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Gibt es noch die Frau für eine klassische Beziehung?

Zitat von *****de2:
Niemand spricht einer Frau prinzipiell Selbstbewusstsein ab wenn sie sich für die Rolle als Hausfrau und Mutter entscheidet.

Ich glaube schon, wie @*****ana schon erwähnt hat.

Frau von Welt darf nicht nur, sie soll emanzipiert sein.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****e55:
Und ja es gibt noch diese Art Frau die sich Kinder wünscht. Nicht arbeiten möchte und zuhause für Kind und Mann sorgen möchte.

Und offenbar gibt es auch immer noch Menschen die das nicht als Arbeit betrachten ... *fiesgrins*
*****e55 Paar
743 Beiträge
Zitat von *****de2:
Zitat von *****e55:
Und ja es gibt noch diese Art Frau die sich Kinder wünscht. Nicht arbeiten möchte und zuhause für Kind und Mann sorgen möchte.

Und offenbar gibt es auch immer noch Menschen die das nicht als Arbeit betrachten ... *fiesgrins*

Haha ja aber nicht ich. 😅 etwas doof formuliert 😱😊 ich meinte damit das " arbeiten und einen Lohn dafür kassieren".
Denn das ist ja wohl das was er sucht . Die quasi für sein wohl 24std zu sorgen hat.
Ja aber das sind Geschichten über Geister. Ich hab ehrlich gesagt im ganzen Bekanntenkreis, der bei mir zwei Länder umfasst, keine einzige Frau, die dauernd(!) Vollzeithausfrau ist.Dieser Zustand hält bei allen 4-5 Jahre weil es in der Zeit um Familienplanung geht. Im diesem Zeitraum werden sie also stigmatisiert. Vor allem (und das ist ja das schlimmste in der ah so emanzipierten Welt) von ihren Geschlechtsgenossen.
Ansonsten können sich dass durchschnittliche Leute, die keinen 6stelligen Betrag nach Hause bringen heute nicht leisten. Also das sind Einzelfälle.. Aber auch sie sind zu respektieren finde ich. Sie wissen schon was sie tun und ja, ich könnte meine Hausfraurolle mit ganz viel Selbstbewusstsein erfüllen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********teel:
Frau von Welt darf nicht nur, sie soll emanzipiert sein.

Nein. Bei einer solchen Wahl muss sie sogar emanzipiert sein wenn sie am Ende nicht die Dumme sein will.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Daß Frauen heute gleichberechtigt sind bedeutet Freiheit.

Doch von wahrer Gleichberechtigung sind wir so lange noch weit entfernt, bis man aufhört Leute gering zu schätzen wenn diese sich gerne unterordnen und ihnen das Private vielleicht wichtiger ist als das Berufliche, solange sich nicht jeder so entfalten kann daß er damit sich selbst gerecht werden kann und nicht dafür verurteilt wird von Leuten die glauben mehr wert zu sein, weil sie es vorziehen selbst über andere zu bestimmen denen sie selbst nur Geringschätzung entgegenbringen.

Zitat von Lalalana
Ich verstehe übrigens nicht warum hier (wie auch überall) so gefühlt abfällig über eine Voll- oder Teilzeit Hausfrauen gesprochen wird. Und die Frauen, die arbeiten hochgehobenen Hauptes als „selbstbewusst“ bezeichnet werden. Entschuldigung aber auch sehr viele Hausfrauen sind selbstbewusst. Wäre toll, wenn Entscheidung einer Frau respektiert wäre. Im 21jh in Europa. Schließlich treffen sie diese heute alleine oder mit(!) Partner für sich/ihr Zusammenleben und dieses Lebensmodel Ihnen scheinbar in aktueller Lebensphase passt🤷‍♀

Mach Dir nix draus!
Wer sich nur gross fühlen kann wenn er andere niedermacht
ist selbst viel geringer als jene die er abfällig beäugt.
Frau von Welt darf nicht nur, sie soll emanzipiert sein.

Und warum sollte eine Hausfrau nicht emanzipiert sein? Sollte ich mal Kinder haben, würde ich auch für diese zu Hause bleiben wollen (!). Das wäre meine freie Entscheidung als emanzipierte Frau.

