Hallo lieber Themenersteller,
für mich liest sich dein Thema, als hättest du gerde großen Frust. Nun fragst dich, ob das, was du erlebst, etwas allgemeines oder eher etwas persönlich individuelles ist. Liegt es am "Zeitgeist", dass Beziehungen schnell begonnen und beendet werden? Haben sich die Menschen (denn du schreibst ja auch über Männer, was etwas untergeht, durch die Überschrift) so verändert, dass man sich zu schnell trennt und und nichts mehr aushält. So verstehe ich deine Frage.
Ich denke, es ist sowohl als auch, aber ich sehe das nicht als negativ an. Und es hat für mich auch nichts mit dem Aussuchen aus dem Katalog zu tun. Nichts mit ex und Hop - sondern mit der Freiheit zu entscheiden.
Wenn es zu viele Probleme gibt, von denen man sich keine Lösung mehr erwartet, oder man die Situation so einschätzt, dass sich die Situation nicht ändert, dann hat man die Freiheit der Entscheidung.
Weder Männer noch Frauen müssen eine Beziehung aushalten. Früher und damit würde ich schätzen bis in die 60 /70 Jahre heirate man früh. Scheidung war gesellschafttlich geächtet. Es gab ja sogar einen schuldigen bei einer Scheidung.
Heute haben wir uns weiter entwickelt und darum können wir uns schneller und klarer entscheiden. Ich sehe darin etwas sehr positives. Wir können unser Leben gestalten, wir können Entscheidungen treffen.
Und Frauen, die lange in Abhängigkeit eher das Anhängsel ihrer Männer waren (Die Ehefrau des Doktos war "Frau Doktor" )
Es ist nie schön, wenn eine Beziehung zerbricht. Da sterben die Träume und Hoffnungen.
Aber, es ist doch auch immer eine Chance. Und so kannst du das was du erlebt hast auch betrachten.
Die Beziheung war für dein gegenüber nich ok. Vielleicht hast du erfahren, wie ihre Sicht war. Dann kannst du darüber nachdenken, was genau eigentlich passiert ist und warum.
Interessant wäre dabei für mich selbser die Frage, an welcher Stelle man selbst etwas hätte anders oder besser machen können. Oder waren vielleicht scnhon die Lebenseinstellunge, Interessen, etc nicht wirklich komaktibel? Wichtig ist aus meinr Sicht dabei, dass man sich selbst reflektiert und die Möglichkeit einräumt, dass man selbst auch etwas dazu beiträgt, dass eine Beziehung gelingt oder eben nicht.
Eine sehr persönliche Situation auf pauschal auf alle Frauen und/oder Männer runterzubrechen wird dir nicht weiterhelfen. Und wird den anderen nicht gerecht, das merkt man eben auch den Antworten hier an.
Und letztlich: Will man eine Frau, die nur bei einem bleibt, weil man sich aushält, weil man sich nicht schnell trennt, ... etc. Wenn man ehrlich ist, möchte man mit jemandem zusammensein, damit es einem gut geht, man viel Freude teilt. Und wenn die Beziehung freudvoll, unkompliziert, bereichernd etc empfunden wird, dann hält sich auch länger und dann hält man auch mal "Regentage" (Krankheit, Arrebitslosigkeit, ....) aus.
Ich wünsche dir alles Gute und dass du Antworten findest, auf die Fragen, die dich persönlich weiterbringen. Die Frage ob es Frauen gibt, die eine langfristige, liebevolle Beziehung wollen, die würde ich mit einem ganz klaren
beantworten.
Meine Daumen sind gedrückt.
die salzige