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Immer den gleichen Typ anziehen

*****har Paar
41.020 Beiträge
@ inaara
Nur noch eine kleine Anregung zum Nachdenken und Nachspüren (auch für die TE):

Angst davor, dass uns weh getan wird oder wir "ent-täuscht" werden (uns also eine Täuschung, eine Illusion, geraubt wird), haben wir alle mehr oder weniger. Ob wir deshalb auch gleich unser Herz verschließen oder Angst davor haben müssen, uns fallen zu lassen?

Es hat etwas zutiefst Unlogisches und Absurdes - denn so tut wir uns aus Angst, dass uns weh getan wird, selbst weh. Bringen uns selbst eine wertvolle Erfahrung. Lassen uns nicht mehr fallen. Wozu dann die Angst, wenn wir das, wovor wir uns fürchten, uns damit letztlich selbst antun?

Dann brauchen wir auch keine Angst mehr davor zu haben, wir besorgen das dann schon selbst,wenn auch auf andere Weise. Nicht wahr? Daraus folgt: Letztlich haben wir, wenn wir Angst vor Kontrollverlust haben, eigentlich nur Angst vor uns selbst.

(Der Antaghar)
Also das Thema Kontrollverlust ist natürlich ein Thema für Menschen mit Gewalterfahrungen. Somit auch für mich.
Doch ich weiß nicht so genau, ob das wirlich noch meine Baustelle ist. Ich hatte das Glück vor einigen Jahren eine sehr nette Therapeutin zu finden, die mir gut half meine Vergangenheit aufzuarbeiten.
Ich machte 2 Jahre Therapie und ich glaube, diese 2 Jahre waren die wichtigsten bisher in meinem Leben.
@****ch: Sicher war ich in meine früheren Partnerschaften immer die Stärkere. Damals erschien es mir normal und ich hätte einen ebenbürtigen Partner wohl tatsächlich als bedrohlich empfunden.

Doch ob das heute noch so ist? - Ich kann es natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke nicht. Ich muss nicht mehr unterhalten, muss nicht mehr stark sein, habe auch wenig Probleme damit meine Unsicherheiten anzusprechen und die meiste Zeit verspüre ich ein sehr wohliges und zufriedenes Gefühl, wenn ich mein Leben heute betrachte.

Ich habe heute beim Renovieren über den Abend nachgedacht. Ich hatte lange überlegt, was ich dem Mann schreiben sollte und mich dann dafür entschieden ihm einfach zu sagen, wie´s mir an dem Abend ergangen war. Auf meine Mail kam bis heute keine Antwort. Auch sonst kam kein Zeichen mehr von ihm.
Zumindest damit entspricht er nicht der Sorte Mann, mit der ich es sonst zu tun hatte. *g*
Also Scherz bei Seite: Nein, ich glaube Kontrollverlustangst ist nicht mehr mein Thema. Es mag sein, dass ich auf diesem Gebiet etwas langsamer bin, aber ich vermeide es nicht mehr.

Mmh. Meine Therapeutin hatte damals mal gesagt, ich wäre eine Extremtaucherin was Zwischenmenschliches betrifft. Dort wo andere nur schnorcheln würde ich in Tiefseehöhlenforschung betreiben und mich wundern, dass man mir so selten folgen könnte. Ich habe das sehr lange als ein übertriebenes Kompliment abgetan. Aber heute kam es mir wieder in den Sinn.
Ich wäre gerne etwas intimer mit dem Mann geworden und ich war nicht nur enttäuscht und wütend darüber, dass plötzlich von ihm so wenig kam, ich habs auch nicht verstanden, wenn ich ehrlich bin. Sollte an der an der Geschichte was dran sein... ürcks... das ist aber ein einsames Gefühl. Kann man irgendwo Schnorcheln lernen? Ach... Mist. Bin noch nicht so ganz durch mit dem Thema, muss noch etwas dran rum grübeln.

Liebe Grüße an Euch alle:
Jo
@ Anthagar
Was glaubst Du denn, was Dir im schlimmsten Fall passieren könnte, wenn Du mal die Kontrolle verlierst und einfach nur vertraust, Dich dem Leben hingibst und "es geschehen lässt"? Wenn Du also auch mit dem Herzen lebst und nicht nur allein mit dem Verstand?

meine Situation könnte daraus entstehen. Jetzt einfach mal ganz wertfrei reflektiert....
Lg Brigitte
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Brigittchen
Okay, das mag ja sein. Was ist denn Deine Situation?

