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Was tun, wenn BDSM-Neigungen in der Beziehung einseitig sind

********chaf Mann
7.910 Beiträge
JOY-Angels 
Mein Danke war für den ersten Teil deines Beitrags.
Zum zweiten:

Wenn alles, was vom Partner als dominant empfunden wird: NS, anal, usw. von der Partnerin abgelehnt wird, kann man sich den Dominanz-Wunsch doch auch getrost sparen.

Ich finde in ihrem Beitrag nirgends, dass er NS, anal etc. als "dominant empfindet".
Und selbst wenn, es kann ja andere Schnittmengen geben, gibt ja genug, das zu Dominanz und Devotion passt. Vielleicht zeigt sich ja Sadismus bei ihm und sie stellt fest, dass sie masochistisch ist? Dann ist sie ja trotzdem "unten". Oder es zeigt sich, dass Aufgaben seinerseits nicht nur ihr, sondern auch ihm etwas geben. Etc. pp.

Devotion hat viele Gesichter. Und damit passt es auch wieder zum Thema, denn auch Dominanz kann viele haben. Gerade dann, wenn man damit zuvor noch gar nichts am Hut hatte, lohnt es sich, nicht in Klischees zu denken, sondern ganz unbefangen einen eigenen Weg einzuschlagen.
Was, wenn sich beide einig darin sind, auch mächtig Spaß machen kann. *g*
***xy Frau
4.743 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Wenn alles, was vom Partner als dominant empfunden wird: NS, anal, usw. von der Partnerin abgelehnt wird, kann man sich den Dominanz-Wunsch doch auch getrost sparen.

Du willst uns jetzt aber nicht sagen, daß sich Dominanz durch eine Vorliebe für bestimmte sexuelle Praktiken ausdrückt?
*******e222 Frau
8.544 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Du bist devot, hast aber anal, Gangbang und Natursekt auf deiner Nogo-Liste. Bist du wirklich devot?

Du weißt, dass es nicht mit den Spielregeln des Joy vereinbar ist, Userprofile und die Inhalte derer, öffentlich zur Diskussion zu stellen?

Zitat von ****ot2:
Ich glaube, dass in vielen Männern eine dominante Seite schlummert. Sie aber die Erfahrung gemacht haben, dass eine Partnerin dieses oder jenes nicht möchte oder ablehnt. Und da Männer sich Sexualität nicht ganz verscherzen wollen, lassen sie sich auf die Regeln der Partnerin ein respektieren deren Wünsche. Auf diese Weise sind sie dann von der Partnerin zum Vanilla-Sex erzogen worden. *zwinker*

Ich lasse dir gerne deinen Glauben. Meine persönliche Erfahrung ist eine andere.

Zitat von *********kness:
Ich bitte hier um eure Meinung, euren Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Ich finde es extrem schwierig dir persönlich Tipps oder Ratschlag zu geben, da ich weder dich, noch deinem Ehemann persönlich kenne. Was wir dir aufzeigen können (danke Taia25), sind Möglichkeiten für Wege, die ihr zusammen oder alleine gehen könnt.

Meine Erfahrung ist, dass es langfristig nicht funktioniert, seine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken und ebenso langfristig nicht funktioniert, für den Partner eine Rolle zu spielen, mit der man sich nicht identifizieren kann.

Bei euch kann das aber anders sein. Es kommt auf euch beide und eure Liebe zueinander an, welchen Weg ihr gehen werdet.
*******h_68 Frau
169 Beiträge
Die Möglichkeiten wurden ja schon zur Genüge erörtert.

Bei uns ist es genauso - mein Mann kann damit absolut nix anfangen und wenn er es mir zuliebe versuchen würde könnte ich ihm das einfach nicht abkaufen. Er ist NICHT dominant.

Ich muss aber die Dominanz sofort fühlen und das kann ich auch .

