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Die Entscheidung für ein Lebensmodell

"Frau" achte bitte auf die nächsten Personen nach mir - auch die nach dir.
-----------------------------------------------------------------------------------
Das ist mein Motto -
ich bin angehalten worden, die darin enthaltene Schlüssigkeit bzw Widersprüchlichkeit aufzuklären und ich tue dies in diesem Thread, weil ich finde, dass es hierhin gut passt.

Männer erleben NIE das Wunder einer Geburt am bzw ja IM eigenen Körper - wenn eine neue Seele im Kind heranreift. Dieses für die Frau erlebte Gefühl ist und bleibt für Männer ein ebenso riesengroßes Geheimnis, wie auch ein riesengroßen Tabu, weshalb man als Mann schon das eine oder andere Buch zu diesem Thema studiert haben soll - insbesondere was die eigene Partnerschaft angeht. Ab dem Zeitpunkt, in dem etwas geschieht, was nicht wieder rückgängig zu machen ist, "fesselt" ein Mensch sich - und ggfs auch den Partner oder andere damit. Man tut sich selbst keinen wirklichen Gefallen damit, wenn man versucht, diese damit entstehenden "Muster" zu verbergen, oder diese auf andere Menschen zu übertragen: es sind Wechselwirkungen.

Ein Mensch bleibt ein Mensch - egal was er zu einem sagt - warum auch immer man einen anderen (insbesondere die verheirateten Menschen geht dies ja etwas an), etwas unterstellt und die ledigen Menschen sind immer spruchreif für andere. Man kann jemandem damit einen Gefallen tun, indem man eine WAHRHEIT oder im anderen Falle eine LÜGE zum Nachdenken über sich selbst und dann auch über weitere Personen gibt: in meinem Fall ist das für mich und über mich selbst zumindest ziemlich unproblematisch.

Wer andere Menschen befragt, sollte sich kurz vorgestellt haben und auch nicht hinter dem Berg halten warum man das anfragt - nicht weil ich dies hier so deutlich anspreche, sondern weil es halt eben immer wieder vorkommt, dass dies geschieht. Ich will und bin auch keine Ausnahme - ich bin jemand der es schwerlich verträgt, wenn jemand sich schlauer als den Rest einer Community glaubt - und am Ende winken dann alle nur noch höflich zum Abschied, anstatt zum Willkommen zu.

Deutlich werde ich jetzt am zweiten Teil meines Mottos:

"achte auf die Personen nach Dir".

Ich habe mich getrennt - wer immer dies auch zu verantworten hatte. Dadurch ist ein Teil von mir noch "FREI", der andere halt eben nicht mehr - er ist durch eine Erfahrung besetzt und ich bin konditioniert. Dadurch wird eine Entscheidung, die ICH treffe, auch zu einer Entscheidung, die eine Kettenreaktion auslöst: eine andere Frau verlässt ihren Partner und wir treffen uns vielleicht. Wir versuchen zu erkunden, ob es einen ursächlichen Zusammenhang für diesen Partner gibt, ob man die Partnerwahl erkennen und damit beeinflussen kann: man kann.

Wie man das kann, bleibe ich aufgrund der alleinigen Entscheidung der Frau, die mich zu meinem Profiltext angefragt hatte nicht schuldig. Es gibt für Frauen einen Plan B, der mit MEINEM Plan A, so wie ich diesen für mich vorhabe, nicht übereinstimmt. In diesem Falle hatte jemand schon versucht sich "zur Not bei mir zu entschuldigen" - das war nicht erfolgreich. Eine andere Frau HATTE sich entschuldigt mit der Erklärung, dass sie einsam war - kann ich gut verstehen, wenn dies zu einer Mutterschaft führt -Irgendwie sind wir alle des anderen Engel und Teufel zugleich.

Man bringt andere Menschen nicht ungestraft / unentdeckt in TEUFELS KÜCHE ohne sich auch im Nachhinein darüber Gedanken zu machen - darum erkläre ich dies hier auch so ausführlich - nicht weil ich es nicht nur kann, sondern weil ich mir eine gewisse Berichtspflicht auferlegt hatte - auch tut man so etwas nicht. Ich schließe mich daher diesem Songschreiber an: "Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu". Was Du für Dich selbst vielleicht als Beleidigung auffasst empfindet jemand mit viel Taktgefühl vielleicht auch als ganz anders - als Wahrheit. UND? IN Wahrheit ist eine Beleidigung IMMER eine Wahrheit - die man sich aber vielleicht nicht von jedem erklären lassen will (es sei denn, jemand wollte das so).