Und dass Kontrollverlust, Hingabe, Vertrauen etc. nicht ungefährlich sind, behauptet ja auch keiner. Leben ist ein Rosengarten, also auch voller Dornen - aber Tod ist nicht die Alternative. Und es gibt nun mal - so oder so - keine absolute Sicherheit. Und nur für eine Scheinsicherheit auf intensives Leben zu verzichten, ist aus meiner Sicht ein fauler Kompromiss.

Aber das nur allgemein, ohne zu wissen, welche Situation Du meinst.

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.275 Beiträge
@jo
Liebes,

diese nassforsche Art kommt mir sehr bekannt vor *rotwerd*

Und ohne jetzt das Thema "Missbrauch" vertiefen zu wollen... auch ohne dass gibt es Gründe für Kontrollfreakigkeit.

"Ich habe alles unter Kontrolle" und "Ich tue alles, damit der andere sich wohlfühlt und merke dabei nicht, dass ich ihm die Luft zum atmen nehme" sind nur zwei Möglichkeiten, warum mensch unbewusst Situationen dominiert.

Wer sich abschrecken lässt, hat mich nicht verdient ... wie praktisch: ich bin das arme Opfer etc.
Was Deinen Motor "antreibt" kannst nur Du selbst herausfinden.

Sonne-licht hat das sehr schön beschrieben:

der prozess in der persönlichkeits-entwicklung eines menschen bedeutet, das zu bekommen was er braucht, und nicht das, was er wirklich will und sich aus tiefstem herzen wünscht. wiederholungen geschehen dann so oft, bis er aus ihnen gelernt hat.

Mein Vorschlag: trag das mit dem aktuellen Mann aus, bevor Du noch ein Dutzend verschleißt, der scheint leidensfähig zu sein *zwinker*

Und ja ich weiß: Du hast ihm was geschrieben und er denkt noch. Und das ist schwer auszuhalten. Aber jeder Mensch hat halt sein eigenes Tempo... und seine eigene Programmierung.

Sylvie *sonne*
@Joana79
Immer den gleichen Typ anziehen...
Immer war ich die Stärkere in den Beziehungen...
Immer wird mir gesagt:...
Immer kam das von Männern...
Fazit: Immer dasselbe... *zwinker*

Wieso wiederholt sich diese Szene so oft?
Wahrscheinlich bis du erfahren hast, dass das Aussen ein Spiegel ist, der dir etwas zeigen will... und dir solange hingehalten wird, bis...

*********************************************************************

Eine spontane Idee. Lass mich einmal versuchen, ein paar deiner Sätze neu zu formulieren:


* Noch nie habe ich einen Typen auf mich zukommen lassen, der mich ausgewählt hat.

* Noch nie habe ich zu meinen "Schwächen" gestanden und finde mich trotzdem liebenswert und stark.

* Noch nie hat man(n) mir gesagt, ich mag dich, aber ich fühle mich unsicher mit dir.

* Noch nie habe ich gewartet bis der Mann die Ampel auf grün stellte.
@ Antaghar
Helft mir bitte, ich brauche eure Meinungen

Lieber Antaghar, der Link zu meinem aktuellen Problem. Allerdings möchte ich eigentlich nicht das hier von Joana79's Problemen abgelenkt wird.
Doch glaube ich tatsächlich das man eben nicht mit einem Vertrauensvorschuß, absoluter Kontrollverlust und der Sicht auf das Leben einfach nur genießen leben sollte. Der Verstand sollte nicht ausgeschaltet werden. Denn wozu hat man ihn denn sonst?
Vertrauen geben wenn Vertrauen angebracht ist, Kontrollverlust wenn man es sich erlauben kann, Leben genießen, ja mit allen Zügen doch nicht ohne die beiden anderen auszublenden.
Meine Meinung dazu,
lg Brigitte
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Brigittchen
Werde mich im anderen Thread einlesen (und vielleicht auch dort zu Wort melden).

Du hast völlig recht: Ohne Verstand zu handeln, ist unsinnig. Den Verstand aber zum absoluten Herrscher und Tyrannen zu machen, ist ebenso unsinnig. Beides sollte (so wie ich das sehe) angemessen Hand in Hand gehen.

Nur sind wir alle ja viel zu sehr verkopft - und scheitern gerade deshalb oft genug an unseren unterdrückten und verdrängten Sehnsüchten und Gefühlen. Nur weil wir damit nicht umgehen können und sie unter den Teppich zu kehren versuchen, tappen wir immer wieder in die gleichen Fallen. Und was unterdrückt und verdrängt wurde, kommt so lange immer wieder hoch und macht uns einen Strich durch die Rechnung, bis wie es kapiert haben ...

