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Die Entscheidung für ein Lebensmodell

Zum Glück ist 2020 und nicht 1920

Wenn man 90% Zufriedenheit hat kann man ja jederzeit eine Affäre oder Friends Plus starten und sich das „holen“ was einem fehlt.

Echt *gruebel*

Was kann man da denn bekommen?
****Car Paar
316 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wer die Wahl der Worte hat..
Man kann nur das lesen was geschrieben steht. *les*

... und jeder interpretiert das hinein, was er daraus erlesen möchte.

*zumthema*

(m)
**********_Mila Frau
50 Beiträge
So, jetzt möchte ich mich auch nochmal kurz zu Wort melden.

Das mit dem Rasen ist manchmal so eine Sache, man kann ihn hegen und pflegen und trotzdem kann er über die Jahre mal braune Stellen kriegen.

Natürlich sollte man mit dem glücklich sein, was man hat. Aber man muss selber beurteilen, ob einen das ganze unglücklich macht oder ob es nur ne Fantasie ist. Bei mir ist es keine Fantasie, sondern ne tiefe Sehnsucht.

Außerdem hab ich mit meinem Mann gesprochen, hat halt meistens im Streit geendet. Deshalb bin ich an einem Punkt, wo ich für mich selbst ne Entscheidung treffen muss.

Abschließend möchte ich noch folgendes sagen: ich weiß, dass das schwer nachzuvollziehen ist, und wahrscheinlich jammern auf hohem Niveau. Aber Leute, denen es genauso geht, verstehen wie es mir geht.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von **********_Mila:
Das mit dem Rasen ist manchmal so eine Sache, man kann ihn hegen und pflegen und trotzdem kann er über die Jahre mal braune Stellen kriegen.

Natürlich sollte man mit dem glücklich sein, was man hat. Aber man muss selber beurteilen, ob einen das ganze unglücklich macht oder ob es nur ne Fantasie ist. Bei mir ist es keine Fantasie, sondern ne tiefe Sehnsucht.

Eine Sehnsucht nach mehr und anderem braun werdenden Rasen? Oder nach einem Rasen, wo man die braunen Stellen noch nicht kennt?
Frendgehen ist da Schlimmste, was man machen kann. Nicht wegen Moral. Habs schon mehrfach geschrieben: Fremdgehen hat keine Exitstrategie. Egal was man auch tut, es bleiben nur die zwei Varianten: Unbefriedigt bleiben oder Trennung (um dann festzustellen, das alle Rasen braune Flecken haben). Es gibt bei Fremdgehen NIE ein Happy End. NIE.
Szenario 1: Partner bekommt es irgendwann mit- nix Happy End.
Szenario 2: Man trennt sich. Nix happy End.
Szenario 3: Man hört damit auf und bleibt unbefriedigt. Nix Happy End.

Ein Happy End gäbe es nur, wenn es in der Partnerschaft läuft (in welcher Form auch immer). Aber mit dem Fremdgehen ist dieser Pfad Geschichte. Schon allein deswegen, weil man, sollte man sich wieder näher kommen, sich des Betruges nicht mehr erwehren kann. Das wurmt ein so- irgendwann hält man es nicht mehr aus und beichtet. Und dann? Auch nix happy End.

Fremdgehen ist eins der heimtückischsten Sachen, die man sich selbst antun kann. Zum einen wird die Heimlichkeit immer belastender und auch immer riskanter- Streß.
Zum Andern gerät man in eine Abhängigkeit. Den wielange hält dann so ein Nebebei-Fick an, bevor man den nächsten brauch? Du kannst nicht drauf verzichten. Irgendwann wirst du selbst der sein, der dem ein Ende bereitet, was du jetzt eigentlich mit dem Fremdgehen schützen wolltes: die Ehe. Du wirst doch nicht davon ausgehen, das du das bis 70 schadenfrei durchziehen kannst, 30 Jahre diese Spagat gehen kannst ohne selbst bekloppt zu werden (Streß), oder das du es eigentlich nur einmal brauchst.

Jetzt wirst du Fremdgehen, um deine Ehe zu schützen. Später wirst du dich von deinem Ehepartner trennen, weil du das fremdgehen satt hast. Wenn du nicht aufgeflogen bist.

