Ich weiß für gewöhnlich genug über die Person, wenn es dazu kommt, sich bei mir zu treffen. Das ist den Leuten bisher nicht immer bewusst.
Eine Ausweiskontrolle gibt es manchmal tatsächlich, meist reichen jedoch ein paar Daten und fünf Minuten Google. Wer nix von sich preis geben will, muss das nicht. Dann gibt's eben keinen weiteren Kontakt.
Von mir wollen Männer für gewöhnlich auch sehr viel wissen, viele allerdings nichts preisgeben. Was ich bei der hohen Quote an Fremdgängern gut nachvollziehen kann.
Das ist aber nicht mein Problem. Anonym ficken gehen können solche Männer gern woanders. Im Puff oder Swingerclub.
Sie
Interessantes Thema - und sehr interessante Antworten, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte...
Ich halte es da ähnlich - wenn es denn überhaupt zu einem ersten Treffen in MEINER Wohnung kommt, denn üblicherweise treffe ich mich zum ersten Mal an öffentlichen Orten.
Ich frage in diesen Ausnahmefällen nicht unbedingt nach dem Personalausweis, aber nach dem vollständigen Namen, den ich auch nachvollziehen kann - durch kurzes googlen - xing-Profile oder websites etc. Bestätigt sich dort alles, ist alles bestens - in einigen Fällen kriegt eine Freundin von mir noch Bescheid als "Sicherheitsnetz".
Hier geht es MEINER Meinung nach nicht um übertriebene Paranoia meinerseits, sondern lediglich um eine Bestätigung eines bis dahin bereits entstandenen guten Bauchgefühls - oder eben ein entstehendes Misstrauen durch seine Reaktion auf meine Anfrage.
Ausgangslage dieser Ausnahmetreffen bei mir zuhause sind natürlich einige Nachrichten und Telefonat oder Voicemails - aber letztlich kenne ich die Person wirklich noch gar nicht und 100%-Vertrauensvorschuss gebe ich an dieser Stelle (ohne einen persönlichen Live-Eindruck vorher) nicht, nur weil ich gerade Lust habe - der Mann erhält in dem Fall ja auch meinen vollen Namen und meine Adresse - stellt er sich im Umkehrzug dann seltsam an, entsteht bei mir eben ein ungutes Bauchgefühl. Im Zweifel kann ich mich in meiner Wohnung unangenehmen Situationen eben schlechter entziehen als an öffentlichen Orten. Deswegen üblicherweise auch die Ersttreffen immer dort.
Garantien gibt es nie - das ist klar - meine Affäre kann mir letztlich auch drei Jahre lang Quatsch erzählen, aber hier unterscheide ich eben zwischen völlig Fremden und Erst-Treffen zuhause und mit der Zeit hoffentlich entstehendem Vertrauen. Jedoch gerade bei Unbekannten ist eine für mich gesunde Abwägung zwischen ein wenig Sicherheitsbedürfnis bzw. Vertrauensgefühl meinem noch völlig fremden Gegenüber oder totalem Risiko völlig legitim. Muss ja keiner, der nicht will oder damit ein Problem hat.
Und kann ja jeder auch wirklich so halten wie er mag.
Die Herren hatten in diesen paar Fällen auch überwiegend kein Problem damit, ihre Daten herauszugeben - spätestens nachdem ich darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich ja eben auch in die vollen gehe mit meinen Daten und im Gegenzug dann eben nix bekomme
- wer sich so verhält, also seine Daten nicht preisgeben will - hat meiner Meinung nach was zu verbergen - nicht anders rum.
Es ist mir in den Fällen dann auch egal, ob es "nur" an einer verschwiegenen Partnerin liegt oder an was anderem - habe ich das Gefühl, ich werde bereits am Anfang belogen / manipuliert, ist alles genau zu dem Zeitpunkt auch schon wieder beendet.
Fazit: die Abfrage ist für mich eine gute Möglichkeit, anhand der Reaktion meines Gegenübers ihn besser einzuschätzen - entweder wird mein positives Gefühl eben bestätigt oder eben nicht, dann hat es sich damit auch. Bislang bin ich damit in den paar Fällen auch ganz gut gefahren oder habe die Treffen eben dann nicht gemacht.