicht auf Anhieb),
sondern mit zwischenmenschlicher Kommunikation im Alltag und der Auswirkung bzw. Vermeidung von "Gewalt" in dieser Kommunikation (durch die dann zum Bsp. ein Konflikt entstehen kann).

Wenn Du ein wenig durch die inzwischen 18 Seiten stöberst findest Du neben Definitionen auch Beispiele - teils direkt bezogen auf Beiträge anderer, inkl. Schattenseiten und Fallstricke.

Wie alltäglich das Thema wirklich ist demonstriert Rosenberg in dem Video aus meinem EP - am Bsp. von alltäglichen Situationen / Dialogen und mit Hilfe von zwei Handpuppen.

Och ja... Es war mir schon bewusst, daß Du als erleuchteter durch Video x.. keine andere Geschichte hören kannst.

Find ich OK.

Dich treff ich jeden Tag.. Nix neues für mich.
*******_mv Mann
3.691 Beiträge
Zitat von *********auch:
Dich treff ich jeden Tag..

Du sollst nicht lügen. Denn du wohnst an einem anderen Orte......



Ganz übergriffig. Ich weiß. Ich steh dazu.
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********auch:
Dich treff ich jeden Tag..

Du sollst nicht lügen. Denn du wohnst an einem anderen Orte......



Ganz übergriffig. Ich weiß. Ich steh dazu.


*gg* hey der ist richtig gut!

Mit Vorlage von mir.. hach ja.. love it
***ke Paar
251 Beiträge
Zitat von Gaensestrauch

Och ja... Es war mir schon bewusst, daß Du als erleuchteter durch Video x.. keine andere Geschichte hören kannst.

Find ich OK.

Dich treff ich jeden Tag.. Nix neues für mich.





Schade, dass interessante Therads von frustrierten Beitragsschreibern aus dem Thema gerissen werden.
und dafür herhalten müssen dass jemand nach Anerkennung für abfällige Bemerkungen sucht.

Das war jetzt keine GfK ... ich weiß, aber damit kommt man nicht bei jedem weiter, GfK war nur so eine Idee für Leute, die etwas damit anfangen können.

Da bin ich ganz bei Connoiseur, obwohl ich im Prinzip lieber auf die Respektschelle verzichte und GfK eindeutig bevorzugen würde.
Nun, GFK ist an sich eine gute Methode um dampfende Gemüter erst einmal runterzubringen, denn eins ist physiologisch mal Fakt, wenn die Pulsfrequenz auf >100 ist, dann funktionieren wir mit 3 physiologischen Anpassungsmodi an eine für uns (individuell erlebte "Gefahrensituation": Angriff, Flucht, Totstellreflex.
Wir haben nun mal den Sympathikus und den Parasympathikus.
Da erst mal Ruhe reinzubringen macht einfach Sinn. Sei es, indem man GFK als Tool nimmt, oder schlichtweg beide Gemüter erst mal runterkommen und sich aus dem Weg gehen und biologisch bedingt beruhigen. Meist klappt es dann wieder mit einem ruhigen Gespräch.
****al Mann
3.026 Beiträge
Das ist wohl die ganze Paradoxie solcher Methoden:

Zitat von ***ke:
Das war jetzt keine GfK ... ich weiß, aber damit kommt man nicht bei jedem weiter, GfK war nur so eine Idee für Leute, die etwas damit anfangen können.

Da bin ich ganz bei Connoiseur, obwohl ich im Prinzip lieber auf die Respektschelle verzichte und GfK eindeutig bevorzugen würde.