Ich rate dringend zu logischem Denken, bevor man sich selbst das Ei legt. Nicht wegen Moral. Sondern ganz pragmatisch.
****Car Paar
316 Beiträge
@*******_mv

Du hast mehrere Aspekte vergessen oder weg gelassen und dir lediglich die Dramatischen ausgesucht, die evtl. zu deinen subjektiven Erfahrungen gehören.

Ich möchte Fremdgehen sicherlich nicht legitimieren, dennoch habe ich andere Erfahrungen gemacht und keine Dieser kamen in deinen Ausführungen vor.

Für mich käme es auch nicht mehr in Frage, da ich jetzt das Glück habe, dass meine Frau und ich auf unsere Bedürfnisse eingehen, ich kenne allerdings auch das Gegenteil.
Sehnsüchte sucht man sich nicht aus, man kann sie eine Weile ignorieren, aber irgendwann holen sie einen ein.
Fremdgehen und Betrug sind moralisch gesehen schlimm, den eigenen Partner an der offenen Hand verhungern zu lassen allerdings gleichermaßen.
Wenn alles in der Beziehung/Ehe passt außer eben der Sex bzw. spezieller Sex und man deshalb daran fest hält, dann ist man irgendwann an einem Punkt, dass man eben diesen Weg geht und das endet nicht zwangsweise in Frust und Drama, es kann auch bereichernd sein (so meine Erfahrung).

Ich persönlich würde diesen Weg nicht mehr gehen, aus persönlicher moralischer Überzeugung, aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich es verstehen.

(m)
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Wo steht denn da was von fremdgehen? Wenn ich meinem Partner sage, "so gehts für mich nicht weiter, ich werde für mich eine Lösung finden" dann ist es kein fremdgehen, sondern ein Punkt, an denen zwei Menschen in einer Beziehung, jeder für sich eine Entscheidung treffen müssen, um einen Kompromiss zu finden oder aber am Ende doch alles aufzugeben. Auch in einer Ehe kann A nicht verlangen das B zurück steckt nur weil A das will, genauso kann B nicht verlangen das A zu allem "ja und Amen" sagt.
Pragmatisch gesehen, kann eine Trennung aufgrund veränderter persönlicher Bedürfnisse, genauso für beide positiv sein, wie negativ. Was nütz es, einen Zustand aufrecht zu erhalten, wo Leidensdruck auf langer Sicht für beide vorprogrammiert sind, nur weil an einer fiktiven Sicherheit festgehalten wird?
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Ich kann das Begehren durchaus nachvollziehen. Nur ist die Frage, wie man damit umgeht.
Ich halte eine offene Beziehung durchaus für eine Möglichkeit.
Diese sollte man aber etablieren, bevor man fremdgeht. Sonst könnte die Öffnung ins Wasser fallen.
Es gibt durchaus Fälle, wo Fremdgehen eine Bereicherung war. Und es gibt auch Menschen, die durch Lottospielen reich geworden sind.
Wenn es bei euch zu einer Bereicherung geführt hat, seid unendlich dankbar dafür. Nur funktioniert das sowenig bei anderen wie ein Lottogewinn. Das allerwahrscheinlichste Szenario ist wie beim Lotto: Verlust.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******a79:
Wenn ich meinem Partner sage, "so gehts für mich nicht weiter, ich werde für mich eine Lösung finden" dann ist es kein fremdgehen, sondern ein Punkt, an denen zwei Menschen in einer Beziehung, jeder für sich eine Entscheidung treffen müssen, um einen Kompromiss zu finden oder aber am Ende doch alles aufzugeben.

Eben.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ja Mila, ich bin eines der männlichen Gegenstücke, nur dass die Silberhochzeit schon vorbei war. Um überhaupt zu erfahren, was Sex sein kann, entschied ich mich nicht gegen die Ehe , sondern zur Ergänzung der Ehe. Und nun wusste ich 1. was ich bis dahin schon an üblichem Sex versäumt hatte, und 2. dass es wohl nicht an mir gelegen haben konnte, dass der spärliche Ehesex nur zum Kinderkriegen aber nicht zur Lustentfaltung taugte. Meine Frau war schließlich froh, diesen ihr lästigen Sex delegieren zu können.

