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Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich?

Wie viel Aufwand betreibt Dom bei der Erziehung wirklich?
Hallo alle zusammen!

Mein Dom erzieht mich nun seit fast einem halben Jahr. Er beweist wirklich sehr viel Ruhe und Geduld dabei, geht auch immer wieder auf mich ein. Natürlich kommt aber auch die Strenge nicht zu kurz. Er gibt mir Aufgaben von denen er weiß, dass sie mich immens herausfordern, aber trotzdem machbar sind. Sein Leben ist alles andere als stressfrei. Es wirkt immer, als würde er sich die Erziehung locker flockig aus dem Ärmel schütteln.
Mich würde interessieren, wie viel Aufwand solch eine Erziehung für einen Dom wirklich bedeutet. Wie viel Zeit, Gedanken...
*******aTV Mann
1.881 Beiträge
Ohne eine umfassende Antwort geben zu wollen ... ich hoffe doch sehr daß dein Dom die Aufgaben locker flockig aus dem Ärmel schütteln kann weil es für ihn Freizeit und Vergnügen ist ... und eventuell weil er die nötige Erfahrung hat.

👄 Tina
Aufwand betreibt ein jeder Mann nur für ein Weib das den Aufwand auch wert ist.

Der Zahnarzt bildet die Lehrling Zahnarzthelferin nur aus wenn er meint, daß sie am Ende gute Arbeit leisten wird.
@*******453 so eine pauschale Frage kann nur pauschal beantwortet werden. Wenn du wissen willst wie viel Aufwand dein Dom betreibt, frag ihn einfach.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Meiner sagt er braucht gar keinen Aufwand mehr betreiben meine Eltern hätten sehr gute Arbeit geleistet
das findet er sehr gut *zwinker*

BoP (w)
Nur so viel wie ich bereit bin zu geben..

Ich bin auch Mutter und erziehe seit ein paar Jahren ein Kind. Nun möchte ich kein zweites Kind, was ich erziehen muss. Mein Sub sollte selbständig sein, in seinem Beruf und in seinen Leben. Er sollte sich Gedanken machen können was mir und unserem Zusammenleben gut tut und entsprechend handeln.

Da ich auch gerne gebe, wird mein Sub natürlich gemäß seiner Natur auch Aufgaben und Strafen bekommen.

Ich sehe es trotz Machtgefälle als Geben und Nehmen..
*****alS
7.906 Beiträge
Ich? Null. "Erziehung" ist kein Teil von BDSM, dem ich derzeit in meiner Beziehung viel abgewinnen kann - darum lebe ich den auch nicht groß aus.

Daran sieht man: eine pauschale Antwort kann man hier nicht geben. "Kommt halt darauf an".
Ich frage mich die ganze Zeit, liebe TE was hat dein Dom gemacht in dem halben Jahr? Was verstehst du unter Erziehung?
Wozu du wirst du ausgebildet? Zur Sklavin? Was für eine Beziehung führt ihr?
****kla Mann
12 Beiträge
Auch für mich als Dom ist es ein GEBEN und NEHMEN !
Wenn ich gebe und sehe wie meine Gabe genossen wird kann auch ich mein Dom - sein genießen .
Doms die glauben nur die Anzahl der Spuren sei wichtig befinden sich meiner Ansicht nach auf einem Irrweg
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Es kommt immer darauf an welches Faible beide haben, was sie letztendlich zusammengeführt hat:
die einen lieben strenge Erziehung, andere messen ihre Befriedigung an Spuren auf dem Körper - oder eine Mischung aus beidem.

Irgendetwas als Irrwege zu bezeichnen finde ich anmaßend und wertend.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
"BEziehung", nicht "ERziehung"!
Die ERziehung ist in unserem Alter schon lange abgeschlossen *zwinker* wie meine Purple weiter oben schon treffend beschrieben hat, aber ich investiere sehr viel Zeit und Energie in unsere D/S-lastige BEziehung.

Ich sehe diese von einem bewussten Machtgefälle geprägte Beziehung als unseren gemeinsamen Weg und unsere gemeinsame Aufgabe, die beiderseitige Befriedigung der jeweiligen Bedürfnisse als gemeinsames Ziel an. Daher brauche ich eine starke und selbstbewusste Frau an meiner Seite, die ihren Teil selbstständig und freiwillig übernimmt, deren freiwillige Unterwerfung für mich keinen Mehraaufwand sondern Ergänzung, Bereicherung und Entlastung bedeutet.