Übrigens - aus dem Herzen zu leben - das heißt natürlich nicht, ohne Verstand zu handeln. Aber Du weißt sicher, was ich meine.

(Der Antaghar)
@Sylvie
Mein Vorschlag: trag das mit dem aktuellen Mann aus, bevor Du noch ein Dutzend verschleißt, der scheint leidensfähig zu sein
Der Kommentar ist etwas daneben geraten. Versuch es doch noch mal. *zwinker*
*******day Frau
14.275 Beiträge
@jo
dann eben für die humorresistenten:

Du steckst in einer neurotischen Endlosschleife. Spring jetzt mit dem raus, bevor Du noch andere verschreckst.

Besser? *g*

Obwohl ich sicher bin, dass Du beim ersten Mal verstanden hast, was ich meine...

Wie meine Oma selig immer zu sagen pflegte: jeder Mensch ist anders albern *genau*

Sylvie, manchmal etwas stachelig *roll*
@Sylvie
Super. Das lief doch schon viel besser. *top*
Und VOR dem nächsten Beitrag sagst Du Dir bitte 3 x ganz laut:

Ich weiß weniger, als ich glaube zu wissen.
Ins Besondere aus Forenbeiträgen kann ich höchsten Vermutungen anstellen, sollte mir jedoch niemals ein umfassendes Urteil erlauben über eine Person, die ich gar nicht kenne.

Liebe Grüße von einer Jo, die Dir hiermit Deine Stacheln zurück gibt.
Immer den gleichen Typ anziehen

na das tu ich doch jeden Tag. Ich zieh mich immer selber an *rotfl*

scherz
Joana, im Grunde suchst du doch nichts anderes als all die anderen selbstbewußten Frauen auch, einen Mann der dich stützt, an den du dich anlehnen kannst, der deine Mauer in der Brandung ist.
Doch wie stark muss ein Mann sein, der deine Stärke noch toppen will?
Wir alle greifen im Leben mal daneben. Wir erkennen es früher oder später. Lieber früher, da hast du zumindest einigen deiner Leidensgefährtinnen etwas vorraus. Das Problem ist nur, das du immer wieder daneben greifst. Vielleicht wirkst du in deiner Art wie du bist so unglaublich anziehend genau auf den Typ Mann den du nun am allerwenigsten willst. Vielleicht bist du auch nicht wirklich du selber, wenn du einen Mann kennenlernst, so das er und auch du dir da was vormachen. Vielleicht idealisierst du auch gerade den, der um dich buhlt weil die Männer, die sich mit dir messen könnten sich nicht an dich rantrauen oder du die falschen Signale aussendest.
Du solltest dich tatsächlich mal beobachten. Dir klar darüber werden, warum du genau den Typ Mann als attraktiv bezeichnest, den du bei näherem Kennenlernen als totalen Reinfall betrachtest.
Ich weiß worüber ich rede. Habe ich doch scheinbar das gleiche Problem...immer denselben Typen Mann geangelt mit denselben Fehlern. Ich denke trotzdem das ich daraus gelernt habe.
Viel Glück bei deiner Suche
Liebe Grüße Brigitte
Süß
Musste beim Lesen schmunzeln *g* Ich hab immer das andere Extrem. Ist auch nicht das Wahre. Wie man's hat, es ist nie gut *zwinker*
****hb Frau
55 Beiträge
Kenne es eher von der anderen Seite. Mich fanden immer die Labertaschen toll. Wisst schon, die die den ganzen Tag nur von sich reden. Ganz schlimm.
Würde mich aber mal interessieren, gibts dieses Phänomen auch bei Männern? Zum Beispiel immer an Frauen zu geraten, die äh... drei Katzen haben oder immer wieder fragen müssen: Findest Du mich dick? *g*

Also die Herren, wie siehts bei Euch aus?

Eine Ley
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Ley
Das gibt's selbstverständlich auch bei Männern - und wie!

Nur ... die reden oder schreiben die wenigstens darüber, weil Männer sowas dann entweder gar nicht merken oder lieber mit sich allein ausmachen oder es niemals zugeben würden.

