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Mir gefallen immer weniger Frauen... Warum nur?

Eine Frau ist sicher immer eine Frau
sicher…
aber was passiert ist, im Zuge der Emanzipation (sich aber doch langsam wieder verändert) ist das Frauen glaubten so sein zu müssen wie Männer, um unabhängig vom Mann zu sein. Und DAS ist wirklich nicht sehr weiblich. In der Lesben Szene ist dies oft am deutlichsten zu beobachten.

Das Frauen unabhängiger werden, ist auch gut und hat mit weiblich oder nicht weiblich nichts zu tun. Und DAS finden Männer, so weit meine Erfahrung, sogar sehr gut und auch erotisch…

ich habe lange im Ausland gelebt… und dort habe ich z.B. Frauen gesehen, die total gestylt und extrem weiblich aussahen. Und als ich merkte es sind Lesben, war ich total erstaunt. Aus Deutschland kannte ich diese Art von Lesben nicht (und ich kannte die Szene damals schon etwas).

Das ist alles circa 20 Jahre her und vieles hat sich auch da getan.

Aber in Deutschland haben wir Frauen (und ja, ich schließe mich da NICHT aus) oft vergessen, das es schön ist sich schön zu fühlen. z.m. ist das oft das was ich auf der Straße sehen… Die Jüngeren sind da inzwischen schon besser geworden.

Schön, starke unabhänge Frauen… DAS braucht die Welt! Amazonen *zwinker*
@Shadow_of_io
um deine Frage zu beantworten
Natürlich NUR auf die Anderen *zwinker*

Logisch bin ich davon nicht frei. ABER ich tue viel um dies zu ändern… aber das ist kein Thema für die Öffentlichkeit, sorry. *g*
*******rtyp Mann
12 Beiträge
Themenersteller 
UNABHÄNGIGE Frauen?
Frau wird mich exkommunizieren und kreuzigen, aber folgendes muss mal gesagt werden (Ist es zu stark, bist Du zu schwach...):

Wovon ist die "moderne, emanzipierte Frau" unabhängig?

Vom Sozialstaat, den ganz überwiegend Männer gebaut haben? Welche "moderne" Frau interessiert sich ernsthaft für Politik oder Staatswesen geschweige denn kann sich ohne Sozialstaat und ohne Mann im Notfall selber helfen - ohne sich zu prostituieren? Merkel und Zensursula liefern den Beweis. Machtinstinkt ist eben nicht mit Kompetenz zu verwechseln.

Von den Maschinen, die die Frauen von vorne bis hinten bedienen (Waschmaschinen, Staubsauger, Autos, Zentralheizungen, Internet etc. pp.), die allesamt von Männern erfunden und gebaut werden? Welche Frau interessiert sich schon dafür, wie ein Auto funktioniert, geschweige denn weiß, wie man einen tropfenden Wasserhahn repariert (Ausnahmen sind selten)? Darum kümmern sich selbstverständlich so gut wie ausschließlich Männer. Welches Mädchen nimmt von sich aus Haushaltsgeräte auseinander, weil es wissen will, wie es funktioniert und wie man es repariert?

Vom Arbeitsmarkt? Ich gehe jede Wette ein: Wenn wir dereinst 25 % oder mehr Arbeitslosigkeit haben, werden viele Frauen sich an den ach so schrecklichen Herd zurücksehnen und wieder die Männer ins "feindliche Leben" hinausschicken. Wenn der Sozialstaat einmal versagen sollte und die Maschinen wegen Geld- und Energiemangel nicht mehr rundlaufen, dann ist der Kämpfer, Beschützer und Schwerarbeiter wieder gefragt. Und die Frauen werden wieder weiblicher.

Dann wird frau mal wieder den Männern die Alleinschuld an der Krise geben (trotz Merkel, Zensursula und Co an der Spitze). Doch wer hat sich den einstmals millionenschweren Investmentbankern an den Hals geworfen? Welcher Mann zöge noch in den (Karriere-)Krieg, wenn Sieger nicht so "sexy" wären?