Liebe Grüße,
Jessica
Zitat von *********res69:
Frau von Welt darf nicht nur, sie soll emanzipiert sein.

Und warum sollte eine Hausfrau nicht emanzipiert sein? Sollte ich mal Kinder haben, würde ich auch für diese zu Hause bleiben wollen (!). Das wäre meine freie Entscheidung als emanzipierte Frau.

Liebe Grüße,
Jessica

Weil es nicht in die Erwartungshaltung einiger Emanzipationsförderer passt.
Zitat von ********teel:
Zitat von *********res69:
Frau von Welt darf nicht nur, sie soll emanzipiert sein.

Und warum sollte eine Hausfrau nicht emanzipiert sein? Sollte ich mal Kinder haben, würde ich auch für diese zu Hause bleiben wollen (!). Das wäre meine freie Entscheidung als emanzipierte Frau.

Liebe Grüße,
Jessica

Weil es nicht in die Erwartungshaltung einiger Emanzipationsförderer passt.

Ich weiß nicht. Ich lese das eigentlich immer nur als Behauptung anderer, dass das Befürworter der Emanzipation stören würde. Tatsächlich IST ja genau das Emanzipation: Dass Frauen - genauso wie Männer - ihre Entscheidungen frei treffen dürfen.
Ob das nun für eine Karriere ist oder für die Kinderbetreuung oder für ein Leben ohne Karriere und ohne Kinder ist dabei ziemlich wurscht.
Einzig und allein die Konsequenzen der eigenen Wahl sollte man sich immer bewusst machen - aber auch das gehört zur Emanzipation dazu. Dass man selbst Entscheidungen trifft und deren Konsequenzen trägt.
Deshalb finde ich es durchaus ok, eine Frau, die ihre Karriere für ihren Mann und die Kinder aufgeben will, auf mögliche Konsequenzen hinzuweisen. In Konkurrenz zur Emanzipation steht das aber nicht unbedingt (nämlich dann nicht, wenn die Frau es wirklich so will. Wenn sie es nur tut, weil "man das als Frau eben so macht" siehts schon wieder anders aus.)

Liebe Grüße,
Jessica
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von lostvampires69
Weil es nicht in die Erwartungshaltung einiger Emanzipationsförderer passt.
Das ist falsch, es passt nicht in die Erwartungshaltungen von Feministen.
Mit Emanzipation haben die aber nicht viel am Hut.

Zitat von lostvampires69
Deshalb finde ich es durchaus ok, eine Frau, die ihre Karriere für ihren Mann und die Kinder aufgeben will, auf mögliche Konsequenzen hinzuweisen.
Das ist aus der falschen Perspektive betrachtet.

Kinder, Haushalt und die Beziehung, alles private ist nicht weniger wichtig als beruflicher Werdegang.
Sein Hauptaugenmerk darauf zu richten hat nichts damit zu tun etwas aufzugeben,
es sei denn man definiert sich über eine potentielle berufliche Karriere.

Nicht jeder benötigt einen Lottogewinn um berufliche Karrieren in einem anderen Licht zu betrachten.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********teel:
Weil es nicht in die Erwartungshaltung einiger Emanzipationsförderer passt.

Selbst wenn das stimmte - was ich, ebenso wie Jessica, aus eigener Erfahrung nicht bestätigen kann - was für eine Bedeutung sollte das haben? Wenn irgendwo auf der Welt jemand behauptet dass die Erde eine Scheibe wäre ist sie deswegen auf einmal nicht mehr rund?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****tto:
Das ist aus der falschen Perspektive betrachtet.

Kinder, Haushalt und die Beziehung, alles private ist nicht weniger wichtig als beruflicher Werdegang.

Wer bewertet denn tatsächlich die Bedeutung von Kindern, Haushalt und Beziehung? Frauen, die das so getan haben und immer noch tun?

Oder Männer die, wenn sie ihre Frauen aus irgendeinem Grunde gerne ausgetauscht hätten auf einmal feststellen dass alles Einkommen eigentlich rechtmäßig ihnen gehöre wo sie doch ihrer Frau die ganze zeit nur ein 'Luxusleben' finanziert hätten?