Man selbst ist natürlich die Person, die mit Gewaltfreiheit mehr anfangen zu können und selbige zu bevorzugen behauptet, aber dann doch ganz schweren Herzens erstmal die verbale "Respektschelle" austeilt. *fiesgrins*
Ein Konzept von vielen, allerdings
auf Grund des Ursprungs wohl nur bedingt tauglich für Settings außerhalb der Therapie-Ecke. Warum?
Weil es
a) sehr anspruchsvoll für den Sender...
b) sehr anspruchsvoll für den Empfänger...
in Bezug auf Semantik und Pragmatik ist.
Das Nachrichtenquadrat oder die Transaktionanalyse sind prinzipiell auf alle denkbaren Settings anzuwenden.
Grundsätzlich eignen sich die Axiome von Watzlawick zum Einstieg in das Thema am besten.
Zitat von ******wen:
Vergleichen wir doch mal direkt: Es macht einen Unterschied, ob ich zu einem wild aufgebrachten Klienten sage "Schreinse mich nicht an, sonst fliegense hier raus", oder ob ich ruhig und bestimmt sage "In diesem Ton führe ich mit Ihnen kein konstruktives Gespräch, denn ich muss mich von Ihnen weder anschreien noch beleidigen lassen. Ich komme in 5min wieder, und dann sprechen wir darüber". - So habe ich noch jedem der eskalierenden Angehörigen, Patienten oder Kollegen den Wind aus den Segeln genommen, und auch mein AG sieht es lieber, dass wir Konfliktsituationen in gemessenem Ton und ohne Anruf bei der Polizei lösen können. In meinen Berufsjahren habe ich es genau 1x erlebt, dass jemand auf diese Kommunikationsmethode nicht ansprach, und polizeilich entfernt werden musste. Alle anderen schafften es, sich herunterzufahren, oder sich wenigstens den korrekten Adressaten für ihren Unmut zu suchen. Das ist dann aber nicht meine Baustelle.

Ich sehe nicht ein, wieso ich in einem Konfliktgespräch das unterirdische Niveau meines Gesprächspartners annehmen muss, um mich durchzusetzen. Das ist gar nicht mein Ziel. Ich muss nicht immer Recht behalten müssen. Das Äußern meiner Meinung reicht. Diese meine Meinung kann ich ruhig, sachlich und respektvoll vortragen, ich kann dem Gesprächspartner sogar ganz manierlich zu verstehen geben, dass ich sein Verhalten für das eines Arschlochs halte. Aber dazu muss ich weder schreien, noch Schimpfworte gebrauchen. Wer Kindergartenniveau im Gespräch will, muss woanders diskutieren gehen.


das ist nach meinem Verständnis eher ein transaktionsanalytischer Ansatz (überkreuz) und hat mit GfK weniger zu tun...
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Methoden sind leider immer nur so gut, wie die Menschen, die sie benutzen.

Zum Thread: mich hat das Video im Eingangsposting - zusammen mit der, mir, nicht ausreichenden Eingangsfrage - gestört. Ein bisschen mehr Erklärung für Menschen, die sich nicht den Film anschauen wollen, somit etwas mehr Positionierung vom TE wäre eine schöne Geste gewesen.

Im Gegenzug habe ich, als Grundlage für meinen Beitrag hier, mich schon mit GfK und Rosenberg beschäftigt. Der Nachteil einer guten Methode ist, dass ich sie anwenden kann, auch wenn ich die Grundlagen ablehne. Das Zeugs funktioniert, auch wenn ich keine positives Menschenbild habe, oder nur meinen persönlichen Interessen folge. Soweit ist GfK schon mal interessant und positiv.

Während ich das Buch gelesen habe ist meine sechsjährige Tochter eskaliert. Passiert halt mal am Samstagmorgen, wenn Mama und Papa mit dem Haushalt beschäftigt sind, keine Zeit haben und auch noch wollen, dass das Kind irgendwie a) nicht im Weg ist, b) nicht stört, c) auch etwas tut und sich beteiligt. Irgendwann ist sie wutschnaubend, stampfend, mit Büchern werfend die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Die Mutter war kurz vorm ausrasten und ich auch ziemlich sauer. Kann das Kind nicht einfach mal machen was es soll? Es ist vollkommen respektlos zu stampfen, Bücher zu werfen und rum zu schreien. Witziger Weise hat das Kind durchaus damit gerechnet, dass die Situation im Streit endet.

Im Kern sagt GfK in meinen Worten: siehe nicht nur dich, sondern auch den anderen. Versuche ihm Entgegenzukommen, ihn als Mensch mit berechtigten wünschen wahrzunehmen. Verstehe was er wirklich will. Versuche dabei deine Interessen auch zu beachten.

Manchmal funktioniert GfK auch in der Erziehung, ohne Manipulation oder übergriffigen Interessen.