*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Ich habs drei mal gelesen und nicht verstanden, weder warum du dich mitteilst, noch was du mitteilst und auch nicht warum es hier am besten aufgehoben ist *nixweiss*
Aber den Song find ich Klasse!
Ich war nie Sinlägle vor der Ehe. Konservativ katholisch aufgewachsen vom Elternhaus in die Ehe. Diese scheiterte nach 3 Kindern.
Danach faktisch sehr schnell in die nächste Beziehung geschlittert. Geheiratet haben wir mehr aus finanziellen Überlegungen.

Nach dem Tod meines Manness vor 5 Jahren lebe ich nun erstmals alleine. Kinder sind schon lange flügge und genieße erstmals mein Singledasein.
Noch mal zusammen ziehen?
Nein.
In getrennten Wohnungen eine Beziehung führen Ja.
Ich bin und fühle monogam. Mit dem Partner gemeinsam in Clubs und Co.

Ich las mal von Lebensabschnittsgefährten .
Dieser Begriff trifft es gut!
Manchmal geben in Foren ja die Folgebeiträge ANTWORT auf Verständnis suchende Menschen. Kommt man Menschen mit Verständnis bereits entgegen, so vertrauen sie irgendwann auch wieder und verlieren genau DAS, was sie unglücklich macht: ihre Angst.

Es wird glaube ich keine wirkliche Lebensabschnittsgefährten geben, wenn man die Komplexität eines Neubeginns berücksichtigt. Gerade die Entscheidung aus finanzieller Sicht etwas tun zu müssen - oder glaubt es zu tun zu müssen, fordert auf der anderen Seite Menschen heraus, die dies noch NIE in Erwägung gezogen haben / hatten. Unbedingt sind ja die Arbeit und die wirtschaftliche Existenz untrennbar miteinander verbunden und wenn jeder seinen Beitrag in der Lebensgemeinschaft bringen will, dann funktioniert das auch oder eben nicht mehr (bei Arbeitslosgkeit oder wenn der Lebensmittelpunkt der Familie: die Kinder aus dem Haus sind).

Ohne das GLÜCK, einem echten Freund begegnet zu sein, wird sich ein Mensch auch nicht verändern, weil es dann gefühlsmäßig einfach nicht mehr schmerzt oder man irgendwie über etwas stolpert, was man bisher übersehen hatte.

Ich glaube auch, dass dieser Planet mit seiner Vielfalt an Lebewesen sich nur an die bestehenden Ordnungen halten brauchen, damit alles wieder in Ordnung kommt. Für die verursachte Unordnung - wenn also ein Wort gegen das andere abgewogen, anstatt zunächst geholfen wird - kann niemand etwas erreichen was ihn vorwärts bringt. Es kann aber sein, dass man sich sehr weit zurückziehen muss nur um auch einmal kurzfristig in Ruhe gelassen zu werden oder SEINE erste kluge Frage zu stellen.

Ich weiß gar nicht, wer mehr Hilfen braucht: Menschen, die noch nie in einer Beziehung gestanden hatten, oder die Menschen, die einfach nur mal so geheiratet haben, ohne dass der tiefere Sinn dafür festgestellt wird.

Nach einer Trennung erfolgt die Trennungsarbeit - und aus seiner!!! Not eine Tugend zu machen finde ich akzeptabel /dann hört man auch auf zu lamentieren), denn befreite Sexualität gibt es einfach nicht in der größten Kirchengemeinschaft dieser Welt, Im Protestantismus mit dem Gründer des ersten Erotik-Magazins - dem PLAYBOY - waren da auch schon verklemmte Menschen unterwegs. Ich distanziere mich schon von Menschen, die weder ihr eigenes Lebensmodell nach einer Trennung in Frage gestellt hatten - sofern dies überhaupt ein tragfähiges Lebensmodell gewesen sein soll - nicht weil ich sie als Mensch nicht mehr akzeptieren würde, sondern um aus der angenommenen Distanz die Entwicklung der persönlichen Umgebung auf die Trennung zu durchleuchten: was die eigenen Kinder, was die eigenen Eltern, was die früher besten Freunde davon halten. Mir hat es jedenfalls immer geholfen, meine Gefühle kurzfristig einmal auf Eis zu legen und zu versuchen, das genaue Gegenteil von dem zu befürworten, was also für das gescheiterte Lebensmodell ursächlich war: UNERFÜLLUNG von Wünschen und Bedürfnissen.

