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Erfahrungsaustausch Scheidung - Ja/Nein/Vielleicht

********n_IB Frau
978 Beiträge
Zur Thematik passend wurde mir von ner Freundin folgender Spruch zugeschickt, dessen Verfasser mir leider unbekannt ist. Mit den Worten versehen: " Ich versteh dich!"
*********eonis Frau
6 Beiträge
Tja, ich hab's leider erst erkannt, als er meinte er geht ... Es war ein riesen Schock und wie wohl viele war der erste Gedanke "Wie den Kindern erklären".
Aber nach 2 Monaten die er weg war und dann meinte "Wir könn's ja via getrennt Leben trotzdem probieren" hatte ich die Erleuchtung das es richtig war das er gegang is und hab dankend abgelehnt. 😁
*********acht Frau
8.058 Beiträge
"Wie den Kindern erklären"...

Meine (damals 14 und 16) haben schon eine Weile darauf gewartet, dass ich endlich diese Entscheidung treffe, weil sie wussten, dass ihr Vater es nicht tun würde.
Jawoll - endlich sauber trennen und nur nie mehr zurück, das war ihre Denke. Und dass ich das schon ein paar Jahre vorher hätte machen sollen.
*********eonis Frau
6 Beiträge
Zitat von *******017:
"Wie den Kindern erklären"...

Meine (damals 14 und 16) haben schon eine Weile darauf gewartet, dass ich endlich diese Entscheidung treffe, weil sie wussten, dass ihr Vater es nicht tun würde.
Jawoll - endlich sauber trennen und nur nie mehr zurück, das war ihre Denke. Und dass ich das schon ein paar Jahre vorher hätte machen sollen.

Meine kommen nun nacj fast 6 Jahren der Trennung auch mehr oder weniger zu dieser Ansicht. ... Allerdings waren sie damals erst 12, 7 und 6, da hat das entschwinden vom Papa doch ziemlich reingerissen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Mein Sohn war 12 Jahre als sein Vater plötzlich verstarb. Zur gleichen Zeit hat eine Freundin von mir sich getrennt , weil sie sich für Affäre entschieden hat.
Unsere Söhne waren befreundet und sie meinte, wir säßen ja im gleichen Boot *kopfklatsch*
Ich hab ihr dann erklärt, dass ihre Söhne immer noch ihren Vater hätten , als Ansprechspartner und auch die Wahl haben, wo sie wohnen möchten.
Klingt vielleicht etwas Off Topic, aber letztendlich ist es ja so.
Kinder werden erwachsen und haben so immer auch trotz Scheidung eine Wahl
*********eonis Frau
6 Beiträge
@****ity ... deine Freundin hatte scheinbar keine Ahnung was es heist wenn ein Familienmitglied und vorallem ein Elternteil verstirbt.
Mit einer Trennung/Scheidung keinesfalls zu vergleichen.
Allerdings kann es leider für Kinder gefühlt das gleiche sein.
Diese Erfahrung kemnen meine, da der Herr Papa vor etwas über 2 Jahren entschied von ihnen nichts mehr hören und sehen zu wollen.
******orn Frau
113 Beiträge
Ich glaube, wenn man sich schon fragt, ob man eine Beziehung/Ehe noch möchte, dann weiß man häufig die Antwort, die dann in den wenigsten Fällen positiv ausfällt...
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****ine:
Ich glaube, wenn man sich schon fragt, ob man eine Beziehung/Ehe noch möchte, dann weiß man häufig die Antwort, die dann in den wenigsten Fällen positiv ausfällt...

Nein.
Krisen, auch richtig heftige, bei denen man den Sinn in Frage stellt, gehören zu einer Beziehung. *kaffee*
Eine Beziehung kann daran wachsen oder auch scheitern.
*****S_M Frau
74 Beiträge
....als er mir den letzten Hauch von Freiheit nahm, welchen ich zum Überleben in dieser Ehe brauchte.
Es passierte am 7.Januar 2020 um 10 Uhr.
Ich stand auf, packte das Nötigste zusammen und verließ das Haus.
Ich wusste, diese Entscheidung ist nun für immer.
33 Jahre Ehe mit einem Narzissten und Alkoholiker.
Bis zum Schluss dachte ich dass er sich ändert, einsichtig wird.
Das Liebste was er hatte ist nun gegangen.
Ich möchte ihn immer noch schützen, ihn wachrütteln .
Doch nun muss ich mich selber retten.
Nie habe ich gedacht dass es soweit kommt.

