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Längere Erfahrung in Polyamorie?

******Hoj Mann
237 Beiträge
Als bisher stiller und interessierter Mitleser bei diesem Thema möchte ich etwas ausgesprochen Positives zu diesem Trio bemerken:

Sie sind in der Lage sich an einen Tisch zu setzen und offen zu reden. Ich finde das sehr beachtlich denn es eröffnet allen die Möglichkeit, dieses Gefüge mit eigenen Wünschen zu beeinflussen , es sich entwickeln zu lassen, und, auch sehr wichtig, Verletzungen zu reduzieren.

Wie das Kind nun getauft wird, ob polyamor oder was anderes, ist eigentlich egal , denn alle können nur von Ihren eigenen Positionen ausgehend Erfahrungen sammeln und sich entwickeln.

Super Basis.........wünsche Euch noch viel Spass
Senna
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ****uno:
@**zo

Möglicherweise ist meine Sicht etwas geprägt durch eigenes Erleben. Allerdings unterstellt Deine Sicht dem Mann gegenüber eine gewisse Böswilligkeit und dies entspricht nicht meiner Art zu denken.

Im Gegenteil, ich halte mir nur alle Theorien offen, solange ich nicht alle Fakten habe. Ich sage nur: könnte auch sein.

Zitat von ****uno:
Vielleicht möchte er einfach niemanden verletzten. Denn es ist schwer auszuhalten, zu sehen wie man durch sein eigenes Tun, geliebte Menschen verletzt. Natürlich könnte man sagen, ja dann soll er eins sein lassen, die Nebenfrau aufgeben. Aber am Ende gilt wohl immernoch, jeder ist sich selbst der Nähste.

Nicht immer. Wenn es ein überwältigendes Bedürfnis nach mehr Liebe ist, ja. Wenn es einfach nur ein bisschen Lust auf was nebenher ist, dann kann man erwarten, dass er sich wie jeder, der in einer Beziehung ist, zurücknimmt - aus Liebe zur Partnerin. Einer meiner Partner verzichtet mir zuliebe auch auf seine heißgeliebte Salami, weil ich den Geruch eklig finde. Und ich ihm zuliebe auf Fenchel.

Schau, das ist häufig das Problem an Poly: zuviel ich, ich, ich, zuviel falsch verstandene Selbstfürsorge, und die Bedürfnisse des Partners kommen zu kurz. Und es wird gern, allzu gern mal eine bloße Lust zum Grundbedürfnis hochstilisiert. "Jeder ist sich selbst der Nächste" ist ein unangenehmes Motto, das sich mit Liebe selten vereinbaren lässt. Das entspricht nicht meiner Art zu denken.

Zitat von ****uno:
Aber wir spekulieren. Schade, dass man nicht seine Sicht der Dinge erfährt.

Oder die seiner Freundin. 🤔
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ******Hoj:
Als bisher stiller und interessierter Mitleser bei diesem Thema möchte ich etwas ausgesprochen Positives zu diesem Trio bemerken:

Sie sind in der Lage sich an einen Tisch zu setzen und offen zu reden. Ich finde das sehr beachtlich denn es eröffnet allen die Möglichkeit, dieses Gefüge mit eigenen Wünschen zu beeinflussen , es sich entwickeln zu lassen, und, auch sehr wichtig, Verletzungen zu reduzieren.

Ja, das stimmt. Auf jeden Fall.
Möglicherweise ist meine Sicht etwas geprägt durch eigenes Erleben. Allerdings unterstellt Deine Sicht dem Mann gegenüber eine gewisse Böswilligkeit und dies entspricht nicht meiner Art zu denken.

So wie ich das verstehe liebt er zwei Frauen, fühlt also polyamor, aber eine der Frauen lässt ihn nicht sein wie er ist. Gibt Einschränkungen und hemmt ihn in seiner Entwicklung

Ich schätze du hast ins Schwarze getroffen. So fühle ich die Situation auch!
Zur Vorgeschichte: Ich habe schon länger ein Verhältnis zu ihm. Bei uns hat sich aber nie eine Beziehung angebahnt. Nach dieser hat er aber gesucht, was ich auch wusste. Dann hat er seine jetzige "Erstfrau" kennen gelernt und ihr nach kurzer Zeit von mir erzählt.
Wir haben tatsächlich eine gute Kommunikation. Gestern Nachmittag habe ich lange mit der "Erstfrau" geschrieben, um ihr auch Ängste zu nehmen.

Bin gespannt wohin die Reise geht und was daraus wird...
****uno Frau
254 Beiträge
Das ist wirklich gut, dass du auch mit der Frau kommunizieren kannst und vor allem, dass er ihr von Anfang an von dir erzählt hat. Konntest du ausmachen welche Ängste sie konkret hat?
Eifersucht und damit verbunden sicher Verlustangst. Sie hat jetzt ganz konkret gesagt, dass sie sich keine Polyamorie vorstellen kann, aber eine Affäre akzeptieren könnte. Er meinte allerdings, dass es schwierig ist sich auf eine Definition festzulegen, da man Gefühle so oder so nicht verhindern kann und in Beziehungen ja auch nicht verhindern möchte.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Liebst Du ihn denn? Liebt er Dich? Sagt Ihr Euch das?

Zitat von ****a80:
Bei uns hat sich aber nie eine Beziehung angebahnt.

Warum nicht? Und wie würdest Du stattdessen selbst definieren wie Ihr zueinander steht?

Zitat von ****a80:
Sie hat jetzt ganz konkret gesagt, dass sie sich keine Polyamorie vorstellen kann, aber eine Affäre akzeptieren könnte.

Es ist letztlich nur eine Begrifflichkeit. Aber würdest Du Dich damit wohlfühlen "nur" eine Affäre zu sein?
*******g89 Mann
21 Beiträge
Vlt ist das ja bei euch beiden 'nur' ein unterschiedlicher phsychologischer aspekt...
Vlt spielen dinge wie
Sicherheitsgefühl
Freiheit
Wertschätzung
Usw
Bei eurer definition eine entsprechende und unterschiedliche rolle...

Oder unterbewusst einfach erfahrungen aus einem.früheren leben....

Ich glaub die zeit wird letztendlich eine begrifflichkrit von ganz allein definieren....

Für manche ist ja das L wort ein unaussprechliges wort..
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