Ich hab das selbst erlebt, aber zum Glück (!) schon recht früh, also noch in relativ jungen Jahren, gemerkt (vielleicht, weil es recht heftig auf mich eingestürmt ist?) - und damals beschlossen, diese Mädchen und Frauen einfach künftig bewusst zu meiden und lieber bei anderen genauer hinzuschauen - deren Faszination auf mich war zwar anfangs meistens nicht so stark, auf den zweiten Blick aber oft viel reichhaltiger und kraftvoller.

War übrigens nicht einfach, hat aber bestens funktioniert. Ich muss ja nicht, nur weil mir jemand begegnet, der wunderbar in mein bisheriges Muster passt und bestimmte Gefühle in mir auslöst, wie ein Sklave meinen Gefühlen gehorchen. Noch bin ich es, der diese Gefühle hat und sie handhabt - und nicht etwa andersrum (also die Gefühle haben nicht mich, sondern ich sie!).

Und hinzu kam etwas vielleicht Entscheidendes: Ich hatte gemerkt, dass ich besser lebe, wenn ich Halt in mir selbst finde - und ihn nicht in einer Frau suchen muss. Und so war ich freier ... und musste mich nicht auf jede stürzen, die mir über den Weg lief. Ich konnte gelassener damit umgehen, weil mich auf einmal nichts mehr zu bestimmten Frauen gedrängt hat.

Die Intensität unserer Gefühle entsteht ja leider meistens nicht aus ihrer Kraft, sondern aus dem davor erlebten Mangel.

Diese Faszination eines bestimmten, für mich eher schädlichen und zerstörerischen Frauentyps, spüre ich zwar heute noch - aber ich kann mit einem leicht wehmütigen Schmunzeln locker drüber hinweg gehen und weiß ja, dass ich mir nur selbst schaden würde. Und belasse es beim Angucken und Träumen .... Und seitdem geht es mir viel besser.

(Der Antaghar)
@Antaghar
Du sprichst mir aus der Seele!!!!

Ich hatte gemerkt, dass ich besser lebe,
wenn ich Halt in mir selbst finde
Das ist Freiheit!


Die Intensität unserer Gefühle entsteht ja leider meistens nicht aus ihrer Kraft,
sondern aus dem davor erlebten Mangel.

Ich habe gemerkt, dass dieses ganze dramatische Verliebtsein
absolut selbstgemacht ist. Wird abgestellt und fertig.

Ja, es reißt mich kein Mann mehr mal eben so vom Hocker,
weil es am Ende eben doch nur ein Mann ist.
Er kocht mit Wasser, wie alle anderen Menschen auch.

Das ist nicht abfällig gemeint, gilt für Frauen -also auch für mich - genauso.
Deswegen nervt es mich, wenn mich jemanden anbetet,
auf einen Sockel stellt, nach drei Tagen von Liebe spricht.
Das KANN ich nur enttäuschen.

Klar wird dadurch alles ruhiger, aber hey, ich habe MICH!

Und brauche ich 'n Kick, dann bleibt ja noch die eine oder andere
Extremsportart.

*yo*
dem eigenen leid standhalten
sich dem bewusst werden

nicht den leichten weg wählen
sondern den schweren

denn nur durch mühe, entbehrung und erlebtes leid
überwindet sich der mensch selbst

wächst er über sich hinaus und legt die fesseln, die ihm angelegt wurden, wieder ab...



was nützt aber einem das wissen, wenn er nicht gelernt hat, wenn er nicht weis, wie er den ersten schritt gehen soll.
wenn der mensch sich zwar wünscht, diesen weg zu gehen, aber er ihn nicht findet.

was soll er tun?

dies könnte man vllt in einen thread sinnvoll mit der thematik "wie lernt man, auch aus dem herzen zu leben?" erörtern...