Die Trümmerfrauen und die "armen" Frauen in der "Dritten Welt" wissen/wussten sich in der Tat zu helfen und sind/waren aus anderem Holz geschnitzt als die Feministinnen und "emanzipierten" "Alphamädchen" von heute. Sie sind/waren wesentlich unabhängiger als die westliche Durchschnittsfrau heute und trotzdem weiblicher.

Meine Hochachtung vor diesen Frauen, vor allen Handwerkerinnen und Ingenieurinnen, die meist hervorragende Arbeit leisten und oft auch sehr weiblich sind. Nur: ES SIND VERDAMMT WENIGE, und jene, die es sind, fühlen sich meist von den Männern keineswegs diskriminiert, ganz im Gegenteil.

Nein, Unabhängigkeit und Weiblichkeit sind tatsächlich kein Widerspruch. Die durchschnittliche westliche, "emanzipierte" Frau ist jedoch weder das eine noch das andere.

Der ganze "wissenschaftliche Feminismus" (sprich: Genderquark) ist eine hundertprozentige Schönwetterveranstaltung und funktioniert, solange die ganz überwiegend von Männern für Frauen geschaffene rosarote Kaufhaus-Kunstwelt funktioniert (70 % der Konsumausgaben werden von den "armen" Frauen getätigt).

Der Feminismus produziert nur eines: Schwache, schlaffe, impotente Männer und konsumgeile, karrieregestresste, sexuell frustrierte und aggressive "Alphamädchen".
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
*haumichwech*

Frau wird mich exkommunizieren und kreuzigen
Nö... nicht! Nur einfach auslachen...

Mööönsch... *gehbuegeln*

Also für mich wärst Du ja mal überhaupt nix! *nono*


Ich halte mich für eine völlig "normal" weibliche, dem Durchschnitt entsprechende echt leidenschaftliche Frau und absolut nicht für was besonderes.






ichweissganzgenau,dasshintermeinemERFLOGREICHEN
ExmannjahrelangeinesehrstarkeFraustand

******aga Frau
4.722 Beiträge
aber was passiert ist, im Zuge der Emanzipation (sich aber doch langsam wieder verändert) ist das Frauen glaubten so sein zu müssen wie Männer, um unabhängig vom Mann zu sein. Und DAS ist wirklich nicht sehr weiblich. In der Lesben Szene ist dies oft am deutlichsten zu beobachten.

@ nagakanya

Stimmt. Mir scheint, dass es wohl manchmal so war und ist, dass erlernte Prestigewerte wichtiger waren als das, was frau und auch lesbische aber selber wertvoll findet. Und wenn sich das verändert, dann ist das nur zu begrüßen, finde ich *g*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@nagakanya
Das Frauen unabhängiger werden, ist auch gut und hat mit weiblich oder nicht weiblich nichts zu tun. Und DAS finden Männer, so weit meine Erfahrung, sogar sehr gut und auch erotisch…
Yep, das sehe ich auch so. Unabhängigkeit steht auch auf meiner Prioritätenliste auf Platz eins. Das Streben nach Unabhängigkeit halte ich geschlechtsübergreifend für einen natürlichen, gesunden Akt. Und solange dieser natürliche Egoismus nicht mit narzisstischer Selbstsucht verwechselt wird, ist für mich auch alles tutti. Und nichts ist erotischer als eine Frau, die sich aus freiem Willen heraus unterordnen kann – aber das, schmunzel, ist eine ganz ganz andere Geschichte.

ich habe lange im Ausland gelebt… und dort habe ich z.B. Frauen gesehen, die total gestylt und extrem weiblich aussahen. Und als ich merkte es sind Lesben, war ich total erstaunt. Aus Deutschland kannte ich diese Art von Lesben nicht (und ich kannte die Szene damals schon etwas).
Ich denke, da überforderst Du deutsches Kulturverständnis (und da gehört meines Erachtens auch das persönliche Styling dazu) auch ein wenig. Selbiges ist über eine gewisse Provinzialität noch nie wirklich hinausgekommen, was aber fraglos historisch begründet ist. Hoffnung besteht aber (und mittlerweile zu Recht) nach wie vor. Dafür legt man hierzulande gern Wert auf hautnahe Authentizität, Betonierung der Echtheit, das „Ding an sich“ eben. Deutsche haben selten das Feeling für das elegante Understatement eines Engländers oder die formvollendeten Inszenierungen eines Franzosen.