Also bleibt uns nur der Weg - in Absprache natürlich, dass wir unsere Beziehung offen gestellt haben.
Somit kann ich ohne schlechtes Gewissen meine Neigung ausleben. Gleichzeitig kann mein Mann wenn er will, ebenso eine evtl. Richtung die ich nicht bedienen kann, ausleben.

Ich habe lange versucht, meine Neigung zu unterdrücken - nach dem Motto, das ist nicht normal und „pervers“.

Es war die schlimmste Zeit meines Lebens...es hat mich beinahe aufgefressen. Der Drang wurde immer größer und beherrschte mich tagaus tagein....

Ach noch was, auch ich habe meine Tabus und bestimmte Dinge lehne ich ab. Trotzdem binnen devot. Das eine schließt das andere nicht aus.

Der devote Part ist ja schließlich kein „Gebrauchsgegenstand“ sondern ein Mensch der einem anderen sehr viel erlaubt.
*******oul Mann
509 Beiträge
Zitat von *******h_68:
Also bleibt uns nur der Weg - in Absprache natürlich, dass wir unsere Beziehung offen gestellt haben.
Somit kann ich ohne schlechtes Gewissen meine Neigung ausleben. Gleichzeitig kann mein Mann wenn er will, ebenso eine evtl. Richtung die ich nicht bedienen kann, ausleben.

Umso schöner wenn beide Partnerschaft merken dass sie durch nichts verlieren sondern etwas dazugewinnen. ..... leider ist das wohl nur zu selten der Fall und klappt auch nur in einer ansonsten passenden und funktionierenden Beziehung.
*******iron Mann
9.096 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke das Du einfach ein wenig Geduld haben musst.
Immer hin würde er dir das zuliebe machen und ist dem ganzen nicht abgeneigt, weil er ja auch ein paar Fetische hat.
Somit kann er dich dafür Verstehen und wird den Weg mit dir gemeinsam gehen.
Das sieht bei anderen Paaren ganz anders aus.
Das wird eine Wunderbare Reise werden, nimm ihn mit ins Wunderland.
Wichtig ist das ihr beide die eure gemeinsam und unterschiedlichen Interessen verfolgt und Kombiniert. Nichts ist unmöglich wenn ihr zusammenhaltet.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die meisten sind auf verschiedensten Wege zum BDSM gekommen weil es keinen Klassischen Werdegang gibt. Für euch gibt es nur euren Werdegang und daran hat keiner zu Rütteln. Macht euch gemeinsam schlau.

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Ihr liebt euch und vertraut einander das ist die beste Voraussetzung die es gibt.
Ich wünsche euch beiden vom Guten nur das Beste.
Zitat von *********kness:
Er würde sich zwar auf das eine oder andere einlassen, ich bin mir allerdings nicht sicher ob es mir genügt. Zum anderen habe ich irgendwie das Problem das ich Beklemnungen habe was die Praxis angeht.

Ich meine, als allererste solltest Du mit Dir selbst ins Reine kommen. Denn mit dieser Situation machst Du es ihm schon schwer, sich darauf einzulassen, da er ohnehin kein Bedürfnis danach hat.

Ein BDSM´ler würde sie als Herausforderung ansehen und mit Deinen Beklemmungen und Grenzen "spielen" wollen.
Für jemanden, der damit wenig im Sinne hat, ist es jedoch eher abturnend.

Von daher möchte ich Dir empfehlen, einfach langsam anzufangen und schauen, wohin die Reise hinführt, ohne an das Ziel zu denken oder allzu viel Bedenken aufkommen zu lassen, dabei nur versuchen, den Weg zu genießen.
********le78 Mann
25 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ********le78:
Selten so einen Unsinn gelesen.

Versuche doch einfach mal zu erklären, wo genau für dich der Unsinn liegt.
Werten ohne Erklärung ist einfach nur billig. Jemand, der nicht erklären kann, hat einfach nicht recht. Kurzum, er ist im Unrecht.