Die größte mögliche Distanz zwischen zwei Menschen ist das Empfinden der Nähe, wenn sie einmal wieder anwesend sind. Wer da eine Leere in sich verspürt, die noch nicht einmal kompensiert werden kann - egal wodurch der hat noch nie die Zartheit derLiebe verspürt. (ich bin ja ein Fan von Ergotherapie, bei der man seinen größten Schmerz darstellen und dann loslassen muss. Wenn dieses Kunststück gelungen ist, kann ich das was mir in einer Notsituation geholfen hat, auch zur Tugend werden lassen und mich freuen, wenn wieder allgemeine BEGEGNUNG und BERÜHRUNG auf dem Kalender steht. Da muss man nur einmal bei den Süßgkeitsfabrikanten vorbeischauen, welche Spezialangebote da derzeit aktuell sind).

Bei den Dingen, von denen ich der Meinung bin, dass jeder Mensch vorsichtig und selbst darauf kommen soll, darf man diesen auch kurzfristig einmal in die eigene Realität der ansonsten eher rosaroten bis gar nicht vorhandenen Gefühlswelt hineinstoßen. In der Tierwelt geschehen solche Dinge ja auch nur zum Schein zum Spaß und ich verstehe jeden Menschen, der sich in seine Burg zurückzieht besser als jemand, der glaubt, dass ihm das Wohl gegenüber anderen gleichgültig sein kann - bei mir ist dies ein NOGO (genauso wie unfruchtbare Gespräche / Dates).

Man kann Menschen mit Verboten nicht erziehen - wenn ich etwas negativ behaupte und es geht schief, kommt immer ein Vorwurf heraus und aus "Angst" vor diesem Streit darum und darüber fallen Antworten auch nicht so aus wie:

"Was meinst Du damit?"
"Meinst Du etwa, dass ... ?"

Wer anfängt nachzudenken beginnt mit einem "Mmmmmhhh ... " -
Was mich momentan hier auf dieser Plattform mitunter aufrüttelt, sind die Gedankengänge, die sich andere Nutzer in meiner Altersklasse wohl auch zu machen scheinen. Ich dachte eine ganze Weile, ich wäre alleine damit. Jetzt eröffnet mir dieses Thema das Wissen darum, dass ich vielleicht doch altersgemäss manche Dinge in Frage stellen darf, kann und soll. Hinterfragen darf, kann und soll. Und es öffnet mir als Mutter in meiner Vorbildfunktion ganz andere Sichtweisen auf diese Herausforderung.

Aktuell hinterfrage ich nämlich ganz gewaltig, wie viel der genossenen Erziehung in Kindertagen inkl. der vorgelebten Modelle um einen herum, einen nachhaltig prägen, wenn es darum geht sein Lebensmodell zu erstellen. Wieviel Erwartungsdruck dieses Vorgelebte mit sich bringt und vor allem, in wie weit man sich diesen Erwartungen unterwerfen muss, wenn man doch den Weg in sein ganz eigenes Lebensmodell sucht bzw. geht. Weiters ergibt sich für mich die Frage, ob man den bisher gegangen Weg nicht einfach reflektieren sollte und aus den Schlüssen neue Optionen finden sollte.

Es gibt den interessanten Spruch: "Wenn Du über mein Leben urteilen willst, dann geh den Weg in meinen Schuhen, erst dann kannst Du urteilen!" ... Momentan habe ich das Gefühl, dass ich meine Schuhe schon öfter mal gewechselt habe und Leute um mich herum, denen mitunter durchaus zustehen mag sich ein Bild von mir zu machen (absichtlich nicht den Ausdruck "urteilen" gewählt), übersehen haben, dass ich die Schuhart unterwegs gewechselt habe.
Zitat von ******wen:
Zum Thema Kinder: Dass ich mein Leben ohne Kinder verbringe, war mir schon immer klar gewesen. Ich habe mit Kindern noch nie etwas anfangen können, Kinderwunsch ist mir völlig fremd. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wie eine Frau beim Blick in fremde Kinderwagen in Verzückung gerät, ich bekomme da nur Aggressionen. Es war nie leicht, diese Haltung und Entscheidung anderen mitzuteilen, da es gesellschaftlich einfach ein Nogo ist, dass eine Frau keine Kinder will. Bis heute schlägt mir dafür viel Unverständnis, gar Hass entgegen. Es wird einfach nicht akzeptiert, dass sich eine Frau bewusst gegen Kinder entscheidet..