Bruns
Vielleicht haben auch viele Männer einfach nur verlernt ........ Mann zu sein.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Weißt Du, @fitfor4

Halt Dich einfach daran fest

"Erst wenn Du alles verloren hast, hast Du die Freiheit alles zu tun!" (Tyler Durden – Fight Club) - z. B. endlich mal wieder ihren Namen beim Pinkeln in den Schnee zu schreiben ohne den Deckel hochzumachen oder so.

Bruns
@seltenertyp
puhh… fühlst du dich jetzt besser?

so ganz unrecht hast du vielleicht nicht. ABER um so mehr man die Fronten also auch die Mauern hochzieht, um so weniger wird sich etwas verändern.

Frauen und Männer sind unterschiedlich… BASTA

und wer was erfunden hat und wer mehr Geld ausgibt … ganz ehrlich? Wird bald unwichtig werden…

Es geht darum so zu sein, wie frau/man IST! Es geht darum authentisch zu sein!

Und dann wird auch frau das Auto reparieren und man die Kinder versorgen… und es wird darüber keine Diskussionen mehr gebe, weil es NORMAL ist!

Ja, meine Utopie… Aber vielleicht auch irgendwann einmal die Realität

P.S: Ich habe schon Zündkerzen gewechselt, Videorekorder programmiert (weil mein Ex es nicht konnte), rede über Wirtschaft und Politik… Und bin KEINE Ingenieurin oder Handwerkerin… nur eine ganz normale Frau. Aber schon Richtung Alphaweibchen *zwinker*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Ja, meine Utopie… Aber vielleicht auch irgendwann einmal die Realität
Es kann ja sein, das das mehr werden. Wäre ja auch gut. Allerdings denke ich, das das viele gar nicht als Ziel haben und sich lieber dem derzeitigen Status anpassen/unterordnen. Aus jeweils persönlichen Gründen.
*haumichwech*

Und ich hab nen Dipl Ing und schmiere meinem Mann seine Frühstücksbrötchen - komm ich jetzt ins Fernsehen?

Meine Güte, also, was man hier manchmal so zu lesen kriegt, das ist echt wie aus ner anderen Welt *ggg*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Duhu... @ http://www.joyclub.de/my/1130554.shadow_of_io.html ?

Glaubst Du, sind wir vielleicht gar keine richtigen Frauen? *nixweiss*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
sind wir vielleicht gar keine richtigen Frauen?
Auf jeden Fall wäre es ein Fehler, alle Frauen in eine Schublade stecken zu wollen. Genau dadurch entstehen solche Fragen wie die des TE.
Glaubst Du, sind wir vielleicht gar keine richtigen Frauen?

Kann ich kaum beantworten, aber bisher hat sich noch keiner beschwert *g*

Jedenfalls muss ich @*******rtyp zustimmen: das mit dem Wahlrecht für Frauen, das ist echt ein Fehler. Die (oder wir, ich leg mich da lieber nicht fest) können die Komplexität dieser ganzen soziopolitischen Entwicklungen ja garnicht durchschauen, und überhaupt ist ja allgemein bekannt, dass Frauen, wenn sie zu viel lesen, das Hirn explodiert, und die Wahlzettel werden ja immer länger. Da ist die Kathastrophe ja praktisch vorprogrammiert, um so mehr, als die Wahlkabinen ja auch meistens aus Holz sind.

