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Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich?

****59 Frau
392 Beiträge
Dem Wort "Erziehung" kann ich ja mal gar nichts abgewinnen. Ich möchte kein dressiertes Hündchen, das alles macht was ich will. Ich finde, das soll der Sub doch bitte alles gerne mitmachen und es geniessen und nicht nur weil ICH es so will. Denn das macht auf die Dauer ja gar keinen Spaß und irgendwann kommt dann der Trotz und man sieht sich vielleicht nie wieder.
Mann kann seine Kinder erziehen, ihnen vorleben, aber dennoch werden sie immer irgendwann ihre eigenen Wege gehen. Wenn man Glück hat, bleibt die Verbindung innig - aber es gibt eben auch andere Fälle.
Wem es aber Spaß macht, sich erziehen zu lassen, dem sei es gegönnt.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Statt "Erziehung" kann man auch "Ausbildung" oder schreiben. Letztlich geht es darum, dass sub lernt, wie er/sie sich dom gegenüber so verhält, dass es dom gefällt.
******y10 Mann
57 Beiträge
Für mich muss auf beiden Seiten (D/S) der Spaßfaktor stimmen und es mit einer gewissen spielerischen Leichtigkeit von der Hand gehend. Dann geht, wenn man überhaupt von Aufwand reden kann, der Aufwand gegen null. Aber halt alles im definieren D/S Kontext wo jeder gerne seine Rolle inne hat. Letztendlich ist es ein Miteinander und kein Gegeneinander.
Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich?
Gar keinen! Ungezogene Gören werden wieder weg geschickt!
Habe ich einmal gemacht, hat nix gebracht, brauch ich nicht wieder!

Zitat von ******eep:
Das ist auch eine Frage der Wertschätzung.

Hauptsächlich ist es eine Frage der Wertschätzung, wenn man zu würdigen weiß, wenn Eine gut erzogen ist.
Der Schwiegervater bekommt regelmäßig zum Dank dafür 'ne gute Flasche Whisky! *engel*
*******dor Mann
6.032 Beiträge
@TE/EP
Mein Massstab ist exakt dei Grenze des eigenen Wohlbefindens ... ich gehe an die Grenze dessen, was ich (einsetzen) mag.

PS: Erziehung finde ich langweilig
*******e222 Frau
8.580 Beiträge
Zitat von *******453:
Mich würde interessieren, wie viel Aufwand solch eine Erziehung für einen Dom wirklich bedeutet. Wie viel Zeit, Gedanken...

Da das in jeder Vebindung unterschiedlich gelebt wird und jeder Top individuell dazu steht, kann dir niemand eine allgemein gültige Antwort geben.
Soviel wie nötig
So wenig wie möglich... *lach*

Ich bin ich und lasse mich keine Schablone pressen.
******ins Frau
23.219 Beiträge
JOY-Team 
Ihr Lieben,

zur Erinnerung: Die Fragestellung dreht sich nicht darum, ob ihr mit Erziehung im BDSM-Kontext etwas anfangen könnt, sondern richtet sich an den dominante Mitglieder, die dies ausleben und einen Einblick in Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich? geben möchten.

Wir haben einige Beiträge gelöscht. Bitte respektiert an dieser Stelle, dass Vorlieben ganz unterschiedlich sein können und verzichtet darauf euer Unverständnis für diesen Teil der bunten Welt des BDSM in wertenden Beiträgen Ausdruck zu verleihen.

*zumthema*

Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich?

Liebe Grüße
SevenSins
JOY-Team
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
das mit der erziehung....

