Bi-Sexualität: Sind Frauen offener als Männer?

Nah, das hieße ja das früher weniger Homophobie war. Das kann ich so nicht glauben. Vermutlich sehen aber einige Männer Homosexualität als Angriff auf ihre Männlichkeit. Zumindest ist das eine Beobachtung die ich öfter mache wenn ich homophobe Äusserungen mitbekomme. Da ist halt nicht nur Ablehnung, da schwingt auch immer Angst mit...

@******els




Dem schließe ich mich an.
Zusätzlich erfolgt noch : Ich bin aber nicht schwul.
Es spielt doch im sexuellem Kontext keine Rolle wer den Schwanz lutscht. Hauptsache es macht Freude.

Bei Frauen sieht man das ja eh entspannter. Der Traum der Männer, mit 2 Ladys Sex zu haben und die Bespielung der Ladys untereinander.
Jeder zweite Mann fragt mich:Hast Du nicht eine Bi - Freundin die mitmachen kann?

Tja, dafür mag es viele Gründe geben zu der Homophobie. Auf der einen Seite ist es wohl im Bewusstsein verankert, das "ein ganzer Kerl", gemäß des ur-ur-ur-ur-uralten Rollenverständnisses, niemals einen anderen Mann "anpacken" darf. Das sind eingefahrene Trampelpfade, eben über Generationen tradiert. Auf der anderen Seite kommt der Homophobie-Aspekt eben aus "unserer Vergangenheit" mal wieder hoch, da in einer bestimmten Zeitspanne in unsererem Lande eben diese Menschen ebenfalls "nicht so gerne gesehen wurden", um es mal recht vorsichtig auszudrücken.
Für mein Verständnis der Sache rührt die Nichtakzeptanz von Homo- und Bi-Sexuellen Menschen eben sehr deutlich aus "unserem geschichtlichen Erbe" heraus, das ist für mich völlig klar, leider Gottes, und eben durch die damals "in Stein gemeisselten" Rollenbilder und deren Verständnis daraus.

Ich glaube ja daran, dass es besser wird. 😁

Wenn die heimlichen Autobahnparkplätze für Bi - und Homosexuelle verschwinden, dann sind wir einen Weg schon weiter.

In einem anderen Thread wurde gepostet, das die Homophobie / der Sexismus als Abgrenzung gilt für die eigene Männlichkeit.
Wurde dort auch mit Quellen hinterlegt.

Früher konnte „Mann sein“ einfach als Gegenteil zum „Frau sein“ definiert werden.

Da Frauen immer mehr auch erfolgreich in sogenannten Männerdomänen sind, funktioniert diese Art der Abgrenzung im beruflichen oder sozialen Kontext nicht mehr.

Als Ersatz dafür wird verstärkt zu Homophobie und Sexismus gegriffen Um die eigene Männlichkeit zu definieren und aufzuwerten.

Finde diesen Ansatz sehr interessant um die Verhaltensweise der Arbeitskollegn von @*******ell zu erklären.

Nicht unbedingt, es würde aber die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen erklären. Frauen waren früher nicht weniger homophob, sie konnten sich aber davon lösen, während Männer mehr Probleme damit haben, weil sie sich an irgendwas festgreifen müssen, um ihre Männlichkeit zu definieren.

@**********audia Das lustige ist ja, wenn man sich andere, alte Kulturen anschaut wie bei den Griechen oder Japanern, war es durchaus nicht verpönt, wenn ein Herrscher/Samurai/wer auch immer Sex mit vielen hübschen Männern hatte, solange er aber die aktive/penetrierende Rolle einnahm. Käme heraus, dass ein Herrscher lieber penetriert wird, wäre er schnell unten durch gewesen. Der „Hass“ ist also mehr fokussiert auf die trad. weibliche Rolle und ich glaube das ist der Antrieb für die Homophobie.

Mir fiel es auch ein.... Bei den Römern...
Die Griechen.... Was ging den da ab???!!!

Bestimmte Religionen haben einfach die Menschheit versaut.

Nicht die Religionen an sich, sondern die merkwürdige Auslegung Mancher

ich glaube

bei den "alten griechen" gab es mehr homosexuelle männer
als heterosexuelle...

so der ein oder andere gutsituierte ältere
mit seinen lust-knaben

kann aber auch ein klischee sein
so gut kenn ich mich da nicht aus

Aus sexueller Hinsicht würde ich echt sehr gerne mal in einen weiblichen Körper schlüpfen.
Denn ich schätze mal, das Frauen in Bezug auf das Austesten ihrer Bisexualität usw. bessere Voraussetzungen haben als Männer (da bi unter Frauen anscheinend mehr im Trend liegt).
Sieht man ja auch an den ganzen "Mainstream"-Pornos, wo ständig Frauen miteinander rummachen. Oder es outen sich ja auch häufiger weibliche Stars offen als bisexuell. Während sich prominente Männer (wenn überhaupt) wohl eher als schwul outen.

Aber in der Realität scheinen sich außerhalb der (queeren) und sexuell aufgeschlossenen Szene eher weniger Bi-Frauen oder lesbische Frauen zu tummeln. Da man lesbische Paare (sei es nun im Bekanntenkreis oder draußen auf der Straße oder auf diversen Veranstaltungen) selten bis nie sieht oder kennenlernt. Vielleicht wohne ich auch einfach in der falschen Stadt (ich wohne halt nicht in einer Großstadt wie Berlin oder München)...
Aber wenn tatsächlich so viele Frauen bi wären, dann müssten mir in der Realität ja theoretisch gesehen viel häufiger lesbische Frauenpaare über den Weg laufen.
Aber egal, wo ich bin und war (ob damals in der Schule, bei der Ausbildung oder in sonstigen Lehrgängen usw. - gefühlt 95 - 99% der realen Frauen scheinen hetero zu sein oder in heterosexuellen Beziehungen zu leben). Von daher kann ich es in der Realität absolut nicht bestätigen, das es tatsächlich so viele Bi-Frauen gibt.
Hier im Joyclub zeigt sich hingegen ein komplett anderes Bild, hier stehen sehr viele Frauen zu ihrer Bisexualität (laut der Angaben im Profil).

