@****uno
Aber man selbst entwickelt sich doch, das was ich gestern noch gut fand, muss ich morgen nicht mehr gut finden. Warum soll das in der Liebe anders sein müssen? Warum muss da alles starr geregelt sein und darf sich bloß nicht entwickeln?
Das gilt aber dann auch für Neide oder nicht.
Wenn ich z.B. von heute auf Morgen keine Pilze mehr mag, dann esse ich sie nicht mehr. Vielleicht frage ich mich noch wieso das so sein könnte, weil ich sie vielleicht einfach nicht mehr vertrage. Aber das was ich dann für mich beschließe, muß für den Partner dann nicht auch automatisch Geltung haben.
Liebe ist erst mal ein Begriff und an diesen sich wirklich sehr hohe Erwartungen geknüpft, die man kaum noch erfüllen kann. Lieben als solches ist aktiv und bedingt m.E. auch, das man den Partner/in eben nicht aus den Augen verliert. Und auch das Beide ein Votum haben, wo der gemeinsame Weg hin gehen soll.
Starr wird das in den seltensten Fällen ablaufen, da sich auch die Umgebungssituationen stark verändern.
Als Entwicklung würde ich den Umgang auf Augenhöhe ansehen, denn man als Paar macht.
Außer Acht lassen sollte man m.E. auch nicht mit welchen Vorgaben man in die Beziehung gegangen ist.
Will man davon abweichen, dann sind Gespräche angesagt, damit das Gleichgewicht weiterhin vorhaben ist. Und es gibt genug Beispiele wo auch Abweichungen von diesen Vorgaben durchaus umgesetzt werden können. Bilden sich so große Veränderung, das sie den weiteren Weg so stark abändern, dann kann es sein, das der Gegenpart dies nicht mehr mit tragen kann. Aber auch das ist sein/ihr gutes Recht.
Will/kann man selbst aber nicht auf die Veränderung verzichten, dann paßt es einfach nicht mehr.
Dann ist eine Trennung mitunter unabdingbar. Etwas zu Lasten eines anderen Menschen durch zu setzen, kann m.E. nicht lange gut gehen und man wird damit auch nicht glücklicher.
WiB