Nun - du scheinst nicht besser oder schlechter zu sein als diejenigen die deine Entscheidung kritisieren. Wenn du schreibst das du „nicht nachvollziehen kannst wenn“ „oder Aggressionen bekommst bei Kindergärten“
Sorry aber da resoniert dein Umfeld schlicht nach Tesla auf deine Vibrationen, Energie und Frequenz.
Bei Kritik verhält sich der Mensch normalerweise so:
er wird sich rechtfertigen, sich beleidigt fühlen und wenn dadurch seine Würde / sein Gesicht verletzt worden ist, wird er sich anschließend anders benehmen, aber nicht mehr so sein wie VOR der Kritik, da Menschen auf Bestätigung ihrer selbst vorwiegend durch fremde Menschen angewiesen sind.

Bei Lob und Anerkennung verhält sich der Mensch vielfach übermütig und überschwenglich - ob das besser als Kritik ist sei dahingestellt - man weiß ja immer noch nicht, ob etwas richtig oder falsch gewesen ist und man tut ja etliches, um in Erfahrungsschätze anzusammeln / anzuhäufen, aus denen man irgendwann einmal sein selbstbestimmtes Leben führen will.

Ich helfe Menschen noch kurzfristig auf, die am Boden liegen ohne danach zu fragen wie es dazu gekommen ist (das wissen sie wohl schon selber, aber die Höflichkeit gebietet / verbietet es, dies direkt anzusprechen). Ich gebe nicht nach, wenn ich Menschen einfach "einmal" helfe - ungefragt, ohne Rücksicht darauf, was der andere dann von mir denken wird, denn daneben gibt es noch andere Menschen, die zu dem, was sie bemerkt haben wollen, einen Kommentar abgeben, der dann stehenbleibt.

Man kann sich nicht ALLEINE für ein Lebensmodell entscheiden - diese Behauptung sollte begründet werden WARUM man sich für "sein" Lebensmodell entschieden hat. Für mich wäre dies "nur" die Frage ob man täglich Sex haben will oder einfach nicht. Ob man ihn bekommt und immer mit dem gleichen Partner ist nun eine andere Frage - aber an dieser Stelle kann man diese Frage ja so einmal weitergeben, denn auf jeden Fall kann man immer jemanden finden, der gerade willig ist, wenn jemand anders gerade nicht will (aus welchem Grund auch immer - sprich: "Lebensmodellabhängig").

Wer nach den Gründen fragt, wird auch eine Antwort bekommen - und wer KEINEN Plan hat: wie soll ich diesen Menschen dann bestätigen (anstatt zu kritisieren) AUSSER eine Frage in den Raum zu stellen??!!

Ich bestätige den Menschen daher am liebsten - das ist zu meinem Lebensmodell geworden - sofern der Mensch beim Thema Sex nachgibt, ohne sich dabei selbst aufzugeben (und zwar weder vor dem Sex noch nach dem Sex) - und es wird ja bald wieder Mitternacht ... .
**********eLina Frau
282 Beiträge
Hmmm... ist ja teilweise megakompliziert, was hier so geschrieben steht....

Der Themenersteller hinterfragt seine früheren Entscheidungen... (so liest es sich zumindest für mich) und den Einfluß der Gesellschaft auf eben diese.......

Aber mal ehrlich, wer zwingt den Einzelnen denn das zu machen und zu leben, was eben die Mehrheit tut? Hat nicht jeder die Freiheit, so zu leben, wie er es für gut und richtig hält? (zumindest seit einiger Zeit und hier sollte das doch möglich sein... allerdings sollte es sich wohl im Rahmen der Legalität bewegen)

Ja... welches Lebensmodell für den Einzelnen passt, kann dieser nur für sich selbst herausfinden und irgendwann vielleicht wissen. Dazu gehört auch.... Lebensmodelle auszuprobieren... in die ein oder andere Sackgasse zu gehen, um dann umzukehren und einen anderen Weg zu gehen. Erfahrung bringt Erkenntnis.
Man trifft Entscheidungen.... die Einen sind zielführend ...und Andere sind einfach Erfahrungen, die zwar nicht angenehm, aber nützlich sind......
Jeder ist selber seines Glückes Schmied .... nur Du selbst bestimmst wie Du leben möchtest....
Das ist meine Meinung dazu... unabhängig von den anderen Beiträgen...
Ich habe mich vorbereitet auf ein Lebensmodell, für welches ich in Frage komme -
wenn ich als derjenige erkannt werde, der ich auch tatsächlich bin.

In diesem Falle bekommt die Frau einen Menschen als Gefährten, der aus seinem Leben eine interessante Geschichte werden lassen kann mit Gefühlserlebnissen wie im großen Kino - Gefühle die ich zumeist noch für mich selbst behalten, nie ausgelebt habe.

