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Hey Leute, ich habe hier bisher immer nur viel gelesen.
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Sapiosexuell? Ab wann wird ein Mensch für euch interessant?

@*******017 Ich versuche mal zu antworten - ich versuche!!!!

Worauf stehen sapiosexuelle JOYclubber?
Sapiosexuelle Menschen sind auf geistreiche Unterhaltungen fixiert. Aber ist es wirklich möglich, sich hundertprozentig von allen Äußerlichkeiten loszulösen und jemanden ausschließlich wegen seiner Intelligenz sexuell erregend zu finden? Wir fragten vier sapiosexuelle JOYclub-Mitglieder, was sie anmacht und ob sie Vorteile beim Online-Dating haben.

Hier geht es meiner Meinung danach, ein Online-Dating schon einmal vorab abwechslungsreich zu gestalten - bevor es zu einer intimen Verabredung kommt.
Bei vielen Dates, die ja ohne den gewünschten Sex enden, hat keiner von beiden ein echtes Interesse mehr an einer Wiederholung dieses Misserfolges und vergnügt sich anderweitig.
Ich beschriebe meinen persönlichen Zugang / Werdegang - meinen persönlichen Blickwinkel (und zwar als SINGLE) - wie ich mich zur Sapiosexualität stelle / äußere (also definitiv NICHT distanziere). Man wird vieles nicht vereinheitlichen können, aber ein gewisses Grundverständnis von Verhalten von Menschen (also auch ein AHA-Erlebnis) ist schon von Vorteil, denn eine stetiges JA-Sagen stumpft doch ab.

Interessant wird der Mensch für einen anderen, wenn dieser im Vorteile, Antrieb, Wunschdenken (Kopfkino) verspricht. Es geht hier auch um Online-Dating - ob daraus ein echtes Dating wird, ist ja auch schon davon abhängig, ob es eine räumliche Zugehörigkeit gibt. Ich würde mich zum Beispiel nicht aus meiner unmittelbaren Umgebung verabschieden, um eine sapiosexuelle Beziehung einzugehen - da reicht ein Beitrag im Forum auch schon aus um mich gut zu fühlen.

Ein frischer, lebendiger Geist wird wohl auch seine Vorzüge bieten - zumindest körperlich. Ich habe ein Schlafbedürfnis von derzeit weniger als 6-7 Stunden / Tag - und es dauert seine Zeit, bis man sich wieder daran gewöhnt / gewöhnt hat, dass es neben dem Geist auch noch Körper gibt, der seine Bedürfnisse äußert (die Seele als ultimatives Element des eigenen Verständnisses klammere ich hier einmal aus) - und da stehe ich derzeit hier und heute in / mit meinem JETZT.

Im Grunde genommen kommuniziert mein Körper als eigenes Wesen in mir - ob ich nun triebgesteuert bin oder nicht: Sex tut auch einem Menschen gut, der sich seinem Geist mehr verpflichtet fühlt, als seinem Körper.
Wer sagt denn, dass sapiosexuelle Menschen keinen echten körperlichen Sex haben @**********round ?

Sie
Das Wort "sapiosexual" geht bekanntlich auf "wolfieboy" zurück, der es bereits 1998 so initiierte

“The message was in response to "What gender do you prefer in sex and/or a relationship?"
Me? I don't care too much about the plumbing. I want an incisive, inquisitive, insightful, irreverent mind. I want someone for whom philosophical discussion is foreplay. I want someone who sometimes makes me go ouch due to their wit and evil sense of humor. I want someone that I can reach out and touch randomly. I want someone I can cuddle with.”

Er schließt also - in seiner Definition - Sex mehr oder weniger aus, ihm reicht "kuscheln".

Als weitere - logische - Begründung führt er dazu an:

When describing sapiosexuality to someone at the grind, I came up with the phrase "You can only fuck someone for so long - 5 - 8 hours is finite - but you can talk forever
(LiveJournal2002)

Man beachte den Zusammenhang von "sapiosexuality" und "evil sense of humor", was in diesem verkrampften Thread viel zu kurz kommt und im Kern und überhaupt mit Intelligenz zu tun hat;))
@********nerd
Definitionen, die menschliches Verhalten beschreiben, verändern sich. Und in diesem Thema geht es nicht darum, ob man einer bestimmten Definition von irgendwem entspricht, sondern was darunter individuell verstanden wird.