Krankenkassen haben ausgerechnet dass eine Hausfrau inklusive der Versorgung zweier Kinder monatlich mit mindestens 3500€ zu entlohnen wäre - und das ist alles andere als optimistisch gerechnet.
Zitat von *********res69:

Ich weiß nicht. Ich lese das eigentlich immer nur als Behauptung anderer, dass das Befürworter der Emanzipation stören würde. Tatsächlich IST ja genau das Emanzipation: Dass Frauen - genauso wie Männer - ihre Entscheidungen frei treffen dürfen.
Ob das nun für eine Karriere ist oder für die Kinderbetreuung oder für ein Leben ohne Karriere und ohne Kinder ist dabei ziemlich wurscht.

...

Verzeihung, die Benennung Emanzipationsförderer nehme ich zurück, um hier keine politische Färbung reinzubringen. Außerdem war es zu allgemein.

Was ich sagen wollte war, einige Menschen meinen, weil Frauen jetzt eine emanzipierte - also dem klassisch patriarchalischen Modell gegenüberstehende - Lebensweise wählen können , sollen sie es auch. Weil nur dieses neue Modell Ausdruck von Emanzipation sein kann und nicht die Wahlfreiheit an sich.

Selbst schon so erlebt.

Es geht aber auch anders herum. Genau so werden Männer, die sich mit einer - wieder dem klassischen Modell entgegengesetzten - Lebensweise seiner Frau aktiv arrangieren und sogar fördern, für Weicheier gehalten, weil sie den letzten passiven Widerstand in Form von achselzuckendem Hinnehmen überschreiten.

Ebenfalls selbst erlebt.
******_me Frau
360 Beiträge
Der Begriff Emanzipation ist gleichbedeutend mit Unabhängigkeit, Selbstständigkeit oder Freiheit. (Ursprünglich im Sinn von "in die Freiheit entlassen" später im Sinn des Sichbefreiens von Zwängen, Bevormundung, traditionellen Regeln oder Weltbildern.)

Die klassische Hausfrau ist finanziell - wenn nicht zufällig von Haus aus reich- weder unabhängig noch selbstständig.
Es ist eine Entscheidung für Abhängigkeit, die Freiheit und Selbstständigkeit einschränkt und oft genug zur Folge hat, dass die entsprechenden Frauen vom Partner keineswegs als gleichberechtigt gesehen werden.

Bleibt jeder unbenommen.
Nur ist dann auch nicht in großes, Wehklagen auszubrechen, wenn sich irgendwann herausstellt, dass der Versorger die Dame nur noch als Mutti und bezahlte Haushaltshilfe wahrnimmt und behandelt.

Ebenso -um mal wieder zum Thema zurückzukehren- muss ein Mann, der genau diese Art von Frau sucht, sich bewusst sein, dass er das Bild des immer starken Beschützers erfüllen und auch finanziell als Versorger eine attraktive Option darstellen muss.
Wer da als Ritter und Retter schwächelt, solange die Auserwählte jung, hübsch und kinderlos genug ist, um ihren Versorger frei zu wählen, wird halt gegen ein potenteres Modell ausgetauscht.

Sufretto
Das ist falsch, es passt nicht in die Erwartungshaltungen von Feministen.
Mit Emanzipation haben die aber nicht viel am Hut.

Wie kommst du denn auf sowas?
Als Feministin bin ich für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung Menschen jedweden Geschlechts.

Wenn jemand sich wünscht, Hausmann, Hausfrau oder Haustransmensch sein, ist das für mich absolut in Ordnung.
Empfehlen kann ich es aber niemandem, der eines anderen Menschen bedarf, um dieses Lebensmodell zu finanzieren oder nicht völlig ausschließen kann, mal auf selbsterworbene Rentenansprüche angewiesen zu sein.
Zitat von *****de2:

...
Krankenkassen haben ausgerechnet dass eine Hausfrau inklusive der Versorgung zweier Kinder monatlich mit mindestens 3500€ zu entlohnen wäre - und das ist alles andere als optimistisch gerechnet.