Daher war ich heute auch nicht wählen. Aus Vernunft, soweit mir das überhaupt möglich ist, bei meinem begrenzten Vermögen, das überhaupt zu erfassen.

tränenabwisch

Also, das Tolle am Scheuklupp ist ja: mit so Leuten und Meinungen kommt man ja im richtigen Leben garnicht in Kontakt, wenn man kein Privatfernsehen guckt! Herrlich *ggg*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
*hand*

alle Frauen in eine Schublade stecken zu wollen.




malkurzausderUNABHÄNGSELBSTSTÄNDIGEN
Schubladegegucktundgefragthab

Andere Welt?
Meine Güte, also, was man hier manchmal so zu lesen kriegt, das ist echt wie aus ner anderen Welt

Sweety, DAS ist keine andere Welt, das ist DIE Welt da draußen. Vielleicht solltest du nicht zu viel Butter auf die Brötchen schmieren…

Hier ließt man oft das, was face2face nicht ausgesprochen wird.

Ich finde es immer wieder interessant. Wenn mir was nicht passt, dann kann ich es entweder mit Argumenten widerlegen oder ich lasse den Menschen ihre Meinung… Nur rumzufaseln find ich langweilig.

but have it your way…
@vanBruns
Ich denke, da überforderst Du deutsches Kulturverständnis (und da gehört meines Erachtens auch das persönliche Styling dazu) auch ein wenig. Selbiges ist über eine gewisse Provinzialität noch nie wirklich hinausgekommen, was aber fraglos historisch begründet ist.

OH… wie wahr! *lach*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nu ich auch noch:

Diese These von der Vermännlichung der Frau... ich finde sie im positivsten Wortgebrauch überflüssig.

Eine Frau hat im Zuge der Errungenschaften der Emanzipation vielleicht gelernt, sich auf Parkett zu bewegen, das eigentlich nur für Männer vorgesehen war. Deshalb wird sie aber noch lange nicht zum Kerl.

Auch wenn einige Damen, die gern Frauenratgeber verkaufen möchte oder Konrad Adenauer das vielleicht gern so sehen würden...

Konrad Adenauer? Ja, der. Im Jahr 1961 wurde nämlich die erste Frau als Bundesministerin vereidigt. Elisabeth Schwarzhaupt hieß sie und bekam natürlich (Frauen haben ja so etwas pflegerisches an sich, von Natur aus *roll*) das Gesundheitsressort zugeteilt. Adenauer schüttelte ihr gönnerhaft die Hand und meinte "In diesem Kreis sind auch Sie ein Herr."

Ist es nicht rührend? Was er vermutlich noch nett und freundlich und entgegenkommend fand, birgt im Grunde doch eine Frechheit und eine deutliche Diskriminierung, drückt es doch aus dass man in Deutschland nur weiterkommt wenn man eigentlich ein Herr ist. Nein, mehr noch. Es drückt aus, dass er sich alle Mühe geben wird, die Augen fest zuzukneifen vor der Tatsache, dass eine Frau künftig das Land mitregiert. Er redet sich einfach ein, sie wäre ein "Herr", dann kommt er einfach besser damit zurecht und kann sie wenigstens ein bisschen respektieren. Traurig genug.

Eine Frau muss nicht und musste auch zu keinem Zeitpunkt ein Kerl sein um sich durchzusetzen. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass gerade ihre Eigenschaften als Frau diejenigen sind, die zielführend für sie sein sollten.

Solange noch propagiert wird, dass Frauen, die Karriere machen, sich aufführen wie die Männer und dabei ihre Weichheit und Anschmiegsamkeit einbüßen, und das will ich damit eigentlich sagen, wird weiterhin eine hoffnungslose Klischeedenkerei gefördert.

Ich zumindest muss mich nicht "zurück zum Frausein" entwickeln. Ich war und bin es immer, egal ob ich im Job nun einen Hosenanzug trage, ob ich vielleicht gern Fußball schaue oder ob ich mir von meinem Mann nicht widerspruchslos jeden Blödsinn auftischen lasse. Das alles bewirkt NICHT dass mir die Muschi schrumpft und ich plötzlich Haare auf der Brust kriege.
Meine Güte, also, was man hier manchmal so zu lesen kriegt, das ist echt wie aus ner anderen Welt
Sweety, DAS ist keine andere Welt, das ist DIE Welt da draußen. Vielleicht solltest du nicht zu viel Butter auf die Brötchen schmieren…

Knubbelchen, das ist - ich schwör's! - nicht meine Umgebung. In meiner Umgebung spielen Mädchen auch mit Eisenbahnen *g*

Man hat ja nun immer nur den Blick auf sein eigenes soziales Umfeld. Und wenn es tatsächlich eins mit einem solchen Frauenbild, welches mir wie aus dem Beginn des 20Jahrhunderts vorkommt, gibt, und @*******rtyp und du darin leben, und ihr damit zufrieden seid, dann ist das doch super.