Tatsächlich würde ich ein anregendes Gespräch mit einem klugen Gesprächspartner einer tumben Vögelei jederzeit vorziehen.

Man kann sich das bei mir so vorstellen: Mann gefällt optisch, grober Rahmen ist gesteckt, ob ich mir körperliche Nähe mit wem überhaupt vorstellen kann. Dann geht der Mund auf... jetzt möchte ich begeistert werden. Das kann auch etwas sein, wie ein Beruf, ein Hobby, das mich neugierig macht.

Jetzt gibt's zwei weitere grobe Szenarien: der Mann schafft es, mich neugierig zu machen, dann hält das eine Zeit an. Gefällt er mir optisch sehr gut, kann es sein, ich lasse mich auf Sex ein irgendwann. Nach Wochen oder Monaten. Dann ist das mehr nur eine Affäre und reicht nicht für mehr, wenn dahinter keine Substanz steckt, also das Level Begeisterung verpufft. Ich merke es daran, wenn man mal längere Zeit nur zu Zweit ist, zb im Urlaub. Bin ich Alleinunterhalterin, von ihm kommen keine Impulse mehr, vertrocknet erst mein Geist und dann meine Libido.

Im zweiten Szenario findet eine gegenseitige geistige Bereicherung stetig statt. Das taugt dann für mehr als nur eine Affäre oder F+.

Nur Bumsen, Essen, Schlafen reicht mir überhaupt nicht. Geschweige denn Haushalt und Kinder versorgen. Im Job, das geht so, da ist es interessant genug, nicht einzugehen, aber natürlich viel Routine.

Es genügt bei mir nicht, wenn der Mann einen hohen IQ alleine hat, ich ihn aber mit der Kneifzange anfassen muss. Der IQ hebt nicht auf, dass ich den Mann auch körperlich attraktiv finden muss. Und es gibt verbitterte Hochbegabte mit politisch fragwürdigen Ansichten, das geht dann auch nicht für mich. Oder Autisten mit Inselbegabung, wo mir der EQ fehlt.

Das Thema Beziehung und Attraktivität zu spalten, deutet für mich auf das typische analytische Denken eines Aspergers hin. Ich kann die Denkweise sehr gut nachvollziehen, mir fehlt dabei jedoch die Fähigkeit, komplexe emotionale Inhalte mit analytischen Details zu verknüpfen.

Deshalb: es gibt sehr unterschiedliche Formen von Intelligenz, es nicht zulassen, Sapiosexualität vereinfacht darzustellen, dass Gespräche und ein IQ Test ü130 alleine ausreichen, damit es miteinander harmoniert.

Sie
Zitat von *********t6874:
Definitionen, die menschliches Verhalten beschreiben, verändern sich. Und in diesem Thema geht es nicht darum, ob man einer bestimmten Definition von irgendwem entspricht, sondern was darunter individuell verstanden wird.

Zweifellos. Das ist das Schöne am JOYclub, dass in den Threads Bedeutungen und Definitionen bis zur Unkenntlichkeit verwässert und verschoben werden, weil "persönliche Erfahrungen" zum Nonplusultra erhoben werden, weil nur so jeder mitschwätzen kann und jeder Thread ins Uferlose abdriftet - freilich unter Ausklammerung jeder stringenten Argumentation - die übrigens ein untrügliches Zeichen von Intelligenz wäre;))))
Zitat von ********nerd:
Zitat von *********t6874:
Definitionen, die menschliches Verhalten beschreiben, verändern sich. Und in diesem Thema geht es nicht darum, ob man einer bestimmten Definition von irgendwem entspricht, sondern was darunter individuell verstanden wird.

Zweifellos. Das ist das Schöne am JOYclub, dass in den Threads Bedeutungen und Definitionen bis zur Unkenntlichkeit verwässert und verschoben werden, weil "persönliche Erfahrungen" zum Nonplusultra erhoben werden, weil nur so jeder mitschwätzen kann und jeder Thread ins Uferlose abdriftet - freilich unter Ausklammerung jeder stringenten Argumentation - die übrigens ein untrügliches Zeichen von Intelligenz wäre;))))

Stringent argumentieren bezieht gesellschaftliche Veränderungen und emotionale Bedürfnisse mit ein.

Das Thema anhand einer einzelnen Definition für eine individuelle zwischenmenschliche Vorliebe abzugleichen, ist unsinnig.