S.
********eady Mann
56 Beiträge
Zitat von *****S_M:
....als er mir den letzten Hauch von Freiheit nahm, welchen ich zum Überleben in dieser Ehe brauchte.
Es passierte am 7.Januar 2020 um 10 Uhr.
Ich stand auf, packte das Nötigste zusammen und verließ das Haus.
Ich wusste, diese Entscheidung ist nun für immer.
33 Jahre Ehe mit einem Narzissten und Alkoholiker.
Bis zum Schluss dachte ich dass er sich ändert, einsichtig wird.
Das Liebste was er hatte ist nun gegangen.
Ich möchte ihn immer noch schützen, ihn wachrütteln .
Doch nun muss ich mich selber retten.
Nie habe ich gedacht dass es soweit kommt.

S.
Meine Hochachtung.
Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.
******orn Frau
113 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ****ine:
Ich glaube, wenn man sich schon fragt, ob man eine Beziehung/Ehe noch möchte, dann weiß man häufig die Antwort, die dann in den wenigsten Fällen positiv ausfällt...

Nein.
Krisen, auch richtig heftige, bei denen man den Sinn in Frage stellt, gehören zu einer Beziehung. *kaffee*
Eine Beziehung kann daran wachsen oder auch scheitern.

Nope.
Wenn ich eine Beziehung in Frage stelle, stelle ich die Liebe in Frage. Habe ich eine massive Krise, ist das Fundament der Beziehung kaputt und kann nicht mehr repariert werden. Es kann in einer gesunden Beziehung zu so einer massiven Krise kommen, dass man den Sinn einer Beziehung in Frage stellt. Ist alles in Ordnung, muss man sich nicht fragen, ob man bleibt, ob man liebt. Das tut man nicht, wenn man weiß, dass man sicher und geliebt wird. Das tut man erst, wenn einiges schief gelaufen ist, teilweise, wenn man jahrelang Dinge verdrängt und ignoriert hat. Zu Krisen kommt es ja erst, wenn man Probleme nicht angesprochen hat oder die Warnzeichen nicht ernst genommen hat. Und wenn die Krise ausgebrochen ist, dann kann man da nichts mehr retten. Was will man auch retten, wenn das Atomkraftwerk explodiert ist? Und das ist nicht normal. Es ist nicht normal Krisen in einer Beziehung zu haben. Eine Beziehung ist kein Kriegsgebiet, wo man sich täglich hinterfragen muss, ob man sicher und beschützt ist und ob man den nächsten Tag erlebt - nicht nur physisch, psychisch.
*******2000 Paar
714 Beiträge
.Nope.
Wenn ich eine Beziehung in Frage stelle, stelle ich die Liebe in Frage. Habe ich eine massive Krise, ist das Fundament der Beziehung kaputt und kann nicht mehr repariert werden. Es kann in einer gesunden Beziehung zu so einer massiven Krise kommen, dass man den Sinn einer Beziehung in Frage stellt. Ist alles in Ordnung, muss man sich nicht fragen, ob man bleibt, ob man liebt. Das tut man nicht, wenn man weiß, dass man sicher und geliebt wird. Das tut man erst, wenn einiges schief gelaufen ist, teilweise, wenn man jahrelang Dinge verdrängt und ignoriert hat. Zu Krisen kommt es ja erst, wenn man Probleme nicht angesprochen hat oder die Warnzeichen nicht ernst genommen hat. Und wenn die Krise ausgebrochen ist, dann kann man da nichts mehr retten. Was will man auch retten, wenn das Atomkraftwerk explodiert ist? Und das ist nicht normal. Es ist nicht normal Krisen in einer Beziehung zu haben. Eine Beziehung ist kein Kriegsgebiet, wo man sich täglich hinterfragen muss, ob man sicher und beschützt ist und ob man den nächsten Tag erlebt - nicht nur physisch, psychisch.