Brutto oder netto? *roll*

Das mag aus Sicht der Tätigkeit und ihrem Schwierigkeitsgrad nach sicher richtig sein, erscheint mir dem Grunde nach aber blödsinnig. Warum? Weil es in der Praxis niemand bezahlt.
Wie auch, 3500, ob brutto oder netto, muss man erst einmal verdienen. Und dann, schuldet es der Verdienende dem Versorgenden, oder wie soll ich mir das vorstellen?

Die Zugewinngemeinschaft, vorausgesetzt sie findet auch praktisch statt, findet hier seine Berechtigung. Kann ich mir in der Praxis auch nicht anders vorstellen.
****o34 Mann
22 Beiträge
Zitat von *****tto:
Daß Frauen heute gleichberechtigt sind bedeutet Freiheit.

Doch von wahrer Gleichberechtigung sind wir so lange noch weit entfernt, bis man aufhört Leute gering zu schätzen wenn diese sich gerne unterordnen und ihnen das Private vielleicht wichtiger ist als das Berufliche, solange sich nicht jeder so entfalten kann daß er damit sich selbst gerecht werden kann und nicht dafür verurteilt wird von Leuten die glauben mehr wert zu sein, weil sie es vorziehen selbst über andere zu bestimmen denen sie selbst nur Geringschätzung entgegenbringen.

Zitat von Lalalana
Ich verstehe übrigens nicht warum hier (wie auch überall) so gefühlt abfällig über eine Voll- oder Teilzeit Hausfrauen gesprochen wird. Und die Frauen, die arbeiten hochgehobenen Hauptes als „selbstbewusst“ bezeichnet werden. Entschuldigung aber auch sehr viele Hausfrauen sind selbstbewusst. Wäre toll, wenn Entscheidung einer Frau respektiert wäre. Im 21jh in Europa. Schließlich treffen sie diese heute alleine oder mit(!) Partner für sich/ihr Zusammenleben und dieses Lebensmodel Ihnen scheinbar in aktueller Lebensphase passt🤷‍♀

Mach Dir nix draus!
Wer sich nur gross fühlen kann wenn er andere niedermacht
ist selbst viel geringer als jene die er abfällig beäugt.

Dem kann ich so zustimmen aber das Gefühl der Geringschätzung gibt es auf beiden Seiten.
Auch als Mann muß man sich mitunter erklären warum man z.B. nicht einer anderen Arbeit nachgeht, da man da und dort doch viel mehr verdienen kann.
Das liebe Geld ist heutzutage eben schon ein großes Problem.

Um auf das "klassische" zurückzukommen. Das man eben finanziell für einander einsteht, das wäre klassisch für mich. Auch wenn klar ist, dass jeder auch für sich vorsorgen muss.

Ich habe in meinem Feundes- und Bekanntenkreis schon häufig erleben müssen, dass Paare sich trennen, teilweise trotz Kinder (mitunter auch mehrfach getrennt).
Abgesehen davon, dass ein Kinderwunsch eigentlich das große Finale sein sollte in einer Beziehung, wirkt es dann eben komisch im Zusammenhang mit der neuen Freiheit der Frau. Den wahren Grund kennen natürlich nur die Paare.
Aber wie oft man sich auch immer anhören durfte, dass man Kinder auch alleine erziehen kann. Natürlich kann und darf das jeder. Warum auch nicht. Aber manchmal wirkt es wie eingetrichtert.
Aber dieses Festhalten bis zum Ende ... das wäre klassisch. Und nein ... es soll ja kein bitteres Ende sein. *zwinker*
Am Ende ist es einfach eine andere Zeit ...
*******enna Frau
200 Beiträge
Zitat von ********teel:
Zitat von *****de2:

...
Krankenkassen haben ausgerechnet dass eine Hausfrau inklusive der Versorgung zweier Kinder monatlich mit mindestens 3500€ zu entlohnen wäre - und das ist alles andere als optimistisch gerechnet.

Brutto oder netto? *roll*

Das mag aus Sicht der Tätigkeit und ihrem Schwierigkeitsgrad nach sicher richtig sein, erscheint mir dem Grunde nach aber blödsinnig. Warum? Weil es in der Praxis niemand bezahlt.
Wie auch, 3500, ob brutto oder netto, muss man erst einmal verdienen. Und dann, schuldet es der Verdienende dem Versorgenden, oder wie soll ich mir das vorstellen?