LG BoP (m)
*******aTV Mann
1.881 Beiträge
Naja ... auch wenn ich vorhin gespottet habe ... eigentlich erzieht fast jeder Dom seinen sub. Der sub orientiert sich an den Wünschen des Dom ... das ist bereits Erziehung
Zitat von *******453:

Mich würde interessieren, wie viel Aufwand solch eine Erziehung für einen Dom wirklich bedeutet. Wie viel Zeit, Gedanken...

Frag ihn doch einfach.

Bei mir ist das sehr individuell, wenn mir die Muse einen bläst, bastele ich tagesfüllende Aufgaben in 5 Minuten zusammen, was nicht heisst, das manche Aufgaben durchaus auch stundenlange Vorbereitung (durchaus über mehrere Tage) benötigen.
********chaf Mann
7.946 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm - ich sehe es ganz pragmatisch. Wenn es ihm Spaß macht, ist es wie bei allem, das Spaß macht: Es wird nicht als Aufwand oder gar Arbeit empfunden.
Das sollte meiner Ansicht nach auch jede BDSM-Beziehung beinhalten, dass es beiden Seiten Freude bereitet und nicht in Arbeit ausartet. Nicht zwingend dauerhaft, aber mindestens überwiegend.
Interessant
Die Frage stellt sich ja für jeden differenziert. Im Kern, was jeder einzelne unter einer solchen Beziehungsform versteht, welche Bedürfnisse interpretiert werden.

Das wäre sicherlich noch mal ein ganz eigenes Thema. *wink*

Aber aus unserem Nähkästchen erzählt und zur Frage der TE.

Arbeit und Auseinandersetzungen mit den alltäglichen Aufgaben und Lernzielen, schafft ja nicht nur Anstrengung oder Zeitverlust.

Vielmehr geht es um die Gefühlswelt beider. Jeder hat innerhalb der „Beziehung“ Bedürfnisse welche natürlich abgedeckt sein wollen.
Sie gezielt ins „Spiel“ einzubringen, ist sicherlich der Schlüssel.

Bei uns verläuft die Lernkurve niemals gleichmäßig . Es ist immer in Anbetracht der alltäglichen Aufgaben und Situationen. Wie in anderen Beziehungsformen auch, sind Zeit und Aufwand immer relativ.
Dennoch weiß „Dom“ ja was Sub braucht. Dazu ist ein tiefes Kennenlernen unabdingbar. Anders herum ja ebenfalls.
Die Stellung von Aufgaben und deren Lösung sind damit der Lerneffekt nach dem Schlüssel/Schlossprinzip.

Das wäre aus unserer Erfahrung ein Querschnitt, zu der Eingangsfrage. *wink*

*herz*lich
Pas_De_Jeux
******ose Frau
4.604 Beiträge
Erziehung ist natürlich auch Bestandteil im Akronym BDSM; nämlich im D enthalten, Disziplin - Disziplinierung!

Das hat mit Kindererziehung nichts zu tun und muss deshalb nicht damit verglichen werden. Es kann als Element gelebt werden, muss aber nicht.

Es gibt die klassische „Englische Erziehung“ zum Beispiel, welche oft sogar gesucht wird.

Aufgaben, welche DOM gibt, können Disziplinierung beinhalten, wie zb Haltung einnehmen, gewisse Elemente üben, oder was auch immer.