Wenn alles, was vom Partner als dominant empfunden wird: NS, anal, usw. von der Partnerin abgelehnt wird, kann man sich den Dominanz-Wunsch doch auch getrost sparen.

Sehr gerne...

Ich halte es für sehr engstirnig, eine devote Neigung anhand bestimmter sexueller Neigungen oder eben vorhandener Tabus zu definieren. Das wäre in etwa genau, wenn ich jemandem sagen würde, dass er nicht verletzt sein darf, obwohl ich ihn beleidigt habe, es aber selbst gar nicht so schlimm empfand.
Meiner Meinung nach ist derjenige, der einfach sein Ding durchzieht und das Ganze nur anhand seiner eigenen Vorlieben und seiner eigenen Definition ausleben/umsetzen will, ein wenig empathischer Narzisst. Zum Glück gibt es hier eine Vielzahl sehr intelligenter und reflektierter Menschen, wodurch eine gute natürliche Auslese stattfindet.
In einer dom-dev Konstellation ist es meiner Meinung nach das wichtigste, dass der dominante Part auf die Neigungen, Vorstellungen und Wünsche des devoten Parts eingeht, da ansonsten meines Erachtens kein Vertrauen entstehen kann.
Schlussendlich aus der Nichterfüllung deiner Vorstellungen abzuleiten, dass sich der gegenüber dann ja den Wunsch nach Dominanz sparen kann, halte ich für hochgradig ignorant.
Frohes Fest...
****ot2 Mann
10.667 Beiträge
Naja incredible78,

Deine Erklärung enhält einen bunten Strauß persönlicher Beleidungen und Abwertungen
(engstirnig, hochgradig ignorant, Narzisst, nicht intelligent, nicht reflektiert),
trägt aber nicht zum Verständnis bei, was die TE nun eigentlich genau möchte.

Ein Dialog mit persönlichen Abwertungen des Gegenübers entspricht nicht meinem Diskussionstil.
Auf dieses Niveau möchte ich mich nicht hinabbegeben.

*zumthema*
Zitat von ****ot2:
Naja incredible78,

Deine Erklärung enhält einen bunten Strauß persönlicher Beleidungen und Abwertungen
(engstirnig, hochgradig ignorant, Narzisst, nicht intelligent, nicht reflektiert),
trägt aber nicht zum Verständnis bei, was die TE nun eigentlich genau möchte.

Ein Dialog mit persönlichen Abwertungen des Gegenübers entspricht nicht meinem Diskussionstil.
Auf dieses Niveau möchte ich mich nicht hinabbegeben.

*zumthema*

Du hast ja gefragt und er hat halt geantwortet; Im Anbetracht der Dreistigkeit Deiner Ausführungen meine ich sogar sehr dezent formuliert *smile*.
Zitat von ****ot2:
Du bist devot, hast aber anal, Gangbang und Natursekt auf deiner Nogo-Liste. Bist du wirklich devot?

*headcrash* Hast Du BDSM wirklich verstanden ? Ich glaube eher nicht
Persönliche Differenzen kann man ganz gut privat ausmachen, nicht in einem Thread.
Schwierig, schwierig, schwierig...
Liebe TE, drehe den Spieß einmal um: Stell dir vor, dein Mann würde dir nach 10 Jahren offenbaren, dass er euren Sex, den du gut findest, eigentlich gar nicht mag, sondern etwas ganz anderes will. Und dann, wenn du überlegst, ob du ihm entgegen kommen kannst, nachwirft, dass ihm das wahrscheinlich nicht reichen wird.

Was ich damit sagen will?
Die einseitige Neigung zum BDSM ist das kleinere Problem.
Viel größer ist vermutlich die Verletzung darüber, dass ein Jahrzehnt nicht geredet und nur vorgespielt wurde.
Mich würde das zumindest enorm verletzen.
Ob das eine Basis für die Öffnung einer Beziehung sein kann, bezweifle ich sehr.