Entschuldigung, aber das halte ich für ein völlig unsinnige Argumentation.

Krisen sind per Definition kritische Situationen mit offenem Ausgang.
Um bei dem Beispiel Atomkraftwerk zu bleiben: Wenn der Reaktor aus irgendeinem Grund kritisch wird, es also zu einer Krise kommt, dann kann man immer noch eine Lösung finden und den GAU abwenden.
Wenn man das wieder auf die Ehe überträgt, kann die Ehekrise zum GAU Trennung führen, aber man kann vielleicht auch einen gemeinsamen Weg aus der Krise finden.
******_he Mann
22 Beiträge
In dem Moment wo ich definitiv ein wiederholtes Nein gesagt bekommen habe und mich am ganzen Körper geekelt habe vor ihrer Berührung.

Das Zitat von @********n_IB bringt es gut auf den Punkt:
Es lag nicht an der Weigerung auch Rechte zu den verlangten Pflichten einzuräumen. Angriffe und Ausgrenzungsversuche auf den gemeinsamen Lebensraum, der Missbrauch der eigenen Kinder für ihre persönlichen Ziele, die Bereitschaft zur Therapie zu gehen davon abhängig machen ob es kostenlos für Sie ist und die passive Aggressivität durch Gesprächsverweigerung sind nur Symptome. Die machen das Fass irgendwann voll. Symptome die begründete Ursachen haben und die man in einer guten Beziehung lösen kann! Ich kann @*****ite nur beipflichten das in jeder Beziehung diese Kriesen kommen werden. Und gemeinsam gelöst werden können. In vielen Fällen ohne Trennung *zwinker*
Das Fass muss nicht zwangsläufig überlaufen!

Das Fass lief in dem Moment über als definitiv klar war das ich meine Partnerin so nicht mehr akzeptieren konnte und an ihrem Verhalten kaputt gehen würde!
Als ich die Machtspiele über Dritte satt hatte fühlte ich es ganz deutlich. An dem Punkt wo ich merkte das Sie sich nicht nur aufgegeben hatte. Ich finde das wichtig als Partner gerade dann zu begleiten und Hilfe zu holen um wieder neuen Mut zu finden. Aber nicht über die eigenen Grenzen! Ich merkte dass Sie mich genauso wie die Kinder bereit war eiskalt ohne Widerstand zu Opfern wenn es nicht nach ihr geht. Umarmen ("Ich liebe Dich") und gleichzeitig Messer in Rücken stechen ("Entscheidungen treffe in unseren Angelegenheiten letztendlich ich") lässt einen klarer sehen.
Man spürt das glaube ich einfach wenn es soweit ist!
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****ine:
. Es ist nicht normal Krisen in einer Beziehung zu haben.

Doch, ist es.
Behaupte ich mal so nach 23 Jahren Ehe. *strick*
Und es gab echt finstere Zeiten. Aber ich war irgendwie zu stur um ein Scheitern in Erwägung zu ziehen.
Und ich hab die Hoffnung nicht aufgegeben. Auch wenn ich manchmal im ganzen Gefühlschaos nicht mehr wusste ob ich ihn noch liebe.
Aber auf Winter folgt Frühling.
Es hat sich gelohnt. *ja*
Als wir getrennte Betten hatten...
Mein Ex hatte das Talent, mir immer Hoffnung zu machen. Oder mich im Glauben zu lassen...das fand ich für mich erst nach 17 Jahren heraus.

Und ich wollte einfach nicht mehr vertröstet werden.

Traurig bin ich nach 9 Jahren noch immer. Und manchmal bin ich noch immer fassungslos, dass unsere Liebe gestorben ist.

Den Weg der Trennung bereue ich nicht. Dennoch ist es nicht einfach der Realität ins Gesicht zu sehen: der Mann liebt mich schon lange nicht mehr.

Es ist wie es ist. Die Energie des sinnlosen Wartens habe ich jetzt in mein Leben gesteckt. Chancen genutzt um zu reifen.