Wie viel Aufwand @TE ist schwer zu sagen, da nur er es weiss. Aufwand ist aber eher als Last zu verstehen. Wenn er dafür gerne Zeit investiert, ist es, weil es ihm wohl Freude macht, und das ist es, was zählt.
*******987 Frau
9.053 Beiträge
Ich weiß nicht, ob meine Einstellung zu dem Thema richtig ist, aber ich finde, wenn ich merke, dass Dom sich meinetwegen Arbeit und Aufwand macht, dann läuft da irgendwas schief. Ich bin doch dazu da, ihm das Leben schöner und angenehmer zu machen und nicht, um ihm mehr Anstrengung und Belastung zu geben, als er ohne mich hätte.
Es ist natürlich etwas anderes, wenn er für sein Wohlbefinden und für seine Wunscherfüllung Zeit und Arbeit in Dinge wie Aufgaben, Erziehung oder Abläufe investiert. Denn erstens handelt er dann primär aus seinem Interesse heraus und nicht, weil ich etwas will oder so und zweitens ist es dann ja auch keine für ihn unnütze Anstrengung oder Arbeit sondern etwas, was er gerne tut.
*******fly Frau
6.588 Beiträge
wenn man Erziehung gleichsetzt mit "Aufgaben für die sub ausdenken" dann ist das für mich eher einfach eine Frage des kreativen Geistes auf Doms Seite und da haben nun mal einige mehr davon andere weniger...eine Aufgabe zu erfüllen, fordert von sub mehr als vom Dom und sich disziplinarische Strafen ausdenken, ist wieder der kreative Kopf..ich fragte mich auch oft was man denn an einer sub erziehen muss...hat man sich dem sub-wesen verschrieben, geht man den Weg..bringt man Wunsch und Willigkeit nicht in auf eine Ebene, dann muss man zu zweit daran arbeiten..meine Meinung.

Erziehung ist bei uns kein Thema, also Null Aufwand dafür und das ist so gewünscht von ihm *g*
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
ich fragte mich auch oft was man denn an einer sub erziehen muss...hat man sich dem sub-wesen verschrieben, geht man den Weg..bringt man Wunsch und Willigkeit nicht in auf eine Ebene, dann muss man zu zweit daran arbeiten..meine Meinung.

ich weiss was du meinst, aber geh mal weg von dem Gedanken dass Erziehung erzwungene Handlungen herbeiführt sondern betrachte mehr den sexuellen Kick, wenn der Herr das Kompliment bekommt "Deine sub ist aber gut erzogen, Respekt!" Wie das auf beiden Seiten kribbelt, und das hat nichts mit der Unfähigkeit zu tun, ohne Erziehung nicht gehorchen zu können bzw. die/den sub anders nicht ranzukriegen, sondern es ist meist der sexuelle Reiz, der Kick eben, die Demütigung und Erniedrigung dessen auch, erzogen werden zu "müssen".
****kja Frau
579 Beiträge
Jaja....die Sache mit der Erziehung ....

Erziehung gehört für uns in unserer Ds-Beziehung dazu, hat hat verflixt viel mit dem Wort Beziehung zu tun. Ich habe - mit einem Schmunzeln mal einen etwas ausführliches Posting wie wir in unserer Ds-Beziehung mit der Erziehung umgehen. Und welchen Aufwand mein Herr und ich da treiben *zwinker*

https://www.joyclub.de/groups/das_d_s_atelier/forum/t2035065.die_sache_mit_der_erziehung.html#p34114248
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Wir hatten das Thema mal vor Ewigkeiten auf einer Diskussionsrunde, und da gab es alle möglichen Ergebnisse.
Es gibt Menschen, die das wie in der Planwirtschaft in der DDR betreiben, mit 5-Jahresplan, 1-Jahresplan, Planung sämtlicher Teilziele, Unterrichtseinheiten, Aufgaben und Prüfungen. Die stecken da richtig viel Aufwand rein.
Dann gibt es welche, die ein sehr aktives Kopfkino haben, da nachts von träumen, und wenn es ihnen gefällt, machen sie sich eine kurze Notiz. In unregelmäßigen Abständen werden dann die Notizen mal angesehen, und wenn Sub für eine bestimmte Aufgabe bereit ist, gibt es die, oder es wird über einen bestimmten Zeitraum darauf hingearbeitet.
Weiterhin gibt es welche, die haben konkrete Vorstellungen, was Sub alles können soll, und gehen diese mehr oder weniger gezielt an, und welche, die irgendwo mal etwas sehen, was ihnen gefällt und meinen, dass ihre Sub das auch können soll. Die hangeln sich dann relativ planlos von einer Aufgabe zur nächsten.

Der Vorbereitungsaufwand liegt also irgendwo zwischen gar nicht und alles irgendwie mehr oder weniger planvoll aus dem Ärmel schütteln bis zu einem vielfachen der gemeinsam verbrachten Zeit.

Zitat von *******987:
Ich weiß nicht, ob meine Einstellung zu dem Thema richtig ist, aber ich finde, wenn ich merke, dass Dom sich meinetwegen Arbeit und Aufwand macht, dann läuft da irgendwas schief. Ich bin doch dazu da, ihm das Leben schöner und angenehmer zu machen und nicht, um ihm mehr Anstrengung und Belastung zu geben, als er ohne mich hätte.