Klodeckel klappe ich persönlich auch immer zu. Darüber werde ich aber weder mit meinen Kindern noch mit einem Partner streiten. Eine Handgriff und die Sache ist gelöst. Interessanterweise ist das nicht allen Menschen wichtig. Dafür scheitere ich an anderen Dingen und hoffe auf Verständnis.

Manchmal bin ich gar nicht der Mittelpunkt des Lebens.

Delta
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Weil es
a) sehr anspruchsvoll für den Sender...
b) sehr anspruchsvoll für den Empfänger...
in Bezug auf Semantik und Pragmatik ist.

Finde ich nicht. Ja, klar, wer keine Lust hat, genau hinzuhören, weil man einfach seine Meinung durchdrücken will und gut is ... also dann ist es schon schwer. Aber an sich ist die Idee einfach, finde ich. Auch, wenn ich nicht ständig Gespräche so führen würde.

Das Nachrichtenquadrat oder die Transaktionanalyse sind prinzipiell auf alle denkbaren Settings anzuwenden.
Grundsätzlich eignen sich die Axiome von Watzlawick zum Einstieg in das Thema am besten.

Watzlawick ... das ist nun mein Horror-Wort, denn damit hat mich ein Kommilitone ständig genervt. *zwinker* Aber stimmt - Kommunikationsforschung ist ein weites Feld (geht in den USA schon auf den Beginn des 20.Jahrhunderts zurück). Aber als jemand, die mit Sprache arbeitet, finde ich, dass es sich lohnt, zu untersuchen, wie Kommunikation funktioniert. Denn einfach "einer sagt, der andere versteht das" ... das ist es ja nicht, wie wir mittlerweile alle wissen.

Und wie in allen Wissenschaften, nicht nur bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern, gibt es kein eindeutige, endgültiges, für alle Menschen und für alle Zeiten gültiges Modell. Für uns, die wir meistens in diesem Bereich nicht forschen, sondern einfach lernen und anwenden, ist es nun unnötig, sich gegenseitig zu zerfleischen.

Und wie der Beitrag von https://www.joyclub.de/my/4590779.mr_mrs_luv.html zeigt mit dem Zitat von Cerridwen, gibt es viele Wege zum Ziel. Irgendwie sind die Ergebnisse der Forschungen ja auch miteinander verwandt, denn Menschen kommunizieren nun mal so, wie sie es tun.

Wahrscheinlich benutzen die meisten von uns bewusst oder unbewusst unterschiedliche Strategien, um das zu erreichen, was man erreichen will. Die konstruktive Lösung eines Konfliktes ist ja nur ein mögliches Ergebnis.
Zitat von *******Luv:
Ein Konzept von vielen, allerdings
auf Grund des Ursprungs wohl nur bedingt tauglich für Settings außerhalb der Therapie-Ecke. Warum?
Weil es
a) sehr anspruchsvoll für den Sender...
b) sehr anspruchsvoll für den Empfänger...
in Bezug auf Semantik und Pragmatik ist.
Das Nachrichtenquadrat oder die Transaktionanalyse sind prinzipiell auf alle denkbaren Settings anzuwenden.
Grundsätzlich eignen sich die Axiome von Watzlawick zum Einstieg in das Thema am besten.

*ja*

TAN ist da mehr auf Zack und deutlich unterhaltsamer in der Anwendung.

Selbst NLP wird da hilfreich und alltagstauglich. Ich hatte in meiner Weiterbildung einen wunderbaren Kotzbrocken von Dozenten, der mit uns einfach so Gefühlsjojo spielte, um uns nicht nur theoretisch zu vermitteln, wie Zusammenarbeit (darum geht es im Kern) zwischen verschiedenen Menschen funktioniert. Und wie nicht.

Scheitern wurde zum neuen Hobby. Es gab Gruppenübungen und einen neutralen Beobachter, eine Spielsituation mit nachfolgender Analyse und dann eine Bewertung der jeweiligen Methode.