Daher würde ich den Sex mit all seinen Neigungen mal hinten anstellen und mich erstmal der Schieflage eurer Beziehung widmen.

Liebe Grüße,
Jessica
*****ka9 Frau
842 Beiträge
Probier doch erst mal aus auf was sich Dein Mann einlassen kann. Oder willst Du die Chance Euch nicht geben? Hängt es da schon woanders, so ein Angebot gleich vom Tisch zu wischen? Willst Du lieber einen anderen in der Rolle sehen?

Er erinnere mich an die Konstalltion wo mein Freund eher devot war mit Tendenz auch die Seiten zu wechseln. Da sind auch Wünsche an mich und ihn heran getragen worden. Von denen ich garnicht wußte das es solche Sehnsüchte gibt.

Ich bin da dann schon weit über meinen Tellerrand. Hab mich drauf eingelassen neues zu tun. Step by step. Und es war ein Geschenk für uns beide. Allein schon die leuchtenden Augen und anderes was mir in all dem begegnete.

Manches konnte ich auch vorher nicht erfassen. Es mußte einfach getan werden. Natürlich war das nicht perfekt. Doch für jemanden der mir am Herzen liegt bin ich für vieles offen und mutig.... Und mein Partner war es damals ebenso.
********le78 Mann
25 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Naja incredible78,

Deine Erklärung enhält einen bunten Strauß persönlicher Beleidungen und Abwertungen
(engstirnig, hochgradig ignorant, Narzisst, nicht intelligent, nicht reflektiert),
trägt aber nicht zum Verständnis bei, was die TE nun eigentlich genau möchte.

Ein Dialog mit persönlichen Abwertungen des Gegenübers entspricht nicht meinem Diskussionstil.
Auf dieses Niveau möchte ich mich nicht hinabbegeben.

*zumthema*

Ich habe meine Formulierungen bewusst neutral gewählt mit Ausnahme des letzten Abschnittes.
Wenn du dir die übrigen Schuhe auch anziehst, wird das seine Gründe haben.
Mir geht es nicht darum abzuwerten.
Ob du wirklich verstanden hast, was ich meine, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
Meine Beitrag bezog sich ausschließlich auf deinen Kommentar, nicht auf den ursprünglichen Beitrag dieses Eintrages.
********le78 Mann
25 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Naja incredible78,

Deine Erklärung enhält einen bunten Strauß persönlicher Beleidungen und Abwertungen
(engstirnig, hochgradig ignorant, Narzisst, nicht intelligent, nicht reflektiert),
trägt aber nicht zum Verständnis bei, was die TE nun eigentlich genau möchte.

Ein Dialog mit persönlichen Abwertungen des Gegenübers entspricht nicht meinem Diskussionstil.
Auf dieses Niveau möchte ich mich nicht hinabbegeben.

*zumthema*

Ergänzung: Wenn man selbst bewusst scharfe Worte wählt, egal ob aus dem Grund seine Meinung kund zu tun oder bewusst zu provozieren, sollte man sich darüber im klaren sein, dass scharfe Worte eventuell den Weg zu einem zurück finden.
C´est la vie.
****ot2 Mann
10.667 Beiträge
Zitat von ********le78:

Wenn du dir die übrigen Schuhe auch anziehst, wird das seine Gründe haben.

Dieser Satz ist erneut persönlich beleidigend und abwertend.
Du merkst offensichtlich gar nicht, wenn du beleidigst und abwertest.

Ich argumentiere zwar scharf, bin aber (im Gegensatz zu dir) niemals persönlich abwertend.
Darin unterscheiden wir uns.
*****ite Frau
9.545 Beiträge
Bist du wirklich devot?