Es gibt Doms, die richtig viel Arbeit in die Vorbereitung stecken, bei denen jedoch dies und die Vorfreude darauf fast so wichtig sind, wie die Session selbst.


Ich habe mal einen "perversen Waldspaziergang" in mir unbekanntem Gebiet geplant, und ich muss sagen, dass auch die Planung richtig Spaß machen kann - vor allem, wenn man sich dann noch Tipps von "Eingeborenen" mit ähnlichen Neigungen holt, vervielfacht das die Freude an der Aktion.
*******987 Frau
9.053 Beiträge
Zitat von ****ni:
ich fragte mich auch oft was man denn an einer sub erziehen muss..
Müssen muss man gar nichts. Trotzdem gibt es verschiedene Gründe, warum man als Dom eventuell seiner Sub mit gewissen Entwicklungsschritten helfen möchte. Der Hauptgrund ist natürlich, weil beide Freude an ihren jeweiligen Positionen haben, nämlich führen und folgen. Wenn man Freude daran hat, möchte man eben vielleicht, dass einem Sub nicht nur auf körperlicher Ebene folgt, sondern sich auch in geistigen, sozialen und seelischen Angelegenheiten der Führung des Doms anvertraut. Es ist einfach eine Erweiterung des bereits vorhandenen.
In anderen Fällen geht es vielleicht auch darum, dass man als Dom weiß, dass man an bestimmten Handlungen von Sub viel Freude hätte (weil man den Anblick genießt, die Führung, das Symbolische daran etc) und man möchte Sub dahin bekommen, dass er/sie diese Handlungen automatisch und richtig macht. Dazu braucht es auch eine Art von Erziehung, durch Lob, Tadel, Strafe oder einfaches immer wieder daran erinnern, sodass sich die gewünschten Gewohnheiten einschleifen und verankern können. Es kann aber auch sein, dass man als Dom merkt, dass Sub an sich selbst mehr Freude hätte, wenn sie vielleicht gewisse Unarten oder Angewohnheiten ablegen könnte. Dabei kann man Sub auch helfen, indem man ihn/sie dazu erzieht. Um mal ein Cliché Beispiel zu geben: Wenn Sub sehr schüchtern ist und darunter sehr leidet, kann man ihr mit kleinen Aufgaben eventuell helfen, die Schüchternheit zu überwinden oder zumindest erträglicher zu machen.
Zuletzt fällt mir noch ein weiterer Anwendungsbereich für Erziehung im Bdsm ein: es gibt Doms, die Wert darauf legen, dass ihr/e Sub einem bestimmten Bild entspricht und Erziehung soll dann dazu beitragen, diesem Ideal näher zu kommen. Wenn Dom zum Beispiel eine/n Sub bevorzugt, der die willige, sexgierige Schlampe verkörpert, werden die Aufgaben andere sein, als wenn das Ideal der keuchen, gehorsamen, bescheidenen Sklavin angestrebt wird.
Natürlich kann keine erfolgreiche Erziehung stattfinden, wenn Sub sich sperrt oder mit dem jeweiligen Ziel nicht konform geht. Deshalb ist es auch keine Gewalt oder Zwang, sondern etwas, was beide Parteien wollen.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ich fand das ganze Erziehungsgedönz früher auch recht albern. Dann merkte ich, dass es doch schön ist, wenn sub sich zu präsentieren weiß, und so fing ich an zu überlegen, wie ich sub gerne sehe, oder welche Stellungen für was auch immer einfach praktisch sind, und diese zu vermitteln ...
Und plötzlich, und ohne dass es uns bewusst war, begannen wir mit "Erziehungsspielen".

Heute gehe ich da relativ gezielt an die Sache heran, wobei die Intensität und der Anteil am "Gesamtspiel" doch sehr variabel ist.
Wenn das Gegenüber gerne in Dich mit Erziehung investiert, die Dich auch kickt und nachhaltig befriedigt, ist das Ziel erreicht.
******eep Mann
902 Beiträge
Das ist auch eine Frage der Wertschätzung.

Wenn es sich für Ihn zu lohnen scheint, wird er sich mit Dir entsprechend Mühe geben.
Ist dem nicht so werden diese Bemühungen sicherlich auch versiegen.

Beziehung sind eben ein Geben und Nehmen egal in welchem Kontext.
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