Es wird immer behauptet, der andere Partner leide daran, aber was ist, wenn man selbst leidet? Muss das hingenommen werden? Ist nicht Gönnenkönnen auch eine Möglichkeit?
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
@*******_mv irgendwie kann ich deinen Kommentaren nicht folgen, einerseits "achte und erhalt das, was du hast" andererseits "offene Beziehung ist eine gute Möglichkeit", das ist allerdings ein "Sechser im Lotto"... warum? Warum sollte "Ehe" nicht endlich eine freie Entscheidung sein, die aber auch nach reiflicher Überlegung ( gesetzlich sogar zeitlich festgelegt übers Trennungsjahr) beendet werden kann, anstatt einer "Verpflichtung auf Lebenszeit"?
Für mich persönlich erschaffen "Ehen" auch eine Abhängigkeit und das sogar gesetzlich gefördert.

@*****lnd danke für deinen Beitrag, der verdeutlicht, dass egal ob Mann oder Frau, es halt immer im Endeffekt von der eigenen Persönlichkeit, mit ihrer Erfahrungswelt, abhängt, wie weit man einer institutionellen und indoktrinierten Norm entgegen wirkt.
Für mich persönlich erschaffen "Ehen" auch eine Abhängigkeit und das sogar gesetzlich gefördert.

Auch in einer Ehe hat es jeder selbst in der Hand, wie abhängig er/ sie sich macht.
Aber manche machen sich, auch manchmal unbewusst gerne abhängig, weil es auch schön bequem sein kann.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******a79:
@*******_mv irgendwie kann ich deinen Kommentaren nicht folgen, einerseits "achte und erhalt das, was du hast" andererseits "offene Beziehung ist eine gute Möglichkeit", das ist allerdings ein "Sechser im Lotto"..

Offene Beziehung: gut
Monogame Ehe: gut
Beides ist gut. Wenn es mit dem Partner abgestimmt ist.
Den Partner vor vollendete Tatsachen zu stellen und dann auf die Belebung der Ehe zu spekulieren oder sein Einverständnis zur Veränderung der Beziehung hin zu einer offenen Beziehung zu bekommen: das ist ein 6er im Lotto. In den allermeißten Fällen geht es schief, wenn man einseitig die Grundfesten der partnerschaftlichen Sexualphilosophie entgegen der Überzeugungen des Partners verändert.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******a79:
Für mich persönlich erschaffen "Ehen" auch eine Abhängigkeit und das sogar gesetzlich gefördert.

Ehen erschaffen eigentlich nur eine unverbrüchliche Zusage zu gegenseitiger Fürsorge, gesetzlich gefördert.

Wenn daraus eine Abhängigkeit wird, dann ist es nicht wegen der Ehe, sondern weil man die Abhängigkeiten hat entstehen lassen. Man kann Abhängigkeiten erschaffen, man muss es nicht. Und ich selbst bin es, der Abhängigkeiten zulässt. Ich selbst mach mich abhängig von Haus, Hof, Garten, Status, whatever. Löse ich mich von MEINEN (!) Abhängigkeiten, ist Ehe kein Gefängnis.
@*******_mv

Besser hätte ich es nicht schreiben können *top* *top*
Manchmal ist es besser , Dinge nur mit sich auszumachen...
****Car Paar
316 Beiträge
Zitat von ***78:
Manchmal ist es besser , Dinge nur mit sich auszumachen...

In welcher Hinsicht?

(m)
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Übrigens Abhängigkeiten entstehen verstärkt durch unser monetäres uns kapitalistisches Denken.

Das lässt uns eine Beziehung als humankapitalistischen Wert, mit einem eigenen Portfolio wahrnehmen. Wir verknüpfen unser Güter und Status mit dem Fortbestand einer zumindestens nach außen hin harmonischen Beziehung. Dabei ist selbst bei Trennung das Haus (oder der Wert des Hauses) nicht weg. Auch Schulden werden nicht plötzlich größer, wenn man sich trennt. Die Kinder lösen sich nicht in Luft auf. Gegen die emotionalen Wallungen kann man etwas tun. Man kann sich trauernd trennen, es muss nicht mit Wut geschehen. Man bezahlt auch nicht mehr Unterhalt, als man ertragen könnte. Denn die Pfändungsgrenze reicht allemal zum Leben. Was u.U. weg ist, ist der Luxus. Also Statussymbole Aber auch dann ist es eine Entscheidung (Wegen dem Porsche bleibe ich mit meiner Frau zusammen).