denn meine these wäre, dass dies nur durch die liebe geht.
dazu muss man sich selbst lieben können, um andere lieben zu können, ohne sie gleichzeitig zu fesseln.
so wie die entgegengebrachte liebe, die man erfahren hat, einen gefesselt hat.
****hb Frau
55 Beiträge
willst mal was ganz lustiges hören? gibt bestimmt wieder saudämliche kommentare, aber egal. wir leys haben bemerkt, dass wir ganz unterschiedliche typen mensch anziehen. und es is tatsächlich so, dass meistens die einen typen anziehen, den sie selbst nich wollen, aber ne andere dafür. ich hab vor n paar jährchen auf ner party mal nen sehr netten mann getroffen und hätte gern mit ihm geflirtet. ich hab echt alles mögliche versucht aber der hat mich überhaupt nich wahrgenommen. dann gings ans essen kochen. das macht aber eher ne andere von uns. wir haben also geswitcht und zufällig kam der mann etwas später nach. keine fünf min später hing er uns an den lippen. was sagt man dazu? voll unfair. *g* ich bin natürlich wieder nach vorn (wen interessiert schon essen) und schwupp, keine weiteren zwei minuten später merk ich, sein interesse wird immer verhaltener und wech is er. hätt ich n problem mit meinem selbstbewusstsein, hätte mich das glaub ich ziemlich zweifeln lassen. *grins*
diese situation hatten wir mittlerweile schon sehr oft. ich glaub, das gehört zum leben dazu, damits nich langweilig wird.
jetzt könnte man sagen, is doch super, müssen wir nur immer diejenige nach vorn schicken, die den mann rumkriegt, den wir haben wollen. haut aber leider nich hin. gibt nur streit dann zwischen uns oder aber man fühlt sich selbst ziemlich unzulänglich. weil, naja, ausschlag fürs interesse war man ja nich selber, sondern ne andere.
wenn man das konsequent logisch zu ende denkt, dann müsste man erst sich selbst ändern bevor andere typen mensch auf einen reagieren.
nen zweiten blick riskieren zu menschen die einem nich auf den ersten blick gefallen find ich übrigens auch ohne interesse (an sex oder beziehung) klasse. is immer spannend wen man alles kennenlernen kann.
allerdings, bei dem datings versagt die technik natürlich. denn da hat man ja immer nur einen vor sich.

eine ley
*****sha Frau
2.613 Beiträge
ja ja
dat kommt mir alles nur zu bekannt vor, nie das Heft aus der Hand geben wollen/können,den Ablauf des Dates ausmalen ,das Drehbuch dazu innerlich schreiben und dann die Regie führen,dumm nur wenn der Hauptakteur seine Rolle verpatzt,die er nicht mal lesen konnte.
Ungeduld dein Name ist Weib,kommt der Herr nicht aus den Puschen wird fociert,dirigiert,angeschubst.

Und : man ist völlig unzufrieden,hatte man sich doch erhofft,im Sturm erobert zu werden.

Auch mein Muster....und ging immer natürlich genauso in die Hose.
Ich habe es jetzt ganze 1 mal geschafft, abzuwarten, und es hat sich gelohnt,aber sowas von!
Ich habe mich so zurückgehalten,nicht die erste Berührung gemacht,nicht den ersten Kuß begonnen,sondern war passiv.Habe nicht die Alleinunterhalterin gespielt und einfach solange mal die Klappe gehalten,bis mein Gegenüber das Gespräch weiterführte.Weniger geredet,mehr zugehört,ihm mehr Raum zugestanden,als ich mir normalerweise selber nehme.

Und habe genau das erlebt,was ich mir mein Lebtag gewünscht habe,ich wurde sehr stürmisch erobert.

Ich gehöre auch zu den Frauen,die einen Mann an die Wand drücken können,durch ...ja vor allem durch meine wahnsinnige Ungeduld.

Bislang war ich immer die Jägerin, und wunderte mich,wenn meine Beute vor mir floh.

Aber ich glaube,es ist immer noch was wahres an dem alten Sprichwort dran,das ein Mann erobern will und nicht erobert sein will.

Wann ist ein Mann ein Mann?

Wenn Frau ihm zugesteht und erlaubt Mann zu sein.
Und ihn nicht zum Erfüllungsgehilfen degradiert.
to nys

Sie haben alle das Talent dafür mich um den Finger zu wickeln und dann zu verarschen, bzw für ihre Zwecke auszunutzen.

Sind das diese Maenner, die maennlichen sowas von maennlichen, die du in deinem Profil anpreist?

Well, then it's like that...........


gruss numb
@Jo
Ich kenne genau solche Szenen nur zu gut und musste so schmunzeln, als ich Deine Geschichte las *zwinker* Ich habe Ähnliches erlebt und ziehe leider auch zu oft solche Männer an, die dominante Frauen mögen und sich gerne führen lassen. (wobei ich es auch so gerne umgekehrt möchte)

Oder aber es müsste mir gelingen meine Ansprüche runterzuschrauben. Würde mir höchstwahrscheinlich sogar gelingen, wenn ich wüsste, dass ich dadurch zufriedener werden würde. Aber ich fürchte, sich so zu verbiegen kann auf Dauer nur unglücklich machen.


Ich habe genau dies einmal versucht..... und ich würde es nie wieder machen. Ansprüche herunterschrauben IST "sich verbiegen", das geht 2 Wochen gut und dann fehlt Dir das, was doch so tief verwurzelt ist.