Die Zugewinngemeinschaft, vorausgesetzt sie findet auch praktisch statt, findet hier seine Berechtigung. Kann ich mir in der Praxis auch nicht anders vorstellen.

Nein, das zahlt keiner. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es den Versorgungsausgleich gibt. So zahlt mir mein Exmann für 8 Jahre Ehe von seiner Rente 500 Euro. Mit 40 ist das in weiter Ferne, mit 65 ziemlich schlagend. Ich frage mich, ob ein Gehalt während der Ehe für ihn günstiger gewesen wäre.
****o34 Mann
22 Beiträge
Zitat von ******_me:


Wenn jemand sich wünscht, Hausmann, Hausfrau oder Haustransmensch sein, ist das für mich absolut in Ordnung.
Empfehlen kann ich es aber niemandem, der eines anderen Menschen bedarf, um dieses Lebensmodell zu finanzieren oder nicht völlig ausschließen kann, mal auf selbsterworbene Rentenansprüche angewiesen zu sein.

Würdest du dich auch für eine Freundin freuen, wenn sie diesen Weg wählt oder ihr eben raten doch lieber Geld zu verdienen.
Ich verstehe deine Gründe sehr gut. Aber genau so drängt man doch Menschen zu einem bestimmten Handeln.
Beziehungsweise geht man dann ja auch davon aus, dass die Beziehung nicht ewig hält.
Ist wohl ein Teufelskreis.
Zitat von *****tto:
Zitat von lostvampires69
Weil es nicht in die Erwartungshaltung einiger Emanzipationsförderer passt.
Das ist falsch, es passt nicht in die Erwartungshaltungen von Feministen.
Mit Emanzipation haben die aber nicht viel am Hut.

Das Zitat war nicht von mir. *g*

Zitat von *****tto:
Zitat von lostvampires69
Deshalb finde ich es durchaus ok, eine Frau, die ihre Karriere für ihren Mann und die Kinder aufgeben will, auf mögliche Konsequenzen hinzuweisen.
Das ist aus der falschen Perspektive betrachtet.

Kinder, Haushalt und die Beziehung, alles private ist nicht weniger wichtig als beruflicher Werdegang.
Sein Hauptaugenmerk darauf zu richten hat nichts damit zu tun etwas aufzugeben,
es sei denn man definiert sich über eine potentielle berufliche Karriere.

Nicht jeder benötigt einen Lottogewinn um berufliche Karrieren in einem anderen Licht zu betrachten.

Ja klar, da bin ich ganz bei dir. Ich setzte das als einen möglichen Fall voraus, denn das gibt es nunmal: Frauen, die ihre Karriere aufgeben - also es auch wirklich so empfinden, dass sie etwas aufgeben müssen. DIE würde ich, sofern wir Freundinnen sind, schon fragen, ob sie das durchgedacht haben und mit der Konsequenz daraus auch glücklich sind. Wie ich weiter oben schrieb würde ich, sofern ich mal Mutter sein sollte, aus meiner aktuellen Sicht heraus auch sehr gerne (!) zu Hause bleiben, eben weil ich die Kinderbetreuung absolut nicht als weniger wichtig ansehe. *g*

Liebe Grüße,
Jessica
Das ist doch eh alles OT. Der TE fragt ja ob es noch Frauen für klassische Beziehung gibt. Klassische Beziehung hat er als simples - zusammen bleiben und Familie aufbauen wollen - definiert. Über „Hausfrauen“ oder „Versorger“ hat er ja nichts gesagt🤷🏻‍♀️
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *****tto:
Daß Frauen heute gleichberechtigt sind bedeutet Freiheit.

Doch von wahrer Gleichberechtigung sind wir so lange noch weit entfernt, bis man aufhört Leute gering zu schätzen wenn diese sich gerne unterordnen und ihnen das Private vielleicht wichtiger ist als das Berufliche

Hm, wenns um Gleichberechtigung geht, muss man sich anschauen, wie die Beurteilung aussieht, wenn ein Mann diese Wahl trifft. Das wird doch noch geringer geschätz. In der Realität besteht diese Wahlmöglichkeit für Männer noch nicht einmal.

