Der Begriff Emanzipation ist gleichbedeutend mit Unabhängigkeit, Selbstständigkeit oder Freiheit. (Ursprünglich im Sinn von "in die Freiheit entlassen" später im Sinn des Sichbefreiens von Zwängen, Bevormundung, traditionellen Regeln oder Weltbildern.)
Die klassische Hausfrau ist finanziell - wenn nicht zufällig von Haus aus reich- weder unabhängig noch selbstständig.
Es ist eine Entscheidung für Abhängigkeit, die Freiheit und Selbstständigkeit einschränkt und oft genug zur Folge hat, dass die entsprechenden Frauen vom Partner keineswegs als gleichberechtigt gesehen werden.
Bleibt jeder unbenommen.
Nur ist dann auch nicht in großes, Wehklagen auszubrechen, wenn sich irgendwann herausstellt, dass der Versorger die Dame nur noch als Mutti und bezahlte Haushaltshilfe wahrnimmt und behandelt.
Ebenso -um mal wieder zum Thema zurückzukehren- muss ein Mann, der genau diese Art von Frau sucht, sich bewusst sein, dass er das Bild des immer starken Beschützers erfüllen und auch finanziell als Versorger eine attraktive Option darstellen muss.
Wer da als Ritter und Retter schwächelt, solange die Auserwählte jung, hübsch und kinderlos genug ist, um ihren Versorger frei zu wählen, wird halt gegen ein potenteres Modell ausgetauscht.
Sufretto
Das ist falsch, es passt nicht in die Erwartungshaltungen von Feministen.
Mit Emanzipation haben die aber nicht viel am Hut.
Wie kommst du denn auf sowas?
Als Feministin bin ich für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung Menschen jedweden Geschlechts.
Wenn jemand sich wünscht, Hausmann, Hausfrau oder Haustransmensch sein, ist das für mich absolut in Ordnung.
Empfehlen kann ich es aber niemandem, der eines anderen Menschen bedarf, um dieses Lebensmodell zu finanzieren oder nicht völlig ausschließen kann, mal auf selbsterworbene Rentenansprüche angewiesen zu sein.