Die Schwierigkeit ist dabei ja auch das Mittelmaß, d.h. jemanden zu finden, der sich zum einen nicht verunsichern lässt und zum anderen aber auch nicht mit zu autoritärem Gehabe daherkommt.

Dominanz ja, aber respektvoll bitte... mann sind wir komplizert... *liebguck*

Es gibt Männer, die dominant genug sind für Frauen, wie wir und die es auch mögen, dass wir so sind, wie wir sind. Davon bin ich überzeugt. Aber die lassen sich nicht so leicht finden, besser noch, sie finden uns *zwinker*

Lieben Gruß von einer "Leidensgenossin"
Ich kann aus dem geschilderten Kochabend irgendwie noch kein Muster, geschweige denn einen ganzen Typen Mann herauslesen.

Aber unabhängig von dem speziellen Fall...ich bin ein großer Fan von Mustern und denken in Schemata. Aber ein mindestens ebenso großer Fan bin ich von Entscheidungs- und Willensfreiheit.
Wir sind keine fremdgesteuerten Geschöpfe, die zielsicher immer wieder die gleichen Scheisshausfliegen anziehen müssen.
Doch ein wenig Selbstbewusstsein und echtes Interesse daran, die Lebensituation zu verändern, gehört schon dazu...

Sein Beuteschema bewusst zu ändern, ist eine Herausforderung an sich selbst und viele der angeblich so selbstbewussten Personen rühren genau an dieser Stelle lieber nicht herum, weil spätestens beim ersten Aufkeimen von Selbsterkenntnis ruckzuck die Fassade der Selbstüberzeugung bröckeln würde.

Da heute Sonntag ist und ich gute Laune habe, will ich das auch niemandem der hier Postenden unterstellen, doch muss ich mir schon ganz schön auf die Lippe beissen, wenn ich lese, daß ein "Fehlverhalten" bekannt ist, aber es trotzdem immer und immer wieder gezeigt wird.
Wird da die eigene Birne kurzfristig abgeschaltet? Juckts zwischen den Beinen oder das Ego oder doch woanders?


Mädels:
Weniger heulen, Arsch hochkriegen, Neu orientieren, Muster durchbrechen, Bewusst auswählen und vielleicht zur Abwechslung nicht sofort gleich wieder auf die erstbeste Sülze reinfallen, die Männer so von sich geben.
Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen auf diesem Planeten könnt ihr relativ frei wählen, also macht auch was draus!



Schönen Sonntag noch *blumenschenk*


"I can see by the lack of your interest, that I was kidding."
Ich habe da auch mal drüber nachgedacht. Meiner Meinung nach liegt der Kardinalfehler eher da, daß frau geprägt durch viele Einflüsse ein bestimmtes Anspruchsdenken hat, was, je älter man wird, immer weniger erfüllbar ist. Manchmal scheint es mir fast so, als soll der potentielle zukünftige Partner eine eierlegende Wollmilchsau sein, die dazu auch noch hellsehen kann. Und dann werden Taktiken und Strategien ersonnen und lanciert, gerne auch von diversen "Frauen"-Zeitschriften, um das gewünschte Objekt der Begierde zu bekommen, zu halten und evtl vorhandene Mängel dann noch entsprechend zu korrigieren.

"Und was bietest du?"

Frau selber ist freilich erhaben über jede Kritik, ER muss jedes Speckkröllchen lieben, es toll finden, daß sie "auch manchmal zickig" ist, jedes neue Paar Schuhe mit Komplimenten bedenken usw usf...

Ja, das ist schwarz-weiss gedacht, ich weiss...
Anspruchsdenken.. ja gerne und immer wieder !
WEr will, kann gerne seine Ansprüche herunterschrauben...

Ich suche keine eierlegende Wollmilchsau..

... einfach einen Mann, der weiß, was er will und auch wie er das bekommen kann !

Ich weiß, was ich zu bieten habe

und ich sehe mit Erschrecken, was die Emanzipation mithilfe von Alice Schwarzer, Bildzeitung, Brigitte & Co aus vielen Männern gemacht hat:

Metrosexuelle, verunsicherte Männer, die den Frauen alles recht machen, aus Angst, sie zu verlieren, oder gar nicht erst zu bekommen, und damit genau das Gegenteil erreichen.


Ich denke, das war nicht der Sinn des ganzen.

Back to the roots. *zwinker*
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