Uns wurde sehr deutlich gemacht, dass Kommunikation Grenzen hat. Und auch, dass Methoden Grenzen haben. Wir mussten akzeptieren lernen, dass es Grenzen gibt und was man dann damit macht. So sehr wir ihn abwechselnd gerne aus dem Fenster geworfen hätten, so sehr nutzt diese Erfahrung einem. Ich habe zum Beispiel gelernt, wo meine Verantwortung endet, wo der andere Mensch dann in seiner Eigenverantwortung ist. Ich nicht bewerten muss, nicht persönlich nehmen als Handlungsapell. Andere lernten ihres, zum Beispiel Verantwortung zu übernehmen, weil etwas doch ihres ist.

Nur eine Methode präferieren? Für mich viel zu mager. Die Situation entscheidet darüber, wie ich weiter kommen kann.

Sie
GfK ist ein Modell, eine Technik. Wer viel mit Menschen in Konfliktsituatiionen zu tun hat, kann von dem Werkzeug profitieren und helfen. Es ist kein Allheilmittel und rein statisch abgespult auch nicht besonders sinnvoll - obwohl in Extremsituationen sogar potentiell lebensrettend.

Mich hat die wiederholte Beschäftigung mit dem Thema persönlich weiter gebracht. Meine eigene Kommunikation reflektieren schadet nie. Ich sehe GfK als ein Modell, die Wirklichkeit zum Teil begreifbar und verstehbar zu machen. Und ich sehe es als ein sehr nützliches Modell.
Wahrscheinlich benutzen die meisten von uns bewusst oder unbewusst unterschiedliche Strategien, um das zu erreichen, was man erreichen will. Die konstruktive Lösung eines Konfliktes ist ja nur ein mögliches Ergebnis.

Wobei GfK nicht automatisch konstruktiv ist! Das ist die Crux. Das Beispiel TAN auf diesen Thread angewendet und man sieht plötzlich ganz andere Dinge, fokussiert nicht mehr so extrem auf Gewalt, sondern mehr Bedürfnisquellen. Oh, da spricht jemand aus seinem Eltern-ich. Oh, da schmollt wer aus dem Kindheits-ich. Und so weiter. Da lässt sich auch prima konstruktiv mit arbeiten. (Wobei die Fans dort gerne Selbsterhöhung zu Lasten des Kindheit-Ichs betreiben^^).

GfK polarisiert extrem: "Das war aber ein aggressiver Sprachgebrauch" *plärr

Ey, heul doch. Denke ich dann. Wenn Du GfK beherrscht, dann mach mich friedlich, Du Oberchecker. Das sollte ja kein Problem sein. *haumichwech*

Der andere Mensch soll weich und formbar werden, weil man selbst so gerne weichgespült Konflikte lösen möchte. Man selbst kontrolliert das Geschehen. Denkste. So herum funktioniert das nicht. In Vorleistung gehen und hoffen, dass der andere einlenkt. Und nimm bloß die verkappte Du-Botschaft raus, damit erreichst du das Gegenteil.

Was Fans übrigens schick finden. Die fühlen sich nämlich bestätigt, dass sie richtig gut sind und die anderen so böse und gemein. Diese Falle bietet jede Methode! In jeder Methode kann man es sich gemütlich machen, auch wenn man sie selbst nicht anwendet, sondern andere Menschen bloß nach ihr bewertet.

Wir wurden damals vom Dozenten in unbequeme Rollenspiele geschubst. Der kannte uns recht zügig, brachte jeden von uns in die Rolle, die wir aus tiefstem Herzen ablehnten. Der Sanfte sollte grob kommunizieren, der Zaghafte durchsetzungsstark und so weiter. Enemy mine. Live.

Laufe in den Schuhen des anderen. Das ist aufregend. Und never ever peaceful. Und sehr lehrreich.

Weißt Du, Katharina, ich verstehe, dass sich jemand lieber nur auf die gute Seite stellen möchte. Gerade, wenn die Person so ungern Spannung aushält. Sich über einzelne Wörter und Sprachgebrauch zu definieren finde ich etwas dünn. Natürlich kannst Du von früh bis spät den Sprachgebrauch deines Gegenübers bewerten. Aber wo bleibt da der Mensch?