Nicht einmal die Naturkonstanten halten, was sie versprechen, wenn Du die Rahmenbedingungen in einem Universum veränderst. Ersetze Universum durch Mensch. *ggg*

Sie
Zitat von *********t6874:
Das Thema anhand einer einzelnen Definition für eine individuelle zwischenmenschliche Vorliebe abzugleichen, ist unsinnig.

Nö, wer alle erdenklichen individuellen Vorlieben unter einem Hut abgleicht, braucht keine Defintionen mehr, weil alles das eine ist und das eine alles - und das macht wahrlich keinen Sinn.

Aber genug off topic ...
Zitat von ********nerd:
Zitat von *********t6874:
Das Thema anhand einer einzelnen Definition für eine individuelle zwischenmenschliche Vorliebe abzugleichen, ist unsinnig.

Nö, wer alle erdenklichen individuellen Vorlieben unter einem Hut abgleicht, braucht keine Defintionen mehr, weil alles das eine ist und das eine alles - und das macht wahrlich keinen Sinn.

Aber genug off topic ...

Alle erdenklichen Vorlieben passen sehr gut zusammen. Das ist übrigens nicht ot, sondern Gegenstand des Themas.

Es kommt darauf an, wie die Attribute priorisiert werden.

Es gibt auch nicht das eine sexuelle Bedürfnis. Sexualität setzt sich aus vielen unterschiedlichen Bedürfnissen zusammen.

Sapiosexualität ist nur ein Attribut von vielen. Und entsprechend lässt sich das hierarchisch belegen. Ist mir Intelligenz so wichtig, dass ich ohne sie im Partner gar keinen Sex haben kann, weil ich dann keinen hoch bekomme bis hin zu "völlig egal".

Und wer das mit seinen eigenen Vorlieben abgleicht, kann sapiosexuell sein, auf große gut gebaute Männer stehen, die dazu noch einen hohen EQ aufweisen und handwerklich geschickt sind. *ggg*

Sie
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von **********round:

Sapiosexuelle Menschen sind auf geistreiche Unterhaltungen fixiert. Aber ist es wirklich möglich, sich hundertprozentig von allen Äußerlichkeiten loszulösen und jemanden ausschließlich wegen seiner Intelligenz sexuell erregend zu finden?

Ja. Wenn nicht extreme äußerliche oder charakterliche Eigenheiten dagegen sprechen, kann ich einen Mann extrem sexy finden alleine aufgrund seiner überragenden Intelligenz. Das ist für mich ein Wert an sich.
Andere würden Promis sexy finden, reiche Männer, sehr junge Männer - auch bei solchen Kriterien spielen Äußerlichkeiten eine untergeordnete Rolle, man sieht es allenthalben - bei mir sind es HighQler.
Ich würde lieber einen Abend mit Steven Hawking verbringen (er ruhe in Frieden) als mit einem Promi-Fußballer, da muss ich keine halbe Sekunde drüber nachdenken.

Zitat von **********round:
Wir fragten vier sapiosexuelle JOYclub-Mitglieder, was sie anmacht und ob sie Vorteile beim Online-Dating haben.
Mich hat keiner gefragt, und meine Antwort hätte man bis zur Unkenntlichkeit weichgespült, damit sich nur keiner auf die Füße getreten fühlt.
Vorteile bringt es einer Frau sowieso nicht. Höchstens, weil man die Dating-Dynamiken recht schnell durchschaut und sich entsprechend den Erwartungen des Gegenübers verhalten kann. Wenns mal nur um etwas Belangloses geht, ist es ja auch egal, obwohl da der echte Reiz fehlt (mir jedenfalls) - wenn man allerdings tatsächlich geflasht sein will und daher ausschließlich nach HighQlern schaut, wirds naturgemäß eng.

Zitat von **********round:

Interessant wird der Mensch für einen anderen, wenn dieser im Vorteile, Antrieb, Wunschdenken (Kopfkino) verspricht.
Exakt. Und das Kopfkino eines Sapiosexuellen entzündet sich halt weniger an Dickpics und "Bock auf ficken" und alltäglichem Geplaudere, sondern gerne an z.B. einer besonderen Art Humor und Schlagfertigkeit, an wesentlich weitergehendem als Alltagswissen und an merkbar außerordentlich eigenständiger Denkweise.