Ich vergleiche mich nicht mit anderen Menschen, rede mit jedem und helfe auch gerne und jedem so gut ich es kann. Durch die schwierige Zeit des Probleme-Wälzens hindurch kann ich jetzt auch die schönen Seiten genießen: Dass ich solange keine Partnerin an meiner Seite hatte, hat auch nur den einen Grund, dass ich niemanden gerne belaste / belästige und WENN ich dies dann in meiner Not doch einmal getan hatte, wurde das auch gleich schon immer bewertet - aus diesem Einflussgebiet musste ich erst einmal herauskommen.

Ich bewerte andere Menschen nicht - ein Lebensmodell wie ein Erfolgsmodell aufzustellen, zu planen und an Kriterien festzumachen wird eher nicht krisenfest sein, denn WENN Menschen etwas gelernt haben sollten, dann aus einer Notsituation (WER die Freunde sind, WO die sicheren Orte sind, WAS das Schlüsselerlebnis gewesen ist). Wer aus seiner Notsituation wieder in Sicherheit gelangt - DER weiß um die Wichtigkeit seiner selbst, seiner eigenen Gesundheit und wie wichtig es für die eigene Gesundheit doch ist, vertrauen zu können, wenn nicht sogar schon zu "müssen".
Ich glaube einfach, dass es Menschen gibt, die aus dem erlebten Vorbild der eigenen Vergangenheit entweder alles gleich machen können oder - ich gehe davon aus, dass es die Mehrzahl ist - sich das Lebensmodell aneignen, welches ihnen in einer echten Notsituation gefehlt hat.

Die eigene Familie ist HEIM und HORT zugleich - einmal wird man zurückkehren und sich vielleicht über die Anteilnahme freuen, die dort noch vorhanden ist. Manchmal tun Erinnerungen einfach nur weh, weh, weh und nochmals weh - es fällt einfach schwer zu akzeptieren, dass das Leben auch weitergeht, wenn jemand aus der Mitte herausgenommen worden ist. Dann fällt man abgrundtief, aber wohl niemals so tief, dass einen echte Wärme und Herzensgeborgenheit nicht mehr erreichen könnten.

Ich spreche durchaus aus einem gebrochenen Herzen heraus, kann aus dem Bruchteil dessen, was von diesem übrig geblieben ist- einem Fragment - einem Splitter - erkennen, wie es weitergeht mit der Liebe - und zwar INVERS.

Man muss sich das dann halt so vorstellen, dass es ein schwarzes Herz ist, welches aufgeklappt werden kann wie eine Tür, die in einem Raum hineinführt - aber eben auch heraus und herausströmt: die LIEBE (als atemberaubender Duft)

Diese rosarote "Duftwolke" (so möchte ich sie nennen), ist das Parfüm, der Duft, den die vielen Parfümhersteller wahrscheinlich nur kopieren - aus der Natur dürfte dies nicht entnommen werden -können: die CHEMIE, die magisch und anziehend wirkt. Es sind immer nur dezente Düfte, dezente Duftnoten, wie eben die Samtpfoten einer Katze, die zu Dir auf oder in Dein Bett kommt und Dich sanft weckt: "Miau". Meine Katze hieß PEGASUS - die Katze meiner Mutter (es waren Zwillinge): "KING" (die andere hieß "KONG". Als ich wirklich sehr viel Angst wegen Isolation hatte, ließ ich die Katze auf meinem Bausch schlafen und sie schnurrte - in einem Lebensmodell sollte daher Platz für Haustiere aller Art sein, auch Piepmatzen, Sing- oder Kanarienvögel, oder man sollte viel in Parks / der freien Natur unterwegs sein. Tiere können mit Trauer und Tod besser umgehen als Menschen (da bin ich mir sicher).
*******ere Frau
528 Beiträge
@**********nacht

Das klingt ja recht düster und resigniert ........ aber doch auch irgendwie mit einem kleinen Hoffnungsschimmer verbunden.
Es ist eben NICHT düster, sondern bereits aufgeklärt / aufgehellt worden durch eine FRAU, die die gleichen Erfahrungen hatte wie ich - nur dass ich an ihrer Seite das Dunkel bereits hinter mir gelassen hatte, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.

Ich kann seitdem
die Welt entspannter annehmen so wie sie ist - in Frieden, Freiheit und der darin enthaltenen Schönheiten. Soll ich jetzt darlegen dass es vorher NICHT so gewesen war? NEIN - das war es nicht.