Dass nur Lohnarbeit geschätzt wird, sehe ich als generelles Problem an, das alle betrifft. Allerdings werden hier ebenfalls höhere Erwartungen an Männer gestellt.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
@******_me

Ja vielleicht bist Du da eine rühmliche Ausnahme?

Das Bild welches die meisten Feministen, zumindest jene die öffentlich auffällig werden hinterlassen ist folgendes:

Zitat von ballsofsteel
Was ich sagen wollte war, einige Menschen meinen, weil Frauen jetzt eine emanzipierte - also dem klassisch patriarchalischen Modell gegenüberstehende - Lebensweise wählen können , sollen sie es auch. Weil nur dieses neue Modell Ausdruck von Emanzipation sein kann und nicht die Wahlfreiheit an sich.


Zitat von SubTil12
Dass nur Lohnarbeit geschätzt wird, sehe ich als generelles Problem an, das alle betrifft.
Ja, ein gesellschaftliches Problem, allerdings nur deshalb weil finanzieller Erfolg in unserer Gesellschaft direkt damit verknüpft ist sein Überleben sichern zu können. Täglich muss Kapital generiert werden, nicht zuletzt zulasten unserer Umwelt.

Zitat von Lalalana
Der TE fragt ja ob es noch Frauen für klassische Beziehung gibt. Klassische Beziehung hat er als simples - zusammen bleiben und Familie aufbauen wollen - definiert.
Das stimmt, ist ja auch ganz einfach?
Lieber Boss666,
dann hast du ihr aber das Gang Bang nicht erlaubt, wenn du es erst hinterher erfahren hast.
******_me Frau
360 Beiträge
Teppo34
Würdest du dich auch für eine Freundin freuen, wenn sie diesen Weg wählt oder ihr eben raten doch lieber Geld zu verdienen.


Natürlich würde ich meiner Freundin raten, arbeiten zu gehen, denn empfehlen würde ich es eben niemandem.
Es verhält sich ähnlich wie mit koksen, unangeschnalltem Autofahren oder der Idee, mit 14 die Schule zu schmeißen, um Blogger zu werden.
Es ist mir grundsätzlich egal, wenn andere das tun wollen, aber Menschen, die ich mag, werde ich davon abzuhalten versuchen.

(Allerdings war das bei keiner meiner Freundinnen je nötig, was sicherlich kein Zufall ist.)
Wie auch, 3500, ob brutto oder netto, muss man erst einmal verdienen. Und dann, schuldet es der Verdienende dem Versorgenden, oder wie soll ich mir das vorstellen?

Na ja, das nennt sich nach der Scheidung Zugewinnausgleich, Unterhalt und Rentenausgleich. Dann arbeitet eben einer für zwei Personen. Alternativ lebt eine Familie an der Armutsgrenze plus Altersarmut für die nicht erwerbstätige Person irgendwann.

Eine Entscheidung, die also für die Beteiligten schwerwiegende Folgen haben kann, wenn die Beziehung scheitert.

Emanzipation befreit Mann und Frau von dieser Bürde, wenn sie sich die Risiken teilen und auch die anfallende Arbeit in ihrer Freizeit.

Muss aber nicht. Selbstverständlich ist Hausfrau oder Hausmann auch ein Beziehungsmodell. Ein Freizeitjob, der anstrengend ist und finanziell benachteiligt, der abhängig vom Einkommen des Partners macht.

Deshalb runzeln Menschen heute darüber die Stirn, wenn Paare diese klassische Beziehung führen wollen. Das muss man sich leisten können. Und wollen.

Belächelt wird wahrscheinlich eher die Tatsache, dass vor dem Hintergrund vieler Trennungen inklusive Scheidung die Chance auf lebenslanges Glück und Versorgtsein eher gering sind. Und die Auszeit aus dem Beruf mit den Jahren immer mehr in prekäre Jobs oder Erwerbslosigkeit führt, meist für den Partner, der nach der Trennung alleinerziehend ist.

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