Na wenn das nicht persönlich ist.. *muede*
Zum Thema zurück bitte!!!
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von *********kness:
Was tun, wenn BDSM-Neigungen in der Beziehung einseitig sind
Guten Tag,
Ich bitte hier um eure Meinung, euren Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Erfahrungen...Tipps und Ratschläge kann ich dir gar nicht so recht geben, weil ich mich nicht in solch einer Situation befinde wie du...dich nicht kenne, deinen Mann nicht kenne.
ICH würde, wenn ich mich in die Situation rein denke...immer wieder mit meinem Partner darüber sprechen, um ihm verständlich zu machen, wie sehr meine Neigung zu mir gehört...wie existentiell das für mich ist (wie gesagt, ich gehe von MIR aus...). Meine Sexualität ist für mich ein wahnsinnig wichtiger Bestandteil meiner Beziehung und deswegen könnte ich dieses Thema nicht "im Sande verlaufen lassen".
Du kennst dich und deinen Mann aber am Besten und weißt dementsprechend, wie du mit ihm darüber sprechen kannst...bzw wie ihr damit umgehen müsst.

LG
*******hbar Mann
17 Beiträge
Mit Spannung habe ich die Kommentare der letzten Tage hier gelesen.
Wie vielschichtig doch die Sichtweisen über ein Thema sein können.
Ich will hier keine weiteren konkreten Ratschläge geben, dazu habe ich in letzter Zeit selber zu viele Veränderungen bei mir vorgenommen, noch keine Sexuellen, das kommt als nächstes.
Auf dem Weg habe ich festgestellt, dass es, wenigstens für mich, wichtig ist sich klar zu machen das der Weg weder eben noch frei von Abzweigungen und damit Entscheidungen ist. Wichtig ist sich vorher klar zu machen welche entscheidenden Szenarien sich einstellen können und was das dann bedeutet. Details sind erstmal unwichtig. Ich selber bin schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass es ein "worst case" Szenarium nicht geben wird, wenn man alle Möglichkeiten mit Pro und Contra gegenüber stellt.
An die TE:
Versuche das ganze mal etwas Global anzugehen, ohne den Fokus auf Details zu richten.
Was passiert wenn ICH Veränderungen will und durchziehe?
An alle anderen Teilnehmer hier im Chat, für mich persönlich haben die hier genannten Vokabeln wie dominant oder devot erstmal nichts mit bestimmten sexuellen Praktiken zu tun, es sind Grundeinstellungen des gegenseitigen Umgangs.
Ich habe nun auch nach meinem Kommentar, weitere Meldungen zu meinem Anliegen gelesen. Es sind viele Sachen dabei die ich mitnehmen kann und auch durchaus nutzen kann, allerdings wohl erstmal sortieren werde und nochmals in s Gespräch 🗣 gehen werde und möglichst versuche nicht zu überfordern. Ich bin wohl doch in manchen Sachen zu schnell, voreilig, überspringe Sachen, bedenke nicht alles etc. Ich habe in Sachen BDSM auch ehrlich gesagt mehr Theorie kennengelernt als Praxis.
Die Beziehung bzw Ehe offen zu gestalten oder wen anders in s Boot zu holen kommt für meinen Mann nicht Frage.

Ich bedanke mich nochmals für eure Beiträge.

Bezüglich Gernots Äußerungen bitte ich auch nochmals dies nicht weiter hier zu diskutieren. Auch wenn ich nicht seiner Einsicht bin und denke das vieles wohl in Einvernehmen stattfinden kann. Ich denke das man schon einiges weis was man möchte oder nicht, sich anderes neu bildet oder man evtl probiert.
Ich selbst stecke ähnlich in diesem Prozess und setzte nun auf das Pferd ,,Affäre".
Natürlich habe ich auch darüber geredet und Register gezogen, letztendlich kommt eine Trennung  (noch?) nicht in Frage. Ich wünsche Dir gutes gelingen.
*****sia Frau
466 Beiträge
Zitat von *********kness:
Was tun, wenn BDSM-Neigungen in der Beziehung einseitig sind

Ich bitte hier um eure Meinung, euren Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Ich bin seit etwas über 10 Jahren in einer Beziehung bzw mittlerweile Ehe. Ich bin in Sachen Sexualität recht offen. Mein Mann weniger bzw sind wir da unterschiedlich was 'offen" angeht.