'Sex tut auch einem Menschen gut, der sich seinem Geist mehr verpflichtet fühlt, als seinem Körper' - man muss nicht zwangsläufig den Geist über den Körper stellen, nur weil man einen hellen Kopf hat. Geist und Körper sind eine Einheit, auch wenn das Oberstübchen reflektierter ist als üblich. Und Sex kann so viel mehr sein als Triebbefriedigung und fickificki - ganz besonders mit einem gleichgesinnten Menschen, der einen auf allen Ebenen abholt.
So wie ja auch im BDSM Sex in einen weiteren Kontext eingebunden ist, halt in einem gewollten Machtgefälle, ist Sex im Zusammenhang mit Sapiosexualität eine Vereinigung auf zwei Ebenen - körperlich UND geistig -, und das klappt halt nicht bzw nicht so berauschend mit jemandem, die "nur" auf der körperlichen Ebene passt, aber geistig zu weit weg ist.

Wenn es dann passt, ist das der Himmel auf Erden. Für beide Seiten. Darauf wartet man, manchmal auch lange, aber es lohnt sich, weil alles andere nicht wirklich befriedigt.
Profilbild
****fit
1.196 Beiträge
Zitat von *********t6874:


Ich kannte ein schlaues Biest, die sich einen deutlich dümmeren Mann gesucht hat, um sich versorgen zu lassen. Das ist dann nicht sapiosexuell, sondern bequem und geldgierig. *ggg*



Dumme Frage, aber wie kann ein dummer Mann die Frau versorgen? Lottogewinn?

Ich vermute, die Sapiosexualität ist ursprünglich entstanden, weil die Frau unbewusst einen potentiellen Vater für ihre Kinder auswählt (Evolution lässt uns so ticken)
Zitat von ****fit:
Zitat von *********t6874:


Ich kannte ein schlaues Biest, die sich einen deutlich dümmeren Mann gesucht hat, um sich versorgen zu lassen. Das ist dann nicht sapiosexuell, sondern bequem und geldgierig. *ggg*



Dumme Frage, aber wie kann ein dummer Mann die Frau versorgen? Lottogewinn?

Ich vermute, die Sapiosexualität ist ursprünglich entstanden, weil die Frau unbewusst einen potentiellen Vater für ihre Kinder auswählt (Evolution lässt uns so ticken)

Deutlich dümmer ist aus Sicht einer Hochbegabten normalbegabt. Du darfst nicht an russische Oligarchen dennen, wo die jungen Frauen ein sechsstelliges Monatsbudget für Mode ausgeben möchten. *ggg*

Ihr reichte das bodenständige Einkommen und selbst ihren Hobbys nachgehen zu können.

Sie
Profilbild
****fit
1.196 Beiträge
Zitat von *********t6874:



Ihr reichte das bodenständige Einkommen und selbst ihren Hobbys nachgehen zu können.

Sie

Der Mann ist nicht dumm, sondern hat *herz*, das ist nicht das Gleiche. Dafür kann man auch lieben. Wie viele Männer sind jetzt bereit der Frau Freiheit vom Job zu schenken? Wenn die Frau wirklich ihre Berufung da sieht und Job=Hobby hat ist ein anderes Thema, aber viele Frauen arbeiten sich kaputt 8 Stunden vor dem Computer oder so nur wegen Geld und ihre Partner schauen da gleichgültig zu und wiederholen "Du musst dich emanzipieren, hier ist die Wasserrechnung bitte". So gut ich verstehe, hat sie hinter seinem Rücken über ihn schlecht gesprochen. Das ist schade. Herz für die eigene Frau zu haben ist eine echte Tugend. Viel rarer als hoher IQ.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Weniger als 2% aller Männer hätten demnach ein Herz für ihre Frau?

Steile These.
mhm ... ich lese und lese, kann aber mit dem begriff "sapiosexuell" immer noch nichts anfangen - zumindest nicht mehr als zu anfang der diskussion.

ist es denn nicht normal, dass uns beim partner immer auch geist, intellekt ansprechen? dies immer einen teil vom ganzen darstellt? somit ist für mich sapiosexualität im besten sinne ein "fetisch", in seiner extremsten form hingegen pathologische persönlichkeitsstörung.
Zitat von ********3113:
mhm ... ich lese und lese, kann aber mit dem begriff "sapiosexuell" immer noch nichts anfangen - zumindest nicht mehr als zu anfang der diskussion.

ist es denn nicht normal, dass uns beim partner immer auch geist, intellekt ansprechen? dies immer einen teil vom ganzen darstellt? somit ist für mich sapiosexualität im besten sinne ein "fetisch", in seiner extremsten form hingegen pathologische persönlichkeitsstörung.