Was dann insgesamt eben kein Argument für das Ausschließen einer Trennung sein kann. Aber ebensowenig ist es dann eine Legitimation für andere Beziehungsformen. Mein falscher Umgang mit einer Beziehungsform (indem ich mich in abhängigkeiten begebe, oder der für die Beziehungsform notwendige Streitkultur oder Beziehungspflege verweigere) ist keine Legitimation für die Richtigkeit anderer Beziehungsformen. Meinen falschen Umgang mit einer Beziehungsform kann ich nicht der Beziehungsform an sich anlasten. Das wird aber gern getan, weil es mich aus der Verantwortung enlässt. Ich bin dann nicht für das Scheitern verantwortlich, das war die Beziehungsform. Und mir kann auch keiner sagen, das er nicht wusste, worauf er sich eingelassen hat. Keiner ist von Ehe oder Monogamie oder oder und was es bedeutet des Nachts heimtückisch überrascht worden. Weswegen ich auch mit "Indoktrination" hadere. Niemand hat einen zum Standesamt gezwungen. Oder? Man hätte anders wählen können. "Ich hab es nicht anders gewusst"- ist eben auch nur ein Scheinargument. Denn man ist vor den Standesbeamten getreten weil man genau das wollte. Hätte man es nicht besser gewusst wär man nicht vor den Standesbeamten getreten. Oder es war einem nicht wichtig- weswegen man sich mit Alternativen nicht auseinandergesetzt hat. Ja, die Familie nörgelt. Kenn ich auch, wenn Familie und (damals Kirche auch noch) "drängelt". Aber- wessen Entscheidung war es "klein bei" zu geben? Wer hat entschieden? Oder hängen wir an unserem "Opferstatus"?
Wir übergeben die Zügel unseres Lebens anderen und meckern über die Fahrtroute. Und über die Unpässlichkeiten dieser Route. Warum? Weil man selbst verantwortungsfrei ist. Ohnmacht scheint sich als dominantes Verhalten durchzusetzen. "Es hat uns auseinandergetrieben" (Ja dann paddle, anstatt nur zu winken)
"Ich konnte nicht anders"- (Ja, ist klar.)

Wir bestehen darauf, das wir gefesselt durch unser Leben gehen, damit wir Scheitern Anderen oder dem System anlasten können. Aber dem anderen unterstellen wir Allmacht (Was der alles hätte tun können um den "Schaden" abzuwenden.....)

Ich beobachte immer mehr, wie wir in Beziehungen beziehungsformübergreifend in Ohnmacht versinken, und dies auch wollen. Ja, in offenen Beziehungen grassierte nach der Öffnung die gleiche Symptomatik. Allerdings ist sie da weniger präsent. Ich halte viele Öffnungen der Beziehung für ein reines Marketingmaneuver. Denn die selbstgewählte Ohnmacht in Monogamen Beziehungen führt ja nicht zur Selbstermächtigung in offenen Beziehungen. Nur von einer Auslagerung von Konflikten n der Partnerschaft. Woraus ja auch eine Abhängigkeit entsteht: Ohne einen Weiteren (Sexual)partner sind die Konflikte wieder da......
Findet ein Mann in der offenen Beziehung kein passendes Gegenüber (soll ja recht häufig vorkommen....) ist er noch größerer Unzufriedenheit ausgesetzt.
Nicht ohne Grund gab es in der Gruppe "offene Beziehungen", der ich längere Zeit beiwohnte, von einigen den klugen Satz: Eine Öffnung gelingt nur, wenn die Konflikte der "Stammbeziehung" gelöst sind. alles Andere geht regelmäßig schief.

Offene Beziehung, wie jede andere Beziehungsform auch, gelingt nur, wenn ich sie will- weil ich sie will, ganzheitlich.
Offene Beziehung, wie jede andere Beziehungsform auch, geht dann regelmäßig in die Brüche, wenn ich sie aus Zwecken der Kompensation gewählt habe.
Zitat von ****Car:
Zitat von ***78:
Manchmal ist es besser , Dinge nur mit sich auszumachen...

In welcher Hinsicht?

(m)

Nun wenn ich gebunden bin - mehr möchte und der Partner sich partout XYZ als Variante nicht vorstellen kann - wessen Gefühlswelt bzw Wünsche sind dann wertiger?

