Die Kernfrage ist ... was ist "ein guter Job".
Für mich ist ein guter Job ein Job, den derjenige mit Herzblut macht.
Dazu gehört für mich auch, dass das kein 9to5 für denjenigen sein wird.
Dabei ist es egal, ob es der Kellner, Metzger, Bäcker, Koch, Kläranlagenwärter, Arzt, Kernphysiker oder Manager ist.
Beim "guten Job" geht es nicht primär um Geld ... da geht es um "brennen" und "Leidenschaft" (ja ... wie hier im JC auch)
Es ist aber auch bewiesen, dass Frauen hier eine andere Ansicht haben als wir Männer.
Mir ist es wichtig, dass ich bei meinem Gegenüber zumindest etwas wie "innere Wärme", stimmiges seelisches Gleichgewicht, eine gesunde Einstellung zum Leben (sowohl sozial als auch wirtschaftlich) spüre.
Für mich zählt bei einem Date das Glänzen in den Augen, das strahlende Lachen, das Gefühl zu verstehen und verstanden zu werden. (Ich muss da nicht über den ROCE diskutieren ... genausowenig will ich was über Kernspaltung erfahren (das Wissen aus Physik 9 Klasse habe ich in 40 Jahren noch nie anwenden können))
Was nützt mir jemand, der selbstverliebt in seinem Job aufgeht, der keine Zeit für's Wesentliche (das könnt Ihr euch jetzt heraussuchen, was das "Wesentliche" in der jeweiligen Situation hier im Joy ist) hat und menschlich ein A...loch ist.
Genauso ist aus meiner Sicht die vielseits so oft geforderte Eloquenz und ein hoher IQ nicht das Maß der Dinge - oft haben die "einen guten Job". Was nützt es aber wenn ein hoch intelliigenter Mensch, der mit einer brillianten Rethorik überzeugt (und alle an die Wand redet) und am Tagesende alles nur "halblebendig" und schludrig erledigt und im Ansatz nicht lebensfähig ist.