Ich kann hier nur von meiner Erfahrung berichten und wie ich derzeit damit umgehe.
Mir kommt es vor, als beschreibst du fast meine Situation.
Ich bin seit 20 Jahren verheiratet und habe in all den Jahren meine Neigung völlig unterdrückt und verdrängt.
In diesem Jahr kam sie durch eine zufällig Bekanntschaft mit einem dominanten Mann wieder nach oben.
Gespräche mit meinem Mann sind nicht möglich. Weder über Sex im allgemeinen noch über meine Neigung zum BDSM.
Er blockt ab, es ist ihm peinlich, er wendet sich ab oder geht weg. Das ist seine bisher einzige Reaktion auf vorsichtige Gesprächsversuche.
Normaler Sex bringt mir gerade gar nichts mehr, seit ich vor ca. 8 Monaten eine Spielbeziehung mit meinem Dom begonnen habe.
Ich lebe gerade ein Doppelleben, ihm und der Familie zuliebe.
Eine Trennung kann ich ihm nicht antun (er kommt alleine unmöglich klar) und ich will meine frisch entdeckte Neigung zum derzeitigen Zeitpunkt auch nicht wieder aufgeben.
Das ist bestimmt ein schlechter Ratschlag (den ich gar nicht geben möchte) und moralisch verwerflich, aber manchmal erfordert die Situation solch ein Verhalten.
******ICA Mann
333 Beiträge
Liebe @*********kness , der Beitrag von @**********haber enthält den m.E. sinnvollsten Tip:

Die Lösung könnte sein, dass dein Mann dir erlaubt es außerehelich auszuleben, du dir also einen Dom suchst.

Ich bin zwar davon überzeugt, dass wir alle BDSM-Neigungem in unterschiedlichen Kombinationen in uns tragen, aber das schließt leider nicht aus, dass manche Menschen lieber Vanilla leben und sich von ihren Neigungen fernhalten. Ein Freund von mir hat es nach fast 20 Jahren Ehe geschaft, seine Frau dazu zu bringen, ihn zu dominieren. Ich habe diese Reise die meiste Zeit begleitet, mal näher, mal etwas entfernter, und kann sagen: Der Weg dahin war eine Qual. Eine zwanzigjährige Qual für beide.

Deshalb schließe ich mich dem Tip von oben an: Such dir die Befriedigung deiner Neigung außerhalb deiner Ehe.

Das könnte ohne Wissen & Erlaubnis deines Mannes gehen, und für manche Menschen
ist das ein gangbarer Weg - zumindest für die Anfangszeit.
Ich selbst bin eher ein Fan von Ehrlichkeit & klaren Verhältnissen, aber ich verurteile niemanden, der Dinge heimlich tut. Ich bin auch in der sehr komfortablen Situation, dass meine Frau mir sexuell sehr viele Freiheiten lässt. Siehe Homepage "Regeln für's Fremdgehen" von HYPN0TICA und Homepage "Regeln für's Fremdgehen UPDATE" von HYPN0TICA

Meine Empfehlung lautet also: Bevor du dir deine BDSM-Wünsche versagst, dich oder deinen Mann verbiegst oder eure Beziehung beendest oder oder oder... such dir lieber die Befriedigung außerhalb eurer Ehe, heimlich oder offiziell.
Vielleicht findet ihr ja ein Regelung wie 'Außerehelich BDSM ist okay, aber ohne Verkehr' - ich habe mir sagen lassen, dass diese Variante gar nicht so selten sein soll...

So oder so: Alles Gute auf deinem Weg! Geh ihn weiter & geniesse ihn. Leb alles aus, lass dich von niemandem ausbremsen *zwinker*
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