Ich bin in einer ganz anderen Umgebung aufgewachsen, da gab's dieses Mädchen haben nix mit Technik zu tun sondern sind bloss in der Lage, den Haushalt zu erledigen, wenn der Mann ihnen einen Plan aufstellt, einfach nicht. Und ich habe mir dann natürlich auch im späteren Verlauf kein solches Umfeld, in das ich ja nun auch garnicht hineingepasst hätte! gesucht.

Es ist wirklich so. Es gibt soziale Umfelder, da sind Männer und Frauen ohne Bemühen sondern ganz einfach so gleichwertig und halt offenbar auch welche, da gibt's das nicht.

Und ganz ehrlich: ich hab das zwar schon gelesen, solche Tiraden wie die von @*******rtyp, aber eben abstrakt. Nicht von einer irgendwie konkreten Person. In meinem Umfeld kommt sowas halt mehr kabarettistisch rüber.

Macht ja nix - hauptsache, man fühlt sich wohl in seiner Umgebung *g*
Sweety…
Sorry, dass du so schlecht lesen kannst.

Und sorry, dass du scheinbar keine andere Meinung außer deiner akzeptierst und auch mal nachdenken kannst.

Vielleicht ließt du einfach noch mal und siehst das auch mein Umfeld sich nicht aus Hausmütterchen zusammen setzt.

Es geht nämlich NICHT darum Frauen wieder an den Herd zu bekommen und die Emanzipation aufzuheben. Ganz im Gegenteil. Es geht darum, dass Frauen so sind wie sie sind… und wenn eine gerne Hausfrau ist, dass auch zu akzeptieren genauso als wenn eine Bundeskanzlerin ist.

DAS sollte alles kein Thema sein. Ist es aber noch. Und viele Frauen versuchen besonders im Job männlicher zu sein als ihre Kollegen… Und ja, ich habe das schon erlebt! Und die, die es nicht waren blieben an der "Glas ceiling" hängen… Fakten!

Was ich sehe, ist ein Umschwung. Wo Frauen mit Weiblichkeit endlich nicht "hängen bleiben" müssen… ohne gezicke und ohne Haaren auf der Brust. ABER im Gegebzug auch Männer auch mal sagen, was sie sehen, fühlen, mögen etc… DAS gefällt einigen Damen auf einmal nicht mehr.

Sorry, wenn Gleichberechtigung, dann doch auf allen Linien.
Sorry, dass du so schlecht lesen kannst.

Und sorry, dass du scheinbar keine andere Meinung außer deiner akzeptierst und auch mal nachdenken kannst.

Ach, Knubbelchen, das lass ich einfach mal so stehen *ggg*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@SinasTraum

Ist es nicht rührend? Was er vermutlich noch nett und freundlich und entgegenkommend fand, birgt im Grunde doch eine Frechheit und eine deutliche Diskriminierung, drückt es doch aus dass man in Deutschland nur weiterkommt wenn man eigentlich ein Herr ist.
Frechheit und eine deutliche Diskriminierung??

Weißt Du liebe @Sina, es ist immer ganz easy, rückblickend aus späteren Jahrzehnten, Jahrhunderten, Jahrtausenden heraus, historischen Zeitgeist und gesellschaftliches Selbstverständnis einer Zeit - auf der Basis des heutigen Standards – rückwirkend abzuurteilen. Ich kann Dir ganz locker, ohne groß nachzudenken, mindestens ein halbes Dutzend solcher "In diesem Kreis sind auch Sie ein Herr.“ Begebenheiten aufzählen.

