Ich denke, verliebtsein und jemanden wirklich lieben, sind zwei Paar Schuhe. Die Verliebtheit geht vorbei, und ob es dann zu einer echten "zweiten Liebe" heranwächst, hängt von vielen Faktoren ab.
Wir sind schon über 23 J zusammen, haben letztes Jahr beschlossen unsere Beziehung zu öffnen, im Moment läuft es für ihn besser als für mich. Er hat seine Affäre/Freundschaft+ schon gefunden. Ich bin noch am Entstehen an dieser...
Beide haben wir auch darüber geredet, wenn wir uns verlieben dann ist das so. Wir wissen genau, was wir an uns haben. Auch lieben wir beide unsere Freunde, was ja auch irgendwo polyamor ist, außer der Sex wird nicht geteilt. Wer schreibt uns denn vor, wen wir wie lieben dürfen? Wer schreibt uns vor, wie wir eine Beziehung zu führen haben? Was ist die Definition einer Beziehung ob mit oder ohne Sex? Die Gesellschaft... denn es ist einfach verpöhnt mehr als einen Partner zu lieben bzw. mit ihm Sex zu haben.
Wir sind uns auch einig, daß beide nicht mehr zurückwollen in die Monogamie. Denn das macht unsere Beziehung kaputt, sich gegenseitig immer wieder weh zu tun, nur weil Bedürfnisse da sind. Und das Reden ist viel mehr viel intensiver geworden, viel offener. Ob es so bleibt wer weiß das schon, das weiß man auch in einer monogamen Beziehung nicht!
LG Susann