Im Stern stand einmal eine Geschichte über eine Kinderprostituierte in Indien. Auf die Frage hin, was sie einmal werden wolle, wenn sie aus dieser Lage heraus ist, antwortete sie: Polizistin. Auf die Frage Warum? antwortete sie: weil ich einmal einen Polizisten gefragt habe, ob er mir hilft - und er hat mir nicht geholfen. Helfen ist Berufung. Ob der Polizist der jungen Frau hätte helfen können sei dahingestellt - bei der Kreuzigung von Jesus konnten ihn die Soldaten ja auch nicht retten ... .

Auf meiner Lebensgeschichte übertragen ist meine Berufung, die ich mir seitdem selbst gegeben habe, PATE zu sein. Ein Pate, der bei Geburt bestimmt ist, fragt Dich (und handelt danach)

Wie geht es Dir?
Wo schläfst Du heute Nacht?
Wie kann ich Dir helfen??

Ich sehe / spüre, wenn es jemandem schlechter geht als mir und wenn ich dies festgestellt habe, bereite ich die Hilfen für diese Person vor dem Wiedersehen schon vor. Das geht nicht immer, aber es hat bereits zweimal hervorragend funktioniert. Seitdem weiß ich unter anderem, dass diese Frauen Rammstein als Pop-Gruppe mögen (ebenso wie ich die Rolling Stones nicht gerne höre) und tanzen ein wirklich gutes Mittel zum Abbau von negativen Spannungen ist. Desweiteren gilt als Leitmotiv: Das was Du für einen Freund tust, tust Du auch für Dich. DANN erst nehme ich alles an, was ich bekommen / erhalten / mir nehmen kann - DANN erst und nicht erst vorher. Vorher braucht diese Hilfen vielleicht ein anderer.

Daneben höre ich gerne gute Musik auch aus den 70-igern - zum Beispiel T- Rex mit Hot Love. Darin siehst Du Mädels wirklich schöne Dance-Moves machen, was ich einfach riesig und befreiend finde, wenn ich mir vorstelle, diese Moves vor dem Sex zu üben: Klasse - Song ist ganz unten zu sehen. Dazu kann man sich noch die Geschichte über T Rex bei Wikipedia nachlesen: bemerkenswert, wie ich finde. 1970 gab es keine Wörter für das, was hier im Sex-Joyclub offen angesprochen und im Profiling abgefragt wird - das sollte man sich vor Augen halten. Und dann behaupte mir gegenüber jemand einmal, dass es keine Elfen geben soll: Elfen sind in Kinderbüchern beschrieben, die den Menschen dabei helfen, Mensch zu sein - eben weil dies nicht immer leicht ist. Da kannst Du ruhig einmal den Film Herr der Ringe ansehen ob dieser Film in Dir etwas auslöst.

Dass ich derzeit eine sehr lange Durststrecke mit Reha verbringe, dürfte nicht verwundern - aber wenn es ein gutes Heilmittel für das Auskurieren gibt, so kann man das ja auch einmal schon VOR den Sex stellen - so als kleines "Warm-Up".

Ich helfe mir schon selbst - genau seit letztem Jahr Weihnachten habe ich so viele Geschenke bekommen, die ich mit FREUDE weiter verschenkt / geteilt hatte. Sehr viele Geschenke für 2 Personen:

1 Gutschein für 2 Personen für STAGE-Musical: "Pretty Woman"
1 Gutschein für 2 Personen für Cinemax Kino
1 Gutschein für 2 Personen für Cafe May in St. Pauli -

dabei durfte ich mir diese Geschenke ja wünschen zum Weihnachtsfest. Ich hatte dabei nur an die eine Frau gedacht und dass es mir eine Riesenfreude bereiten würde, ihr diese Geschenke zu geben - dann habe ich diese Geschenke aber an meine Freunde verschenkt - war egal.

Ich habe diese Frau an Sylvester wiedergesehen dort wo wir uns getroffen hatten - und dann kam es zu diesem Profil, weil es sich so angeboten hatte und weil es scheinbar auch hierhin gehört.

Sex ist SEELE für mich - wunderbar und durchdringend. Nicht mehr nur rein körperlich oder geistig, sondern ein Spiel von 2 für alle und dann von allen für 2.