Und wenn meine Tochter selbstständig lebt, dann brauche ich meinem Ex endlich auch nicht mehr wöchentlich zu begegnen.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Bei uns war das Fass, was überlief, das Missverhältnis zwischen ihrem und meinem Karriere-Erfolg (sie hatte sofort nach dem Studium einen sehr gut bezahlten Job bekommen, ich nicht).
Blöd war nur, dass sie mir sagte, dass das Fass jetzt voll wäre, als ich endlich eine Super-Job -Chance hatte. Die habe ich dann ohne sie durchgezogen, aber als sie merkte, dass ich durchstarte, hat sie mir Klötze auf die Startbahn gelegt - erst kleine (Umgangsverweigerung), dann große (Unterhaltsklagen). Dabei hätte sie vielmehr von meinem Erfolg abbekommen, wenn sie die Trennung rückgängig gemacht hätte - kann mir das jemand erklären?
*****anz Frau
287 Beiträge
@*****sei
*ja* Was du beschreibst, trifft auch auf mich zu.

Zermürbend sind nicht die "heißen" Konflikte/Krisen, die wie das beschriebene Atomkraftwerk explodieren. Daran kann man arbeiten als Paar (wenn Wille vorhanden)
Es sind die "kalten" Konflikte, das Schweigen, das Blockieren, die passiv-aggressive Kalte Schulter, die das Fundament der Beziehung vin innen aushölen.
@**********henke



Dabei hätte sie vielmehr von meinem Erfolg abbekommen, wenn sie die Trennung rückgängig gemacht hätte - kann mir das jemand erklären?


Richtig. Ändern kannst du es nicht.
Wenn sie wirklich schlau gewesen wäre, hätte sie es akzeptiert.
Lösungen gibt es immer. Gerade wenn beide z. B. vermögend sind und nur noch freundschaftlich miteinander agieren. Ich sehe da keine Konflikte jeglicher Art.
Wieso sollte eine Trennung rückgängig gemacht werden wegen Geld? Mir wäre der Preis zu hoch.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Naja, wenn die Trennung wegen nicht ausreichenden Geldes erfolgte, dann fiele ja die Grundlage der Trennung weg bei plötzlichem Reichtum (wobei Reichtum relativ ist - ich hatte dann einfach eine gut bezahlte Vollzeitstelle *g* )
Und Du fändest den Grund gut, zurückzukehren? Wegen Geld?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Nach allem, was inzwischen vorgefallen ist, soll sie bleiben, wo der Pfeffer wächst, aber damals hätte ich sie zurückgenommen.
Kann ich verstehen.
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Wann bzw wie habt Ihr erkannt, dass Eure einstige Ehe am Ende war?
Es kommt wohl auch auf die Dauer einer Beziehung an. Je kürzer eine Beziehung, desto so empfänglicher scheint das Ende für einen Auslöser mit Donnerschlag zu sein. Je länger eine Beziehung dauert, desto mehr nähert sich das Unheil in Schleichfahrt.
Eine Variante: Am Anfang schienen es Missverständnisse zu sein. Kommunikation war zunehmend begleitet von verständnislosen Blicken. Es wurde ein Gleisbett aus Worthülsen und beredten Schweigen errichtet, auf dem man sich zwangsläufig nicht mehr erreichen konnte.
Irgendwann die Feststellung, dass man bereits sehr lange zum Seelenmülleimer des Anderen verkommt. Unendlich viel Zeit, die draufgeht, um dann festzustellen, dass man sich so sehr verbiegt, das man nur noch ständig im Kreis läuft. Untermalt von der Einbahnstraßenfahrt in Beratungsangeboten.
Weil es von alleine nicht mehr gehen zu scheint- da in reflektorischer Selbstverständlichkeit auch die äußere Lebenswirklichkeit infiziert wird und dann irgendwann der Arzt beim EKG die Stirn kraus zieht.
Und dann ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht, wo einem klar wird, dass man sich bereits daran gewöhnt hat, sich solange selbst zu zensieren und zu schädigen. Und spürt, wie man sich in eine Richtung hin verändert, welche den Grundzügen des eigenen Selbst widerspricht. Und sich im nächsten Schritt klar wird, dass man anfängt,den anderen zu schädigen. Und einem bewusst wird, dass man ohnehin einen Preis zu zahlen hat-gleich wie man sich entscheidet...
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