Sie
Zitat von *********t6874:
Zitat von *******Luv:
Ein Konzept von vielen, allerdings
auf Grund des Ursprungs wohl nur bedingt tauglich für Settings außerhalb der Therapie-Ecke. Warum?
Weil es
a) sehr anspruchsvoll für den Sender...
b) sehr anspruchsvoll für den Empfänger...
in Bezug auf Semantik und Pragmatik ist.
Das Nachrichtenquadrat oder die Transaktionanalyse sind prinzipiell auf alle denkbaren Settings anzuwenden.
Grundsätzlich eignen sich die Axiome von Watzlawick zum Einstieg in das Thema am besten.

Selbst NLP wird da hilfreich und alltagstauglich. Ich hatte in meiner Weiterbildung einen wunderbaren Kotzbrocken von Dozenten, der mit uns einfach so Gefühlsjojo spielte, um uns nicht nur theoretisch zu vermitteln, wie Zusammenarbeit (darum geht es im Kern) zwischen verschiedenen Menschen funktioniert. Und wie nicht.
Sie
Habe ja darauf gewartet das jemand das NLP aus der Esoterikecke zieht 🤣😂🤣
Habe ja darauf gewartet das jemand das NLP aus der Esoterikecke zieht *rotfl**traenenlach**rotfl*

Ist alltagstauglich, zum Beispiel im Verkauf. Und hat mit Esoterik nichts zu tun.

GfK hat für mich eine deutlich esoterische Strömung, Licht&Liebe. Schawüli.

Hypnose hat ja auch den Schabernack-Ruf. Inzwischen sehen Fachleute das wieder anders.

Mit NLP ist das auch so.

Man muss halt differenzieren.

Selbst der seriöseste Therapeut kann mit dem Gelernten nur Blödsinn anrichten. So what. *zwinker*

Sie
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
GfK polarisiert extrem: "Das war aber ein aggressiver Sprachgebrauch"

Das ist kein Satz, den man in einem Gespräch sagen würde. Es wurde nur hier benutzt, um zu verdeutlichen, was laut Rosenberg zu vermeiden ist und was zu präferieren.

Der andere Mensch soll weich und formbar werden, weil man selbst so gerne weichgespült Konflikte lösen möchte.

Das ist nun echt nicht mein Ziel, ich bin auch bereit, "hart" Konflikte zu lösen. Aber warum, wenn es auf die Dauer nichts bringt ? Der ewige Machtkampf mit meinem Ex hat unsere Ehe beendet. War vielleicht im Endeffekt gut, aber muss das immer so sein ?

Weißt Du, Katharina, ich verstehe, dass sich jemand lieber nur auf die gute Seite stellen möchte. Gerade, wenn die Person so ungern Spannung aushält. Sich über einzelne Wörter und Sprachgebrauch zu definieren finde ich etwas dünn. Natürlich kannst Du von früh bis spät den Sprachgebrauch deines Gegenübers bewerten. Aber wo bleibt da der Mensch?

Weißt du, BlueVelvet, wer sagt, dass ich keine Spannung aushalte? Ich habe das in meinem Leben gelernt. Wo definiere ich mich über einzelne Wörter und Sprachgebrauch ? Und wo bewerte ich von früh bis spät den Sprachgebrauch meines Gegenübers?

Du merkst, ich fühle mich angegriffen und missverstanden und vorgeführt und wenn Du willst, können wir hier gerne verbales Sparring vorführen. Ich hab' nur keine Lust heute dazu. *ninja*

TIEF LUFT HOL

Ich habe meine Gründe, mich für sowas wie GfK zu interessieren, die ich hier nicht ausbreiten möchte. Angst vor einem "Kampf" ist nicht dabei.

Schöne Silvester Feier für Euch alle und einen guten Rutsch in das neue Jahr. *sekt* *feuerwerk*
*****ich Mann
7.217 Beiträge
JOY-Team 
Liebe JOYler,

da das Thema zur gewaltfreien Kommunikation an dieser Stelle erschöpft scheint sowie der freundliche und konstruktive Rahmen teilweise fehlt, schließen wir hier ab und danken für alle gewaltfreien und konstruktiven Beiträge.

Kommt gut in das neue Jahr. *feuerwerk*

Liebe Grüße,
Dan_Rich
JOY-Team
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