Da ist es möglicherweise das Beste alles mit sich auszumachen und schlicht eine Affäre zu suchen
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ***78:
Nun wenn ich gebunden bin - mehr möchte und der Partner sich partout XYZ als Variante nicht vorstellen kann - wessen Gefühlswelt bzw Wünsche sind dann wertiger?

Da ist es möglicherweise das Beste alles mit sich auszumachen und schlicht eine Affäre zu suchen

Sprich: Wenn deine Partnerin ein Schmuckstück will, du aber von dem Geld in den Urlaub fahren möchtest, rätst du deiner Partnerin diesen Konflikt mit sich auszumachen, und das Schmuckstück zu kaufen. Notfalls heimlich?

"Meine Gefühle sind wichtiger!" Ist das nicht eine geplante und gewollte Einbahnstraße? Was wenn der andere sagt: "Wohlan! das mach ich jetzt genauso!" Und der geht dann nicht fremd, sondern kippt andere Absprachen.

Basiert das Fremdgehen nicht oft darauf, dem Anderen zu versichern, das man sich an Absprachen hält, damit dieser nicht auf die Idee kommt andere Absprachen zu kippen? Also: Du hältst dich bitte an die Regeln- ich aber nicht mehr?
*******er_a Frau
2.052 Beiträge
@*******_mv

Ich gebe Dir in vielem Recht, vor allem was das Thema Verantwortung betrifft.

Jedoch gibt es Ansichten, die mir nicht tief genug gehen.

Bei einer Scheidung gibt es Ausgaben die sich verdoppeln, Miete, Nebenkosten u. ä. Die Einnahmen werden aber weniger, u. a. durch die Steuerklasse.

Die Kinder werden überwiegend von einem betreut, mit weitreichenden Konsequenzen.

Bist Du schon mal geschieden worden? Hast Du schon mal eine Berechnung der Rente in diesem Zusammenhang gesehen? Leben Kinder nach einer Scheidung in Deinem Haushalt?
Es gibt viele geschiedene Ehen. Und individuelle Vereinbarungen. Wo beim wem wie lange Kinder wohnen.
Und die kommen damit besser zurecht als mit Eltern die sich anschweigen oder streiten.

Die Rente? Wenn jeder arbeiten geht und sei es nur einer erstmal halbtags.

Worum gehts denn da? Nur wegen Geld zusammen bleiben?

Letzlich ist jeder seines Glückes Schmied.
Wer lässt sich scheiden wenn der einzige Zankapfel unterschiedliche Sexvorstellungen sind ?
Sie: will MMF oder MMMMF
Er: möchte das absolut nicht

Sie: will BDSM
er: probiert nicht seine Welt

Er: will Swingerclub und PT
Sie: will es nichtmal ansatzweise versuchen


Bei allen 3 Paaren ist sonst alles Klasse...
Scheidung ? Trennung?
****Car Paar
316 Beiträge
Mir ist es allerdings auch zu Schlicht gedacht, dass man sich wegen Diskrepanzen im ehelichen Sexleben gleich scheiden bzw. trennen soll.
Der Weg ist mir persönlich zu einfach.

"Oh, da kommen Probleme, ich nehme besser reißaus."

Eine Beziehung besteht doch aus mehr als nur Sex und das eine Beziehung/Ehe nicht nur aus Zuckerwatte besteht ist auch klar.
Es gibt immer Höhen und Tiefen, diese gemeinsam zu bewältigen ist die Kunst.
Wer sich lediglich die Höhen aussucht bzw. sucht, wird im Leben nie ankommen.

Für mich ist eine Trennung das äußerste Mittel, alles andere ist mir zu lapidar gedacht.

(m)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Vorgestern war der Jahrestag (51.) unseres Kennenlernens. Würde mir dieser geläufig sein, wenn es nur um Geld gegangen wäre? Eine Ehe ist doch viel mehr als Sex und Geld, sehr viel mehr. Scheidungsgründe gibt es, wenn man einfach nicht zusammenpasst, ständig im Streit liegt miteinander, sich hasst. Beginnen kann es so:



Nach zwei Ehen weiß ich das es nicht am fehlenden Sex lag.
Meist ist eh nicht der Sex allein was zur Trennung führt. Und es lag viel im Argen .

Wie hier schon oft zu lesen.. man geht lieber eine Affäre ein als die Ehe zu gefährden.

Jedem seinen Weg....
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