Nicht nur inkorrekt, sondern geradezu propagandistisch ist es, ein 1961 zeitgemäßes gesellschaftliches Bewusstsein, nahtlos - mittels der grammatikalischen Gegenwartsform - in die heutige Zeit einzupassen, indem man sagt:“ … drückt es doch aus dass man in Deutschland nur weiterkommt wenn man eigentlich ein Herr ist.“ - Hallo?

Nebenbei bemerkt, 1961 war noch eine Zeit in der es den gesellschaftlichen Handkuss für die Dame gab. Es würde mich aber nicht wundern, wenn es hier jemanden gelingt, diesen Ausdruck von Wertschätzung und Ehrerbietung rückwirkend umzumünzen in einen Akt weiblicher Unterdrückung.

Liebe Grüße – van Bruns
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ach, @*****uns, Du bist also auch so einer, der der Frau heute die Restauranttür vor der Nase zuknallt und sie ihre schweren Einkaufstüten selbst schleppen lässt und dann meint "Ja, was denn??? IHR wolltet doch die Emanzipation, hier habt Ihr sie..."

Ich muss nicht noch extra betonen, wie albern das ist, oder?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Liebe @Sina

Ich denke, Du verstehst nicht wirklich. - Türen aufzuhalten, Tüten zu tragen, in den Mantel zu helfen etc. pp ist für mich so etwas von selbstverständlich, dass ich darüber einfach keine Worte verlieren muss. - Schade, ich hatte Dir etwas mehr Weitblick zugetraut.

van Bruns
Nun, man kann Wert auf eine Rollenverteilung legen (egal ob die emanzipierte oder die althergebrachte Version), oder man begründet seine Aktionen aus seiner eigenen Persönlichkeit raus.

Ein Mann, der eher dominant ausgeprägt ist, braucht keine Rollenverteilung. Der führt weil er ist wie er ist.

Ein Mann, der nicht dominant ausgeprägt ist, es aber gern wäre, benötigt hierzu eine Unterstützung in Form einer gesellschaftlichen Norm.

Jemand, der einfach von sich aus das Gefühl hat, überlegen zu sein, braucht das Argument: aber eine Frau sollte doch das tun was ich sage, und weiblich und niedlich und zuvorkommend sein, weil die Gesellschaft so funktioniert.

Der kann sagen: eine Frau sollte das tun was ich sage und weiblich, niedlich und zuvorkommend sein, weil ich das so wünsche.

Und dann geht er hin und findet sich eine, die passt, und seinen Führungsanspruch akzeptiert. Was funktioniert, da er tatsächlich die entsprechende Persönlichkeitsstruktur mitbringt.

Und dann bricht ihm auch keiner ab, wenn er mal ein Hemd bügeln muss, weil das für ihn möglicherweise lästig, aber keine gesellschaftliche Normverletzung und ein Bruch seiner gottgegebenen Männerrechte ist.

Männer, die gern dominant wären, es aber nun mal nicht sind, haben es da schwerer, Frauen zu finden, die ihre Führungsansprüche akzeptieren. Insbesondere, wenn sie diese wirklich nur gesellschaftlich, und nicht aus sich heraus begründen können. Zumindest in einer Gesellschaft, die nun mal dieses Rollenverständnis de facto nicht mehr unterstützt.

In Gesellschaften, in denen es noch funktioniert: z.B. Lateinamerika, kommen solche Männer eben doch besser zu ihrem "Recht".

Es ist in meinen Augen einfach so: je mehr man auf eine Rollenverteilung achtet, auf "das darf ich nicht, denn bei dem hier könnte ja einer mich nicht für emanzipiert halten bzw nicht für einen richtigen Mann", um so mehr untermauert man das Problem. Je entspannter man die Auflösung von Rollenverteilungen lebt, um so einfacher wird sie.

Wie gesagt, in meiner Umgebung begründen sich Führungsansprüche aus Persönlichkeitsstrukturen, und nicht aus Chromosomensätzen.
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