Spannend.

Erkläre mir bitte, wie sich eine pathologische Persönlichkeitsstörung deiner Meinung nach definiert. Und dann, wo Du es hier anwenden würdest. Ich möchte gerne herausfinden, ob Du selbst überhaupt weißt, wovon Du da schreibst.

Würdest Du es eher unter depressiv, histrionisch oder vielleicht schizoid einordnen und mit welcher Begründung?

Und worin genau siehst Du eine Pathologie, wenn ein Mensch Intelligenz beim Partner, hier ist eher die Hochbegabung gemeint, erotisiert?

Sie
*****yma Frau
699 Beiträge
Die Grenze zwischen Vorliebe und Fetisch verschwimmt schon auch manchmal.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von *****yma:
Die Grenze zwischen Vorliebe und Fetisch verschwimmt schon auch manchmal.

Bei diesem Thema nicht mehr als bei anderen:
Hat ein Swinger den Fetisch "fremde Haut"? Gar eine pathologische Erkrankung?
Eine Frau, die bd will oder einen Mann ü 1,80m? Ein Mann, der auf blond steht oder große Brüste? Jemand, der jüngere Partner*innen vorzieht? Alles Fetische, oder krankhafte Neigungen?

Warum, um Himmels Willen, ist hohe Intelligenz als Suchkriterium kritikwürdiger als die oben genannten - weil nicht jeder über eine hohe Intelligenz verfügt? So what, es ist auch nicht jeder blond, hat große Brüste, ist 1,90m groß, geht in den SC und was man nicht alles an Kriterien anlegen kann.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ********3113:
somit ist für mich sapiosexualität im besten sinne ein "fetisch", in seiner extremsten form hingegen pathologische persönlichkeitsstörung.

Ach. Und ich dachte immer, man solle innere Werte höher gewichten als das Aussehen. *nachdenk*
*****yma Frau
699 Beiträge
Ich habe das keinesfalls als Kritik gemeint.

Eher so, dass es für mich eine Vorliebe ist, von der ich weiß, dass sie mich sehr anziehen kann. Keinesfalls ginge aber allein aus diesem einen Anziehungsfaktor heraus Sex mit einem Menschen, wenn nicht noch einige unabdingbare Basics stimmen.
Ohne geht es für mich meiner Erfahrung nach auch kaum. Aber ich war auch nie völlig "augehungert"
Jedenfalls gefällt mir die Definition nicht, dass es bei Sapiosexuellen so sei, dass ALLEINE der Intellekt für sexuelle Anziehung ausreiche, auch wenn anderes nicht passt.
Des weiteren gehe ich aber davon aus, dass auch ein waschechter Stiefelfetischist nicht unbedingt auf jeden Stiefel an jeder x-beliebigen Frau abfährt. Leider ist es mir noch nicht gelungen mit einer ausreichenden Anzahl von Fetischisten zu sprechen, um dafür eine aussagekräftige persönliche "Studie" zu haben.
wenn eine vorliebe/fetisch zu einem zwang wird ... dann wird es für mich pathologisch.
wenn man sich nur noch durch hohen intellekt, hohen iq sexuell stimmulieren lassen würde ... dann wäre es für mir mehr als nur ein fetisch, prämisse ...
*****yma Frau
699 Beiträge
Jetzt könnten wir noch diskutieren ob ein Fetisch halt einfach ein Fetisch ist, oder per se pathologisch.
Zitat von *****yma:
Jetzt könnten wir noch diskutieren ob ein Fetisch halt einfach ein Fetisch ist, oder per se pathologisch.
das würde ich an der ausschliesslichkeit festmachen. ggf. kommt dazu noch der leidensdruck der sich aus so einem fetisch ergibt.

ich persönlich neige zum fetisch "braune" haare ... meine ex-frau (gut 20 jahre) war jedoch rothaarig.
fetisch? ja. pathologisch? nein.
Hallo liebe Diskutierende,

der Austausch entfernt sich leider erneut vom Eingangsthema und das Thema scheint ausdiskutiert zu sein. Ich schließe den Thread an dieser Stelle.

*geschlossen*

Liebe Grüße
Rifur
JOY-Team
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