So schützt ein Pate, der seine Aufgabe ernst nimmt 2 jungen Menschen, die sich gegenseitig umeinander kümmern. Ich glaube nicht, dass man jemals jemanden vergisst, der einem aus einer derartigen Notsituation / Katastrophe gerettet hat. Retten - es wird kaum jemals einen Menschen geben - egal ob Mann oder Frau - die sich nicht in ihren Ritter / Retter verliebt und dann mit ihm zusammen lebt. Es darf halt eben NIE geschauspielert worden sein - auch nicht zum Schein, weil bei MIR zumindest auch ECHTE Angst dabei war. Dass es weibliche Ritter gibt wusste ich nicht - aber im Zeitalter der Emanzipation wird es das ja auch geben. Man muss sich nur die anderen Threads durchlesen.

Jetzt das Video - und Danke - meine Reha und dieses Ausleuchten meiner Stimmung hier tut stets gut und wirkt garantiert nach bis zum Wochenende.


*********3803 Mann
16 Beiträge
Auch auf die Gefahr hin, dass meine Anmerkungen jetzt düster klingen ... Auf den ersten Beitrag kann ich nur sagen. Ja - es gibt natürlich Modelle, die einem von anderen - und ich denke hier vor allem von der Familie vorgelebt werden. Ob man heiratet, ob man eine kleine oder große Familie hat. Das prägt genauso wie die Erfahrung einer Trennung in der Familie. Man ist dann vielleicht vorsichtiger bei eigenen Beziehungen. Das hat man unbewusst im Hinterkopf.

Ich wollte eigentlich Familie. Das gehörte für mich dazu. Aber dazu gehören natürlich immer zwei. Und die richtige Partnerin hatte ich nie. Wenn ich heute gleichaltrige Frauen sehe, dann ist für sie die Familienplanung oft seit einem Jahrzehnt und mehr abgeschlossen. Das macht mich gelegentlich traurig.

Also auf die Frage: Ich habe mich nicht bewusst für etwas entschieden. Frei nach John Lennon: "Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen." Meine Antwort ist, die Dinge zu nehmen wie sie kommen. Man hält sich dann an anderen Sachen fest. Gute Gespräche mit Freunden zum Beispiel.

Also - man kann auch anderweitig glücklich, aber ich wäre nicht hier, wenn mir nichts fehlen würde.
Ich denke einfach das man sich nicht ein Lebensmodell aussuchen kann und es sich dann auch Umsetzen lässt.
Es kommen so viele Umstände zusammen die man selbst nicht beeinflussen kann.
Ich selbst lebe als Single was sicher nicht Meinlebensmodell ist.
Zudem kommt dazu daß sich Wünsche, Ansichten und Neigungen im Leben auch ändern können.
Den großen Teil meines Lebens habe ich als Stino gelebt und war zufrieden damit, das hat sich geändert als ich eine besondere Frau kennenlernen dürfte.
Heute würde ich mich für ein zweigeteilten Modell entschieden, zum einen für eine ganz normale Lebensweise, zum anderen für eine DS/SM Beziehung im sexuellen Bereich.
Für mich gibt es einfach nicht das eine Lebensmodell, es richtet sich einfach nach dem oder den Menschen
**********_Mila Frau
50 Beiträge
Ich habe das „klassische Lebensmodell“ gewählt. Sehr klassisch sogar, habe nämlich meinen ersten festen Freund geheiratet und unsere Tochter bekommen.

Lang war ich der Meinung, dass das für mich genau richtig war und hatte das Gefühl, im Leben angekommen zu sein.

Doch seit einiger Zeit wird mir bewusst, dass dem nicht so ist.
Dass es schon von unseren sehr katholischen Familien vorausgesetzt wurde. Nicht falsch verstehen, ich bereue weder die Hochzeit noch meine allerliebste Zuckermaus.

Trotzdem bin ich jetzt 39 und habe echte Torschlusspanik. Dass es mit an sexuellen aber auch an Lebenserfahrung fehlt, mit nur einem Sexpartner.

Aber so ist nunmal das Leben. Vorallem wenn man sehr jung zusammen kommt. Dinge ändern sich eben. Was sich damals richtig angefühlt hat, ist es eben ein paar Jahre später nicht mehr.

Ich denke auch, dass das ultimative Lebensmodell auch vom jeweiligen Lebensabschnitt abhängig ist.
Zitat von **********_Mila:
Ich habe das „klassische Lebensmodell“ gewählt. Sehr klassisch sogar, habe nämlich meinen ersten festen Freund geheiratet und unsere Tochter bekommen.

Lang war ich der Meinung, dass das für mich genau richtig war und hatte das Gefühl, im Leben angekommen zu sein.

Doch seit einiger Zeit wird mir bewusst, dass dem nicht so ist.
Dass es schon von unseren sehr katholischen Familien vorausgesetzt wurde. Nicht falsch verstehen, ich bereue weder die Hochzeit noch meine allerliebste Zuckermaus.