ne das gibt es für mich nicht, auch keine lernzielkontrollebene

ich hab grenzen und tabus und er ist sehr daran interessiert zu erfahren wie die
in einer aktuellen tagesform bei mir auszuloten sind... das macht er auch locker,
ohne zwang und komandos ; er "testet mich aus" was hier und jetzt mt mir
möglich ist und was sich ändern läßt, einfach dadurch weil ich es heute so ganz
anders erfahre und plötzlich erlebe ich, das etwas was vorher so gar nicht ging,
weil es unvorstellbar für mich war; ich hätte es nicht gewollt das zu erleben, sich
hier und jetzt wirklich unbeschreibich normal anfühlt ...
Bei mir bedeutet das gleich Null Aufwand da ich schon von meinen Eltern und Großeltern erzogen wurde und bis heute nichts verlernt habe *freu* wenn er aber der Meinung ist das das nicht reicht darf er erstmal seine Erziehung auf Augenhöhe bringen und danach bin ich durchaus für Vorschläge offen.
******ose Frau
4.604 Beiträge
@*******453
Also gut, ich werde mal die Frage aus FemDomsicht beantworten.

Ich habe mich immer sehr engagiert und dieses Engagement kostet natürlich viel Zeit. Sich einzufühlen, zu erspüren, zu erforschen wo Sub steht, sich vorzustellen welche Entwicklungen wir machen möchten bis hin zu Vorbereitungen bezüglich dem, was benötigt wird für Sessions und diverse Szenarien. Dies dient dem Fortschritt und den inneren und äusseren Wachstum beider. Auch danach die Reflektion, die Nachbearbeitung auch im eigenen Inneren bezügliche eigener Gefühle, und wo hat sich Sub wie gefühlt, was war für ihn gut, was war weniger gut, wo kann ich noch mehr fordern, wo sind wir schon an die Grenzen gekommen. Aber dieses Engagement macht enorm viel Spass und Freude, ist erregend und anregend und ist dem Sinne nicht Aufwand oder Arbeit, sondern Vergnügen. Als FemDom fühle ich so, und es ist mein Lebensstil...! Nichts von dem tue ich, um Dankbarkeit zu bekommen, sondern für meine und seine Lust, für tiefe Gefühle und Empfindungen, für meine Lebensfreude und natürlich auch seine. Dominanz und Führungseigenenschaften mögen zum einen einfach Charakter sein und einem einfach in den Schoss fallen, jederzeit spontan klar, zum anderen aber gehen sie mit Verantwortung überein, die mann/frau als Dom eben trägt und tragen muss, für Sub. So ist es bei mir... und es ist meine Meinung.
****kja Frau
579 Beiträge
Warum muss man sich so am Begriff „Erziehung“ aufreiben? In unserer Ds-Beziehung ist „Erziehung“ verbunden mit persönlicher Weiterentwicklung und der Entwicklung des gemeinsamen Lebebstils.

Und das ist ein „Aufwand“ der nicht zu unterschätzen ist - aber für den es sich lohnt. Es braucht von beiden Seiten Aufmerksamkeit. Sowohl mein Herr sieht mich immer wieder an,
• fragt sich wohin er mit mir will,
• wohin er mich führen will,
• fragt sich wo ich stehe,
• versucht mich abzuholen,
• gibt mir Impulse
• versucht mich dazu zu bringen, dass seine Wünsche meine werden.
-....

Als auch ich sehe ihn immer wieder an,
• was wünscht er?
• welche Impulse gibt er mir, welche kann ich ihm geben?
• warum trifft das eine auf fruchtbaren Boden, das andere auf inneren Widerspruch?
• was passiert in mir und wie kann ich ihm das mitteilen, damit er mich besser führen kann.
-....

Ja das ganze kostet, wenn man es so wie wir lebt ganz schon viel „Aufwand“ und auch Zeit in Form von Reflexion, Aufmerksamkeit, Durchhaltevermögen und füreinander offen sein.
Aber genau deshalb ist es ja auch so spannend.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wieviel Aufwand Dein Dom betreibt, kann nur er selbst beantworten.

Ich weiß, dass ich viele Stunden täglich investiere, wenn ich weiß, dass es sich lohnen kann. Das Meiste geht über Skype, dazu kommen Vorbereitungen für Treffen, da Dritte oft beteiligt werden, sehr zeitintensiv. Wenn sie eine Ehefrau ist, kommen in der Regel Absprachen und auch Rollenspiele usw mit dem Ehemann hinzu.

Ich weiß, dass es Tops gibt, die so gut wie gar nichts weiter tun, als sie zu befehligen.
Wenig Aufwand.