@*****ane

Viele gehen damit nicht hausieren. Warum?

Rennt ja auch keiner mit einem Schild rum : Ich bin hete.

Na habe zwar viele Frauen eine bi Neigung im Profil, aber manche sind es dann doch nicht.
Von wegen mein Partner möchte das gern und vielleicht mal anfassen.
Männer haben das Problem wenn sie was von bi schreiben, dann werden die hetero Kerle direkt verschreckt 😂
Na und bei manchen Frauen scheint es eher schick zu sein bi zu sein.

@*******kus

Die Erfahrungen sind leider so.
Mich nervt das total. Man ist bisexuell oder halt nicht.
Lustig finde ich es nicht, wenn Frauen es für einen Mann reinschreiben. Das hat mit Augenhöhepartnerschaft nichts zu tun.
Da würde ich mir aber überlegen ob die Beziehung denn wirklich mit Respekt geführt wird.

Mir ist das auch oft passiert. Wollte mich mit der Frau treffen und ihr Typ hang sich immer rein. Kotz.
Das war nur Lockmittel. Ich bin dann nur böse geworden...

Ich habe durchaus das Gefühl, dass bei vielen Swinger-Paaren zumindest eine leichte Bi-Neigung bei der Frau vorhanden ist. Ist bei mir auch so. Wobei ich im Zweifelsfall doch eher einen Mann vorziehe.

Sagen wir mal so, wenn im Club die Frauen auf einmal zusammen sind, wäre das kein Problem.
Ich kenne ja auch jemanden, da steht im Profil hetero aber wird sind immer zusammen 😁

Im Grunde geht es eher darum, dass auf einmal sich die Männer da mit einklinken. Dazu hab ich keine Lust.
Wisst ihr was ich meine?

Ich versteh auch nicht warum Bi-interessiert es im Profil gibt.
Es gibt kein hetero interessiert, kein lesbisch interessiert und schwul interessiert.
Bisexualität ist in einem drin. Das Geschlecht für sexuelle Aktivitäten spielt keine Rolle. 💜🤎💙💚🧡💛

Das Problem sieht man aber sehr häufig, wenn Ich mit meiner Frau im Club bin und Sie Lust auf eine Frau hat dann klicke Ich mich aus...🙂.
Was vielen Männern schwer fällt, oder der Hintergedanken an einen ffm schwebt 🤔.
Das ganze haben wir auch schon mit Pärchen erlebt daß der andere Mann sich gleich dazu gesellt obwohl die Frauen ein wenig alleine sein wollen.
Da trinke Ich gerne mal ein Glas Wein und wenn Ich darf schaue Ich auch zu🙃

ich weiss ehrlich gesagt nicht
wie das offenbaren der eigenen bi-sexualität
hier speziell der männer
auf dieser plattform

ein problem darstellen könnte?

auf diesem erotik-portal?

auf dem so offen über sexuelle praktiken gesprochen wird
dass jedem otto-niormalverbraucher schwindelig würde?

auf dem sich jeder auch un-kenntlich darstellen darf?

also MÄNNER! echt jetzt?

Hallo,

ich habe da hier im jc kein problem damit dazu zu stehen.

im "realen" Leben wissen aber nur ein paar "handverlesene" Leute bescheid.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man damit nicht hausieren gehen muss. Genauso als wenn man Veganer etc. ist.

Im allgemeinen habe ich die Erfahrng gemacht, dass sogar in Situationen, z.B. Club oder Pornokino, es davon abhängt wer gerade anwesend ist. Vile "hetero" Männer sind dort nur solange hetero, wie Damen anwesend sind.

Meist entdecken diese Herren dann kurz vor Ladenschluss dann ihre Biader, um doch noch ihren Druck loszuwerden.

@*******ell

Nachvollziehen kann ich es.

In einem anderen Thread hier im JC wurde diskutiert, das Bi-Männer auf viele Frauen nicht mehr sexuell anziehend wirken.

Oftmals sehen Frauen die Gefahr, das ihnen ihr Mann entzogen wird.
Bzw. Sie da nicht „konkurrieren“ können.

@*********er97

Ach das war immer so..... Im Gefecht passierte dann immer was anderes 😂
Ich kenn keinen Begleiter von mir, der nicht schon mit einem Mann aktiv wurde....

aber das ist doch gerade das entspannende

dass da überhaupt keine konkurrenz entsteht

es gibt doch keine vergleichs-möglichkeiten
dann gibt es auch keine konkurrenz!

Oder die Männer trauen sich nicht weil sie denken was wird Frau denken, wenn ich such mal einen Schwanz...

zum Thema Griechenland:
https://de.wikipedia.org/wik … m_antiken_Griechenland#Athen

also "Knabenliebe", also Pädophilie war erlaubt und institutionell unterstützt,
Passiver Homo-Sex konnte mit Austoß und Verlust der Bürgerrechte (was etwas anderes bedeutet als heute - z.B. Sklaverei) einhergehen

• warum das bei Männern heute so ist nicht ohne die Tausend von Jahren des Verbots von Homosexualität unter Männern zu beantworten.

Bei Frauen war es in vielen Religion immer schon erlaubt bzw. toleriert.

Ich bin Bi, komplett auf Hetero zu leben, wäre mir zu eintönig.