Trotzdem bin ich jetzt 39 und habe echte Torschlusspanik. Dass es mit an sexuellen aber auch an Lebenserfahrung fehlt, mit nur einem Sexpartner.

Aber so ist nunmal das Leben. Vorallem wenn man sehr jung zusammen kommt. Dinge ändern sich eben. Was sich damals richtig angefühlt hat, ist es eben ein paar Jahre später nicht mehr.

Ich denke auch, dass das ultimative Lebensmodell auch vom jeweiligen Lebensabschnitt abhängig ist.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich Dich jetzt bedauern soll. Was ist "richtig"?

Es gibt verschiedene Lebensmodelle. So weit, so gut.
Aber warum kann "man" nicht einfach mal einen Status Quo akzeptieren? Du hast einen Mann, eine Familie, die erste grosse Liebe war "diejenigewelche"... sei glücklich, schiele nicht auf Nachbars Rasen, der eh immer grüner ist und freu Dich. Status Quo eben.

In Frankreich sagt man: "on sait toujours ce que l'on perd".

Und nein, das übersetze ich jetzt nicht.
„... jamais ce qu‘on gagne.“

Ich bin hin und her gerissen. Natürlich sollte man das wertschätzen, was man hat, natürlich nicht naiv der Verlockung des grüneren Grases erliegen. Ist es aber nicht zu kurz gesprungen, sich einfach damit zu bescheiden, was ist, zumal wenn man sich dieses Modell nicht in Kenntnis von Alternativen, unabhängig von Einflüssen Dritter, bewusst gewählt hat? Und selbst wenn, darf man sich nicht entwickeln, verändern?

Die hohe, vielleicht oft zu hohe Kunst ist es m.E., das Bestehende und das Vermisste, Fehlende miteinander zu verbinden. Leicht gesagt ...
Man kann die Welt absuchen um die Ruhe und die Gelassenheit zu finden. Man muss sie in sich tragen, sonst findet man sie nie.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Es gibt Geschichten über Menschen, die vom Baum der Erkenntnis genascht haben....

Sie wurden aus dem Paradies vertrieben...

Viel Glück

Delta
Damit hast du natürlich recht, aber führt die Ruhe und Gelassenheit notwendigerweise dazu, den Status Quo zu akzeptieren? Nicht eher manchmal auch dazu, ihn in aller Ruhe und Gelassenheit zu verändern? Und das muss nicht heißen, ihn zu zertrümmern, aber ihn etwas aufzuweichen, erweitern, auch ihn zu entwickeln.
****Car Paar
316 Beiträge
Zitat von *********_Sel:

Es gibt verschiedene Lebensmodelle. So weit, so gut.
Aber warum kann "man" nicht einfach mal einen Status Quo akzeptieren? Du hast einen Mann, eine Familie, die erste grosse Liebe war "diejenigewelche"... sei glücklich, schiele nicht auf Nachbars Rasen, der eh immer grüner ist und freu Dich. Status Quo eben.

Ernsthaft?
Leben bedeutet Veränderung und auch Bedürfnisse ändern sich.
Das ist auch nichts was man sich aussucht wie ein paar Schuhe.

Sie hält doch daran fest, Du verkennst das scheinbar ein wenig, da sie schon an ihrer kleinen Familie fest hält, statt sie im Rausch der Neugier und Hormone zu verlassen.
Manche stoßen sich die Hörner eben später ab, im Grunde hat das Bedürfnis allerdings jeder Mensch im Leben, die meisten halt nur in der Jugend und manche hören damals nie auf.
Das Klischee der Midlife-Crisis kommt ja auch nicht von ungefähr.

(m)
https://www.oberbergkliniken … che-krise-in-der-lebensmitte

Ein Klischee ist es sicher nicht! So pauschale Aussagen sind wenig hilfreich!
Zum Glück ist 2020 und nicht 1920

Wenn man 90% Zufriedenheit hat kann man ja jederzeit eine Affäre oder Friends Plus starten und sich das „holen“ was einem fehlt.
****Car Paar
316 Beiträge
Zitat von *******rau:
Ein Klischee ist es sicher nicht! So pauschale Aussagen sind wenig hilfreich!

Jedes Klischee beinhaltet eine Wahrhaftigkeit durch die vergangenen Leben Anderer.
Lege meine Wortwahl doch bitte nicht so auf die Goldwaage.

(m)
Wer die Wahl der Worte hat..
Man kann nur das lesen was geschrieben steht. *les*

*zumthema*
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