Mit der Zeit habe ich mir meine Methoden und Ideen und Aufgaben zurecht probiert und schöpfe daraus leicht und mit viel Spaß.

Wäre es so anstrengend wie eine nervige Arbeit, würde ich mir ein anderes Hobby suchen.

Was Sessions betrifft reicht ein grob gesteckter Rahmen, ich weiß ungefähr, worauf ich Lust habe, die Details finden sich währenddessen. Je nach Spiel hängt einfach auch viel an der Tagesform von sub ab.

Sie
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
ich bin ja zum einen auf der "empfänger seite" und andererseits gebe ich ihm ja die
macht das mit mir zu tun, was ihm in den sinn kommt ...

eine "nur" spielbeziehung ohne erziehungsauftrag...

er sagt es macht ihm ganz einfach große freude und bereitet ihm höchste lust,
weil er einfach das tun kann wozu ich ihn in dem moment inspiriere und klar
denkt er sich etwas aus wie er mich vollkommen aus der fassung bringt, mich
fordert ihm zu folgen auf wegen von denen ich nicht wußte das ich die gehen
kann und auch nicht wußte das ich diiesen weg mit gehen will; was vorab für
mich "undenkbar" gewesen war, da eröffnet er mir eine andere sichtweise
damit ich ihm folgen kann und will ... er lockt mich, er fordert, aber er gibt
keinen befehl, bestraft nicht ... einfach schau mal ob es dir nicht doch gefallen
könnte... du hast doch bislang auch die erfahrung gemacht das es ganz
einfach ist wenn du es zugelassen hast, vertrau mir ...

da kann ich mich auch dann "überwinden" und mit ihm war nix schlimm,
es gab keine vorhaltung wenn ich mich in dem moment nicht getraut hab
er sagt er probiert es wann anders mal, er mmöchte das einfach so gern
mit mir erleben...

das ist auch "erziehung" ... so wie eine fortbildung zu der ich mich angemeldet
habe... ich geh da aber neugierig und jedes mal aufs neue gespannt hin ..
Endlich eine Frage, die sich eindeutig beantworten lässt.
Ein guter Dom: viel, intensiv und durchdacht.
Alle anderen:....
Zitat von **********rWolf:
Endlich eine Frage, die sich eindeutig beantworten lässt.
Ein guter Dom: viel, intensiv und durchdacht.
Alle anderen:....

Jo, am Anfang und ohne Erfahrung ist das noch mit viel Denkarbeit verbunden. Mit der Routine belastet das nicht mehr, da kennt man sein Spiel, die Risiken und weiß, wie weit man gehen kann und mit wem was möglich ist. Anfänger tun sich da bekanntlich schwerer. *zwinker*

Sie
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Bin ich nach fast 20 Jahren noch Anfänger? Aus deiner Sicht mag das so sein. Aber aus meiner ist es so, dass jede Sub andere Herausforderungen stellt, auf die ich mich einlasse. Da wird nichts nach Schema F und 08/15 abgehandelt. Und genau das erhält mir den Spaß an der Sache. Routine ist ein Feind erotischen Erlebens.
********chaf Mann
7.947 Beiträge
JOY-Angels 
Sehe ich wie fesselnd, Anfänger ist man immer wieder. Und auch innerhalb der Beziehung noch, wenn du neue Spielfelder erschließt. Wenn ein Paar jetzt beispielsweise erstmals sich dem Thema Breathplay nähert, ist der Aufwand der gleiche, wenn sich beide noch nicht damit auskennen, egal ob sie BDSM erst drei Monate, drei Jahre oder 20 Jahre miteinander machen.

Der Unterschied ist lediglich, dass je besser man sich kennt, desto schneller merkt man, wenn etwas schief läuft. Beispielsweise, wenn die Atmung Subs bei irgend etwas anders ist als sonst und Top weiß, dass diese Art der Atmung nicht normal ist bei Sub, dann erkennt es Top freilich schneller, wenn er Sub schon gut kennt und eben deswegen weiß, dass dies für Sub nicht normal ist.
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